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Kategorie: > Tipps und Tricks > Reinigen , Restaurieren, Konservieren
Womit putzt man am besten Bakelit?
Gast (Sebastian Henze)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.03.2002

Womit putzt man am besten Bakelit? Ich habe Angst, dass das Material stumpf wird, also der Glanz verschwindet, wenn ich gewöhnliche Reiniger benutze. Ich habe sonst immer klares Wasser benutzt, aber jetzt habe ich einen elfenbeinfarbenen 48er bekommen, bei dem nur Wasser nicht ausreicht. Sicherlich hat da der eine oder andere sein eigenes "Geheimrezept", ich freue mich über jede Antwort.



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 37
Berndinho
(Mailadresse bestätigt)

  16.09.2017

Hatte in Nachbars Garten(!) eine alte Kabeltrommel aus DDR-Zeiten gefunden, die gute alte Stromfix von KWO. Sogar noch mit originalem Kabel. Dass nicht immer ganz sorgsam damit umgegangen wurde, ist ja klar: eine Kabeltrommel halt. Kalkspritzer, Farbreste... Aber was soll ich sagen. Einmal mit dem feuchten Küchenschwamm drüber, fertig. Wo der Farbklecks etwas hartnäckiger ist, eben etwas fester reiben (zur Not gibt´s ja die Rückseite vom Schwamm, aber wirklich nur zur Not). Nun war das Gehäuse sauber. Ich hatte nur Parkett-Laminat-Feuchttücher von Poliboy ("geht auch für Linoleum").
Und was soll man sagen? Die Farbe(n) wieder schön frisch und kräftig, es fässt sich gut an. (es "glänzt" sogar etwas, schön gleichmäßig - wer weiß, ob das jemals vorgesehen war) Dass die Kabeltrommel womöglich fast fünfzig Jahre alt ist, sieht man ihr jedenfalls nicht mehr an.
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  04.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 01.08.2016!  Zum Bezugstext

Hochglanz-Bakelit, das eigentlich keine Behandlung braucht, kann man mit Wachs oder mit Vaseline behandeln. Das Wachs darf keine Schleifmittel enthalten, also kein Polier-Wachs-Gemisch sein. Im Autozubehör steht immer "für Neuwagenlacke" drauf.
Helle Thermoplast-Apparate profitieren oft von einer Displex-Vorbehandlung, da hierbei auch eine ins Material eingegrabene Schmutzschicht gelöst wird, wodurch der Apparat danach heller wirkt. Anschließend ebenfalls mit Wachs behandeln.
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  01.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hilti77 vom 01.08.2016!  Zum Bezugstext

Servus
Normaler Weise nehme ich ein Waschbenzin Parafin Gemisch ,sofern der Pressglanz noch erhalten ist . Abrasive Pasten schaden dieser beim Pressen des Materials entstehenden Schicht . Auch die Rotweiß Paste ist hier geeignet.Ich erprobe gerade noch Elsterglanz bis jetzt habe ich bei Bakelit hier auch gute Ergebnisse erzielt.
Bei abgegriffenen Teilen , wie z.B. Handapparaten nehme ich Nigrin Kratzer Entferner in der jeweiligen Farbe. Für das Finish kommt dann noch Autowachs in der Farbe des Apparates drauf und wird auspoliert.
Ist der Pressglanz zerstört hilft eigentlich nur Wachsen . Das glänzt zwar dann, kann aber die original Schicht nicht ersetzen.
Das alles ohne Gewähr .
Es gibt verschiedene Qualitäten bei Bakelit Apparaten.
Gruß Jörg  
Hilti77
(Mailadresse bestätigt)

  01.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Uwe Knoblauch vom 31.07.2016!  Zum Bezugstext

Ich benutze Polierpaste ROT/WEISS. Bekommt man im Baumarkt in der Autoabteilung 200ml Dose. Die Telefone glänzen toll, der Schwarze sowie der elfenbeinfarbene. Schön glatt.
Uwe Knoblauch
u_knoblauchhotmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  31.07.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Fernsprecher vom 31.07.2016!  Zum Bezugstext

Ich empfehle aus eigener Erfahrung Möbelpolitur.
Fernsprecher
(Mailadresse bestätigt)

  31.07.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Claus sändig vom 02.11.2008!  Zum Bezugstext

Guten Abend,

auch auf die Gefahr hin, mich mit dem Ausgraben und erneutem Nachfragen unbeliebt zu machen, würde ich gerne Folgendes wissen:

Haben Sie beim Polieren die feste oder die flüssige Variante des Politurmittels genutzt?
Ich habe nämlich vor einigen Tagen einen etwas abgelebten W48 (mittlerweile schon mein Zweiter) auf einem Flohmarkt erstanden und würde diesen nun gerne etwas aufpolieren und dabei würde ich das klägliche Scheitern mit der falschen Form des Mittels gerne vermeiden.

Vielen Dank im Voraus.

Maximilian
Gast (John Nash)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.06.2011

Zur Not hilft ein Universalreiniger ;)

Hier findest du solche:
http://www.putzking.com/de/allzweckreiniger/
Gast (Claus sändig)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wiebke Singer vom 01.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo!
Auktionshaus Hess Telefonnummer 06677 9159937. Die haben das Zeug als Creme, Spray usw. Im Internet raussuchen und einfach anrufen. Ich war sehr zufrieden.
Ist auch sehr gut für etwas angegriffene Oberflächen von Nußbaumkästen.
Grüße
Claus Sändig
Gast (Wiebke Singer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christian Sxxxxxxx vom 28.03.2004!  Zum Bezugstext

Wir sind auf der Suche nach dem empfohlenen Wachs Cire de Luxe Louis XIII in Neutral. Wer kann uns da bitte weiterhelfen?
Herzlichen Dank

W. Singer
Gast (Sebastian)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.10.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jochen Kreft vom 09.11.2002!  Zum Bezugstext

Meine persönlich beste Erfahrung habe ich mit Benzin (zum reinigen), Nevr Dull Polierwatte (zum polieren) und Nigrin Freinmechanik Öl (zum konservieren) gemacht.
Sieht aus wie neu und ist dauerhaft!
(Nach dem polieren mit Nevr Dull bitte Nigrin Ledertuch nehmen und den Apparat grünlich abreiben)
Gruß
Gast (Mike Karne)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.06.2007

Hallo,

zum Thema Antikwachs - bei ...Bay Artikelnummer: 330072507086

Gruß

Mike
Gast (Hans-Dieter Beinsen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.06.2007

Hallo, wer kann mir einen Tipp geben, wie ich ein altes Telefon (Bakelitgehäuse) zu neuem Glanz verhelfen kann?

Mit freundlichen Grüßen Hans- dieter
Gast (Matthias)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.07.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jens vom 24.07.2004!  Zum Bezugstext

Jens, zu Deiner Frage wg. "Paste Polishing No. 5":

Meine Erfahrung mit der Paste ist kurz gesagt: bei Apparaten vor bzw. Anfang 2.WK wirkt sie extrem gut. Diese Teile (v.a. 30er Jahre M&G, Siemens) sehen danach super aus und glänzen ohne Ende...
Spätere Apparate nach dem 2.WK hingegen, v.a. W48 oder W38 von RFT, blieben von meinen Bemühungen vollkommen unbeeindruckt.... Hier waren die Ergebnisse mit PPNo.5 arg ernüchternd.
Eine Bezugsquelle habe ich nicht, hatte sie damals privat von einem Sammler gekauft.
Gast (Christian Sxxxxxxx)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.07.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jens vom 24.07.2004!  Zum Bezugstext

Hallo,


also es ist so, dass man mit diesem Zeugs (Wachs) nur die Telefone wieder glänzend bekommt, bei denen die Substanz nicht zerstört ist. Man könnte da als Beispiel einen Tisch nehmen, dessen Oberfläche nicht mehr schön ist und man Politur nimmt. In der Regel hilft das.. Aber vorsicht bei spätem Bakelit! Dann schmierts (wenn man Pech hat), ist ein Zufallsprodukt. Was auch hilft ist Holzöl für Klarinetten, hab das Hobbymässig hier rumstehen und mal ausprobiert, nach ein paar Stunden Einwirkzeit- wirklich verblüffend! Leider gibts da kein Patentrezept und ich vermute mal das hoffnungslos polierte Apparate nicht mehr mit solchen Hausmittelchen zu polieren sind- ich besitze nunmal kein Telefon was in einem solchen Zustand ist. Die sind alle vom Gehäuse her absolut einwandfrei erhalten und bekommen dadurch nur eine notwendige Pflege! Bitte nicht falsch verstehen!

Christian Sxxxxxxx
Gast (Jens)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.07.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christian Sxxxxxxx vom 28.03.2004!  Zum Bezugstext

Hallo,
Ich wollte noch einmal Fragen ob noch mehr Leute positive Erfahrungen mit der "Paste Polishing No. 5" gemacht haben, diese scheitn ja extra für Bakelit gemacht zu sein?

Oder mit dem Französichen Wachs.

Gibt es für Beide Bezugsmöglichkeiten in Deutschland?

Danke.
Gast (Christian Sxxxxxxx)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.03.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Karl-Heinz vom 28.03.2004!  Zum Bezugstext

Also, es gibt das Wachs unterhttp://www.selva.de

Und es heißt: Cire de Luxe Louis XIII in Neutral.
Bestellnummer 098909-6

Das Zeug wirkt wirklich Wunder, ich nehme es nur noch dafür. Wirkt natürlich nicht bei hoffnungslos polierten Geräten, aber graue und stumpfe Apparate werden wieder schwarz..

Christian
Gast (Karl-Heinz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.03.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christian Sxxxxxxx vom 22.03.2004!  Zum Bezugstext

Hallo,

ich würde mich dafür interessieren wo kann ich es bekommen?
Gast (Christian Sxxxxxxx)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.03.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas vom 16.07.2003!  Zum Bezugstext

So, hier noch ein Geheimtipp :-)

Zu Pflege von alten Bakelitapparaten, sowie meines VE301W (Volksempfänger) usw. nehme ich Antikwachs aus Frankreich. Einfach aufbringen, antrocknen lassen und aufpolieren, danach möchte man die Dinger gar nicht mehr anfassen, hilft bisher bei jedem Apparat. Ist auch zu wöchentlichen Putzvorgängen durchaus gut zu gebrauchen. Wenn jemand Interesse hat, ich gebe gerne die Bezugsadresse her.

Christian
Gast (Lars Lehmann)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.03.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Remco Enthoven vom 25.07.2002!  Zum Bezugstext

Sehr geehrter Herr Enthoven,

ich habe Ihren Beitag im Telefon Forum "Womit putzt man am besten Bakelit?" gelesen. Ich habe nach mehreren Versuchen die von Ihnen beschrieben Paste: "Paste Polishing No. 5" nicht bekommen. Koennen Sie mir einen Tip geben wo Sie die Paste gekauft haben?

Vielen Dank schon jetzt fuer Ihre Antwort.

Mit freundlichen Gruessen

Lars  Lehmann
Gast (Thomas)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.07.2003

Hallo sebastian,ich habe am Anfang auch lange überlegt und getestet.Und dann bin ich auf normalen Spiritus gekommen,mit dem ich ein altes W48 von Dreck und Farb/Sprühnebel erfolgreich befreit habe.Ich kann mir gut vorstellen das handelsübliches Haushalts/Reinigungsbenzin den gleichen Effekt erzielt.Mein W 48 glänzt jetzt jedenfalls wieder wie neu,und ohne kratzer oder verstumpfungen.mfg
Gast (Norbert A.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.07.2003
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Biggi vom 15.07.2003!  Zum Bezugstext

Hallo,

ich wollte es vor kurzem einfach mal wissen und brachte ein total ermattetes, schwarzes W48-Hörergehäuse, das eigentlich schon für den Sondermüll bereitlag, mit folgender Prozedur wieder auf Spiegelglanz:

Zuerst mit Seifenlauge und Handbürste den Dreck gründlich entfernt. Danach mit REX Schleif- und Polierpaste (zum Entfernen von Sprühnebel auf Autolacken) die erste matte Schicht in mehreren Durchgängen abgetragen.

Nun kam SONAX Chrom- und Alupaste zum Einsatz, auch etwa 3 Polierdurchgänge. Zum Schluß sprühte ich eine durchgehende Schicht ArmorAll-Tiefenpfleger auf das Teil und ließ es etwa eine Stunde in das Bakelit einwirken. Anschließend die Reste mit Polierwatte abpoliert und der Hörer stand im schönen Glanz da, durchaus wieder als Ersatzteil tauglich.

Zugegeben, eine Knochenarbeit, die ich nicht unbedingt jeden Tag machen wollte. Schon gar nicht bei einem Fernsprecher, den ich bei eBay vertickern möchte und im Endeffekt noch 30 Euro dafür bekomme. Da lohnt sich m.E. der Aufwand nicht.

Bei schon sehr sprödem, jahrelang durch Feuchtigkeit geplagtem und löchrigem Bakelit wird wohl auch diese Methode versagen.

Gruß, Norbert
Gast (Biggi)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.07.2003

habe ich gefunden:
Paraffin, ein Gemisch aus festen Kohlenwasserstoffen, aufgelöst in Benzin. Sogenannt weiches Paraffin, z.B. Vaseline, hat einen Schmelzpunkt von etwa 30 C°. Reines Paraffin ist im Fachhandel (Drogerie) ohne Probleme erhältlich.

Dieses sollte nun in Benzin aufgelöst werden, es ist zu empfehlen von der Menge her verschiedene Mischungen zu probieren, meistens ist weniger Paraffin besser. Nun kann man auf die stark beschädigten Stellen einmal „Vortränken", also wieder mit einem weichen Lappen diese Mischung auftragen. Das Benzin wirkt als Fliessmittel und wird vermutlich in grossen Mengen in das Bakelit eindringen. Dies ist nicht schlimm, da es ebenso schnell wieder verdunstet. Man merke: Eine schöne Arbeit für im Sommer, im Garten oder auf dem Balkon durchzuführen, ansonsten ist eine Maske mit Filter nicht die schlechteste Lösung. Nun kann man diese Prozedur an diesen Partien so manchmal wiederholen bis das ganze Gehäuse wieder eine einigermassen gleichmässige Oberfläche hat. Dann kann  man sich einmal hinsetzen und die tollste Arbeit ausführen: man lässt trocknen. Eigentlich sollte innert ein paar Minuten das ganze Benzin verdunstet sein. Es ist wichtig, wirklich Benzin zu nehmen, und nicht auf Sprit zurückzugreifen. Der handelsübliche Brennsprit hat einen viel zu grossen Wasseranteil und ist auch sonst nicht gerade ein „sauberes" Mittel.

Nun kann man sich an das ganze Gehäuse wagen. Dies sollte man  gleichmässig mit dieser Mischung einreiben, eventuell ist es möglich sie noch einmal ein bisschen zu verdünnen. Je dünner und feiner das Paraffin gelöst ist, desto schöner wird das Ergebnis. Dieser Vorgang kann man nun so oft wiederholen, bis das Bakelit „gesättigt" ist, und die oberste Schicht die offenen Poren zu füllen vermag. So entsteht eine stabile Gehäuseoberfläche die sich nach dem kompletten verdunsten des Benzins mit einem weichen Lappen leicht aufpolieren lässt. Es ist darauf zu achten, dass nicht zuviel aufgetragen wird, ansonsten ergibt sich wieder das Problem der „speckigen" Schicht auf dem Bakelit.

Resümee

Es sei hier erwähnt, dass die Gehäuse jetzt nicht glänzen wie ein polierter Kinderpo, jedoch haben sie etwas von dem Charakter des Materials zurückgewonnen, ohne dass nun mit grösseren Komplikationen gerechnet werden  muss. Probestücke die wir so behandelt haben, und danach künstlich zwischen zwanzig und hundert Jahre gealtert haben, sind sehr stabil geblieben und haben ihr Aussehen kaum verändert. Auch ist die „Anfass  Qualität" vorhanden geblieben, man berührt noch Bakelit und nicht eine wachsige Masse oder eine fettige Haut.

Auch wenn der Aufwand etwas grösser ist, lohnt sich diese Prozedur für die über Jahre  zusammengetragenen Liebhaberstücke.  

Gast (Detlef Saal)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.11.2002

Tach auch,
reinigen mit Alkohol, manchmal Testbenz..
Da wie Du schreibst manche Reiniger zu sehr entfetten, sollte man den App. dannach abölen. Lappen mit Feinmechaniker- Öl anfeuchten und App. gut putzen.
Haben die alten Telefonleute früher immer gemacht. Hat sich bewehrt.
Bei Holz nehme ich Möbelpolitur.

Gruss,
D.
Gast (Andreas Büchmann)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.11.2002

Bei den elfenbeinfarbenen W48 habe ich die besten Erfahrungen mit feiner Chrompolitur oder Silberpflegepaste aus der Tube gemacht. Die sahen dann immer aus wie neu.
Schwieriger wird es bei schwarzem Bakelit. Bei Geräten die jahrzehnte im Keller oder auf dem Boden gestanden haben ist die glänzende tiefschwarze Oberfläche durch die Feuchtigkeit definitiv hin. Da man oft nicht weiß wo die Telefone über die Jahre gestanden haben kommt es auf einen Versuch mit den o.a. Polituren an. Entweder man hat Glück und die Geräte glänzen wie am ersten Tag oder sie bleiben stumpf. Als letzte Rettung für stumpfes Bakelit kann man die Oberfläche noch mit einem Hauch Silikonspray behandeln und mit einem trockenen Lappen abreiben.
Gast (Jochen Kreft)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.11.2002
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hartmut Weiner vom 13.09.2002!  Zum Bezugstext

Hallo,

bin auch frischgebackener Besitzer eines W48 und wollte mal versuchen, dieses mit solch einem Stift zu reinigen. Wo bekommt man sowas denn? Im Sanitär-Fachhandel?

Gruß

Jochen
Gast (Hartmut Weiner)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.09.2002

Hallo,

ich habe sehr gute Erfahrungen mit der Reinigung und dem Konservieren von Bakelit gemacht durch die Verwendung eines Stiftes, mit dem Gummi- und Kunststoffdichtungen gepflegt werden sollen. Das Bakelit glänzt wie an "ersten Tag".
Gast (Remco Enthoven)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.07.2002

Hallo,

Ich benutze Paste Polishing No. 5

Siehhttp://www.thg.org.uk/info/plastics.htm fü mehr info.

Ich weiss nicht ob es in Deutschland verkauft wird aberSie können Telephone Lines (http://www.telephonelines.net) in England versuchen.

Forher:


und nachher Resultat:


Info von:
http://www.thg.org.uk/info/dealers1.htm

"Paste Polishing No. 5 in a tube, for black Bakelite phones (332 and
older), radio knobs, Bakelite ornaments and other hard plastics.
Despite the boring-sounding name, Paste Polishing No. 5, is known to
connoisseurs as the ideal material for cleaning bakelite and other
plastics (even plastic baths!). Unlike Brasso and other liquid
polishes, it leaves no active residue, and as it also contains a waxy
agent, it also gives a gloss finish. Paste Polishing No. 5 is the
stuff the Post Office used to polish up their old bakelite phones and
is marvellous stuff - ask any user!"


Grüß,

Remco Enthoven
die Niederlande

Antique Telephone Collectors Association member #3833
Telephone Collectors International Inc. member

The Dutch Online Telephone Museum
http://www.telefoonmuseum.com
Remco Enthoven

Gast (Matthias Poggemöller)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.07.2002
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sebastian Henze vom 18.07.2002!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,
ich habe es jetzt auch mal mit destilliertem Wasser versucht, der Effekt ist jedoch der gleiche: Das Bakelit wird ganz gräßlich stumpf und hellt auf, als ob es grau würde.

Extrem sehen aber vor allem die Stellen aus, die ich mit Unipol behandelt habe: Sie bekommen eine bräunlich-gelbliche Maserung, passen in der Farbe fast zur sonnenverblichenen Hörerschnur. Seit ich alles mit warmem Seifenwasser abgewaschen hatte (wurde auf einer Internetseite als Patentrezept dargestellt) ist jeder Glanz verschwunden und alles sieht nur noch schäbig aus.

Hat jemand mit schwarzem Bakelit aus den 50ern (Bj 54, W 48 von Saba) ähnliche Erfahrungen gemacht? Kommt die schwarze Farbe wieder, wenn man weiterpoliert?

Habe jetzt auch Erfahrungen mit Spiritus gesammelt. Ergebnis: Schwarze Ränder am Ende der behandelten Fläche, Rest stumpf-grau. Da blutet einem echt das Herz, wenn man den Apparat so anschauen muss...
Gast (Sebastian Henze)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.07.2002
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sebastian Henze vom 18.07.2002!  Zum Bezugstext

Vor jeglicher Verwendung von Ölen möchte ich an dieser Stelle warnen. Ich habe da gerade einen interessanten Fall (FF33), bei dem das vom Vorbesitzer vor Jahren zum Aufpolieren verwendete Nähmaschinenöl aus dem Material (Pressstoff) wieder hervortritt. Das scheint laut der, unter dem von Thomas Rothenburg empfohlenen Link(http://home.teleport.ch/TheRevoxMan/Verzeichnis/Das_Wissen_der_Oldies/Bakelit_Konservieren___Reinige/bakelit_konservieren___reinige.html) befindlichen Beschreibung auch auf Bakelit zuzutreffen. Möbelpolitur kann ich ebenfalls nicht empfehlen, da diese nur einen glänzenden Film auf dem Bakelit verursacht (es glänzt), an dem man nicht lange seine Freude hat. Das Bakelit fühlt sich dann auch nicht mehr wie Bakelit an.
Gast (Sebastian Henze)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.07.2002
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Matthias Poggemöller vom 18.07.2002!  Zum Bezugstext

Wenn die Oberfläche grau aussieht, dann könnte es daran liegen, dass sich z.B. im Wasser enthaltener Kalk in "offenen Poren" des gealterten Bakelits ansammelt und dort verbleibt. Vielleicht funktioniert es mit destiliertem Wasser besser.
Gast (Matthias Poggemöller)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.07.2002

Hallo,

mein Problem ist, dass gerade normales Wasser das schwarze Bakelit angreift: Es stinkt, auf dem Lappen entsteht eine bräunliche Verfärbung und hinterher sieht die oberfläche nicht nur stumpf, sondern auch grau aus, wenn ich sie mit Leitungswasser abwische.

Ich habe es aufgrund einer Darstellung im Internet dann mit Unipol Dur Plastic-Polish versucht. Davon entfärbt sich das Telefon jedoch noch mehr. Es tritt sogar eine Art Maserung zutage, als ob plötzlich lauter Stückchen im Bakelit sind - Weiß jemand genaueres, was da passiert? Von dieser Prozedur ist scheinbar wohl eher abzuraten.

Für Klarsicht-Wählscheiben aus dem 611er Zeitalter und später ist das Mittel jedoch hervorragend geeignet.
Gast (Robert Weinmann)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.05.2002

Ich mach das immer so:
Zuerst den Appart zerlegen, dann das Gehäuse erstmal mit warmen Wasser reinigen und dann mit Küchenpapier kräftig abrubeln. Dann wieder Küchenpapier, mit ein paar tropfen Nähmaschinenöl (Büromaschinenöl, Feinmechniköl, usw.) und das Gehäuse damit einreiben. Zuletzt geht man nochmals mit sauberen Papier über das Öl und lässt es dann einge Stunden trocknen.
Küchenpapier deshalb, weil dieses nicht fusselt, wie etwa ein Lappen.
Das Nähmaschinenöl hat den großen Vorteil, dass es geruchsneutral ist!
Gast (Thomas Rothenburg)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.05.2002
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dirk Heckmann vom 24.03.2002!  Zum Bezugstext

Îch habe zum Thema noch einen Interessanten link :

http://home.teleport.ch/TheRevoxMan/Verzeichnis/Das_Wissen_der_Oldies/Bakelit_Konservieren___Reinige/bakelit_konservieren___reinige.html

Ein sehr interessanter Text zum Thema reinigen u. konservieren !
Gruß Thomas
Gast (Bernd Förster)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.04.2002

hallo Sebastian!
Meistens reicht warmes Wasser und Scheuermilch.Damit bekommt man fast immer alles ab.Nur bei äußerst stumpfen Gehäusen sollte man die Polierpaste und -bürste benutzen.Oder Ballestol(Waffenöl)Dann glänzt er wie eine Speckschwarte aber er stinkt dann auch etwas!
Gast (Dirk Bösterling)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.03.2002

Hallo.

Hier mein Patent Rezept:
Bei broberen Schmutz das Gerät vorher mit Wasser + Seife abwaschen.

Dann das Telefon mit ganz normalen Spiritus reinigen.

Das Gerät dann gut trocknen lassen, so das alle Spiritusreste und Wasser verdampft sind.

Anschließend mit einer Reinigungs und Pflegemilch "Clockcase Restorer" nochmals mit einem weichen Tuch auftragen und polieren.

Das Mittel kann unterhttp://www.selva.de bestellt werden.
Hier der Link zu dem Produkt im Online-Katalog:

http://www.selva.de/product_info.php?cPath=Werkstatt&sPath=Reinigen%20%2B%20Pflegen&products_id=Restauriermittel%20096374

Das Mittel eignet sich auch zum aufbessern alter Lackteile, wie z.B Blechtelefonen oder lackiertem Hols.

Der Vorteil ist vor allem, das das Mittel nichts von der materie abträgt, im gegensatz zum polieren mit Schleifpasten.

Allerdings sollte man vorher bei jedem Produkt und Reinigungsmittel an einer unauffälligen Stelle probieren ob sich alles verträgt!!!!!!

Bei mir hat es bis jetzt noch keine Probleme mit dem Mittel gegeben, aber falls bei jemandem etwas schiefgeht habe ich darauf hingewiesen!!! Sicherheitshalber, man wiess ja nie ;-)

Freundlicher Sammlergruß aus Bochum
Dirk Bösterling

P.S. Das Mittel ist wohl nicht in der Schweiz erhältlich, wie ein Bekannter aus der Schweiz berichtete, weil Ameisensäure drin ist.

Gast (Dirk Heckmann)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.03.2002
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dirk Heckmann vom 24.03.2002!  Zum Bezugstext

Das mit dem Bild hat nicht geklappt. Die Adresse ist:

Gast (Dirk Heckmann)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.03.2002

Mit dem Bakelit ist das so eine Sache...

Ich selbst habe nach ca. 3 Monaten Try-and-Error mit diversen Polituren etc. wohl die beste Methode gefunden. Im Ergebnis bekommt man jedes Bakelittelefon in einen äußerlich neuwertigen Zustand zurückgesetzt, wie man hier sehen kann: .

Es funktioniert mit einer harten (!) Polierpaste, die man mittels diverser Bohrmaschinenaufsätze aufbringt. Zuerst muss man vorpolieren, dann mit einer feineren Paste nachpolieren. Geeignet sind Pasten und Werkzeuge, die man zur Politur von Kunststoffen und Metallen  benutzen kann.

Aber Vorsicht: Mitunter sind einzelne Teile aus (billigerem) Duroplast, dass temperaturempfindlich ist und beim Polieren schmelzen kann! Richtiges Bakelit hingegen ist absolut unempfindlich.

Alles in allem brauch man etwas Übung und Erfahrung. Und: Man muss das Gerät zerlegen.

Viel Glück
Dirk Heckmann



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