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Kategorie: > Technik > Haus- Wasserversorgung |
Entfernen von Kalkablagerungen in Rohren | |
Gast (Harald Betzler) (Gast - Daten unbestätigt) 08.04.2004 |
Hallo liebes Forum, ich habe mit der Suchfunktion nichts brauchbares gefunden und wende mich deshalb mit meinem Problem an alle, die hilfreiche Vorschläge machen können. Ich habe über die Jahre einen immer schwächer werdenden Wasserdruck im Warmwasserbereich und denke, daß es sich um Verkalkung meiner Warmwasserleitungen und/oder des Warmwasserspeichers handelt. Vom Einsatz einer Wasserenthärtungsanlage (Ionentauscher) bin ich bereits überzeugt und werde sie demnächst auch installieren. Aber über die bereits bestehenden Verkalkungen machen ich mir ernsthaft Gedanken. Wie bekomme ich die wieder los? Es handelt sich um mein 10 Jahre altes Einfamilienhaus mit MEPLA-Rohren (ich glaube, die haben irgendeine Kunststoffbeschichtung). Vielen Dank und viele Grüße Harald |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 11 |
BeEnvy (Mailadresse bestätigt) 12.05.2015 |
Hallo, ich habe einige Jahre in der Reinigungsbranche gearbeitet und schreibe aus Erfahrung, dass es die Kombination ausmacht. Ich empfehle einen guten Entkalker in Kombination mit einer Dampfente. Danach mit einen Reiniger und Schwamm die den Rest reinigen. Bei Glaswände sollten keine zu scharfe entkalker verwendet werden, lieber verdünnen als zu stark. Dazu einen hilfreichen Beitrag: http://www.yxcztr Keine Werbung hier ! Außerdem wie kommt man mit einer Ente in ein 1/2 bis 2" Rohr. Am Thema vorbei! Setzen. Gruß Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert! |
Gast (Michael Schmidt) (Gast - Daten unbestätigt) 18.11.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf einen gelöschten Beitrag! Sehr geehrter Herr Werner, offenbar haben Sie meinen Beitrag auch nicht richtig gelesen, denn erstens habe ICH kein Problem mit Kalk und/oder Verkalkung (auch nicht im Kopf) und zweitens habe ich keine Unterlagen von Ihnen angefordert; sie waren aber trotzdem so penetrant, mir welche zuzumailen. Viel wichtiger wären doch, wenn überhaupt, mal vernünftige (wissenschaftliche?) Beweise für die Wirksamkeit ihrer und anderer Geräte und nicht nur blumige Versprechungen und pseudowisscenschaftliche Aussagen. Ihre Unterlagen habe ich mir trotzdem angeschaut, mit Verlaub, der selbe Unsinn,, den ich schon seit zig Jahren höre. Ich habe schon zu viele Pferde kotzen gesehen. Wenn Sie meine Äußerungen an verschiedenen Stellen des Forums schon gelesen hätten, wäre Ihnen aufgefallen, dass ich auf der anderen Seite des Zaunes stehe und den physikalischen Methoden zur Wasserbehandlung mehr als skeptisch gegenüberstehe. Auch dies ist bei mir verständlicherweise durch sehr langes Beschäftigen über fast 20 Jahre bedingt. Ich setze, wenn denn überhaupt erforderlich, mehr auf klassische oder bewährte Verfahren. In diesem Sinne M. Schmidt |
Gast (Michael Schmidt) (Gast - Daten unbestätigt) 18.11.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael Schmidt vom 18.11.2004! Tja, sorry, aber jetzt habe ich mir tatsächlich selbst ein Kalk-Ei gelegt, weil ich mal wieder nicht den ganzen Text richtig gelesen habe. Schnellschuß - ins Knie ?? Das Problem verstärkter Kalkablagerungen in Kunststoffrohren (hier Mepla-Rohr) ist tatsächlich kein neues. Man beobachtet das schon seit einigen Jahren - übrigens auch beim nichtrostenden Stahlrohr. Beide Rohrarten weisen im Verhältnis zu Stahl- oder Kupferrohren so glatte Oberflächen auf, dass man erst mal nicht erwartet hatte, dass es da Probleme mit Kalkablagerungen geben könnte. Aber Tatsache ist, dass dieses Phänomen seit Jahren immer wieder mal auftritt. Der Grund ist wohl gerade die geringe Rauhigkeit dieser Rohre, die dazu führt, dass sich unter entsprechenden Bedingungen ein dünner Kalkbelag auf dem Rohr bildet, dort aber nicht gut haftet und bei z.B. Druckstößen abplatzt und die Bruchstücke sich dann meist an strömungstechnisch exponierten Stellen ansammeln (wie Treibeis an einer Engstelle) und dort mit der Zeit zu Verengungen mit Druckabfall und Wassermangel in der Folge führen. Ich habe dies selbst schon mehrfach gesehen, in den "verstopften" Bereichen z.B. in Rohrbögen sind dann dünne, schuppenartige Kalkstückchen aufgetürmt. Müsste evtl. auch mal untersucht werden. Bei Mepla-Rohr wäre da unter Umständen sogar Hans mit einem Schuß seiner "Salpetrisäure" denkbar, aber die Leitungen weisen auch andere, meist metallische Bauteile auf und das gibt dann u.U. wieder ein anderes Problem. Es ist nicht ganz trivial und eine Universallösung habe ich nicht parat. Vielleicht wissen die Rohrhersteller dazu mittlerweile mehr. |
Gast (Michael Schmidt) (Gast - Daten unbestätigt) 18.11.2004 |
Hallo Harald, schau mal unter dem Beitrag "Wasserleitungen Entkalken Leicht gemacht ?????" von Andreas Weber rein. Vielleicht helfen dir meine dortigen Aussagen etwas weiter, bevor du übers Ziel rausschießt. Gruß Michael |
Gast (Michael Schmidt) (Gast - Daten unbestätigt) 18.11.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hans Fraierij vom 16.11.2004! Hi Hannes, man kann sich auch 'n Loch ins Knie schießen! Gruß Michael |
Gast (Hans Fraierij) (Gast - Daten unbestätigt) 16.11.2004 |
Sie könnten Saltpitrisäure durch die Rohre schießen |
Gast (Walter Wolfermann) (Gast - Daten unbestätigt) 19.10.2004 |
Hallo Harald, was hast Du nun unternommen und mit welchem Erfolg??? Viele Grüße aus bei Nürnberg Walter |
Gast (Sabine Versemann) (Gast - Daten unbestätigt) 19.04.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Heiner Grimm vom 08.04.2004! Hallo, sehr geehrter Herr Betzler! Wir stellen Produkte zur Entkalkung, Entrostung etc. von Wasserleitungen her uns bieten in diesem Bereich auch einen Komplettservice an. Besuchen Sie uns doch einfach unterhttp://www.carela.com oder rufen Sie unter der 0 76 23 / 72 24 0 kurz an. Viele Grüße Sabine Versemann |
Gast (Weisshaar) (Gast - Daten unbestätigt) 13.04.2004 |
Ich würde Ihr Wasser einmal untersuchen lassen. Damit erfahren Sie dann Ihre Wasserhärte. Mit diesem Wert wissen Sie dann genau was weiteres zu tun ist (Anlagen). Eine Wasseranalyse können Sie kostenlos bei uns durchführen lassen: Einfach anfordern unter hwt@judo-online.de |
Gast (michael ) (Gast - Daten unbestätigt) 12.04.2004 |
Hallo Harald, erst wäre mal wichtig welche Gesamthärte das Wasser hat.Erfährst Du von stadtwerken.Dann wäre wichtig welche Temperatur das Warmwasser hat.Ab etwa 55° setzt sich Kalk ab.Temperatur deshalb niedriger einstellen. Die Ursache würde ich, bevor ich mit Säure behandle zuerst danach prüfen ob nicht ein extra Druckminderer oder das Rückschlagventil für den Boilerzulauf installiert ist, und dieser(s) nicht richtig öffnet.Oftmals sind die Druckmindere überdimensioniert und arbeiten daher nur wenig.Dann würde ich mal Leitung direkt am Boilerausgang öffnen und auf Verkalkung prüfen und event.nur dort mit Säure behandeln Säure zerstört nicht nur den Kalk,sondern auch metallische Armaturen und Gummidichtungen.Beste Erfahrungen mit Entkalkung wurden mit Ameisensäure gemacht. Gruss Michael |
Gast (Heiner Grimm) (Gast - Daten unbestätigt) 08.04.2004 |
Hallo Harald, im Prinzip gibt es, je nach Wasserinhaltsstoffen, 2 Arten von sog. "Kalkablagerungen": Gips (Calciumsulfat) und "Kalk" (Calciumcarbonat). "Kalk" löst sich leicht in Säuren, es dürfte genügen, die Rohrleitung mit Essigessenz, verdünnter Salzsäure (Vorsicht bei bestimmten Metallrohren, bei Kunststoff kein Problem) zu fluten und einige Stunden oder Tage einwirken zu lassen. Das würde ich zuerst versuchen. Gips ist dagegen in Säuren kaum löslich, wenn die Rohrleitung nicht erneuert werden soll, könnte es aber helfen, ganz langsam kaltes entionisiertes Wasser, das willst Du ja demnächst produzieren, durchlaufen zu lassen (kann Wochen oder Monate dauern), um die Gipskrusten langsam aufzulösen. Gips ist etwas in Wasser löslich, in kaltem besser als in warmem. Gruß Heiner |
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