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Kategorie: > Telefone 1967 bis heute (Fax, Handys)
Probleme beim FeTAp 82 Alpha
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  29.01.2008

Hallo zusammen!

Auf der Suche nach einem passenden Zweitgerät fürs zukünftige, neue Wohnzimmer, habe ich mir heute aus einem meiner vielen Telefonkartons einen FeTAp 82 „Alpha“ (nur „FeTAp 82“, kein „-2“ o.ä.) ausgegraben. Er ist original von 1982 (Hersteller: Hagenuk). Ich habe ich schon länger, aber noch nie getestet gehabt. Ich hab nun ein neues Kabel angebracht und alles geprüft. Es war auch soweit alles zufriedenstellend, nur zwei Dinge sind mir aufgefallen:

1. Die Lauthörfunktion ging zunächst.
- nach wenigen Gesprächsminuten stellte sich aber ein „heulendes Brummen“ im Lautsprecher ein
- dieses verschwindet, wenn ich selbst spreche, kommt aber wieder, wenn ich nicht spreche
- sobald man jetzt die Lauthörtaste betätigt, kommt es langsam „angeheult“ - führt zu miserabler Hörqualität im Lautsprecher
- Steigern der Lautstärke, was anfangs noch ging, geht jetzt nicht mehr!


2. Die Wahlwiederholung geht, aber nur für wenige Minuten (sehr wenige!). Danach scheint der Wahlwiederholspeicher leer zu sein (es geschieht nichts).
Wählt man dann wieder eine Nummer, kann man im Anschluss (für wenige Minuten) die Wiederholung wieder nutzen. Danach ist der Speicher wieder leer.


Was kann man hier tun? Der FeTAp befindet sich sonst in gutem Zustand und wäre eine interessante Alternative zu einem Tel 01 LX, wenn man auf MFV verzichtet.

Vielen Dank und Grüße, Markus




Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 17
alpha
(Mailadresse bestätigt)

  07.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 07.10.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Wolfgang, hallo Markus,

das ging ja schnell. Vielen Dank für die Antworten! Ich werde mal danach schauen, sobald ich mal Zeit und Muse dazu habe. Ich hänge eher aus sentimentalen Gründen an dem Apparat, habe seinerzeit lange meine Eltern "bearbeiten" müssen, bis sie den 611 gegen den Alpha austauschen ließen. Wahrscheinlich werde ich ihn in Zukunft nur noch an einer nicht am öffentlichen Netz angeschlossenen Telefonanalge "betreiben"

Viele Grüße
Peter
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  07.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang z vom 07.10.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Peter,

Falschwahlen... vermutlich ist mit dem TWB was nicht mehr in Ordnung. Vom Hörensagen her sollen ältere TWBs auch weniger zuverlässig sein. Ggf. ist auch auch nur Staub drin o.ä. In jedem Fall wahrscheinlich schwierig zu reparieren, weil der TWB bzw. seine Tastatur an sich nicht zum Zerlegen vorgesehen ist. Siehe Wolfgangs Beitrag.

Das Knistern und Rauschen könnte allerdings daran liegen, dass ggf. noch eine alte Kohle-Sprechkapsel drin ist, bei 1983er Apparaten noch nicht ungewöhnlich. In diesem Fall gegen Transistor-Sprechkapsel austauschen, dann hast Du die nächsten Jahrzehnte keine Probleme.

Viele Grüße, Markus
Gast (wolfgang z)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Reinbold vom 06.10.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Peter,

also vom TWB reparieren für einen unbedarften, würde ich abraten, da guck lieber nach einem Ersatz TWB + tausch ihn komplett aus. Aber wenn du von knistern + rauschen 'redest' würde ich mir mal die Anschlüsse, nicht nur am Telefon, auch die Dose, Anlage oder wo der App auch immer angeschlossen ist + den EVZ (Endverzweiger der früheren Post) ansehen, vor allem nach korridierten Drähten/Anschlüssen Ausschau halten, oder ob irgendwo Wasser in die Anschlüsse gekommen ist, dann könnte die Falschwahl auch von den schlechten Anschlußqualität kommen.
viel erfolg     wolfgang
Gast (Peter Reinbold)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 17.08.2010!  Zum Bezugstext

Guten Tag zusammen,

vor Jahren haben meine Eltern unser ComfortLine alpha (FeTAp 82-2 von 9.83 von Hagenuk) ausgemustert, weil sich das Verwählen gehäuft hat - ich habe in Verdacht, dass die Null nicht mehr zuverlässig gewählt wird. Irgendwie habe ich in letzter Zeit (wieder) einen Narren an der Form der 7er-Serie gefressen und den Apparat an meiner Telefonanlage wieder in Betrieb genommen; natürlich hat sich das mit dem unzuverlässigen Wählen nicht gelegt.

So viel zur Vorgeschichte. Meine Frage nun: Gibt es eine Möglichkeit, den Tastenwahlblock zu reparieren?

Noch eine Ergänzung: An dem Kabel hängt noch die alte VDo, um das Telefon anschließen zu können, hab' ich ein weiteres Kabel mit TAE-Stecker an diese VDo angeklemmt. Es rauscht und knistert fürchterlich im Hörer. Wäre es sinnvoll, das komplette Anschlusskabel gegen ein solches mit TAE-Stecker auszutauschen?

Viele Grüße
Peter
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  18.08.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 17.08.2010!  Zum Bezugstext

Sehr saubere Reparatur. Danke für die Fotos!

Ich hatte auch schon mal daran gedacht, ob man nicht einfach zwei Drähte (schwarz/rot) im TWB anlötet und daran einen außerhalb des TWBes liegenden Batterieadapter für 3 Volt (z. B. 2 Microzellen oder eine CR2032 oder ... oder...) anschließt. In den 7er-Apparaten ist ja Platz. - Hätte den Vorteil, dass man nie wieder zu löten braucht und dass der Batteriewechsel einfach vonstatten geht. Aber angesichts der Lebensdauer der Batterie ist das vielleicht gar nicht nötig.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  17.08.2010

So, hat ein bisschen gedauert. Aber nun bin ich zum Löten gekommen. Die Neu-Batterie ist irgendwie nen Millimeter länger, wurde ja unten schon mal erwähnt, hat aber gerade noch so gepasst. Da die alte Sonnenschein-Batterie mit ihren einseitigen Lötfahnen wohl ein Spezialmodell war, musste ich bei der Neubatterie einen Draht legen. Falls jemand einen ähnlichen Eingriff vor hat, hier ein paar Fotos zur Inspiration.

Viele Grüße, Markus



Markus L.
(gute Seele des Forums)

  01.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 01.02.2008!  Zum Bezugstext

> ich kenne nur Ausführungen mit Lötfahnen oder axialem Draht

Beides gibts bei Conrad und Reichelt, ich habe gerade nachgesehen. Ich besitze allerdings kein Lötwerkzeug und keine Löterfahrung... mal sehen, ob ich das irgendwie organisieren kann.

Bis bald, Markus
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 31.01.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

> Der Apparat ist übrigens - wie ich schon schrieb - von Hagenuk

die Information ist mir leider entgangen. - Schade, dann wird der Schaltplan wohl nicht helfen.

> sieht aus wie eine für neuere analoge Foto-Apparate

Die Fotobatterien, die ich kenne, sind etwas größer(15,5 mm x 27 mm) als die unten definierte. Wegen der besseren Verfügbarkeit habe ich so eine auch mal eingesetzt. Mit der Spannung (3 Volt) war das auch okay (bis jetzt jedenfalls), aber ich hatte Schwierigkeiten, sie in den TwB einzubauen.

> Auch ist mir nicht klar geworden, wo der Minus-Pol angeschlossen ist…?

Wie gesagt, ich kenne nur Ausführungen mit Lötfahnen oder axialem Draht. Bei beiden sind die Pole wie bei normalen Batterien angeordnet. Es mag weitere geben.

> Sie trägt einen Papier-Aufkleber mit Aufschrift „1982“.

> Accumulatorenfabrik Sonnenschein GmbH

Eine historisch wertvolle Batterie :-).

1982 wechselte nämlich nicht nur diese Batterie von "Sonnenschein" zu "Bundespost":

http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Schwarz-Schilling

Gute Nacht.
fetap.de
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  01.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 31.01.2008!  Zum Bezugstext

Zum Stichwort "Rückkopplung":

Das Heulen kommt aber auch, wenn man das Leistungsmerkmal "Wahl bei aufgelegtem Hörer" nutzt...!
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  31.01.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 31.01.2008!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,

ich habe die Batterie ausfindig gemacht.

Man öffne dazu den Apparat, löse den TWB ab und löse die drei großen drei Schrauben auf der Unterseite. Dann nehme man vorsichtig die Boden-Platine des TWB ab. Die Batterie ist auf dieser Platine angebracht und sieht aus wie eine für neuere analoge Foto-Apparate.

Diese Batterie hier ist tatsächlich noch original! Sie trägt einen Papier-Aufkleber mit Aufschrift „1982“. Sie selbst ist beschriftet:

„TADIRAN
HIGH ENERGY
LITHIUM BATTERY
3.4 Volts
Size 1/2 AA
TL-2150
DISTRIBUTED BY
Accumulatorenfabrik
Sonnenschein GmbH
CAUTION THIS BATTERY
MUST NOT BE RECHARGED
FORCED OPEN OR
DISPOSED OF IN FIRE“

Ich wüsste nur gerne, wie man sie ausbaut…? Ablöten? Auch ist mir nicht klar geworden, wo der Minus-Pol angeschlossen ist…? Der Plus-Pol ist an der Platine befestigt (angelötet?).

Ich werde das Ganze erstmal wieder sauber einpacken.

Grüße, Markus
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  31.01.2008

Hallo,

ich habe zwar kein Alpha-Telefon mehr, ich meine mich aber dunkel zu erinnern, dass die erste Ausgabe beim Lauthören noch Probleme mit Rückkopplung hatte. Bei der zweiten Ausgabe war dies nicht mehr der Fall. Außerdem konnten an der Lauthören-Taste selbst Probleme auftreten. Ich hatte mal ein Alpha-Telefon der ersten Generation, bei dem die Lauthören-Taste komplett eingedrückt blieb (es springt ja sonst der rot umrahmte Innenteil wieder heraus). Dann regelte der Verstärker hoch, und die Rückkopplung war da.

Gruß Stefan Roth
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  31.01.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 31.01.2008!  Zum Bezugstext

Hallo fetap.de,

vielen Dank für die Details!

Der Apparat ist übrigens - wie ich schon schrieb - von Hagenuk, ebenso alle internen Komponenten, soweit ich sehen konnte.

Beste Grüße, Markus
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  31.01.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 30.01.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

der TwB 82 verfügt - wie ältere Ausgaben des KTB 91 auch - über eine Batterie (Lithium 3,6 Volt 1/2 AA [13 mm x 24 mm] mit Lötfahnen ODER axialem Draht) für den Kurzwahlspeicher etc., zur Verfügbarkeit vgl. http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000001228#7 und die beiden anschließenden Beiträge.

Zur Eingrenzung des zweiten Fehlers wäre wahrscheinlich ein Schaltplan hilfreich. Vielleicht liegt es tatsächlich nur an einem Kondensator. Der FeTAp 82 wurde von verschiedenen Herstellern in verschiedenen Ausgaben hergestellt, der einzige mir bekannte Schaltplan findet sich hier:
http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000004497#16

- Dein Apparat ist ja offensichtlich die 1. Ausgabe, vielleicht ist er ja auch von Merk Telefonbau.

Viel Erfolg!
fetap.de
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  31.01.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang vom 30.01.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Wolfgang!

> da steht das der TWB eine Lithium Batterie hat ,
> also 3V, vermutlich solche Knopfzelle + ich würde
> mal sagen am TWB

O.k., dann werde ich da mal suchen.

> ein kurzzeitiges Betätigen der Mitteltaste verringert
> die Lautstärke, versuch mal, ob dadurch diese
> Heulerei verringert wird oder sogar verschwindet

Nein, verringern kann man die Lautstärke nur, wenn man sie zuvor erhöht, da immer auf Grundlautstärke zurückgesetzt wird, wenn man auflegt. Das Heulen ist aber schon in der Grundlautstärke da.

> vielleicht hängt das aber auch mit der faulen?? Batterie zusammen?

Das wäre schön – zwei Fliegen mit einer Klappe.

> Die LI-Batt soll hier lt Buch ca 10 Jahre halten

Hehe, der Apparat ist von 1982 und hat 1990 noch mal nen roten Poststempel dazu bekommen. Nach mind. 18 Jahren dürfte die Batterie dann aber auch mal alle sein, da will ich mal nicht meckern.

Ich werde das bei nächster Gelegenheit mal überprüfen.

Beste Grüße, Markus
Gast (wolfgang)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.01.2008

Hallo an alle,
ich habe hier einige Seiten über den ALPHA, da steht das der TWB eine Lithium Batterie hat , also 3V, vermutlich solche Knopfzelle + ich würde mal sagen am TWB, wo genau, geht aus den hier gezeigten Bildern nicht hervor.
WAH/Wahl bei aufgelegtem Hörer, ist eine Taste mit Lautsprecher Symbol, ein kurzzeitiges Betätigen der Mitteltaste verringert die Lautstärke, versuch mal, ob dadurch diese Heulerei verringert wird oder sogar verschwindet,vielleicht hängt das aber auch mit der faulen?? Batterie zusammen? Die LI-Batt soll hier lt Buch ca 10 Jahre halten, weiß ja nicht, wie alt der App ist. Versuch doch erstmal die zu ersetzen, wenn sich  dann überhaupt nichts ändert, vermute ich ein defektes Bauteil, vielleicht auch 'nur' ein Kondensator?, nicht unbedingt solch Schaltkreis.
gruß wolfgang
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  30.01.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander Gratz vom 30.01.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Alexander,

ich wusste gar nicht, dass der FeTAp 82 eine Batterie verwendet. Was für eine ist erforderlich und wo sitzt sie im Apparat? (Mir ist nichts aufgefallen.)

Besten Dank, Markus

Gast (Alexander Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.01.2008

Bei deinem zweiten Problem denke ich, dass die Speicherbatterie allmählich am Ende sein könnte. Das gleiche Problem sollte dann auch bei der Kurzwahl auftreten. Es gibt aber wohl neue Batterien zu kaufen...

Grüße,

Alexander



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