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Kategorie: > Telefone bis 1930
Ein ZBSA 19 Wand
Gast (axel001)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.09.2005

An ihm hat leider der Zahn der Zeit schon etwas genagt. Wer kann mir mit einigen Informationen dienen? Der Apparat ist lt. Blechschild (Rückseite) wohl von der Firma Groos & Graf (kaum Infos vorhanden). Der Nummernschalter ist von Siemens und Halske. Mir ist auch nicht klar, ob der Hörer original ist. Der Kondensator wurde in grauer Vorzeit wohl auch schon einmal ausgetauscht. Kann jemand anhand der Seriennummer das Baujahr (wenigstens ungefähr) einstufen. Ich bin für jede Info zum Apparat dankbar.





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 8
Gast (karlheinz weber)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.09.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 28.09.2005!  Zum Bezugstext

hallo stefan!
richtig! dieses telefon hatte original meistens den ZB06-hörer mit hörnchen. diese wurden in den folgejahren durch die post bei wartungarbeiten sukzessive gegen die sogenannte "hygieneeinsprache" in kugelform ausgetauscht. die modelle ZBSA24 usw. wurden aber auch anfangs mit hörnchenhörer geliefert.
gruss
karlheinz
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  28.09.2005

Wow!
Wurde der ZBSA 19 schon mit Kugeleinsprache geliefert? Ich dachte, die hätte es erst bei ZBSA 24/25 gegeben, vorher hatte man doch nur die "Hörnchen". - Oder stammt der Handapparat vom ZBSA 25?

Gruß Stefan Roth
Gast (axel001)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.09.2005
Dieser Text bezieht sich auf einen gelöschten Beitrag vom 28.09.2005!  Bezugstext gelöscht






Gast (axel001)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.09.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 28.09.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Thomas,

danke für diese ersten Infos. Das "Blechschild" ist tatsächlich ein Pappschild. Der runde Stempel ist beim besten Willen nicht mehr zu entziffern (es könnte sich um einen einfachen Buchstaben handeln). Zum Kondensator gehört tatsächlich ein Holzklotz, dahinter verbarg sich die Aufschrift des Kondensators.




Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  28.09.2005

Das ist - wie man leicht am Hakenumschalter erkennt - ein ZB-SA 19/07. Diese Geräte wurden aus ZB-Wandapparaten 07 umgebaut. Ob bei dem Umbau generell das Pappschild an der Bodenplatte ausgetauscht wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Möglicherweise ist Groos & Graf der Hersteller des ehemaligen ZB 07, und eine mit Ziffer im Kreis bezeichnete Telegraphenwerkstätte (später Fernmelde-Zeugamt genannt) hat die Umrüstung auf ZB-SA 19/07 vollzogen. Leider ist das Foto des Pappschildes nicht deutlich genug, um zu erkennen, ob da auch noch ein Datumsstempel zu finden ist.

Alle mir bekannten ZB-SA 19/07 haben den Kondensator mit Holzklotz (die früheren 1µF-Kondensatoren waren dicker).

Der Nummernschalter ist ein M.21a (S&H), dieser [und der M-21b (B&G) und M.21c (Lorenz)] sind, nach dem "Schlagring-NrS", die ältesten NrS-Modelle der R.T.V. IMHO ist die Grundplatte des NrS nicht aus Messing, sondern aus Druckguß gefertigt.

Der Handapparat scheint ein Privat-Typ zu sein.

Leider bin ich nicht in der Lage, aus der Seriennummer auf ein Baujahr zu schließen - ich würde den Umbauzeitpunkt des Gerät jedoch auf Beginn der 20er Jahre schätzen.

Die Gehäusekappe muß wohl lackiert werden: Entrosten und Entlacken, Grundieren, Spritzen mit Autolack matt und Aufpolieren bis zum gewünschten Glanzgrad. Dabei die Bezeichnung unter dem Nummernschild gut abdecken. Wegen des Schilderrahmens ist es leicht möglich, diese Stelle Originallack zu erhalten.
Gast (axel001)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.09.2005

... weitere Erkenntnisse:

Die Grundplatte ist aus Messing.

Hier noch ein Foto vom NS:


Gast (axel001)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.09.2005

Die Emaille-Scheibe des NS:

Gast (axel001)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.09.2005

Danke schonmal an Karlheinz für die beiden folgenden Links:

http://www.fernsprecher.de/museum/museum.htm

http://members.aon.at/alte-telefone/Apparate/ZBSA/zbsa19/zbsa19.html



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