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Kategorie: > Wissenschaft > Hydrologie / Analytik |
30 Leakage | |
Christine Patschull (Mailadresse bestätigt) 05.10.2009 |
Sehr geeherte Damen und Herren, wie ich kuerzlich festgestellt habe, handelt es sich bei meinem Hauswasseranschluss um einen brandneuen: Sogar die Rohre "draussen vor der Tuer" wurden erneuert ! ( von alten Zinkrohren hin zu knallroten Plastikrohren der Firma KUHLMANN - ohne Schleichwerbung machen zu wollen...) Seitdem hat sich nicht nur meine Wasserqualitaet verbessert - offensichtlich wurde der Druck i.d. Wasserwerken erhoeht, sodass das ca. 300m tief gelegene Grundwasser in einem kuehlen, festen Strahl hervorquillt. Nein, auch die Zaehler wurden ausgetauscht. Waehrend ich vorher rund 60l pro Tag verbrauchte (ich habe keine Waschmaschine+keinen Garten), sind es jetzt 80l. Nun zu meiner Frage. Ein mir bekannter Professor fuer Hydrologie erklaerte einst in seiner Antrittsvorlesung, dass es weltweit in den unterirdischen Wasserrohren ca. zu einem Wasserverlust von sage und schreibe 50% durch den sogenannten "Leakage" komme. Mit einer seiner Gleichungen, die mir nicht mehr einfaellt, habe ich ausgerechnet, dass ich mit meinen neuen roten Rohren lediglich einen Wasserverlust von 30% habe; was zwar immer noch viel, aber doch ganz respektabel und vertretbar ist. Nun meine Frage an Euch: Koennt Ihr ausrechnen, wieviel Wasserverlust Ihr habt ? Alles Liebe, Christine |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 6 |
Carsten (Mailadresse bestätigt) 07.10.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 06.10.2009! Hallo Wilfried, also darüber will ich keine pauschale Aussage treffen, da, wie bereits erwähnt, viele Faktoren hier einwirken. Kleine Versorger mit dezentraler Versorgung, d.h. langen Zuleitungen etc., die sicherlich auch nicht so finanzkräftig sind, wie große Versorger, haben da teilweise höhere Verluste, da Personal, Ausrüstung etc. einfach nicht vorhanden sind. Struktur, Länge und Alter des Versorgungsnetzes uvm. spielen doch hier eine große Rolle. Da pauschal zu sagen, die Verluste liegen Deutschlandweit bei 3,486546549% halte ich für absolut falsch. (Der Wert ist jetzt einfach mal aus der Luft gegriffen). Auch die Unterteilung in echte bzw. unechte Verluste spielt hier mit; eine wesentlich genauere Aussage geben daher die spezifischen realen Verluste (siehe W392). Aber auch hier würde ich nichts pauschalisieren, das geht einfach nicht. MfG Carsten |
Heiner Grimm (gute Seele des Forums) 06.10.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christine Patschull vom 06.10.2009! Hallo Christine, mir gehts genauso, auch ich steige durch Deine Posts nicht wirklich durch. Die Leckagen vor dem Wasserzähler sind nicht Dein Problem (es sei denn, es sei Dein Promotionsthema), sondern das des Wasserversorgers, da die betreffenden Verlustmengen von Deinem Wasserzähler nicht mit erfasst werden. Eventuelle nennenswerte Verluste durch Leckagen hinter Deinem Wasserzähler würdest Du kurzfristig bemerken, wenn der Keller unter Wasser steht, oder die Soße von der Zimmerdecke tropft. Berechnen lassen sich Wasserverluste im konkreten Fall nur dann, wenn entsprechende Messwerte zur Verfügung stehen (z.B. Wassermenge rein ins Netz, Wassermenge raus aus dem Netz, Differenz = Leckagemenge). Zu Deinen Aussagen: "Ich verbrauche 25 % mehr Wasser, seitdem die Zaehler erneuert wurden. Das liegt sicher daran, dass ich abwasche, seitdem ich nicht mehr in der WG wohne." An die neuen Rohre bist Du also durch einen Umzug gekommen? "Andererseits sagt man ja auch, dass man neue Zaehler braucht fuer ein modernes Wassermanagement." M.W. zeigen uns neue wie alte Zähler nur die Wassermenge an. Was soll also ein neuer Zähler hinsichtlich Wassermanagement da schon nützen (es sei denn, der alte hätte fehlerhaft gemessen)? "Ich habe schon einmal eine Doktorarbeit verbockt deswegen: - 2 Prof. streiten wg. einer Hochschulintrige - ein Mädchen wird gestalkt - Inge kommt nicht darueber hinweg, dass sie bei den Maennern ohne Erfolg bleibt, da sie ein Arbeitstier ist. - eine Freundin springt ein im Seelenmanagement - eine andere betruegt mich mit meinem Mitbewohner und buesst den Magister dafuer ein." Wie man dadurch eine Doktorarbeit verbocken kann, bleibt im Dunkeln, macht aber nichts, denn was hat das eigentlich mit einer Wasserleckage zu tun? (Und ohne Dir etwas unterstellen oder Dir zu nahe treten zu wollen: Könnte es sein, dass besagte Dr.-Arbeit eher deswegen danebengegangen ist, weil sie ähnlich unklar formuliert war wie Deine Posts hier?) "Lieber Wilfried: Du magst also recht haben ! Dennoch habe ich Bedenken. Mein Problem: Laut dem kleinen Film "Wasser unterm Hammer", deren Macher im selben Verein arbeiten wie ich, ist selbst in London die Leckage bei 30%." Wenn weltweit im Mittel 30% Wasser "unterwegs" verlorengehen, dann ist zu erwarten, dass es in armen Ländern deutlich mehr und in reichen, technisch hoch entwickelten Ländern deutlich weniger ist. Z.B. quillt in Mexico City zuweilen das Trinkwasser aus den Wartungsschächten und läuft über die Straße. Derartiges passiert hierzulande eher selten. Ein Leckageproblem besteht hier eher bei den oft uralten Abwasserkanälen, in die allerdings Grundwasser hineinläuft/-sickert (nicht etwa Abwasser heraus), so dass die Abwasseranlagen wesentlich mehr Volumen durchsetzen müssen als tatsächlich Abwasser anfällt. Mag sein, dass London einen für höherentwickelte Länder relativ hohen Wasserverlust hat. Grüße Heiner |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 06.10.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Carsten vom 06.10.2009! Hallo Carsten, Du meinst "Also das in Deutschland die Verluste annähernd bei Null liegen ist annähernd falsch!" Sondern liegen wo? Gemeint sind nicht die Verluste durch gelegentliche Havarien sondern die, die mangels Instandsetzung entstehen - aus welchen Gründen auch immer das unterbleibt. Beste Grüße Wilfried |
Carsten (Mailadresse bestätigt) 06.10.2009 |
Hallo Christine, ...irgendwie äußerst suspekte Beiträge, die Du da gepostet hast... oder ich bin zu blöd die zu verstehen! Knallrote Plastikrohre für die Wasserversorgung? Kann es sein, dass Du da gehörig was durcheinanderbringst??? Zum Thema Wasserverluste: Also das in Deutschland die Verluste annähernd bei Null liegen ist annähernd falsch! Von welchen Verlusten sprecht ihr, echt, oder unechte Verluste? Hier eine Aussage zu pasuchalisieren, dass die Verluste in Deutschland bei x Prozent liegen, ist wohl nicht möglich, da spielen andere Faktoren eine große Rolle. In England sind die Verluste alledrings sehr hoch; sollte man sich doch wundern, waren die Engländer nicht die Erfinder der Lecksuchgeräte etc? MfG Carsten |
Christine Patschull (Mailadresse bestätigt) 06.10.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 05.10.2009! Ich verbrauche 25 % mehr Wasser, seitdem die Zaehler erneuert wurden. Das liegt sicher daran, dass ich abwasche, seitdem ich nicht mehr in der WG wohne. Andererseits sagt man ja auch, dass man neue Zaehler braucht fuer ein modernes Wassermanagement. Ich habe schon einmal eine Doktorarbeit verbockt deswegen: - 2 Prof. streiten wg. einer Hochschulintrige - ein Mädchen wird gestalkt - Inge kommt nicht darueber hinweg, dass sie bei den Maennern ohne Erfolg bleibt, da sie ein Arbeitstier ist. - eine Freundin springt ein im Seelenmanagement - eine andere betruegt mich mit meinem Mitbewohner und buesst den Magister dafuer ein. Lieber Wilfried: Du magst also recht haben ! Dennoch habe ich Bedenken. Mein Problem: Laut dem kleinen Film "Wasser unterm Hammer", deren Macher im selben Verein arbeiten wie ich, ist selbst in London die Leckage bei 30%. |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 05.10.2009 |
Hallo Christine, in Deutschland ist der Wasserverlust in den Leitungsnetzen annähernd Null. Und wenn Dein Wasserzähler einen höheren Verbrauch anzeigt, liegt das wohl kaum an einer Leckage im öffentlichen Netz - das endet nämlich genau an diese Schnittstelle. Beste Grüße Wilfried |
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