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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
Probleme mit W48 Wecker
Gast (Sebastian Henze)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.12.2001

Ich habe neulich einen etwas mitgenommenen W48 erstanden. Das Läutwerk gibt allerdings statt eines schönen Klingelns ein grausliges Scheppern von sich. Eine Reinigung der Kontakte des Weckers brachte keine Besserung. Auch ein Verstellen der Glocken bringt nichts. An zu losen Glocken liegt es auch nicht, die sind wie üblich montiert. Nun sind mir rechts und links neben der Weckerspule zwei Schrauben aufgefallen. Weiß jemand ob man mit diesen Schrauben den Klang des Weckers verändern kann? Was kann sonst die Ursache für das Problem sein?

Danke im Voraus für alle Antworten



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 4
Gast (.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.08.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sebastian Henze vom 18.01.2002!  Zum Bezugstext

Und was ist bei Rausgekommen?
Gast (Sebastian Henze)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.01.2002
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ralf Lampe vom 13.01.2002!  Zum Bezugstext

Danke!

Mein W48 besitzt den beschriebenen Wecker mit zwei Spulen. Ich werde am Wochenende versuchen, dem guten Stück wieder zu angemessenem Klang zu verhelfen. Danke für die hilfreichen Tipps. Ich poste dann wieder und teile mit, ob es geklappt hat.
Gast (Ralf Lampe)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.01.2002

Halo Sebastian,

das Reinigen der Kontakte bringt natürlich nichts, denn sie haben mit dem Wecker selbst nichts zu tun (er ist ja gerade bei aufgelegtem Handapparat, also geöffneten Gabelumschalterkontakten, aktiviert). Übliche Wechselstromwecker, wie in Fernsprechapparaten verwendet, haben keine beweglichen Kontakte!

Leider geht aus Deinen Angaben nicht hervor, um welche Ausführung es sich handelt. Der W 48 wurde mit zwei unterschiedlichen Weckern gefertigt:

Zunächst mit dem - auch im W 24, 28, 38 eingesetzten 2spuligen, dafür gibt es im "Hilfsbuch für Entstörer, 3. Aufl., Berlin 1966" folgende Einstellvorschrift:

1. Auflageflächen des Ankers (zwischen den Klebstiften und Polschaben) reinigen.
2. Spannschraube etwas lösen.
3. Einstellblech 0,6 mm auf der einen Seite zwischen Klebstift und Polschuh schieben.
4. Stabmagnet nach unten drücken, bis der Anker anliegt.
5. Spannschraube anziehen; der Anker muß bei senkrechter Klöppellage parallel zu den Polschuhen stehen und leicht beweglich sein.
6. Glockenschalen durch Drehen so einstellen, (daß der Klöppel bei angedrücktem Anker nicht an ihnen anliegt; er darf sie nur beim Anschlagen berühren, damit die Schalen ausklingen können.
7. Glockenschrauben gut anziehen.

Ab Anfang der 50iger Jahre wurde verbreitet das einspulige Magnetsystem W 50 verwendet (siehe Foto auf http://www.EREL.de\INH\14\1422481\inh_foto.htm), allerdings mit 2 Glockenschalen. Unter der angegebenen Adresse findet sich auch ein Link zu den Einstellvorschriften.

Ich hoffe, daß diese Hinweise hilfreich bei der Störungsbeseitigung sind!


Gast (Gerd-W. Klaas)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.12.2001

Hallo Herr Henze,
in unserer Lehrzeit bei der Deutschen Bundespost in Dortmund-Aplerbeck (1958-1962) haben wir unter anderen auch W 48 neu verdrahtet und auch sonst eingestellt.
Eine Klangveränderung des Wechselstromweckers wurde meines Erachtens nur mit den Weckerschalen vorgenommen. Die Weckershalen sind nicht genau rund und lassen sich durch verdrehen einstellen. Mit der Einstellung des klanges haben die Kontakte primär nichts zu tun.
Ich hoffe der tolle Sound des 48er Weckers stellt sich wieder ein.




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