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Kategorie:
HALBE Weckerschale im W38 Wand Bj. 41
Gast (Stefan Roth)
(Gast - Daten unbestätigt)

  31.05.2004

Hallöchen,

am Wochenende fiel mir auf einem Trödelmarkt ein heruntergekommener Siemens W38 Wandapparat für 5 Euro in die Hände, der laut Kondensatoraufdruck ungefähr von 1941 stammt. Kurios war, dass knapp die Hälfte der rechten Glockenschale fehlte! Ich stehe vor einem Rätsel. Beide Metall-Weckerschalen sind schwarz lackiert, jedoch fehlt die Lackierung an der halbierten Kante, weshalb diese bereits leicht angerostet ist. Allerdings ist diese Kante aber so extrem sauber und gerade, dass ein Heimwerker das wohl kaum gemacht haben kann. Keine Zacken, nirgendwo scharf, nein, absolut sauber wie alle anderen Kanten, nur eben unlackiert. Der Sound der halben Glocke ist übrigens entsetzlich; er hat keine Ähnlichkeit mehr mit einer ganzen Glocke. Eigentlich scheppert es nur noch dumpf ohne richtigen Klang; auch ein Ton ist nicht mehr erkennbar. Es war so grässlich, dass ich die Glocke gegen eine ganze ausgewechselt habe. :-) Tja, nun frage ich mich, wer das wohl so präzise gemacht haben kann und wieso dies bei der einen Glocke gemacht wurde und nicht bei beiden. - Ob das sogar der Hersteller war? Vielleicht aus Einspargründen während des Krieges? Aber weshalb nur bei der einen Glocke? - Man hätte auch statt der halben Metallglocke eine ganze Glasglocke nehmen können. :-) Was meint Ihr?

Gruß Stefan Roth



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 6
Gast (Gerald Hintze)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.06.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sascha vom 02.06.2004!  Zum Bezugstext

Hallo,

das mit dem Weglassen der 2. Glocke im W38/58a von RFT hat auch nur deshalb funktioniert, da sich an ihrer Stelle ein einstellbarer Anschlagwinkel für den Klöppel befand.

Gruß, G. Hintze
Gast (Sascha)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.06.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 02.06.2004!  Zum Bezugstext

>Warum hat man sie dann nicht gleich ganz weg gelassen?

Wenn eine Glocke weg wäre, würde dem Klöppel ein Gegenwiderstand auf einer Seite fehlen, gegen den er schlägt. Vielleicht wurde befürchtet, dass es dadurch zu Unregelmäßigkeiten beim Läuten kommen würde, z.B. wie bei falsch eingestellten Weckern. (?)

Allerdings gibt es auch Apparate, in denen ganz auf die zweite Glocke zugunsten des Schauzeichens verzichtet wurde: Beim W38 mit Schauzeichen aus DDR-Produktion wurde die linke Glockenschale vollständig weggelassen. Scheinbar hat es so auch funktioniert, wobei sicherlich die Materialersparnis im Vordergrund stand.

Gruß,
Sascha
Gast (Peter Heinrich)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.06.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 02.06.2004!  Zum Bezugstext

Die kleinen ovalen Glocken kenne ich vom W 48 mit Gebührenanzeiger, der klingt auch furchbar.

Gruß Peter
Gast (Stefan Roth)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.06.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 02.06.2004!  Zum Bezugstext

Hallo, Ralf, hallo, Sascha,

thanks a lot! Das wird hochinteressant hier! Das ist genau die Weckerschale, die in meinem Gerät steckte. Dass man Glocken herstellerseitig halbierte, wusste ich nicht. Ich hatte mal einen Siemens W48 mit Schauzeichen, bei dem einfach durch den Einbau einer kleineren Glocke Platz fürs Schauzeichen geschaffen wurde. Und ein wiederum anderer Schauzeichen- und Erdtasten-W48 von Bosse hat kleine ovale Glocken, die aber wie die alten Zweitwecker scheppern. :-)

Gruß und Dank

Stefan Roth
Gast (www.erel.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.06.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sascha vom 01.06.2004!  Zum Bezugstext

In der Tat, auch mein W49 m. SZ hat eine beschnittene Glockenschale:

Warum hat man sie dann nicht gleich ganz weg gelassen?
MfG Ralf
http://www.erel.de
Gast (Sascha)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.06.2004

Hallo Stefan,

vielleicht stammt die abgeschittene Weckerschale aus einem W49 uSz mT. Ich habe schon zwei W49er Geräte mit Taste und Schauzeichen gesehen, in denen je eine Glockenschale 'beschnitten' wurde, um Platz für das Schauzeichen zu gewinnen. Die Taste befand sich in der Mitte zwischen den Glockenschalen und das Schauzeichen links an der Stelle, wo die Glockenschale abgeschnitten war. Das hat scheinbar der Hersteller (W49 - Hagenuk) ab Werk so ausgeliefert.
Also hat eventuell ein Bastler eine so bearbeitete Glockenschale aus einem W49uSzmT in deinen W38 eingebaut.
Soweit meine Vermutung - vielleicht auch etwas überinterpretiert...

Gruß,
Sascha



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