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Kategorie: > Technik > Wasseraufbereitung
Fragen zur Imeca-technik MAVAquagenius
Gast (Uwe Müller)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.05.2005

Wer hat erfahrungen mit der s.g. Imecatechnologie zur Wasserdesinfektion gesammelt und kann Angaben zu den Vertriebsfirmen bzw Herstellerfirmen MAV, Aquagenius und den daran beteiligten Personen Dr. Sautter und Manfred Höhn machen?
Bitte nur Fakten.
Mir wurde ein Angebot über solch eine Anlage gemacht,
doch erschien mir das ganze nicht seriös.

Gruß
Uwe
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Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 58
Gast (tanja twickel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.07.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wolfgang Hussong ist gestorben vom 17.07.2009!  Zum Bezugstext

Soeben habe ich Ihre Nachricht gelesen.Auch ich habe seit 2 Wochen probiert  W.Hussong zu erreichen und habe vorgestern die traurige Mitteilung erhalten, dass er verstorben ist. In der Hoffnung, dass Sie mir eventuell sagen können, ob eine Trauerfeier u.ä. stattfindet, schreibe ich Ihnen diese Mail. Ich bin voller Trauer und fassungslos über seinen Tod. Ein letzter Guß und Dank für seine Hlfe würde mir den Abschied und die Trauer etwas erleichtern. Mit freundlichen grüßen, Tanja Twickel
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Gast (Wolfgang Hussong ist gestorben)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.07.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Reinhard Bartsch vom 29.09.2006!  Zum Bezugstext

17.07.09

Hallo Reinhard, ich versuche dich zu finden, weil Wolfgang hussong vor einer woche gestorben ist.
Bitte melde dich bei mir auch telefonisch 0178-6970245
Gruß Wolfgang Hopp
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Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  29.01.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Müller vom 29.01.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Peter,

Imeca ist auch die Produktlinie eines anderen Herstellers  aus dem selben Bereich (Chlorelektrolyse), der anscheinend nicht insolvent ist.

Gruß

Rainer Kluth
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Gast (Peter Müller)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.01.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Martin Senn vom 16.10.2006!  Zum Bezugstext

Imeca kann nicht zugeordnet werden weil diese Firma in Konkurs gegangen ist. Nicht an der Technik sondern aus finanziellen Gründen.
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Gast (H2O)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.12.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von seita vom 13.12.2006!  Zum Bezugstext

köstlich,

obwohl ich die Anleitung dieses Schnarchschnullers trotz Zeichnung überhaupt nicht verstanden habe. Schaufelchen kann aber Gott sei Dank auch anders rum eingesetzt werden und hat wohl keine relevanten Auswirkungen auf Löcherchen und Plättchen.

Ich kann mir gut vorstellen das der Apparat wirkt, zum Schnarchen kommst erst gar nicht weil man dazu ja erst mal einschlafen muß, das wird durch den Apparat wohl wirksam verhindert. :-))

Gruß H2O

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Gast (seita)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.12.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 07.07.2005!  Zum Bezugstext

Zwar älter - aber es lohnt sich !!
Hallo JayBee,
der Akademiker V.M. Bachir oder auch Bakhir hat noch so einiges mehr zu bieten als ein paar Patente; so zum Beispiel: Lebenswasser, Familienarzt, was gegen schnarchen ! siehe : http://www.burbuliukas.lt/index.php?id=176  
Grus
seita
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Gast (Martin Senn)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.10.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von christian barthel vom 09.06.2005!  Zum Bezugstext

Verzeihung der der späten Nachfrage.
Wie ist denn Ihr Prozess ausgegangen mit der Firma Imeca, und um was genau ging es denn.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, denn ich habe auch schon von dieser Technik der Wasserdesinfektion von Imeca gehört, kann diese Firma aber leider nirgends zuordnen.
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Gast (Reinhard Bartsch)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.09.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Kluth vom 31.08.2006!  Zum Bezugstext

Natürlich ist Anolyte kein in der TrinkwasserV zugelassenes Desinfektionsmittel. Zugelassen ist lediglich das Elektrolyse-Verfahren, Betonung auf Verfahren! Wie man weiß, entsteht bei einer Membranelektrolyse ein Anolyte und ein Katholyte, in der Tat ist ein Anolyte desinfizierend, mit einem Redox von bis zu 1.250, bei pH 2,5 und Redox 900, bei ph 7,0.
Wobei pH saure Werte wegen dem Risko von Rohrschäden nicht zu empfehlen sind. Im demnächst erscheinenden Gelbdruck der DVGW ist die Membran-Elektrolyse als mögliches Verfahren bezeichnet.
Aber, hier ist zwar das Verfahren als Mittel der Wahl beschrieben, aber dennoch gilt weiterhin die EN 901.
Also, das Anolyte ist nach EN 901 auszuweisen und zwar gutachterlich. Da fallen ja dann fast alle Anlagenbastler erst einmal hinten runter, denn wie wollen die ein Natriumhypochlorid nach EN 901 ausweisen mit einem pH unter 7,5? Erst ab da aufwärts kann man überhaupt von der EN 901 träumen. Wie soll das erreicht werden, durch Mischung von Katholyte und Anolyte, wäre ziemlicher Unfug. Da gibt es noch einige Nüsse zu knacken und somit wird der Markt bereinigt, denn diese Bastler, die sich bislang im
Markt tummeln, sind sowieso zur Zeit unter Druck.
Die Betreiber und Gesundheitsämter wollen derweil nachvollziehbare Fakten auf gesetzlicher Grundlage und nicht mehr so ein Schmarrn wie: im Anolyte ist kein Chlor! So einen Unsinn kann man nicht mal einem Realschüler erzählen, dieser Mist fällt nun auf die Urheber zurück!  
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Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  31.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von seita vom 31.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Seita,

es ist doch verblüffend wie man über mehrere Seiten ein Produkt bewerben kann ohne den Wirkstoff zu nennen. Das es den Begriff Anolyte in der TVO nicht gibt, es aber trotzdem als zugelassens Produkt dargestellt wird, ist hier ebnfalls bezeichned. Als Anolyt kann man praktisch jedes bei einer Elektrolyse entstehende Produkt darstellen welches an der Anode entsteht. Es kommt halt ganz auf die Ausgangsstoffe an.

Die beste Aussage ist aber folgende:
>> Das IMECA®-Verfahren ist derzeit die einzig wirksamme Möglichkeit, den schädlichen Biofilm in Wasserbehältnissen / -leitungen zu beseitigen.
Und das zu 100% und OHNE CHLORIERUNG! <<

Endlich mal eine Chlorelektrolyse die kein Chlor herstellt !!! :-))

Was die Aussagen zur sicheren Entfernung von Biofilm angeht, habe ich trotz bzw. auch wegen der Kenntnis dieser wissenschaftlichen Studien meine Zweifel.


Gruß aus Bonn

Rainer Kluth
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Gast (seita)
(Gast - Daten unbestätigt)

  31.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Kluth vom 31.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer,
apropo Panikmache : http://www.aquagenius.de/firmenprofil.php
Gruß
Seita
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Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  31.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wulf vom 30.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Wulf,

im Bezug auf die Seiten von Oximat kann ich Dir beipflichten. Es ist eine Mischung aus Unwissen (oder gezielter Falschdarstellung !? )und einigen wenigen Sachen mit wahren Kern. Leider fehlen hier (wie auf fast allen Seiten der Anbierter) die Erklärungen welche Produkte bei der Elektrolyse entstehen und wie sie eingesetzt werde bzw.wie sie wirken.

In Sachen von "ernstzunehmender" Literatur ist es im Netz  nicht einfach etwas zu finden. Ich werde mal sehen ob ich ein paar links zusammenbekomme und hier poste.

Gruß aus Bonn

Rainer Kluth
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Wulf
beo.wulfweb.de
(gute Seele des Forums)

  30.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Kluth vom 30.08.2006!  Zum Bezugstext

hallo zusammen,

meiner Meinung sind die Seiten von Firmen wie Oximat eher abschreckend, da sie inhaltlich nicht viel hergeben bzw. Falschaussagen beinhalten. Deshalb stand ich dem Thema/Verfahren bisher eher ablehnend gegenüber, aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen ("eine recht gute Technologie").

Könnt Ihr mir Literatur empfehlen, die "seriös" ist, möglichst als Link oder vielleicht als Datei zusenden?

Vielen Dank und
viele Grüße
Wulf
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Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  30.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 30.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Seita,

noch eine kurze Anmerkung warum man in der letzten Zeit wenig von den guten Seelen hört.
Ich denke es liegt vor allem an den Themen die in der letzten Zeit hier behandelt werden. Es geht vornehmlich ums bohren von Brunnen etc. Dies ist ein Gebiet wo die Seelen nicht gerade zu den Experten gehören.
=> daher die wenigen Beiträge.

Wir sind aber trotzdem immer präsent indem wir die Beiträge lesen und eventuell auch regelnd eingreifen (editierend und löschend.

Gruß

Rainer Kluth

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
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Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  30.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Kluth vom 30.08.2006!  Zum Bezugstext

...wenn man vom Teufel spricht :-)))

Hallo Rainer,

willkommen zurück aus der "Versenkung" (...)
Herzliche Grüße nach Bonn

Wilfried
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Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  30.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von seita vom 30.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Seita und H2O,

zu diesem Thema muß ich auch noch mal was zum Besten geben.

Es ist richtig das hier eine recht gute Technologie durch die schlechte apperatetechnische Ausführung sich ein immer schlechteres Image zulegt.
Die von Seita angeführten negativen Beispiele kann man beliebig fortführen.
Vor allem diskreditieren sich aber die Firmen mit falschen Werbeaussagen die sie wider besseres Wissen von sich geben.

Ich habe mir auch mal kurz die Oximat Seite angesehen. Dort ist das ganze Dilemma der Branche sichtbar:

- Oxilite nach TVO zugelaassen
+ Die TVO insbesondere der Anhang 11 kennt kein Oxilite als zugelassens Desinfektionsmittel. Wohl aber elektrolytisch hergesteltes Chlor
- keine Chemie
+ Die Chemie, sprich das elektorlytisch hergestellte Chlor kommt nicht aus einem bösen Kanister sondern von der netten kleinen Chemiefabrik die an der Wand hängt

Andererseits werden auch Themen aufgegriffen in denen sowohl Anolyt (unterchlorige Säure) als auch Katolyt (Natronlauge) sehr sinnvoll eingesetzt werden. Insbesondere die Beispiele aus der Landwirtschaft stimmen vom Kern her.
Es werden aber leider nicht die Wirkmechamissmen dargestellt.
Meist laufen dies Anlagen aber nicht allzulange da sie technisch schlecht ausgefürht sind. Dies liegt bei weitem nicht nur an der schwankenden Qualität der russischen Zellen. Es geht hier von der Verwendung von nicht chlorbeständigen Materialien bis hin zu eklatanten Verstößen gegen die Maschinenrichtlinie.

Die meisten Firmen operieren mit Artgumenten die mit dem eigentlichen Verfahren wenig zu tun haben. Wir sprechen hier immer noch von Chlor (plus einigen wenigen Oxidanzien mit geringer Halbwertzeit) sprich von chemischer Desinfektion.

Man könnte noch endlos weiter schreiben, fürs erste solls das aber erst mal gewesen sein.

Gruß aus Bonn

Rainer Kluth
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Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  30.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Seita vom 30.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Seita, hallo H2O,

als die derzeit "diensthabende", ziemlich einsame Seele des Forums bitte ich um Nachsicht, dass wir als Seelen im Moment nicht aktiver sind. Lothar hat sich von seiner Aufgabe zurück gezogen, JayBee wird vermutlich noch im Urlaub sein und Rainers berufliche Tätigkeit läßt ihm nicht immer die Zeit sich um's Forum zu kümmern. Und auch ich kann neben dem beruflichen Stress meist nur schauen, dass die Diskussionen von Junk-Beiträgen gesäubert werden. Aber nur noch etwas Geduld und wir haben auch dieses Sommerloch bald überstanden :-))

Beste Grüße an Euch und alle Foristen.
Wilfried

@ Seita: einen Link kann man hier schreiben und er wird automatisch verknüpft, z.B.:
   http://www.wasser.de/aktuell/forum/index.pl?job=hilfe&tin=#a7  
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Gast (seita)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 30.08.2006!  Zum Bezugstext

Ich schon wieder ! Ich weiß nicht wie man einen Link als Link plaziert
Gruß
Seita
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Gast (Seita)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 30.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo H2o,
mir gehtes wie dir - leider liest man im mer weniger von den "guten Seelen des Forums". Wozu ich dich unbekannterweise ebenfalls zähle.
Wie auch immer, das Gerangel um die elektrolytische Herstellung von saurer Chlorlösung wird - je weiter man in den Amalen forscht immer interresanter.
Aber dazu gleich.
Zuerst einmal : Oft , all zu oft , viel zu oft fallen mir die absurdestens Theoreme einiger Publizisten ein. Fast immer sind diese entgegen jeglicher wässrigen, ohysikalischen Chemie.
Es juckt da einem schon in den Fingern, wenn man an der Tastatur sitzt - aber : ich sehe die Grundfunktion des Forums darin, dass einfache Endkundefragen geklärt werden - unter dem Aspekt ebenfalls das schimmelige Spreu vom Weißen zu trennen.
Nun aber folgendes : Ich arbeite ebenfalls in einem Unternehmen, welche sich der Sachlage Trinkwasserdesinfektion mittels elektrolytisch erzeugter Chlorlösung ; neben ihrem Hauptaufgabenbereich Korrosuionsschutz von TWkalt und WWV - Umwälzsystem ; angenommen hat.Jede Stellungnahme meinerseits - klärt den Nicht-Vorhandenen Wissensstand der Mitbewerber auf.
Nun zu den selbstgemachten Gutachten etc. Ich denke du und all die anderen sollten einmal über die Grundzusammenhänge informiert werden.

Aus der Zimmermann Verfahrenstechnik wurde die Fa. EWS
EWS hat nun solche Anlage an die Fa. Redo(Träger eines Innovationspreises !??!)geliefert. Diese Fa. erhielt Ihre Russen-Zellen von unserem bekannten Herr Selmer.
Fa. EWS / Redo flog aus dem Flughafen raus - nachdem der Schaltschrank abbrannte !! Danach gabs Streit und beide trennten sich.
Ach und es giebt noch einen Sproß, der fleißig die Anlagen (wahrscheinlich mit allen Fehlern) kopiert => Fa. twd - ein Herr Koch ! Hing auch mit EWS zusammen.
Und und und ...
Verstehst du jetzt ?
Ich lese und verfolge gerne - vielleicht werde ich dennoch öfters mal was von mir hören lassen.
seita (nicht russisch, sondern ein alt-piemontesischer Nachname)
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Gast (H2O)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Seita vom 29.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Seita,

ich finde es gut, dass Sie sich zu Wort melden. Da Sie am Thema interessiert sind ist es doch viel gewinnbringender und spannender wenn man sich an den Diskussionen beteiligt. Für mich persönlich ist es unbefriedigend nur mitzuverfolgen, wenn ich selber der Meinung bin einen Beitrag leisten zu können der mithilft. Dabei stosse ich aber leider relativ oft mit den Meinungen Anderer zusammen und wenn das wiederholt zum gleichen Thema passiert führt das dann manchmal zu einer eigentlich nicht gewollten Polemik meinerseits.
Leider habe ich im Forum längere Zeit nichts von den guten Seelen JayBee und Lothar gelesen. Das ist sehr schade da mich beide wegen ihrer ausgesprochenen Geistesschärfe und ihres ausgeprägten Humors hier im Forum begeistert und verankert haben.

Zurück zum eigentlichen Thema:

vielleich liegt da doch mehr im schon angeprangerten Zitat: "auch mit entsprechenden Referenzen und Gutachten.
Diese haben wir selbst gemacht"

Ohne der Firma unrecht tun zu wollen, gefällt mir die Aufmachung der homepage überhaupt nicht. (Ihr link war nicht erreichbar, deshalb bin ich zuerst über die Startseite eingestiegen).

Auf der Startseite dann:  "Vogelgrippe - sicherer Schutz - rufen Sie uns an"

Das ist nicht die Art einer seriösen Firma mit der ein technisch hochstehendes Produkt vermarktet werden sollte. Das erinnert eher an gewiefte Vertriebler die mit Panikmache, Heilsveprechungen und verwandtem die schnelle Mark pardon Euro machen wollen. Ihre Recherchen bezüglich der Zulassung scheint das zu bestätigen.

Nichts desto trotz ist die Technick äußerst interessant. Auch ich habe mich vor ca. 20-25 Jahren intensiv mit den Möglichkeiten der elektrolytisch Oxidiation unter Einsatz von Membranen und Ionentauschermembranen beschäftigt. Schon damals war aber aus patentrechtlicher Sicht der Einsatz der Technik weitestgehend abgearbeitet. Die Streitigkeiten im treat verstehe ich daher nicht ganz.

Bewahren Sie, wie lobenswert aufgezeigt, immer ein gewisses Misstrauen, hinterfragen und informieren Sie sich immer aus mehreren Quellen. Das gilt nicht in erster Linie für Sie, sondern allgemein für den Verbraucher der gezwungen ist eine Technik einzukaufen, die er nicht durchschaut oder durchschauen kann.

Gruß
H2O








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Gast (Seita)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Oximat Technik vom 30.05.2005!  Zum Bezugstext

Hallo JayBee, hallo Lothar Gutjahr, hallo H2O
etwas spät aber denoch ! Da ich aufmerksamer Leser eures Forums bin - erinnere ich mich im Bereich Wasseraufbereitung gerne an "ältere" Diskussionsbeiträge.
Nun den : Was soll man den jemandem glauben - dessen Unternehmen Oximat auf der Internetpräzens mit Bundesumweltzulssungen prahlt. Siehe hierzu : www.oximat.com/de/Zulassungen/zulassungen.html .
Kurze Recherche ergab, dass es sich hierbei lediglich um sog. Anmeldenummern des (vormaligen WRMG (=> Wasch- und Reinigungsmittelgesetz) handelt, wobei es sich nur um Plausibilitätsprüfungen handelt.
Eigentlich wollte ich nur Leser bleiben !
Gruß Seita
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Gast (Reinhard Bartsch)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.09.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jacko Pijper vom 16.09.2005!  Zum Bezugstext

Guten Tag herr Pijper,
natürlich haben Sie einerseits Recht, die Elektrolyse mit einer, durch ein Diaphragma, getrennten Zelle, ist Stand der Wissenschaft seit Jahrzehnten. Das europäiche Patentamt hat allerdings den besonderen Aufbau der FEM-3 Zelle von Bakhir für patentwürdig befunden, dagegen hat niemand Widerspruch eingelegt.
Auch wir hatten zeitweise mit diesen Zellen gearbeitet. Das wir uns dann für eine andere, eigene Entwicklung entschieden, hatte zwar am Rande auch mit den "nebligen" Handelsrechten zu tun, im Vordergrund stand aber der Wunsch, einen hohen Industriestandard zu erreichen. Dies können wir mit unseren eigenen Zellen besser als mit den FEM-3. Sie nennen  Qualitätsprobleme als einen möglichen Grund.
Inzwischen entwickelt sich diese besondere Form der Elektrolyse zum Standart, im übrigen wird zur Zeit die Spreu vom Weizen getrennt. Fachberater, Techn. Leiter und Hygieniker kennen sich derweil immer besser mit dieser Technik aus, deshalb kommt es kaum noch zu Erfolgen von, Zitat: "Garagenbastlern", weil diese Firmen die techn. Daten und Untersuchungen nicht liefern können, die das Fachpersonal inzwischen anfordert. Da reicht auch eine Referenzliste nicht mehr aus, weil so eine Liste keine objektive, wissenschaftliche Untersuchung ersetzt.
Gruß aus Italien in die Niederlande!
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Gast (Jacko Pijper)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.09.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Reinhard Bartsch vom 15.09.2005!  Zum Bezugstext

Sehr geehrter Herr Bartsch,

Kampfen gegen Windmühlen macht sicherlich kein sinn. Anderseits war der Erfindung von Dr. Bakhir nichts neues. Die technologie der mittels ein Membran oder Diafragma getrennte Elektrolysezelle ist schon seit Jahrzehnten bekannt, und wir (MAGNETO special anodes B.V., Niederlande) produzieren auch schon seit Jahren Elektroden für diesen Anwendung. In dem Sinne ist aud die FEM Zelle keine neue Erfindung. Daneben gibt es das Problem dass die Qualität der zur Zeit in Russland hergestellten FEM Zellen stark nachlasst, sowohl mechanisch als auch elektrolytisch.
Ihre Frage wegen starken Temperatursenkungen: bei starken Temperatursenkungen wird die Bilanz zwischen Chloridelektrolyse und Wasseroxidation sich verschieben (also die Zusammensetzung von vorallerdings das Anolyt ändert sich), ob dies dann auch die desinfizierende Wirkung ändert kann ich ja so nicht sagen (ich beschäftige mich mit der Elektrodentechnologie und bin weniger bekannt mit die Einzelheiten der Anwendung)


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Gast (Reinhard Bartsch)
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  15.09.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Joachim Sautter vom 08.08.2005!  Zum Bezugstext

Als ich HyperDES bei Google eingab, hatte ich Ihre Seite zur Ansicht, die Link Entfernung macht ja so kaum einen Sinn!
Ich habe mich jetzt einmal duch die Fülle der Beiträge gelesen und möchte nun auch Stellung beziehen, als Kenner dieser Szene und Mitarbeiter eines Herstellers von Anolyte-Anlagen.
Richtig an Ihrem Einwand ist, dass auf dem "Weltmarkt" freikäufliche Technik Jedermann auch, juristisch gesehen, einsetzen kann. Patente schützen ja bekanntermassen nur vor Nachbau, Handel mit den
Produkten regelt ein Patent nicht! Bakhir hält ein Patent über FEM-3 Zellen und hat im Januar 2000 noch einmal ausdrücklich die Rechte an dem Patent juristisch zugesprochen bekommen: Bakhir gegen Kirk.
Ich habe Prof. Bakhir zweimal getroffen und kenne von daher seine Sichtweise. Auch er behauptet die Werwendung seiner Erfindung von nicht autorisierten Firmen sei illegal. Nur hat er ein fundamental schwieriges Problem zu lösen: Er hat zwar in Europa die Rechte an eine irische Firma übertragen, schafft es aber nicht, seine Kooperationspartner in Russland zur Raison zu rufen, obwohl die, in den meisten Fällen, Verträge mit Bakhir nicht einhalten und liefern an den der zahlt. Nur wie will er dort sein Recht juristisch durchsetzen, ein Kampf gegen Windmühlen.
Auf einem anderen Blatt steht der praktische Einsatz von Elektrolyseanlagen, die sogen. Anolyte herstellen.
Als Oxidationsmittel bei Prozesswasser, kein Problem.
Beim Einsatz im Trinkwasser gebe ich zu bedenken, dass Anolyte nur auf der Basis der Norm EN 901 zugelassen ist. Ausserdem kenne ich kaum einen Hersteller, der sich einer wissenschaftlichen Untersuchung bei Legionellenbefall unterzogen hat.
Entscheidend ist doch, funktioniert so ein System auch noch bei einer radikalen Temperaturabsenkung im Warmwasserkreislauf? Bei ständig steigenden Energiekosten sollte das doch das Thema Nr. 1 sein und nicht eitles herausstellen von: Ich war der Erste auf dem Markt, ich hab den besten ..........!
Die Verkeimung von Trinkwasser durch Rohrleitungssysteme, mit Legionellen, Pseudonomaden etc. ist ein reales Problem, das fast Jeden betrifft.
Schade, dass es hierzu im Forum keine (oder hab ich was überlesen?) Beiträge gibt!  
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Gast (Jacko Pijper)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Joachim Sautter vom 08.08.2005!  Zum Bezugstext

Sehr geehrter Herr Sauter,

Ich habe Ihr Beitrag über Hyperdes und FEM-3 mit Interesse gelesen.
Das wichtigste Teil, neben die Zellentwürfe selber,  sind die Elektroden, und die darauf benutzte Beschichtung.
Wir, MAGNETO special anodes B.V. in Holland (www.magneto.nl) liefern schon seit Jahren Elektroden an Firmen die im Bereich Wasserdesinfektion tätig sind, sei es mit Chlorerzeugende oder mit Sauerstofferzeugende Beschichtungen (oder Kombinationen).
Es gibt tatsächlich vielen "Garagenfirmen" in diesem Bereich, zwar aber auch seriösen Firmen.
Falls dies Sie interessieren würde sind Sie eingeladen Kontakt mit uns aufzunehmen.

PS Verzeihung für meine Beherrschung von der Deutsche Sprache.
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Gast (Joachim Sautter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  08.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Günther vom 03.07.2005!  Zum Bezugstext

Sehr geehrter Herr Günther,

mit viel Interesse verfolge ich bereits seit einiger Zeit die Diskussionen über sogenannte FEM-3-Module und die verschiedensten Patentgeschichten.
Grundsätzlich ist dazu zu sagen, dass frei auf dem Weltmarkt erhältliche Produkte jederzeit von jeder Person verarbeitet und wiederum dem Weltmarkt angeboten werden können.

Nun zu meiner Person: Mein Nachnahme ist zwar auch Sautter, jedoch bin ich weder verwandt, noch verschwägert oder sonstiges mit einem Herrn Dr. Sautter, genannt im Bezug auf die Firmen MAV, Imeca,.....
Ich kenne Herrn Dr. Sautter nicht einmal.

Nun zu HyperDES watertechnology GmbH:

Die HyperDES watertechnology GmbH beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit der Technologie zur Herstellung eines zytotoxisch unbedenklichen Lösungsmittels zur Desinfektion von Wasser jeglicher Art. Viele Jahre Entwicklung und Forschung unsererseits in diesem Sektor ermöglichte es, eine dem industriellen Standard entsprechende Produktpalette dem Markt anzubieten.
Seit Einigen Jahren nun werden unsere Produkte angeboten und mit grossem Erfolgt eingesetzt. Kunden wie Audi AG, IKEA, ArabellaSheraton Hotelgruppe, Arcelor Stahlgruppe, Südzucker AG, St. Gobain, GE Betz, Siemens, Layne Christensen Inc., Atmel, und viele mehr bestätigen unsere Arbeit und sind sehr zufrieden.
Auch wir müssen leider erkennen, dass sehr viele "Garagenbauer" nunmehr am Markt auftreten und den potentiellen Kunden das Blaue vom Himmel versprechen. Unsere AD-Mitarbeiter, und auch ich selbst, werden immer wieder von Kunden angesprochen, "dass es ja viele gibt"....
Trittbrettfahrer gibt es immer und wird es immer geben. Ich rate unseren Kunden bzw. potentiellen Kunden immer sich anhand einiger Referenzprojekte die mikrobiologischen Messreihen durch ein akkreditierten Labor vor Ort zeigen zu lassen. Natürlich im Beisein und mit Erlaubnis des jeweiligen Betreibers einer solchen Anlage. Sie glauben nicht wie schnell sich hier die Spreu vom Weizen trennt.
Um Wasser, egal ob Trink-, Prozess- oder Kühlwasser, zu desinfizieren, genügt es nunmal nicht fadenscheinliche Wunder zu versprechen. Hier gehört fundiertes Wissen im Anlagenbau, der Chemie, der Mikrobiologie und nicht zuletzt der Versorgungstechnik auf Ingenieurniveau dazu.
Ebenfalls gehört ein ordentlicher After-Sales-Service dazu. Und dieser wird wahrlich nicht überall geboten.
Ich möchte Sie daher höflichst bitten die HyperDES watertechnology GmbH nicht in einem Atemzug mit irgendwelchen "Abenteurern" zu nennen.
Gerne können Sie sich über unsere Firma, unsere Produkte und auch über unsere bereits durchgeführten Projekte informieren. Sie sind jederzeit herzlichst eingeladen. Eine erste Information erhalten auf www.XXX.de
Ich wünschen einen schönen Tag, freundlichst
Joachim Sautter  


EDIT: "VERLINKUNG ENTFERNT"

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
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Gast (Michael Saefkow)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Burkhard Reichelt vom 17.07.2005!  Zum Bezugstext

bei mir, ich habe den Vertrieb der FEM 3 Module und der daraus abgeleiteten Geräte.
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Gast (Burkhard Reichelt)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Günther vom 03.07.2005!  Zum Bezugstext

Hallo, wo kann man FEM-3-Module kaufen ?
mfg Burkhard Reichelt
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JayBee
aquagmx.eu
(gute Seele des Forums)

  07.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marcel Plößer vom 07.07.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Marcel,

ich hatte die betreffende Patentschrift unten verlinkt.
Hier nochmal:
  http://wo.espacenet.com/search97cgi/s97_cgi.exe?Action=View&ViewTemplate=e/de/de/viewer.hts&collection=dips&SearchType=4&VdkVgwKey=WO03000956A1  

auch hier zu finden:

  http://www.wipo.int/cgi-pct/guest/ifetch5?ENG+PCT-ALL.vdb+14+1152169-REVERSE+0+2+956+BASICHTML-ENG+1+1+1+25+SEP-0/HITNUM,B,,,,,,,,+WO03000956  

... zu patentrechtlichen Fragen möchte ich an dieser Stelle nichts sagen, da ich viel zu wenig Hintergrundinformationen habe.

Gruss

JB


p.s.: Prof. Bakhir hat übrigens noch wesentlich mehr Patente angemeldet:

 http://l2.espacenet.com/espacenet/search?CY=de&LG=de&DB=EPD&LS=1&NA=0&TI=&AB=&PN=&AP=&PR=&PD=&PA=bakhir&IN=&EC=&IC=&theSubmit=Suchen
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Gast (Marcel Plößer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 07.07.2005!  Zum Bezugstext

Hallo JayBee,
Ich habe bis jetzt noch keine Publication number gefunden, die diesem Patent nahekommt. Geht es hier um die Röhrenreaktoren?
Wenn es ein Patent gibt, ist dies Ok. Hoffentlich bereinigt sich der Markt. Allerdings scheint es mir unlogisch. Ein Patent schützt intellektuelle Rechte. Wenn etwas seit 30 Jahren technisch im Einsatz ist, erscheint es für mich nicht logisch diese Rechte noch zu schützen, da sie von vielen schon kopiert wurden oder vielfach gebaut, sodass sie für viele Menschen zugänglich gemacht wurde.
Es kann ja sein, dass ein ganzer Wirtschaftszweig sich mit dem Thema jahrelang auseinandergesetzt hat. Was soll denn mit den Firmen werden, wenn nun auf einmal einer kommt und sagt, ich habe einfach mal ne 30 Jahre alte Technologie patentieren lassen.
Wie gesagt, es ist für mich lediglich unverständlich das so ein Patent 30 Jahre später Realität wird.
Am besten ich frag mal einen Patentrechtler

Marcel
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Erich Schmid
schmidasiral.de
(Mailadresse bestätigt)

  07.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 07.07.2005!  Zum Bezugstext

danke für diese Info.
zu ECA: Hier wird mittels Strom und Kochsalz per Elektrolyse Chlor erzeugt. Chlor ist sehr wirksam gegen praktisch alle Keime, hat aber den Nachteil, dass es in einer Nebenreaktion mit anderen Wasserinhaltsstoffen auch sogenannte AOX bildet, das sind chlorierte Kohlenwasserstoffe (bekannter Vertreter ist Chloroform). Diese AOX sind fettlöslich und daher werden sie im Menschen akkumuliert.Die einzigen Menschen,die diese AOX wieder ausscheiden sind stillende Mütter mit dem Fettgehalt der Muttermilch. Aber da will man diese Substanzen erst recht nicht.
Chlordioxid ist viel besser, da umweltfreundlicher. Nicht umsonst hat die ganze Papierindustrie die Bleichverfahren von Chlor auf Chlordioxid umgestellt.
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JayBee
aquagmx.eu
(gute Seele des Forums)

  07.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 23.06.2005!  Zum Bezugstext

@alle die es interessiert:

Kleines Update über IMECA Swiss (Quelle Schweizer Handelsregister):

27.06.2005 (18011) IMECA Swiss GmbH, in Opfikon, CH-020.4.024.110-9, Dienstleistungen im Bereich Wasseraufbereitung, Gesellschaft mit beschränkter Haftung (SHAB Nr. 250 vom 23. 12. 2004, S. 27, Publ. 2605062). Firma neu: IMECA Swiss GmbH in Liquidation. Domizil neu: Die Gesellschaft hat ihr Domizil eingebüsst. Postadresse neu: Postadresse aufgehoben. Die Gesellschaft wird in Anwendung von Artikel 88a HRegV von Amtes wegen als aufgelöst erklärt, weil die ihr zur Wiederherstellung des gesetzmässigen Zustandes in Bezug auf das Domizil angesetzte Frist fruchtlos abgelaufen ist, ...

Gruss

JB
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JayBee
aquagmx.eu
(gute Seele des Forums)

  07.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marcel Plößer vom 07.07.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Marcel,

> Hier in dem Forum sprechen auch viele von Patenten.
> Die Frage soll auch mal  erlaubt sein, wie man
> Patente auf Technologien haben kann, die Anfang der
> 70er entwickelt wurden?

Es ist irrelvant, wann dieses Techologien entwickelt wurden. Das Patent von Prof. Bakhir (s.u.) wurde im Januar 2003 über WIPO veröffentlicht (als weltweites Patent) und geniesst somit noch bis 2023 Patentschutz - mal schauen welche Firmen wegen dieses Patents noch Ärger bekommen werden.

Gruss

JB
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Gast (Marcel Plößer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.07.2005

Sehr geehrter Herr Müller,
"Seriösität" ist genau das Wort, dass die Probleme dieser Verfahren auf den Punkt bringt. Wie in dem Forum diskutiert, sind viele "Garagenbastler", die irgendwelche "Fischertechnik" zusammenbauen. Ich persönlich habe schon Anlagen gesehen, die mit einem Lichtschalter an und auszumachen sind. Dies ist kein Industriestandard. Wobei diese Anlagen eventuell auch ihre Daseinsberechtigung haben. Nicht jeder fährt Porsche. Es gibt auch die Ente (die ich sehr mag).

Hier in dem Forum sprechen auch viele von Patenten. Die Frage soll auch mal  erlaubt sein, wie man Patente auf Technologien haben kann, die Anfang der 70er entwickelt wurden?

Wenn Sie nicht sicher sind, ob das Angebot gut ist oder nicht, lassen Sie sich die Produktion zeigen, und bewerten Sie die Anlagen nach Industriemaßstäben.

mfg
M. Plößer
www.lvpg-international.de
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Gast (Andreas Günther)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.07.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael Saefkow vom 27.06.2005!  Zum Bezugstext

Danke Herr Saefkow,
inzwischen habe ich eine Reihe von weiteren Informationen erhalten. Das Bild rundet sich jetzt ab, da hatten/haben sich eine Reihe von Hasardeuren auf dem Legionellen Markt herumgetrieben. Da wird sich wohl jetzt die Spreu vom Weizen trennen. FEM-3 Module wird man weiterhin und das völlig legal kaufen können, ob aus ausgeschlachteten Geräten oder als Ersatzteil. Die Patentgeschichte ist doch völlig uninteressant, solange keiner die Module nachbaut, Handel damit kann man nicht verhindern. MAV-Sautter-Aquagenius-Innowatech, diese Leute haben doch jetzt ein Glaubwürdigkeitsproblem. Die Untersuchungen mit denen geworben wird, sind doch wohl mit FEM-3 Modulen gemacht worden. Laut Sautter, werden jetzt andere? Module verwendet, da kann er doch die alten Ergebnisse ins Klo werfen! Also dann viel Spaß bei Ihrer Arbeit, das Thema scheint ja jetzt abgehakt!
Oder nicht? Da ist ein wéiterer Sautter mit einer Firma Hyperdes unterwegs, auch wieder mit FEM-3 Modulen. Der Selbe, der Bruder, oder reiner Zufall?!
Difficile est satiram non scribere!
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Gast (Michael Saefkow)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.06.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Günther vom 24.06.2005!  Zum Bezugstext

Die FEM-3-Module waren nach der Wende in der UDSSR über diverse Kanäle nach Deutschland gekommen. Dies waren Ersatzteilhändler in den GUS, Südafrika aber auch gebrauchte Geräte wurden aufgekauft, ausgeschlachtet und die Module aufbereitet nach Deutschland gesandt. Die Nutzung der Patentrechte wurde von Bakhir an die ECT International gegeben (Bakhir ist dort selbst im Board) und zwar für alle Länder ausser GUS. ECT hatte zunächst USA und Südafrika beliefert. Sie hat dann vor ca. einem Jahr ihre Rechte in Deutschland geltend gemacht. Wir hatten zuvor mit den FEM-3-Modulen die klinischen Untersuchungen gemacht, die nach wie vor für die Geräte mit FEM-3-Modulen Gültigkeit haben (gleiche Technologie). Herr Dr. Sautter hatte in Würzburg daraufhingewiesen, dass es nach wie vor von ihm Geräte unter den alten Namen zu beziehen gibt.
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Gast (Andreas Günther)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.06.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dr. Michael Saefkow vom 23.06.2005!  Zum Bezugstext

Ich hatte Ihren Vortrag auf dem Kongress in Würzburg miterlebt, sehr informativ. Nach Ihrem Vortrag meldete sich ja Herr Dr. Sautter von der MAV zu Wort,
freundlich ausgedrückt, in beschämend polemischer Weise. Ich verstehe bis heute nicht, was dieses Geplänkel bedeutete?! Es hatte eigentlich nur dazu geführt, daß die Skepsis gegenüber allen Firmen, die mit dieser Technik hantieren, größer geworden ist! in einem vorhergehenden Beitrag schreibt ein Herr Selmer, die FEM-3 Zellen seien frei käuflich. Kann es sein, daß der Mann recht hat, denn ein Patent schützt ja nur vor dem Nachbau und regelt nicht den Handel von Bauteilen?! Können da nicht Selmer/Sautter etc. lustig weitermachen? Ich (wir) sehen das größere Problem darin, Referenzobjekte aufzuzeigen von Anlagen, die funktionieren. War das womöglich der Grund für den Auftritt von Dr. Sautter, wer denn nun welche Referenzen und Untersuchungen aus der Vergangenheit verwenden kann/darf?!
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JayBee
aquagmx.eu
(gute Seele des Forums)

  23.06.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dr. Michael Saefkow vom 23.06.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Dr. Saefkow,

endlich mal jemand der Licht ins Dunkel bringt ;-)
Mit Ihren Angaben liess sich auch die Patentschrift porblemlos finden

 http://wo.espacenet.com/search97cgi/s97_cgi.exe?Action=View&ViewTemplate=e/de/de/viewer.hts&collection=dips&SearchType=4&VdkVgwKey=WO03000956A1


zum Thema Imeca Swiss:

Auszug aus dem schweizer(ischen) Handelsregister:

" 25.05.2005 (88) Art. 88a HregV Art. 88a ORC Art. 88a ORC Die nachfolgend aufgeführten juristischen Personen weisen zur Zeit kein Rechtsdomizil am statutarischen Sitz auf. Sie werden aufgefordert, innert 30 Tagen seit Erscheinen dieser Publikation ein Rechtsdomizil zur Eintragung beim zuständigen Handelsregisteramt anzumelden. Andernfalls werden sie vom Handelsregisteramt für aufgelöst erklärt. Wird binnen 3 Monaten nach Eintragung der Auflösung der gesetzliche Zustand wiederhergestellt, so kann mit dessen Eintragung die Auflösung widerrufen werden. "

... also die Herren haben noch 2 Tage Zeit, dann wird das Unternehmen zwangsliquidiert.

Gruss

JB
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Gast (Dr. Michael Saefkow)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.06.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 27.05.2005!  Zum Bezugstext

Die MAV hat Geräte mit FEM-3 Zellen hergestellt und vertrieben, u.a. über:
Innowatech, Aquagenius, IMECA Swiss, Aqua Helvetica,
IMECA Technology. Die FEM 3 kommen aus Russland, wurden von Prof. Bakhir entwickelt und sind patentrechtlich geschützt. Mitarbeiter von Prof. Bakhir haben sich mit Vorstufen der FEM 3 abgespalten und diese weiterentwickelt. Daher existieren eine Reihe von ähnlichen Produkten auf dem Markt. Patentinhaber bzw. die Vermarktungsrechte der FEM 3 ist/hat die Firma
ECT/Hydrofem. Diese macht seit etwa einem Jahr Ihre Patentrechte in Deutschland geltend. Die MAV verwendet nun wohl andere Module. IMECA Swiss hat sich aufgelöst (?), AQUA Helvetica vertreibt Geräte von ECT/Hydrofem. IMECA Technology hat früher klinische Untersuchungen für MAV-Geräte mit FEM 3 Zellen durchgeführt, sich aber von MAV getrennt und firmiert jetzt unter FEM-Technology und vertreibt die FEM-3-Geräte
von der ECT gemeinsam mit der Firma aquagroup (ich bin GF der FEM-Technology). Nur bei dieser Firma bekommt man patentlich saubere FEM-3 Geräte.
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Gast (Andreas Günther)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.06.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilm T. Klaas vom 23.06.2005!  Zum Bezugstext

Ich habe die FAQ gelesen, was ist nicht richtig?
Das ich keine Werbung für eine Firma machen soll, hatte ich auch vorher gelesen und dies in meinem
Kommentar auch kenntlich gemacht. War das Hilfsangebot von mir, einen Austausch von "Privat zu Privat" vielleicht falsch?!
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Wilm T. Klaas
wilmwasser.de
(Administrator)

  23.06.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Günther vom 22.06.2005!  Zum Bezugstext

Sehr geehrter Herr Günther,

bitte setzten Sie sich mit unseren FAQ auseinander!

Gruß Wilm T. Klaas
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Gast (Andreas Günther)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.06.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Uwe Müller vom 22.06.2005!  Zum Bezugstext

Grüß Dich, ich heiße übrigens Andreas, ich kann nichts für meinen Nachnamen!
Ich will im Forum keine Werbung für eine spezielle Firma machen. Wenn Du mir an unsere Email Adresse eine Anfrage, mit Offenlegung Deiner Positiion, richtest, werde ich Dir gern persönlich Auskunft geben. Wir hatten uns als interessierte Leser der Forum Beiträge bislang passiv informiert. Bei der ECA - Technik, bzw. Legionellen Problematik, hatten wir das Gefühl, auch eine Meinung beisteuern zu können. Vorgeschichte: Wir hatten allerlei Anlagen in der Praxis kennengelernt. Chlordioxid Anlagen waren eine Option, ECA Anlagen die zweite. Der Vorteil der Chlordoxid Anlagen war nicht im Bereich der Wirkung, sondern eindeutig in der professionelleren Planung und der Wartung der Anlagen zu sehen. Das Dilemma der ECA Anlagen lag eindeutig in diesem Bereich! Miese Projektierung, Wartung noch mieser, bis zu juristischem Geplänkel. Dennoch wird unserer Meinung nach, die ECA Technik auf Dauer sich durchsetzen wird, wenn der Markt sich von den "schwarzen Schafen" bereinigt! Deshalb sind die Chlordioxid Anlagen noch in der "pool position". Auch in unserer Gruppe wird das kontrovers diskutiert, zwei Fachplaner haben sich aktuell für diese Technik entschieden. Warum? Die Anlagen werden erst nach "Zweckerfüllung" bezahlt, ein überzeugendes Argument. Wir haben mit dem italienischen Hersteller die gleichen Bedingungen ausgehandelt, nur so geht's! Wir wollen nicht Experientierfeld für neue Technologie sein, sondern ein Problem optimal lösen, ohne Haftungsrisiken!


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Gast (Uwe Müller)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.06.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Günther vom 17.06.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Günther,
Das ist alles sehr interessant.
Könntest Du denn die italienische Firma benennen, welche solche Anlagen herstellt ?

Gruß

U.M.
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Gast (Andreas Günther)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.06.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Kluth vom 16.06.2005!  Zum Bezugstext

Guten Tag Rainer,
genau dieser Frage sind wir nachgegangen, Chlordioxid oder Anolyte. Wollte das gestern noch unter Punikt 2. schreiben, doch da lockte ein Weißbier! Ich hole das jetzt nach:
2. Bei der Legionellenbekämpfung ist der hauptsächliche Effekt nicht nur die direkte Eliminierung von Legionellen im Wasser, sondern den Entzug der Lebensgrundlage für diese Keime, also Beseitigung des Biofilms. Sonst habe ich nach einer Sanierung, nach kurzer Zeit, wieder das gleiche Dilemma! Wir hatten Rohrschnitte gemacht und festgestellt, das bei der Biofilm Beseitigung die ECA Anlage der Chlordioxid Anlage überlegen war. Prof. Tiefenbrunner könnte dazu einiges beitragen, er hat aber leider das Zeitliche gesegnet.
3. Ich behaupte einmal, dass die meisten Garagenbastler selbst nicht wissen was sie schreiben. So habe ich sogar Anolyte Beschreibungen gelesen, die behaupten, in Anolyte ist gar kein Chlor! Was ist es dann, ein esoterisches Wundermittel? Die Wahrheit ist doch relativ einfach: Bei der Herstellung von Natriumhypochlorid (meist in Kanisterware 15%) geht die ganze Power der elektrochemischen Aktivierung doch bei Stabilisierung des Produktes verloren. Stelle ich direkt vor Ort her, dann ist die ganze Aktivierungsenergie noch in den Molekülen gespeichert.
Wir hatten mal ein paar Liter Anolyte zwei Wochen stehen lassen, da waren dann immer noch 300mg/L Chlor zu messen, Redox +850mV, pH 6,9. Im Vergleich mit frischem Anolyte mit ähnlichen Werten, erreichte das alte Anolyte gerade mal Log 3 und das frische Log 6 bei einem Test mit E.coli.
Soweit erst einmal aus Bayern!
P.S. Wegen dem Gutachten kann ich nicht helfen, ich kenne es, aber solche Infos tauscht man doch nicht im Netz aus! Auch wenn das Haus jetzt keine Legionellen mehr hat, so ist die Veröffentlichung das Sache des Betreibers der Anlage.
Außerdem weiß ich, zumindest in zwei Fällen, daß sich Hersteller als Privatpersonen im Forum tarnen.
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Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  16.06.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Günther vom 16.06.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Andreas,

was mich bei Deinem Beitrag besonders interessiert ist die Legionellenprofilaxe. Hier habe ich doch erhebliche Bedenken ob das mit unterchloriger Säure funktioniert.
Hast Du ein solches "seriöses" Gutachten was Du mir mal ins mail legen könntest.
Ich bin derzeit auch bei zwei Projekten mit dieser Technologie konfrontiert. (ECA oder Chlordioxid ist hier die Fragestellung) Daher kann ich Deine Aussagen im großem und Ganzen bestätigen. Versprochen wird viel aber belegt nur sehr wenig.Aber es gibt, wie Du schon richtig sagtest durchaus seriöse Anbieter.
Aber nochmals zu den Legionellen. Hier wir in der Argumentation der Hersteller oft was falsch dargestellt. Es wird argumentiert, das die Legionellen durch bei der Elektrolyse freigewordene Radikale abgetötet werden. Das kann ich ja noch nachvollziehen.
Jedoch zerfallen diese Radikale eben auch genau so schnell wie sie entstanden sind (deshalb sind es ja auch Radikale). Daher stellt sich die Frage ob diese Radikale überhaupt noch im Anolyt vorhanden sind wenn es dosiert wird. Das bedeutert aber doch in der Praxis das die legionellentötende Wirkung nur direkt an der Dosierstelle (falls da überhaupt noch Radikale da sind) auftrit und nicht im kompletten Leitungsnetz.
Stellt sich die Frage, wie bewege ich die Legionellen  dazu nur da zu wachsen wo auch noch eine Wirksamkeit des Analyts vorliegt (grins)?

Wäre schön wenn Du noch einige Infos, insbesondere Gutachten für mich hättest.

Gruß aus Bonn

Rainer Kluth
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Gast (Andreas Günther)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.06.2005

Wir saßen letzten Herbst zusammen auf einem Meeting, alles Fachplaner. Unser Dilemma war, Dutzende Angebote zu erhalten mit Heilsversprechen. Drei von uns hatten es sich zur Aufgabe gemacht etwas zu recherchieren, ich gebe ein paar dieser Erkenntnisse zum Besten:
1. Die Elektrolyse mit Membran, auch Elektrodiaphragmalyse genannt und deren Elektrolyseergebnis Anolyte hat am meisten überzeugt.
Aber Vorsicht: nicht alle Anbieter dieser Technik wissen überhaupt was sie tun! Das liegt daran, daß fast alle Hersteller "Garagenbastler" sind, über keine eigene Technik verfügen, sondern Bauteile auf dem Markt zusammenkaufen (teilweise unter Verletzung von Patentrechten aus Russland) und irgenwie zusammenkloppen. Ich gebe den Rat, nur bei Leuten einzukaufen, die über eine gescheite Produktion (z.B. mit ISO etc.) verfügen, die man auch besichtigen kann. Außerdem eine Referenzanlage im Dauerbetrieb (mind. 1 Jahr) anschauen und eine wissenschaftliche Studie über die Legionellen Sanierung vorlegen
lassen. Da Anolyte nicht gleich Anolyte ist, eine Labormessung nach EN 901 verlangen, dass meiste Anolyte ist nicht von der Trinkwasserverordnung abgedeckt! Wir hatten da auch einen unabhängigen Hygieneberater eingespannt: www.k2-hygiene.de  
Fazit: Wir haben nur einen Hersteller gefunden der diesen Kriterien entsprach, der war auch noch der billigste, mit eigenen Patenten, seriösem Gutachten, Top Produktion. Auf jedem Fall keiner der im Forum
diskutierten Anbieter, sondern eine Firma aus Norditalien, mit Produktion bei Mailand und in der Schweiz.  
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Gast (christian barthel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.06.2005

Sehr geehrte Damen und Herren,
die Technik mag in manchen Bereichen funktionieren, wie auch von diesen Firmen angegeben wird. Nur muss man sich die (chemische) Frage stellen, wie schnell das elektrolysierte Kochsalz wieder in die Ausgangsform zurückfällt und eine nachhaltige Desinfektion möglich ist. An einem Objekt (Schwimmbad) konnte die Funktionsfähigkeit - obwohl des öfteren versprochen - von genannten Firmen nicht hergestellt werden.
Über die Seriösität möchte ich mich nicht vor Ende des vor Gericht angelaufenen Prozesses meines Arbeitgebers gegen die Imeca Tech. äußern.
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Gast (Uwe Müller)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.06.2005

Hallo nochmal,
leider ist die Diskussion etwas an meiner Frage vorbeigegangen.
Deshalb habe ich auch mal recherchiert.
es gibt scheinbar noch mehr Firmen die sich mit dieser Technik beschäftigen. Da wären z.B. die Fa. CFT in Offenbach. Diese wurde auch im Kommentar zur DVGW-Richlinie 551 erwähnt, die Technik anhand der Sanierung eines Krankenhauses in Hanau getestet.
Desweiteren habe ich die Fa. FEM in Weinsberg gefunden.
Diese muss wohl die Produkte der Fa. Hydrofem aus Irland vertreiben. Dort wiedrum heißt es das der Inhaber, ein gewisser Dr. Bakhir, der Erfinder der Technik wäre(?). Frage. har jemand Erfahrungen mit diesen Firmen gemacht?
Grüsse

Uwe
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Gast (Oximat Selmer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  31.05.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 30.05.2005!  Zum Bezugstext

hallo ,
wollte damit zum ausdruck bringen, daß alle Gutachten, die wir verwenden, von uns auch selbst gemacht und in Auftrag gegeben wurden, wir brauchen keine Fremdgutachten oder Referenzen, gerne zeige ich Ihnen persönlich unsere Referenzen und Gutachten.
Diese sind bei uns selbstverständlich erhältlich und einsehbar.
Ich rede nur von uns nicht von anderen, die können selbstverständlich auch Test und Gutachten gemacht haben, das wird ja nicht bestritten.
Warum sollte ich das.
Aber hier wird sehr viel falsch wieder gegeben und daran möchten wir uns nicht beteiligen.
M. Selmer
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Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  30.05.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 30.05.2005!  Zum Bezugstext

Hallo H2O,

du hast recht das klingt etwas befremdend. Aber ich bin 98% sicher, dass Herr Selmer damit zum Ausdruck bringen wollte, dass die Gutachten und Referenzen welche von anderen mitverwendet werden, Eigentum von Oximat sind, beziehungsweise in deren Auftrag entstanden sind.

Gruss Lothar
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H2O
(gute Seele des Forums)

  30.05.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Oximat Technik vom 30.05.2005!  Zum Bezugstext

Zitat: "auch mit entsprechenden Referenzen und Gutachten.
Diese haben wir selbst gemacht."

Soll das ein Witz sein ?


Gruß
H2O
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Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  30.05.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred Selmer vom 30.05.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Selmer,

ich hatte schon an anderer Stelle darauf hingewiesen, dass das Patentrecht vorsieht, dass ein sich eines Patentes berühmender verpflichtet ist dieses auf Anforderung dem anfordernten herauszugeben, bezw. die Anmeldung offen zu legen.

Auf Herausgabe kann dann wohl geklagt werden.

Grüsse aus GR

Lothar Gutjahr
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Gast (Manfred Selmer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.05.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 30.05.2005!  Zum Bezugstext

Es gibt, oder gab Patent ( Gebrauchsmusterschutz) Inhaber für die Röhren, sonst nichts.
Die Röhren sind mittlerweile frei käuflich zu erwerben.
Ich selbst habe auf diese keine Patente oder Gebrauchsmusterschutz. Alle die das Behaubten, sollten diese doch veröffentlichen. Wir haben nur die Namen geschützt.
Wenn ich diese Schwachsinnigen Behaubtungen sehe , ist mir die Zeit zu Schade. Mehr Kommentar möchte ich dazu nicht geben.
Manfred Selmer
Auf dieses Thema kann nicht mehr geantwortet werden!
JayBee
aquagmx.eu
(gute Seele des Forums)

  30.05.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Oximat Technik vom 30.05.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Selmer,

wenn Sie mit diesem Verfahren ein Pionier waren/sind, können Sie sicher ein wenig Klarheit bei einer Frage bringen. Wer ist Inhaber des Patentes für die ECA Technologie, warum behaupten so viele verschiedene Firmen, sie seien Besitzer des/der Patente und warum geht niemand (auch Sie nicht, wenn Sie denn der rechtmässige Inhaber/Distributor für diese Patente sind) gegen diesen offensichtichen Schwindel einiger Firmen vor ?

p.s.: Wo haben Sie die Fakten her, die Sie zu folgenden Satz auf Ihrer Homepage verleiten: "Aber jedes Jahr verschlechtert sich weltweit die Qualität des vorhandenen Trinkwassers um alarmierende 14,3%, aufgrund zunehmender chemischer und bakteriologischer Verunreinigung." ?

Gruss

JB
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Gast (Oximat Technik)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.05.2005

Sehr geehrter Herr Müller,
ich denke ich kann sie über die ganze Geschichte gut aufklären, da ich alleine die Technik nach Europa geholt habe und zwar schon im Jahr 1995 danach haben die
andere Firmen das kennengelernt und versuchten das auch zu bauen.
Tel. bin ich erreichbar unter 06420 821395
Meine Geräte sind zuglassen nach TVO und hessischem Sozialministerium.
Gerne mache ich Ihnen ein Angebot und berate Sie fachlich
auch mit entsprechenden Referenzen und Gutachten.
Diese haben wir selbst gemacht.
Mit freundlichen Grüßen
Oximat Technik
Manfred Selmer
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Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  28.05.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Uwe Müller vom 28.05.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Müller,

auf den Seiten des DVGW (www.dvgw.de) finden Sie eine Liste aller geprüften Geräte. Diese sind dort nach Herstellern aufgelistet. Achten Sie bitte darauf das auch nur die dort aufgeführten Typen der Hersteller DVGW geprüft sind.

Gruß aus Bonn

Rainer Kluth
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Gast (Uwe Müller)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.05.2005

Herzlichen Dank für die prompten Antworten, allerdings bin ich jetzt mehr verwirrt als vorher.
Laut Aussage der Aquagenius wäre die von Ihr vertriebenen Anlagen im DVGW Arbeitsblatt, bzw dem zugehörigen Kommentar, erwähnt und die Wirksamkeit wäre hinreichend nachgewiesen. Die mir vorgelegten Gutachten haben allerdings allesamt einer Überprüfung nicht standgehalten.
Gibt es den Anlagen die schon eingebaut sind? (und womöglich funktionieren)
Welche Hersteller in dieser Technologie sind seriös und DVGW geprüft?

grüße
Uwe

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Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  27.05.2005

Hallo Herr Müller,

wie schon von JayBee angekündigt einige Infos zur Technik.

Es handelt sich bei der beschriebenen Anlage um eine elektrolytische Herstellung von Hyperchlorit. Dieses Hyperchlorit ist auch der Hauptwirkstoff. Die anderen erzeugten Komponenten sind nur in Spuren vorhanden und zerfallen ebensoschnell wie sie entstanden sind.

Wenn die Wirkung von Hyperchlorid ausreichend ist, sind diese Anlagen geeignet (aber von einem seriösen Hersteller und DVGW geprüft). Für die Legionellenbekämpfung und die Legionellenprofilaxe sind sie aber nicht geeignet.

Für weitere Infos einfach mal hier im Forum unter ECA suchen

Gruß aus Bonn

Rainer Kluth
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JayBee
aquagmx.eu
(gute Seele des Forums)

  27.05.2005

Hallo Uwe,

ich habe mal ein wenig recherchiert und bin verwirrt ;-)

Ich schreibe am besten mal was ich gefunden, vielleicht hilft es Dir ja:

-- IMECA

- es gibt kein Patent oder Gebrauchsmuster, weder in D noch in CH, dass IMECA oder eines der auf den Internetseiten der Vertreiber genannten Verfahren als Name oder Beschreibung beinhaltet.
- der Markenname (Wortmarke) IMECA ist indes doppelt registriert. Von Herrn Höhn am 25.8.2004 und von der MAV Biophysiklaische Verfahrenstechnik GmbH (Dr. Sautter) am 30.6.2000
- Die Firma IMECA-SWISS gibt an die Firma MAV Science Tec Services AG (auch aus der Schweiz - Dr. Sautter und (früher) Herr Wettstein (s.u.)) besitze die Patente. Das Europäische Patentamt hat allerdings werder von o.g. noch ein anderen MAV ... Firma auf dem Gebiet der Wasserbehandlung Patente eingetragen.
- Hinter IMECA-Swiss stehen die deutschen Staatsbürger Andreas Fink (mittlerweile ausgeschieden) und Bernhard Sutter; wenn letzterer innerhalb von 30 Tagen (ab vorgestern) keinen Gesellschafter mit schweizer Wohnsitz nachweisen kann, wird das Unternehmen von Amts wegen zwangsliquidiert.
- die Domain imeca.de hält ürigens die MAV GmbH (Dr. Sautter)

-- Aqua Helvetica AG

- wurde am 18.10.2002 neu firmiert um die IMCEA Technologie (samt Patenten) zu vermarkten; hinter ihr stehen die Schweizer Andreas Wettstein und Fritz Leibundgut
- Herr Wettstein hällt die Domain imeca.ch

-- Aquagenius und Aquagenius Holding

- dahinter steht ein gewisser Herr Matthias Siegler; Firmensitz ist übrigens der Wohnort von Herrn Höhn.

p.s. keiner der genannten Herren und keine der genannten Firmen hat übrigens ein Patent angemeldet ;-)
dafür haben die Herren Michael und Helmut Sautter (Permatrade) gleich mehrere Patente für Wasseraufbereitungtechniken - k.A. ob die zusammengehören oder nur zufällig den gleichen Nachnamen haben.

Wegen einer technischen Einschätzung warte lieber auf den Kommentar von Rainer, der auf dem Gebiet fit ist.

Gruss

JB
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