Startseite Telefonbörse Telefondatenbank (Betatest) |
Telefon Forum |
mehr als 8900 Themen und 56100 Antworten |
Zurück zur Übersicht! Kategorie verlassen! |
Datenschutz | FAQ | Hilfe | Impressum | |||||
Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967 |
Modell W36 | |
Hamester (Mailadresse bestätigt) 27.09.2008 |
Hallo, habe ein W36 gekauft und wollte gern wissen wie man die Modellnummern liest. Hab mich hier schon ein bischen umgekuckt und wird nicht so einfach sein. Bin also über jeden Tipp zu richtigen Nummern lesen dankbar. Also auf meinem ist die Nummer Fg.tist.166.Tz.1.2 dadrunter gleich 11 199-3 andererseits hat die Grundplatte dann wieder eine ander Nummer Fg. Sk.Tif 221fa/NR VI g gleich darüber 11B10. Glaube mal das das ein Zusammengewürfeltes Modell 36 ist. Außerdem ist ein Stempel mit Adler darunter RP im Kreis auf Gehäuse und Hörer zu sehen. Ob das deutsche Reichspost heißt? Über diesen Stempel hab ich auch nichts im Internet bis jetzt in Erfahrung bringen können. Für Antworten wär ich sehr dankbar. Peter |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 26 |
RagnarB texas.rangergmx.net (Mailadresse bestätigt) 08.03.2012 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 08.03.2012! Ja, bei genauer Betrachtung steht dort BG.V.I, hatte das falsch in Erinnerung. Die Buchstaben sind eingeprägt und mit Farbe ausgefüllt. Der Apparat bekommt noch sein eigenes Thema, Dokumentation einer Bakelitreparatur nach 3m-Sturz (Lehre draus: empfindliche Teile NIEMALS in nicht langzeitstabilen Behältnissen wie Plastiksackln (bundesdeutsch Tüten) aufheben!) |
Wählamt Kleinbaumgarten (Mailadresse bestätigt) 08.03.2012 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 08.03.2012! Die aufgemalte Aufschrift sollte eigentlich "BGV I" lauten und dies steht für "Bundesgebäudeverwaltung I" (also "römisch 1"). Die österreichische BGV war für die Verwaltung der bundeseigenen Gebäude und damit auch für die damit verbundene Infrastruktur zuständig. Es ist nicht ganz auszuschließen, daß in den Apparaten der "BGV I" auch Bestandteile anderer Firmen vorkamen, war doch die Firma SIEMENS mehr oder weniger Haus- und Hoflieferant der Bundesgebäudeverwaltungen aber auch der Bundesbahnen und diese Firma lieferte auch an andere Bundesorganisationen ihre Produkte aus. |
RagnarB texas.rangergmx.net (Mailadresse bestätigt) 08.03.2012 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan vom 11.02.2009! *abstaub* *husthust* *keuch* Ich habe mich heute mit einem österreichischen Kapsch W48 beschäftigt und darin eine unerwartete Kapsel gefunden - genau die erwähnte Siemens-Kapsel mit dem Code 5U11. Wenn U (wie ich annehme) für 1939 steht, ist die Kapsel zwangsläufig deutlich älter als der Apparat. Da ich zwischen meinen diversen Apparaten oft Kapseln getauscht habe, weiß ich nicht genau, auss welchem Apparat sie ursprünglich stammt, aber ich nehme an sie kommt aus einem Kapsch W48 mit eingestanzter Jahreszahl 1949 in der Bodenplatte und einer aufgemalten Beschriftung RG VI, sowohl auf der Bodenplatte als auch auf der rechten Gehäuseseite (scheint Schablonenmalerei zu sein). |
Gast (Heinz) (Gast - Daten unbestätigt) 16.11.2011 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von masterset vom 15.11.2011! Den Artikel kann man hier lesen: http://www.dgpt.org/de/heftinhalt.html&quid=3845&arid=3850 |
Gast (masterset) (Gast - Daten unbestätigt) 15.11.2011 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dietrich vom 10.11.2011! Danke für den aufschlussreichen Artikel und schön, dass Du Deine Erkenntnisse mit anderen im Forum teilst! |
Gast (Dietrich) (Gast - Daten unbestätigt) 10.11.2011 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von masterset vom 09.11.2011! Hallo, eine kleine Anmerkung: Die 31 in "31A4" weist darauf hin, dass dieser Apparat im April 1945 von der im Mehrheitsbesitz von Siemens befindlichen Vereinigten Bayerischen Telefonwerke AG (VBT) in München gefertigt wurde, und nicht in Berlin. Ein Aufsatz zur VBT sowie den anderen Fertigungsstätten von Siemens & Halske erschien von mir unter dem Titel "Die verflixte 31" in Heft 3/2011 von "DAS ARCHIV, Magazin für Kommunikationsgeschichte". Gruß Dietrich |
Gast (masterset) (Gast - Daten unbestätigt) 09.11.2011 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 19.10.2008! Bei eBay ist gerade ein Apparat aufgetaucht, der die Fertigung von (OB-)Fernsprechern in Berlin-Siemensstadt bis in den April 1945 ziemlich eindeutig belegt. Der "Fg tist 228", dem Anschein nach eine "Kriegsausführung" des OB33 aus den Jahren 1944/45, trägt folgenden Aufdruck auf der Bodenplatte: Fg Sk Tif 228b/NAII 31A4 Die Auktion ist abgelaufen. Die Artikelnummer lautet 250920675192. |
Gast (Stefan) (Gast - Daten unbestätigt) 11.02.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von gast vom 23.10.2008! Hallo, hat vielleicht jemand mittlerweile Erkenntnisse zu den Siemens Fertigungstätten (gekenzeichnet mit???, im Beitrag vom 23.10.08 unten) 3; 5 u.12? Kennt jemand die Siemens Sprechkapsel Fg.mph 32a,sieht aus wie ein Kreisel. Handelt es sich hier um eine Kohlesprechkapsel (beim Schütteln ist nichts zu hören),- "die" hat noch nach so langer Zeit eine bessere Sprachqualität als Kapseln viel neueren Datums. Die richtige Bezeichnung für den Hörer (Beitrag unten)muß ich korregieren nennt sich unsymetrischer Hörer und ist für Modell 36 typisch. Mit welchen Hörern wurde das Modell 36 noch ausgeliefert? Gruß Stefan |
Gast (Matthias) (Gast - Daten unbestätigt) 31.10.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von gast vom 23.10.2008! Für den Fall, daß Interesse an einem solchen Apparat aus der hier besprochenen Zeit besteht, könnte ich einen sehr schönen im sammlungswürdigen Zustand anbieten. Es wäre ein Siemens W 38 vom Oktober 1948 (" 6 D 10 "). Alle Details dazu sind in der Telefonbörse hier auf den Forum-Seiten für die nächsten 2 Wochen hinterlegt. -Matthias |
Gast (gast) (Gast - Daten unbestätigt) 23.10.2008 |
Guten Abend, auch ich habe ein Modell 36 von Mix & Genest erstanden. Die Gehäusekappe weist auf der Rückseite das originale Logo auf(MG), innen ist es mit den Siemens Marken versehen, wie sämtliche anderen Bauteile. Hier eine Liste der Bauteile mit teilweisen mir bisher unbekannten Codes. Gehäusekappe: Fg. Tist 166. Tz.12 darunter 11193-3, gelbe Marke 13 Bodenplatte: komplett ungemarkt Kondensator: Siemens 11.39 Gabelumschalter: 31V2 Erdtaste: 6U11 Hörer :Fg mtph.24b2 31V3 (rot gestempelt)Form wie W48, jedoch mit der anderen Krümmung bei der Einsprache Trichtereinsprache: Fg mtph 12T6 (12 für mich bisher unbekannt ???) Hörerverschraubung: Fg mtph 12T4 (Form wie W48) Hörkapsel:Siemens Fg. tph 10a 2 2x27 Ohm 2x900 Wdg. 0.13 Cu. L. 3V3(???) Sprechkapsel: Siemens Fg.mph. 32a ZB 5U10(???) bisher noch nie gesehene Form trichterförmig nach unten wie gewohnt aber auch trichterförnig nach oben mit minimaler Einsprache von nur 3 mm oben auf dem Tichter Nummernschalter: Fg.sch.180T.1 180a2 (rot gestempelt) Stempel V23 auf der metallenen Grundplatte, kein N30 keine Sperre, Ablaufteststreifen von 11.Jan 1940 Hörerschnur: geflochten Stoff schwarz geflochten mit braunen Faden durchsetzt, Messingkabelschuhe Anschlusskabel: Stoff schwarz ebenso mit braunen Faden durchsetzt, Messingkabelschuhe Gruß Stefan |
Gast (fetap.de) (Gast - Daten unbestätigt) 19.10.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 30.09.2008! > Die Siemens-Werke wurden erst am 20. April 1945 ("Kampf um Berlin") geschlossen. Nachtrag: Bei eBay (Artikel-Nr. 110297987286) ist ein "Modell 36" (zumindest dessen Bodenplatte) von August 1944 (31Z8) aufgetaucht. Die derzeitige "Lücke" in der Fertigung in Berlin-Siemensstadt bis Mai 1946 lässt sich aber wahrscheinlich noch weiter schließen. |
Thomas Göbel thomas.goebelpriteg.de (Mailadresse bestätigt) 01.10.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 01.10.2008! ...nach meinen Aufzeichnungen war auf http://www.fernsprechapparate.de/fotos/222223.jpg mal ein Fg.tist.68ay (Rückfrage W28) mit dem Herstellcode 6E11 zu sehen. Leider ist die Website nicht mehr existent. Vielleicht liest der Eigentümer jedoch hier mit? |
Gast (fetap.de) (Gast - Daten unbestätigt) 01.10.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dietrich vom 01.10.2008! Hallo Dietrich, leider besitze ich den Nachkriegsapparat nicht, der ist mir offensichtlich auch nur mal "begegnet". > von vor 1939 ... und - wie ich vergaß - mit dem Fertigungscode "B", denn die Erdtasten der "Österreicher" kenne ich nicht :-). > Übrigens besitze ich einen Fgtist 283 > 6V1 Da wird man ja neidisch! Aber das Datum (Januar 1965) spricht dann doch sehr stark für eine Fertigungsstätte in der alten Bundesrepublik bzw. West-Berlin. Grüße fetap.de |
Gast (Dietrich) (Gast - Daten unbestätigt) 01.10.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 30.09.2008! Hallo fetap, ältester bekannter Nachkriegsapparat mit 31-Stempelung wäre somit der genannte 31B5 - ob der mal aufgemacht werden kann, um zu sehen, wie dessen Innereien gestempelt sind? Bzgl. der "6" müsste also mal jeder von uns seine W28, M36 und W38 (mit Erdtaste) von vor 1939 aufmachen, um zu sehen, mit welchem ersten Buchstaben die Erdtaste gestempelt ist, um dem Rätsel der "6" näherzukommen. Übrigens besitze ich einen Fgtist 283 (auch als C39099-A516-A1 bezeichnet) nach FG 54/5173(28), der 6V1 gestempelt ist - dies ist der MFV-Tastwahlapparat im Gehäuse ähnlich Fgtist 282, aber mit 2x5 Tasten. Gruß Dietrich |
Gast (fetap.de) (Gast - Daten unbestätigt) 30.09.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 30.09.2008! > keine Apparate Wiener Herkunft aus den Jahren 1944 - 1946 (Buchstaben Y,Z,A,B) bekannt Aus der Fertigung des "Modell 36" in Berlin-Siemensstadt kann ich bislang nachweisen (Ergänzungen sehr willkommen!): Fg tist 166 Dezember 1936 bis April 1940 (BR12 bis 31V4) Fg tist 221 Mai 1940 bis Januar 1943 (31V5 bis 31Y1 - Letzterer ist der von Thomas Göbel unter http://www.priteg.de/W36-Zink/W36-Zink.html vorgestellte Apparat mit Gehäusekappe aus Zinkdruckguß) Mai 1946 bis Februar 1948 (31B5 bis 31D2 - Letzterer ist der von Steffi in diesem Thread vorgestellte Apparat) Grüße fetap.de |
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten) (Gast - Daten unbestätigt) 30.09.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dietrich vom 29.09.2008! @ Dietrich, Ref.: Umstellung des Wiener Werkes von Buchstabe auf Zifferncodierung der Werksbezeichnung: Mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit um die Jahreswende 1938/1939. Ich habe Apparate der Reihe 36 mit Bodenstempelung WT10 (Oktober 1938) und dann - auch gleicher Quelle - 15U2 (Feber 1939). Noch allgemein: Mir sind bislang keine Apparate Wiener Herkunft aus den Jahren 1944 - 1946 (Buchstaben Y,Z,A,B) bekannt, die ältesten Nachkriegsexemplare des Wiener Werkes (zumindest die Exemplare, die ich besitze) datieren mit 15C2 (Feber 1947). |
Gast (fetap.de) (Gast - Daten unbestätigt) 30.09.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von aab vom 29.09.2008! Hallo, @Dietrich Umgekehrt gefragt: Welche Codierung soll denn Berlin-Siemensstadt ab Anfang 1939 sonst gehabt haben? - Nur die "31" kommt, wie ja auch Steffis Recherchen bestätigen, so gehäuft vor. Die Siemens-Werke wurden erst am 20. April 1945 ("Kampf um Berlin") geschlossen. Bereits ab Sommer 1945 gehörte die Siemensstadt zum britischen Sektor. Warum sollte da zwischen 1946 und 1948 nicht eine rudimentäre Fertigung stattgefunden haben? @Steffi > Das wirft doch das Datum 1946 irgendwie über den Haufen oder? > das Verschwinden um 1946 Ich bin mal großzügig mit mir (wer sonst? :-) und fasse unter "um 1946" nicht nur den Zeitraum Januar 1945 bis Dezember 1947, sondern auch noch den Februar (März, April, Mai) 1948. Sehr interessant ist der von Dir vorgestellte Apparat! Er zeigt (IMHO), dass die Fertigung in Berlin in den Nachkriegsjahren noch einmal aufgenommen wurde - natürlich noch vor der Währungsreform und der Berlin-Blockade. > P.S.: Die 6 als Herstellungsort ist doch auch noch nicht geklärt oder? Nein, aber wahrscheinlich wäre es recht einfach, hier einen Schritt weiter zu kommen: Die Erdtaste des "Modell 36" scheint nicht nur 1947 in der Fertigungsstätte "6" hergestellt worden zu sein, sondern auch schon 1939. Das weist ja auf eine gewisse Kontinuität hin. Von der Erdtaste eines "Modell 36" aus der Zeit von 1936 bis 1938 ließe sich also vermutlich der Buchstabe ablesen, der dann durch die "6" ersetzt wurde. (Gut möglich, dass diese Fertigungsstätte in der sowjetisch besetzten Zone lag.) Herzliche Grüße fetap.de |
Gast (aab) (Gast - Daten unbestätigt) 29.09.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 28.09.2008! yyy Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert! |
Gast (Dietrich) (Gast - Daten unbestätigt) 29.09.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 28.09.2008! Danke fetap, auch ich bin eigentlich von dieser Logik zur "31" ziehmlich überzeugt; es sind aber nur Indizien. Da die "31" irgendwann um die Jahreswende 1938/39 begann, kann es sich noch nicht um eine kriegsbedingte Auslagerungsfertigung gehandelt haben. Ob Siemens damals irgendwo in Ostteil des Deutschen Reiches eine Fertigung eingerichtet hatte, um die überlastete Fertigung Berlin-Siemensstadt zu entlasten, entzieht sich meiner Kenntnis - ich halte das aber nicht für völlig ausgeschlossen. Eine solche, im Gebiet der späteren DDR gelegene Telefonfertigung könnte ja auch Ende 45/Anfang 46 weiterproduziert haben.Im Westteil des Deutschen Reiches gab es damals sicherlich keine solche Fertigung. Mir ist jedenfalls nicht bekannt, dass in den Ende der 20er Jahren von Siemens übernommenen Isaria-Werken in München in den betreffenden Jahren jemals Fernsprecher gefertigt wurden. Ist eigentlich bekannt, wann die Wiener Fertigung von "W" auf eine Zahl umgestellt hatte? Ebenfalls um die Jahreswende 1938/39? Mir ist auch nicht bekannt, inwieweit Siemens in Berlin-Siemenstadt Ende 1945/Anfang 1946 überhaupt Fernsprecher fertigen konnte; da war doch fast alles zerstört oder als Reparation in die Sowjetunion verlagert. Leider habe ich keinen Siemens-Fernsprecher aus diesen ersten Nachkriegsjahren mit der Bezeichnung "31". Wenn jemand einen solchen Apparat hat, könnte er ja mal alle Einzelteile untersuchen, mit welchen Bezeichnungen diese gestempelt sind. Gruß Dietrich |
Gast (fetap.de) (Gast - Daten unbestätigt) 28.09.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dietrich vom 28.09.2008! Hallo, @Peter Die Angaben bestätigen wohl die Aussage, dass Siemens "zusammengewürfelt" hat (wenn der Apparat nicht völlig "verbastelt" ist): Der Wecker ist "Kriegsware" und die Gabel "Nachkriegsware" (beide noch in Berlin hergestellt). Der Kondensator wurde nachträglich mal getauscht. @Dietrich > Gibt es einen sochen Beweis? Ich habe ebenfalls keinen schlagenden Beweis, sondern nur (mich) überzeugende Indizien (die Du selbst kennen wirst): Die Fertigungsstätte "31" ist nachgewiesen für den Zeitraum 1939-1946. Sie taucht sofort in großer Häufung auf (vgl. z.B. den aufschlussreichen Beitrag von Matthias: http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000003004#15 ). Auch alle mir bekannten Apparate des "Modell 36" aus der Zeit von 1939 bis Mitte 1946 (von Siemens) tragen diese Kennzeichnung (was weitere Fertigungsstätten natürlich nicht ausschließt). Damit passt die "31" wunderbar in die "Lücke" zwischen der Umstellung des Fertigungscodes zum Jahreswechsel 1938/39 (vorher "B" für Berlin-Siemensstadt) und der Verlagerung der Produktion nach Bocholt ("11"), wo sie 1948 wieder in vollem Umfang aufgenommen wurde. Die "Übernahme" der Produktion von "B" und das Verschwinden um 1946 lässt für mich eigentlich keinen anderen Schluss zu, als dass "31" die Fertigungsstätte Berlin-Siemensstadt ist. Herzliche Grüße fetap.de |
Gast (Dietrich) (Gast - Daten unbestätigt) 28.09.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 27.09.2008! Hallo fetap, in Deinem Beitrag wird der Siemens-Herstell-Code 31 als Lieferbetrieb Berlin-Siemensstadt interpretiert. Ich hatte dies schon selbst immer vermutet, bisher aber keinerlei "Beweis" für diese Feststellung gefunden. Gibt es einen sochen Beweis? Gruß Dietrich |
Hamester (Mailadresse bestätigt) 28.09.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 27.09.2008! Hab nochmal reingeschaut: Kondensator : L 9.54 von Frako Gabel: Fg.sch.244a 31B4 Schlegel: 31W5 Fg.wck.34a Fg. Bv 19/ 65a Induktionspule: Fg.i.15g26A1 Nummernschalter: Fg.sch. 180a2 |
Gast (fetap.de) (Gast - Daten unbestätigt) 27.09.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hamester vom 27.09.2008! Also dann ist das erst mal ein "normales" Modell 36. > Die 166er Nummer steht meistens in der Gehäusekappe. Danke, Steffi! Das allein würde ich nicht als Indiz für "zusammengewürfelt" ansehen. - Allerdings hat Siemens in der Nachkriegszeit laut Wikipedia ( http://de.wikipedia.org/wiki/Modell_36 ) - aus dem Kreis dieses Forums? - selbst Apparate "zusammengewürfelt". Interessant wäre, ob auf dem Kondensator Deines Modell 36 ein Datum oder auf anderen Bauteilen (Nummernschalter, Erdtaste?) sonst eine Kennzeichnung steht. Gute Nacht. fetap.de |
Hamester (Mailadresse bestätigt) 27.09.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 27.09.2008! Ups, war woll ein bischen spät gestern Abend geworden die Modellnummer heißt richtig: Fg. Sk. Tif 221a/NR VI g. Vielen Dank für die netten Antworten. |
Gast (fetap.de) (Gast - Daten unbestätigt) 27.09.2008 |
Hallo Peter, > Fg. Sk.Tif 221fa/NR VI g gleich darüber 11B10 man kann jedenfalls sagen: - Es ist (bezogen auf Siemens Deutschland) die "späte" Ausgabe des Modell 36 (die "frühe" hatte die Bezeichnung "Fg tist 166"). - Aber aus Bocholt ist es ein "frühes" Exemplar (für 1946 ist auch noch die Fertigungsstätte "31" Berlin-Siemensstadt nachgewiesen). - Der Stempel mit dem "RP" weist darauf hin, dass der Apparat, obwohl eigentlich nur für Nebenstellen vorgesehen, aufgrund der Mangelwirtschaft von der Post ans öffentliche Fernsprechnetz angeschlossen wurde. > auf meinem ist die Nummer Fg.tist.166.Tz.1.2 Auf welchem Bauteil steht denn diese Bezeichnung? Und steht auf der Bodenplatte wirklich "221fa", nicht "221a" oder "221b"? Herzliche Grüße fetap.de |
Gast (xxx) (Gast - Daten unbestätigt) 27.09.2008 |
yyy Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert! |
Werbung (1/-2) | |