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Kategorie: > Fernamtstechnik, Vermittlungstechnik
Neues von der SEL-W-Nebenstellenanlage Baustufe III
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  08.11.2008

█ Folgethema:
http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000006194

█ Vorgängerthema:
http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000005515#8
█ (und weitere Beiträge in dem Thema)


Liebe Technikfreunde,

im Januar hatte ich unter http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000005515#38 schon mal Fotos der SEL-Anlage aus meinem alten Studentenwohnheim gepostet.

Nunmehr konnte auch das Innere der Anlage begutachtet werden..! Seht Euch die Fotos an, es war wieder mal sehr beeindruckend!

Bild 058 stellt den Lageplan dar. Wenn man in den Raum kommt, hat man von links nach rechts die Schränke T1, T2, F1, F2 und F3.

Ich habe mir diesmal die Mühe gemacht, und alle Bilder nummeriert.

T1: Bilder 059 - 070 und 078
T2: Bilder 071 - 077, 079 - 096
F1: Bilder 097 - 128
F2: Bilder 129 - 139
F3: Bilder 140 - 144

Durch die Größenreduzierung der Bilder (für das Forum) ist viel Auflösung verloren gegangen. Bei Bedarf kann ich von den Originalen noch bessere Ausschnitte machen ö.ä.

WICHTIG: Dieses einmalige Stück Technik benötigt Hilfe! Denn es gibt ein technisches PROBLEM. Dazu siehe unten.

Beste Grüße, Markus


Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!













Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 135
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  04.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Holger O. vom 03.10.2010!  Zum Bezugstext

"2. Reihe 1. Photo"

-> Ich fürchte, das wird auf jedem Bildschirm etwas anders dargestellt. Du solltest die Fotos lieber verlinken.

Viele Grüße, Markus
Gast (Holger O.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Holger O. vom 03.10.2010!  Zum Bezugstext

Wenn ich darüber noch mal nachdenke steht
IUe wahrscheinlich für Impulsübertragung.

Bei Markus seinen Photos:

Zählmagneten: 2. Reihe 1. Photo
IUe:          2. Reihe 3. Photo

MfG
Holger
Gast (Holger O.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Holger O. vom 01.01.2010!  Zum Bezugstext

Ich muss mich korrigieren.
Die direkte Verbindung funktioniert nicht richtig,
dafür aber die indirekte. Das Problem liegt bei:
T1 1.IUe der 1. 50 Gruppe
T2 1.IUe der 1. 50 Gruppe

IUe müsste für Innenübertragung stehen.
Die Einheiten bestehen aus 5 Zählmagneten von links:
Steuerung (welche Ziffer)
4. Ziffer
3. Ziffer
2. ziffer
1. Ziffer

In T1 sind für jede 50 Gruppe 3 IUe vorhanden.
In T2 sind es nur noch 2. Die IUe wird für die Dauer
der Wahl vom Teilnehmer besetzt.

Ich habe sie erst einmal deaktiviert, dazu sind in
den Anlangenschränken am hinteren Rahmen Schalter, die
man herausziehen kann. Des weiteren landet man beim
Vermittlungsplatz bei der Wahl von Nummern vom zweiten
Teilnehmerschrank, beim Teilnehmer im ersten Schrank.
Aber nur bei der direkten Vermittlung. Ich denke es
liegt irgendwo ein Leitungsdreher vor, den ich so
direkt nicht finden kann.

Die direkten Vermittlung läuft direkt über die
Teilnehmerschränke T1 und T2. Bei indirekten
Verbindungen werden Wege benutzt, dir normal für
Amtsverbindungen verwendet werden. In F2, wo 10
Durchwahlsätze sind, sitzt dazu auch eine IUe , die
für 8 Innenübertragungen zuständig ist.

MfG
Holger
Paulchen-Weimar
paulchen-weimarweb.de
(gute Seele des Forums)

  09.01.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Endamt51 vom 09.01.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Klaus!

Danke für die Erklärung!
Das hat Licht ins Dunkel gebracht.

Beste Grüße - Paulchen-Weimar

Endamt51
endamt51my-funhome.de
(Mailadresse bestätigt)

  09.01.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Paulchen-Weimar vom 09.01.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Paulchen,

ich habe mal schnell in Büchern aus meiner Lehrzeit geblättert.
Im Buch Bauelemente Nachrichtentechnik von Pribich/Haslinger
steht:"Der Koordinatenschalter wird in Fernsprechanlagen als Koppelfeld
anstelle von Wählern verwendet".
Die Bezeichnung Koordinatenschalter bezieht sich auf die Bauart und Koppelfeld
ist die Funktion. Es gab ja auch noch den Ordinaten-Haftschalter und den
Mini-Koordinatenschalter bzw.
das ESK-Relais die auch als Koppelfeld gearbeitet haben.

Gruß Klaus
Paulchen-Weimar
paulchen-weimarweb.de
(gute Seele des Forums)

  09.01.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang z vom 09.01.2010!  Zum Bezugstext

Hallo!

Ich habe hier noch zwei Filmbeispiele:
http://www.youtube.com/watch?v=Ahdd-r3Oq_o&fmt=18#t=0m52 ( = bei 0.52)
http://www.youtube.com/watch?v=d_8f9wXZnkg&fmt=18#t=6m28 ( = bei 6.28)
(Um die gesamten Videos zu sehen, einfach in der URL den Teil ab einschließlich "#" wegnehmen)

In diesem Zusammenhang habe ich dann mal eine Frage zu den Begriffen "Koordinatenschalter" und "Koppelfeld":

Sind die hier im Thema erwähnten "Koordinatenschalter" das gleiche wie "Koppelfelder"? Oder ist gar das eine Bestandteil des anderen?
Der deutsche Begriff des hier im zweiten Video gezeigten "crossbar switch" ist nämlich eigentlich "Koppelfeld"...

Siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Koordinatenschalter
http://de.wikipedia.org/wiki/Koppelfeld

Beste Grüße - Paulchen-Weimar

P.S.: Frohes Neues!


▌EDIT:
▌Laut dict.leo.org ist "crossbar switch" im deutschen vielmehr "Koordinatenschalter",
▌"Koppelfeld" hingegen ist u. a. "switching matrix".
▌Wenn das nun stimmt, dann ist die Zuordnung der Begriffe zwischen
▌en.wikipedia und de.wikipedia unkorrekt, nebenbei bemerkt.
▌Trotzdem bleibt die Frage, was denn nun was ist. Kann jemand helfen?

Holger O.
(Mailadresse bestätigt)

  09.01.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Achim Shaukat vom 08.01.2010!  Zum Bezugstext

Auf Seite 53 ist eine kurze Beschreibung über
Koordinatenschalter:
http://tkhf.adaxas.net/iframe.php?cd=1&doc=WE Fernsprechtechnik

Vereinfacht ist ein Koordinatenschalter ein 2
Dimensionaler Schalter. Vertikal liegen die
Brückenanker, die auf die Verbindungen schalten.
Jeder Koordinatenschalter hat eine bestimmte Anzahl
von direkt schaltbaren Verbindungen. (Zum Vergleich
sind das Vermittlungsschnüre, mit denen die
Telefonistin bei früheren Handvermittlungen die
Verbindungen verknüpfte.) Horizontal angeortnet sind
die Schaltstangen, die durch einen Magnet nach oben
und durch einen zweiten nach unten gekippt werden
können. An den Achsen sind Markiererfedern angebracht,
die beim Schwenken vor die Kontaktschalter bewegt
werden.
Um eine Verbindung zu schalten müssen sich immer zwei
Schaltstangen bewegen. Im Anschluss stellt der
Brückenanker beim Anziehen die Verbindung her, die
Schaltstangen gehen dann in die Grundstellung zurück.
Die Verbindung bleibt bestehen, da die Makiererfedern
in ihrer Position festgeklemmt sind.

Bei größerem Verkehrsaufkommen sind irgendwann die
direkten Verbindungen aufgebraucht, aber über Umwege
sind immer noch Verbindungswege zu schalten.

In der Anlage sind 6 Koordinatenschalter.
In den beiden Teilnehmerschränken T1 und T2 jeweils 2,
im Hauptschrank F1 und im Durchwahlschrank (von Außen)
F2 jeweils einer.

MfG
Holger
Gast (wolfgang z)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.01.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Achim Shaukat vom 08.01.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Achim,
wenn du mal mit Koordinatenschalter googelst kommt ein Wikipedia + noch einige Sachen über Vermittlungtechnik, das andere brauchst du nicht beachten, ist was anderes. Er soll schon in den 30ger Jahren angewendet worden sein, hat sich hier (BRD) wohl nur in der Nebenstellentechnik in größerem Maße durchgesetzt, bei Siemens hieß das ESK-Technik (Edelmetallschnellrelais-...), gibt es in kleinen modularen Anwendungen bei der alten Ferntechnik der DBP. Funktionsweise +++ mußt du mal einschlägigen Schriften/Zeitschriftenaufsätzen +++ von SEL + Siemens entnehmen, Bücher sind mir so nicht bekannt, mein Wissen stammt so aus den 60ger Jahren, da hatte ich mal mit einem Schalter mittlerer Größe von SEL zu tun, eine gute Bildersammlung hat ja Markus hier eingestellt von der lllW-Anlage des Studentenheims, vielleicht hat ja Holger in den Unterlagen der Anlage was zum kopieren, ansonsten kann ich nur mal den Besuch einer Bibliothek, wenn es geht, Uni-... oder technische, am besten natürlich Deutsches Museum, München. Von Siemens gibt es ein Buch über eine ESK-400-Serie, ist aber nichts allgemeines. In der DDR-Literatur wirst du da vielleicht eher fündig, da wurde die Technik auch im öffenlichen Bereich angewendet, hier bei der Post nur in kleinen proto-Anwendungen + wie gesagt Nebenstellen- anlagen. Ich weiß nicht ob es reicht, mehr weiß ich eben nicht.
wolfgang
Achim Shaukat
(Mailadresse bestätigt)

  08.01.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Holger O. vom 01.01.2010!  Zum Bezugstext

@ Holger:
Was genau bedeutet das mit direkter und indirekter Verbindung, bzw. was genau ist der Koordinatenschalter?

Viele Grüße
Achim

P.S: habe leider zu den Begriffen als Erklärung nichts finden können, bitte um Entschuldigung wenn meine Frage etwas laienhaft sein sollte... :-)
Holger O.
(Mailadresse bestätigt)

  01.01.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 30.11.2009!  Zum Bezugstext

Hier jetzt die versprochenen Photos.
Hat doch etwas länger gedauert.

Ganz fehlerfrei läuft die Anlage aber auch nicht.
Die direkte Verbindung über die Koordinatenschalter
funktioniert. Aber bei der indirekten Verbindung
'harkt' es irgendwo. Das fällt auf, da bei geringer
Verkehrslast die Anlage abwechselt eine direkte und
eine indirekte Verbindung schaltet.

MfG
Holger


Markus L.
(gute Seele des Forums)

  30.11.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Holger O. vom 30.11.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Holger,

nochmals meinen Glückwunsch, ich hatte vollstes Vertrauen, dass Du das wieder hinkriegst und sehe mich bestätigt;-) Es ist schön zu hören, dass das gute alte Stück wieder läuft. Gerade in diesen Tagen, wo ich gerade dabei bin, wieder Kontingente der Ausmusterungsmasse abzuwickeln + meine gewonnenen Vorräte zu ordnen (beides wird mich aber noch eine Zeit lang beschäftigen), sind wieder viele Erinnerungen wach geworden. Es war ja auch am 16.12. (letzten Jahres) als die Anlage „durchgeknallt“ ist.

Beste Grüße,

Markus
Gast (Holger O.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.11.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Holger O. vom 29.06.2009!  Zum Bezugstext

Die Anlage hat schon ihre ersten Lebenszeichen von sich
gegeben. Bis auf die Rufsignalmaschinen ist nichts
weiteres durch die Überspannung beschädigt worden.

Der ursächliche Fehler für die Überspannung war ein
loser Kontakt an der Zener-Diode. Durch den Ruck beim
Einschalten muss sich der Draht aus der Lötstelle gelöst
haben.
Im Netzteil fehlte noch ein Widerstand vom
Spannungsteiler für die Ist-Spannungsmessung.
Ich vermute mal, das der durch die Überspannung
beschädigt wurde und bei der Fehlersuche ausgebaut
wurde.

Um die Überspannungsimpulse beim Einschalten von der
Anlage fernzuhalten, habe ich im Netzteil noch ein
Zeitrelais eingebaut, was verzögert die Anlage
einschaltet.

Als nächstes muss noch ein Hauptverteiler aufgebaut
werden.

Photos folgen

MfG
Holger
Holger O.
(Mailadresse bestätigt)

  29.06.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 19.05.2009!  Zum Bezugstext

Hier mal erste Bilder vom neuen Anlagenraum.



Markus L.
(gute Seele des Forums)

  19.05.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 22.03.2009!  Zum Bezugstext

> Was mich jetzt interessieren würde, wäre wie der
> Raum jetzt aussieht und wie die (Neue) Anlage
> aussieht

So sieht es jetzt aus: Mit diesen letzten Impressionen nehmen wir Abschied vom alten Anlagenraum; historische Technik war hier mal. Hier die letzten Bilder:


Gast (Alexander)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.04.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang z vom 21.04.2009!  Zum Bezugstext

Im Moment sind die Schrottpreise ohnehin nicht allzu hoch. In der Regel sind die Transportkosten für einen Container Mischschrott höher, als der Inhalt wert ist. Gewinne sind da im Moment kaum zu machen.
Gast (wolfgang z)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.04.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 21.04.2009!  Zum Bezugstext

Hallo,
vielleicht mußt du nächstmal deine sortierten Sachen irgendwie kennzeichnen, ich glaube nicht,das da einer ist ,der mit absicht da was weggenommen hat, naja bei den Telefonen könnte das schon sein, denkt der die kann er in der bucht verhökern.

....kostenlos,  immerhin brauchten sie die Schränke ja nicht zum Schrotthändler transportieren, das sind doch auch kosten!!!
wolfgang
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  21.04.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Holger O. vom 21.04.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Holger,

nein, das weiß ich nichts Näheres. Da man mich nicht von sich aus informiert, wird sich daran wahrscheinlich auch nichts ändern. Ich werde ja nicht mal gefragt, wenn Telefone, die ich bereits sortiert habe, entfernt werden..

Wo diese "andere(n?) Anlage(n?)" sind, weiß ich auch noch nicht mal. Ob das auch Citomaten sind, keine Ahnung. Nach der letzten Aktion ist mir aber auch die Lust am Nachfragen ein wenig vergangen. Die halten mit allem hinterm Berge, weil es für sie überhaupt nicht wichtig ist.

Und die Suche nach Abnehmern ist auch eine Ausdauerfrage;-) Nochmal jemanden finden, für eine Anlage, die ich nicht mal kenne, oje... Im Interesse der zu erhaltenden Technik sofort, sonst eher eine undankbare Aufgabe, wie man gesehen hat. Die Unterstützung vom StWH ist in jeder Hinsicht dünn, immerhin haben sie den Citomaten kostenlos abgegeben, vielleicht muss man darüber schon froh sein...
Gast (Holger O.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.04.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 22.03.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

gibt es schon Informationen über die anderen Anlagen des
Studentenwerk? Die sollen doch unter Umständen auch bald
gegen neuere Anlagen ersetzt werden.
Vielleicht sollte man schon jetzt einen suchen, der noch
eine Anlage übernimmt.
Wichtig: stabile Rollbretter, und falls möglich
Hubwagen.

Wenn sich doch keiner finden sollte, hätte ich noch ein
Interesse an Ersatzteilen.

Ersatztransistoren konnte ich noch auftreiben, müssen
bald kommen. Ansonsten währen es Si-Transistoren geworden.

MfG
Holger
Gast (Holger O.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.04.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 21.03.2009!  Zum Bezugstext

Die ersten Schränke sind schon mal wieder aufgerichtet
worden (F1 .. F3). Somit konnte ich im Anschluss die
beiden Rufsignalmaschinen ausbauen und prüft.
Die 440Hz Tongeneratoren funktionieren, aber die 25Hz
Rufspannungsgeneratoren sind leider erstmal defekt.
In den beiden Generatoren sind jeweils 2 Transistoren
(AD132 -> Germanium PNP) kaputt.

MfG
Holger
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  22.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 22.03.2009!  Zum Bezugstext

> wie der Raum jetzt aussieht

Überraschend unspektakulär - weiße Wände mit ein paar alten Bohrlöchern. HVt und dieser Glaskasten mit dem Ethernet sind geblieben. Die neue Anlage ist ein großer weißer Schrank. Steht zurzeit noch auf Rollen, weil noch angeschlossen wird und das Ding noch bewegt wird.

Wenns fertig ist kann ich ggf. ein Foto davon machen. Danach muss ich allerdings den Schlüssel zu dem Raum wieder abgeben.
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  22.03.2009

Hallo zusammen,
Ich hab jetzt fast das ganze Thema mit gelesen, von der verzweifelten suche bis zum Happyend.
Was mich jetzt interessieren würde, wäre wie der Raum jetzt aussieht und wie die (Neue) Anlage aussieht, wenn sie denn schon da ist?

Viele Grüße
Thomas

PS: @ Holger.
Glückwunsch zu der kleinen Anlage.
Gast (wolfgang z)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Holger O. vom 21.03.2009!  Zum Bezugstext

Ja das freut mich auch, das das doch so gut geklappt hat, die Anlage heißt aber CITOMAT, nicht citro.. hat mit Zitronen nix zu tun, will hier aber nicht als Besserwisser auftreten.
Ja Holger besteht die Möglichkeit denn, wenigstens einen Teil wieder in Gang zu kriegen? Kann ja ruhig 2 Jahre dauern, ich würde mir das schon mal ansehen zu wollen.
Glückwunsch + gruß aus wolsdorf
wolfgang
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  21.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Holger O. vom 21.03.2009!  Zum Bezugstext

Auch von mir alle guten Wünsche, möge der Elan erhalten beiben. Ein wirklich schönes Stück Technik, aber eben auch ein ordentliches Stück Arbeit.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  21.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Holger O. vom 21.03.2009!  Zum Bezugstext

Ich bin froh, dass es - wenn auch mit Blessuren - dennoch ein gutes Ende genommen hat...!

Du bist jetzt Besitzers eines heute doch sehr seltenen Stücks Telefontechnik! Ich hoffe, Du bekommst das Schätzchen wieder zum Laufen und wir sehen bald Bilder vom neuen Standort!

Viele Grüße, Markus
Gast (Holger O.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 18.03.2009!  Zum Bezugstext

Erste Rückmeldung:

Die Anlage ist jetzt abgebaut und erstmal eingelagert.
(Abbau gestern und Abtransport heute)
Der 7,5t war ganz schön voll.

Die Schränke werden die nächsten Wochen erstmal nicht
wieder angefasst. (sind ganz schön schwer)
Im Moment liegen sie mit der Seite auf Balken.
Später müssen sie wieder aufgerichtet werden, die eine
Seite gerichtet und gestrichen werden, ansonsten geht
es der Anlage gut, bis auf eine kaputte Scheibe.
(Da war das Geländer zu dicht dran.)
Der Citromat hat aber nichts weiter abbekommen.

MfG
Holger
Wolfgang Koszeck
wokoszecknexgo.de
(Mailadresse bestätigt)

  21.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rene vom 20.03.2009!  Zum Bezugstext

Um hier keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen.
Ich bin kein Antennexperte. Ich hatte nur von den späten siebzigern bis in die frühen neunziger, in Ermangelung von Kabel- oder Satellitenfernsehen mal ein wenig experimentiert.
Mit einer guten Antenne und eben  einem Verstärker in etwa so einer Größe (muß auch so um die 30 dB gehabt haben) habe ich dann im südlichen Bremer Umland mehr schlecht als recht beispielsweise den WDF vom Sender Minden empfangen
Gast (Rene)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 18.03.2009!  Zum Bezugstext

Wie groß ist das Heim? 3 Etagen? Dort gehen 3 nkx oder qkx ( es gibt ja i, n, qkx Kabel, unterscheidbar im Durchmesser für den Laien) Kabel weg, wenn ich richtig sehe, 1 pro Etage, dort wird ein Kasten TAPE ( 8-fach Abzweiger) sein mit warscheinlich je 8 Abgängen, die Sache ist mit sozusagenen Durchschleifdosen von Zimmer zu Zimmer aufgebaut - bei wenig Zimmern. Für viele WEs reicht der Verstärker normalerweise nicht, der sollte was um 35 oder 38dB haben. Von daher, je nachdem, wie viele Zimmer sind, könnte im Etagenkasten - oder mit Sicherheit ist das so - noch mal ein Verstärker stecken, der mittels vorgeschaltetem Abzweiger 10dB angesteuert wird, dahinter dann die Verteilung für die Zimmer, warscheinlich in Durchschleiftechnik.
Gast (Gast)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wolfgang Koszeck vom 20.03.2009!  Zum Bezugstext

> der kommt mir sehr mickrig vor >

:-)"Die" (Studenten) sollen ja auch was lernen und nicht
Fernsehen (LoL), das wird (soll)wahrscheinlich langen,
vielleicht darf da dann nur jeder "Zehnte" schauen.
Die Anderen müssen Ihre Nase in die Bücher stecken.
(Bitte - das ist nicht ganz Ernst zu nehmen!!)
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  20.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wolfgang Koszeck vom 20.03.2009!  Zum Bezugstext

Hm, da muss ich passen. Zur Antennentechnik in dem Wohnheim kann ich leider gar nichts sagen...
Wolfgang Koszeck
wokoszecknexgo.de
(Mailadresse bestätigt)

  20.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 18.03.2009!  Zum Bezugstext

Danke.
Mir kommt der Verstärker sehr mickrig(sorry) vor, wenn er das ganze Haus versorgen sollte. Oder gibt es da noch mehr, was zu der Verteilung gehört?
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  18.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 18.03.2009!  Zum Bezugstext

...ANDERERSEITS fällt mir ein: es befinden sich die TV-Dosen auf den Zimmern direkt bei den UP-Wandpanelen wie die VDoen des Telefonnetzes. Ggf. werden die Leitungen parallel geführt.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  18.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wolfgang Koszeck vom 18.03.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Wolfgang,

hm, Du hast schon recht, aber ich werde erst dann erleichtert sein, wenns wirklich unter Dach und Fach ist, getreu dem Motto, den Morgen nicht vor dem Abend zu loben... Ich würde mir nach der heutigen Besprechung nämlich noch etwas mehr Entgegenkommen von StWH wünschen... Aber Du hast natürlich recht, das wir schon ein ganzes Stück weiter sind!

Der "Fuba"-Kasten: jaja, das ist Antennentechnik, hat mit der Anlage nichts zu tun: Warum das direkt beim HVt angeschraubt sind, keine Ahnung. Möglicherweise gab es keinen anderen Raum im Hause. Andererseits sind die Antennen(verstärker)unterlagen in einen der SEL-Dokumentationsordner mit eingeheftet. Näheres entzieht sich aber meiner Kenntnis.

Viele Grüße, Markus
Wolfgang Koszeck
wokoszecknexgo.de
(Mailadresse bestätigt)

  18.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 18.03.2009!  Zum Bezugstext

Nachdem ich dieses Forum nun schon einige Jahre kenne, und man mir auch schon weitergeholfen hat, habe ich natürlich auch hier interessiert mitgelesen.

Es freut mich natürlich, daß die Sache nun doch ein gutes Ende gefunden hat.

Ich habe da noch eine Frage zu Deinem ursprünglichen Thread, der hier  verlinkt ist.
Was ist denn das für ein Fuba-Gerät in der Bildersammlung? Ich dachte immer, die machen hauptsächlich in Antennentechnik? Oder gehört das gar nicht zur Anlage?
Irgendwie sehen einige Kabel da auch nach Koax aus.
Damit Du jetzt nicht lange suchen mußt, füge ich es hier ein.

Gruß Wolfgang


Markus L.
(gute Seele des Forums)

  18.03.2009

Unser Kollege Holger wird die Anlage nun übrigens übernehmen. Nach dem er mich kürzlich besucht hat, haben wir das Wesentliche geklärt.
Die Anlage wird bei ihm in guten Händen sein, schließlich ist er seines Zeichens Dipl.-Ing.(FH) in Elektrotechnik, Fachrichtung: Nachrichtentechnik, Übertragungstechnik.

Der Abbau wird termingerecht erfolgen. Die alte Anlage wurde auch schon von Hausnetz/ HVt abgeschnitten, das Anklemmen der neuen Anlage (Philips Sopho IS 3000?) hat bereits begonnen.

Eine Bewährungsprobe wird noch sein, die schweren Schränke abzumontieren und aus dem Hochparterre zu bekommen (8 + 2 Stufen), ich hoffe das StWH unternimmt da noch was, Bau einer Rampe o.ä.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  18.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Paulchen-Weimar vom 10.03.2009!  Zum Bezugstext

Hallo,

hier noch nachgereicht Fotos der Türsprechstelle.

Viele Grüße,

Markus


Gast (wolfgang z)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Holger O. vom 10.03.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Holger,
baust du sie bei dir wieder auf? + kann man sie dann da bestaunen?
gruß wolfgang
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  11.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Holger O. vom 10.03.2009!  Zum Bezugstext

Der Fernmeldeclub Hannover hat leider auch abgelehnt. Man habe „derzeit Probleme mit der Unterbringung“ des eigenen Sammlungsbestandes.

@ Holger:

Ich schreibe Dir eine Mail.
Gast (Holger O.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 10.03.2009!  Zum Bezugstext

> Wenn ich fragen darf, wo ist denn das, 80km weit
> weg..?

Weserbergland -> LK HOL -> SG Polle

Ich würde auch den Transport übernehmen, dann möchte
ich sie aber auch gerne behalten.

MfG
Holger
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  10.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Holger O. vom 10.03.2009!  Zum Bezugstext

Vielen Dank, das ist ein verdienstvolles Angebot! Fragt sich allerdings, wer den Transport dann übernehmen sollte... aber ich denke, wir warten erstmal den morgigen Tag ab, vielleicht kommt ja noch was von dem Fernmeldeclub, mich hat das sehr beeindruckt, ein Verein, der in einem alten Fernamt alte Technik zum Laufen bringt, das ist doch was.

Wenn ich fragen darf, wo ist denn das, 80km weit weg..?
Gast (Holger O.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 08.11.2008!  Zum Bezugstext

Wenn für die Anlage noch ein Stellplatz gesucht wird,
Platz hätte ich zur Verfügung. Für die 5 Schränke mit
Netzteil wird es in jedem Fall reichen.
Ist aber 80km weg von Hannover.
Transport müsste dann noch organisiert werden.

Wenn man kein Museum findet, darf sie auch länger
bleiben. ;-)

MfG
Holger
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  10.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander vom 10.03.2009!  Zum Bezugstext

Ja, hervorragend, wusste bis dato gar nicht, dass es sowas in Hannover gibt..! DANKE !

Ich habe mir gleich mal die Mailadresse des Vorsitzenden "ergoogelt" und ihm geschrieben.
Gast (Alexander)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander vom 10.03.2009!  Zum Bezugstext

Hier noch der Link zu denen:

http://www.ifkom.de/index.php?id=122&tx_ttnews[pS]=1231453831&tx_ttnews[tt_news]=1434&tx_ttnews[backPid]=119&cHash=0bee51b7c3
Gast (Alexander)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 10.03.2009!  Zum Bezugstext

Ich hatte vorhin noch beim Fernmeldeclub in Hannover angerufen und ihm den Link zum Forumsbeitrag mitgeteilt. Wusste leider nicht, das es so knapp ist.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  10.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander vom 10.03.2009!  Zum Bezugstext

@ Paulchen
> Es ist doch so, daß am Hauseingang die Bewohnner nicht mit Klingelknöpfen
> gerufen werden, sondern mit einem Nummernschalter, nicht wahr?
> Könntest Du bitte davon auch noch einige Fotos machen?

Gut, dass Du mich daran erinnerst – das hatte ich selbst schon vor, aber immer wieder vergessen. Mach ich noch. Allerdings bleibt das Ding ja, es wechselt "nur" die Anlage, die Endgeräte bleiben ja auch.

(Ich persönlich würde aber keine Wetten abschließen, ob die Apparatetechnik noch länger als ein Jahr dort bleibt.)

@ Alexander
Museumstiftung und IGHFT hatten doch abgelehnt, s.u.
Die anderen kann ich gerne heute abend noch anschreiben, aber das ist auch nicht mehr wirklich hilfreich, da ich dem StWH schon MORGEN früh erklären muss, was nun Sache ist. Nachdem ich Hoffnungen geweckt hatte, werden die auch nicht besonders erfreut sein, dass sie nun doch Schrottabfuhr bestellen müssen.
Gast (Alexander)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander vom 10.03.2009!  Zum Bezugstext

Unter http://www.fegeb.de baut jemand Relaistelefonanlagen nach, vielleicht weiß der noch jemanden der an einer „echten“ alten Anlage interessiert ist.
Gast (Alexander)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Paulchen-Weimar vom 10.03.2009!  Zum Bezugstext

Auch wenn es wahrscheinlich nichts nützen wird, könntest du es noch bei http://www.technikmuseum-r-wirbatz.de und http://www.ighft.de versuchen. Sofern nicht schon passiert, kannst du es auch noch bei http://www.museumsstiftung.de/ versuchen. Auch den Betreiber der Seite www.fernsprecher.com könnte man mal anschreiben, ob er jemanden wüsste.
Paulchen-Weimar
paulchen-weimarweb.de
(gute Seele des Forums)

  10.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 10.03.2009!  Zum Bezugstext

Hallo!

Wirklich sehr schade...

Markus, ich hätte noch eine Bitte:
Es ist doch so, daß am Hauseingang die Bewohnner nicht mit Klingelknöpfen gerufen werden, sondern mit einem Nummernschalter, nicht wahr?

Könntest Du bitte davon auch noch einige Fotos machen?
Ware nett.

Besten Gruß - Paulchen-Weimar

Markus L.
(gute Seele des Forums)

  10.03.2009

So, das wars dann. Die Anlage muss vor dem 23.3. raus, dann kommt die neue Lösung.

Museumsstiftung hat auch abgesagt; es gäbe keine realistische Möglichkeit, die Anlage auszustellen, sagte man. Anlagentechnik habe man genug, Wiederaufbau sei kompliziert und erfahrungsgemäß leide die Technik unter dem Transport. Tja, was soll man dazu sagen.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  04.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander vom 04.03.2009!  Zum Bezugstext

Ist der Betreiber denn nicht Forumsmitglied und liest hier mit?
Gast (Alexander)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf einen gelöschten Beitrag vom 04.03.2009!  Bezugstext gelöscht

Frag doch mal beim Betreiber der Seite www.telefonanleitungen.de an. Vieleicht hätte der noch eine Idee.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  04.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jürgen Utecht vom 04.03.2009!  Zum Bezugstext

Vielen Dank!

Mail ist gerade raus.

Grüße, Markus
Gast (Jürgen Utecht)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 04.03.2009!  Zum Bezugstext

Hallo!

Versuch doch mal das Deutsche Technikmuseum Berlin

Gruß Jürgen
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  04.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 04.03.2009!  Zum Bezugstext

ein Lichtblick:

Antwort aus Hamburg von der Museumsstiftung: Man habe das Angebot nach Frankfurt weitergeleitet, dort sei jemand für diese Techniksparte zuständig. Mal sehen...
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  04.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander vom 03.03.2009!  Zum Bezugstext

Paderborn: Absage
Mühlhausen: Absage, aus Platzgründen.

...
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  03.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander vom 03.03.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Alexander,

vielen Dank für die Hinweise!

- Bremen: bereits vor Wochen angeschrieben, keine Antwort
- Hamburg: neulich angeschrieben, keine Antwort
- Mühlhausen: Mail ist gerade raus
- Erfurt: dito.

Ich hoffe, dass sich bald etwas ergibt... denn ich rechne eigentlich täglich mit dem Anruf vom StWH: "Wir wollen anfangen, wer nimmt sie denn nun?" ...
Gast (Alexander)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander vom 03.03.2009!  Zum Bezugstext

Vielleicht käme auch noch das Elektromuseum in Erfurt in Frage
Gast (Alexander)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 03.03.2009!  Zum Bezugstext

Hallo,

Hast du es schon beim Fernmeldemuseum in Bremen, Mühlhausen, Hamburg, versucht? Museen, welche über 300 Km weit weg sind, brachen wir wohl gar nicht erst anschreiben.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  03.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bastel81 vom 03.03.2009!  Zum Bezugstext

Nein, das ist nicht der Sinn der Sache. Es ist durchaus nicht egal, WER die Anlage bekommt. Es gäbe keine Garantie, dass sie dann nicht doch ausgeschlachtet oder verschrottet wird. Und ausschlachten können wir sie auch selber (-> Teile für Aachen).

Man stelle sich vor, ein Schrotthändler taxiert den (Material)Wert und wird Höchstbietender... grauenhaft!

Wer sagt, dass der Käufer seriös ist, und nicht kneift, wenn er mitbekommt, dass die Abholung mit gewissem Aufwand verbunden ist..?

Wer als Fachmann, Liebhaber, Museumsangehöriger etc. sich für sowas interessiert, wird die Anlage ohnehin eher hier finden, als bei eBay. Und hier muss er/ sie noch nicht einmal 1 EUR Startpreis bezahlen.
Bastel81
bastel81web.de
(Mailadresse bestätigt)

  03.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 02.03.2009!  Zum Bezugstext

Hallo,

wie wäre es damit die Anlage bei Ebay einzustellen?
Vieleicht findet sich auf diesem wege jemand.
Das Geld falls die Anlage verkauft werden sollte könnte dann ja für einen guten zweck gespendet werden.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  02.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang z vom 27.02.2009!  Zum Bezugstext

Leider haben die Dresdener auch abgelehnt. Man schrieb:

"...Die Interessengemeinschaft Historische Fernmeldetechnik e.V. sieht sich
leider außerstande, eine Anlage diesen Umfanges zu übernehmen.
Wir wünschen Ihnen bei der Suche nach einem potentiellen Erwerber viel
Erfolg, und hoffen daß die Technik in geeignetem Rahmen der
interessierten Nachwelt erhalten bleibt..."

Letzterem Satz möchte ich mich anschließen...
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  01.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alex vom 28.02.2009!  Zum Bezugstext

O.k. Die Mails sind raus. Mal sehen, ob sich noch was ergibt.

Viele Grüße, Markus
Gast (Alex )
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.02.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gast vom 28.02.2009!  Zum Bezugstext

Oder mal beim HNF im Padaborn anfragen, die haben auch einen bereich Fernmeldetechnik.

Berichtigung Padaborn soll bestimmt Paderborn heißen.

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Gast (Gast)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.02.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 28.02.2009!  Zum Bezugstext

Hallo,
fragen kostest erstmal nichts (abgesehen vom Aufwand :)
Die Sammlung der IGHFt beinhaltet auch eine EMD-Anlage der DBP.
MfG
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  28.02.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang z vom 27.02.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Wolfgang,

hm, also auf deren Seite steht aber:

„Wir wollen Beispiele einer Technik bewahren, die Jahrzehnte lang Standard des Fernmeldewesens im Osten Deutschlands war; also Zeitzeugen der Fernmeldetechnik sammeln, restaurieren und wieder betriebsfähig herrichten.“

Das hört sich wirklich eher nach „Osten“ an…

Gruß, Markus
Gast (wolfgang z)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.02.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 27.02.2009!  Zum Bezugstext

Hallo markus,
hast du auch an IGHFT, Dresden geschrieben/Tel?
die haben, glaub ich, nicht nur  DDR auch westliches, ist ja auch egal-
wolfgang
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  27.02.2009

Liebe Technikfreunde,

der Termin rückt näher. Das StWH möchte die Zimmertelefone und das Leitungsnetz belassen und eine neue (gebrauchte) Anlage in den Anlagenraum stellen, die den gleichen Leistungsumfang bietet. Zu diesem Zweck soll die alte Citomat-Anlage endgültig weichen. Es kann sehr bald losgehen, wirklich sehr bald.

Leider sind die Verhandlungen mit den einschlägigen Museen gescheitert. Viele haben nicht einmal auf meine Post geantwortet, warum auch immer. Die Museen in Morbach und Bochum haben schon Citomat-Anlagen und haben abgelehnt. Das Fernmeldemuseum in Aachen hat keinen Platz für die ganze Anlage, würde aber bei Ausschlachtung einzelne Teile nehmen.

Daher hier letztmalig die Frage, ob es jemanden gibt bzw. jemand eine Institution kennt, die die Anlage komplett nehmen würde und nicht ausschlachtet, am besten noch: öffentlich ausstellen kann.
Nimmt sie nämlich niemand ganz, bekommt Aachen sofort den Zuschlag für die gewünschten Einzelteile und Unterlagen. Der Rest ginge in den Schrott.

Möglich ist natürlich auch, die Anlage dergestalt zu teilen, dass die beiden T-Schränke und der F1 mit den RSMen erhalten bleiben und nur die beiden Schränke mit den Amtszugängen von den Aachenern ausgeschlachtet werden.

Der defekte Gleichrichter ist natürlich auch noch da, falls sich jemand zutraut, den wieder flott zu machen. Der HVt und die Fernsprechapparate nebst Ersatzteilen bleiben allerdings.

Viele Grüße, Markus
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  11.02.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 28.01.2009!  Zum Bezugstext

Nachtrag:
Der Gleichrichterschrank stand neusten Erkenntnissen zufolge immer schon da, wo er jetzt steht. Der Hersteller (SEL) wollte ihn laut Plan erst neben den F3-Schrank stellen (so ist es eingezeichnet), da hat man sich aber wohl in den Raumabmessungen vertan, denn da kann er nie hingepasst haben.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  11.02.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander vom 11.02.2009!  Zum Bezugstext

Nicht wirklich. Das StWH informiert mich leider nicht von sich aus, da muss man immer nachhaken.
Nach den Andeutungen des zuständigen Elektrikers ist eine Reparatur nicht mehr beabsichtigt. Der Mann hat aber – das muss man so sagen – auch keinerlei Interesse, sich noch in die historische Technik reinzufuchsen. Ob die Abteilungsleitung ebenfalls kein Interesse mehr an einer Reparatur hat, kann ich nicht sagen, ich vermute es aber. Man sondiert dort zurzeit Angebote für Klingelsprechanlagen…

Kurz und knapp: Die Zeichen stehen auf Abbau. Im ungünstigsten Falle kann der schon Ende März erfolgen.

Letzte Woche habe ich eine Besichtigung durchgeführt mit einem sehr netten (Museums)Interessenten, der hier auch mitliest, mal sehen, was sich ergibt. Die Suche nach potentiellen Interessenten geht gleichwohl weiter, um den best- und größt-möglichen Erhalt der Anlage sicherzustellen.
Gast (Alexander)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.02.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 28.01.2009!  Zum Bezugstext

Hat sich noch etwas neues ergeben?
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  28.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 27.01.2009!  Zum Bezugstext

NACHTRAG:
Wie ich heute abend feststellen konnte, wurde das Brett zwischenzeitlich entfernt. Der Vermittlungsapparat steht zwar immer noch auf dem Gleichrichterschrabk, aber das Brett wurde beiseite geräumt.

Nützen tuts dennoch im Augenblick nicht viel, da die Anlage ja bekanntlicherweise derzeit "tot" ist...

Das Brett lag vermutlich seit ca. 1995 auf dem Gleichrichter. Da wurde alten Plänen nach zu urteilen, der Gleichrichterschrank an die heutige Stelle verlegt.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  27.01.2009

@ alle:

Jaja, das Brett… ob hier im Forum oder am Telefon, alle kommen auf das Brett zu sprechen…

MIR ist das längst klar – es steht schon in den Unterlagen von 1972 (s.u.) Aber mir gehört die Anlage leider nicht, und woanders kann man den Vermittlungsapparat im derzeitigen Zustand leider nicht hinstellen -> Länge des Anschlusskabels.

Aber wie auch immer, die Anlage ist ja zurzeit tot, und es ist fraglich, ob noch mal grünes Licht zur Wiederbelebung kommt… mal sehen.
Ich versuche gerade, für Montag noch mal eine gemeinsame Begehung der Anlage zu organisieren.

Viele Grüße,

Markus


Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von DC5UN vom 27.01.2009!  Zum Bezugstext

Im südlichen Nachbarstaat (OE) nimmt man es mit den Begriffen "Funkamateur" und "Amateurfunker" nicht so genau.

Schlußendlich heißen hier die Umsetzer sogar in den entsprechenden Gesetztestexten auch "Amateurfunkrelais" und nicht "Funkamateurrelais" - welch Unterschied.

Beste "seventy trees" (73) von oe3oyw

@ Markus betreff der Staub-Problematik:

Es kann natürlich nicht ausgeschlossen werden, daß der Staub und die eventuell vorhandenen Spinnweben der Elektronik der Regelung nicht gut getan haben. Nicht umsonst gibt es normalerweise für technische Einrichtungen Wartungs- und Reinigungspläne, umgekehrt sieht man, daß auch jahrelanges Vernachlässigen der Pflege trotzdem einen stabilen Betrieb möglich machen KANN (nicht aber "muß").

Das Brett AUF dem Netzteil sollte normalerweise nicht vorkommen, da dort die Abwärme des Netzteiles durch normale Konvektion abziehen sollte, wird aber in diesem Falle kaum störungsursächlich sein.

So, nun wollen wir mal sehen, was als nächstes in dieser Sache passiert ...
Endamt51
endamt51my-funhome.de
(Mailadresse bestätigt)

  27.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 27.01.2009!  Zum Bezugstext

Ich war 15 Jahre im Betriebsdienst bei der DBP und kann mir keinen defekten
Gleichrichter denken, obwohl ich mich nicht erinnern kann, dass die Kisten jemals gesäubert wurden.

Ein Brett oben drauf, wie auf Deinem Bild zusehen, das gab es aber auch nicht
und das halte ich für nicht so gut...

Gruß Klaus, der auch Funkamateur ist.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  27.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 24.01.2009!  Zum Bezugstext

Frage eines Physik-Laien: kann der Defekt etwas mit dem Staub im Gleichrichterschrank zu tun haben oder ist dies eher unwahrscheinlich?
Gast (DC5UN)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 26.01.2009!  Zum Bezugstext

Und Du müsstest auch wissen daß ein Amateurfunker ein Funkamateur ist :-))
55 es 73 de DC5UN
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alter Glasuriter vom 26.01.2009!  Zum Bezugstext

Danke für die Aufklärung und die tröstenden Worte! Man lernt nie aus.

Eigentlich hätte ich es als langjähriger, lizensierter Amateurfunker doch besser wissen sollen.

Hmmm ...
Gast (Alter Glasuriter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 26.01.2009!  Zum Bezugstext

Hallo "Wählamt...",
kein Grund in Sack und Asche zu gehen! :=)
Selbst bei Radiosammlern erlebt man es, daß sie
das durcheinanderwerfen.
Die Eisenwasserstoffwiderstände wurden mit der Nernstlampe
eingeführt und erlebten Ende 20er noch mal eine kleine
Blüte in Radios, seitdem sind sie fast tot.
In amerikanischen Heeresfunkgeräten aus den 50ern fand man
noch EW (Vermutlich Heizstromstabilisierung)
Alter Glasuriter
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 26.01.2009!  Zum Bezugstext

Guten Morgen!

@ Markus: Bin schon gespannt, wie es weitergeht, ich nehme an, daß die Leserschaft hier auf dem Laufenden gehalten wird.

Betreff Preisangebot des RM1800-Netzteiles: habe hier eine Kopie des seinerzeitigen Mails vorliegen, gerne dann auch per PN an Dich bzw. das Studentenwohnheim.

e-Mail-Adresse ist an der üblichen Stelle hinterlegt.
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alter Glasuriter vom 25.01.2009!  Zum Bezugstext

Excusé, da ist mir anscheinend wirklich ein Fauxpas passiert. Sorry - "Kratzfuß" und Asche auf mein Haupt!

Habe jetzt sicherheitshalber im Warenverzeichnis der hiesigen früheren Österreichischen Post- und Telegraphenverwaltung nachgesehen:

Unter der Waren-Nummer 8-471-818-111 findet sich unter dem Oberbegriff "Strom- und Spannungsregelröhren/Glimmentladungslampen" bei der betreffenden Waren-Nummer der Begriff "Eisenwasserstoffwiderstand" mit folgenden Werten:

Röhrenbezeichnung: EW 30
Heizdaten (Uf (Volt)): 110
Heizdaten (If (Ampere)): 0,29
Sockel: E14
Hersteller: Osram

Interessant ist allerdings, daß unter der Warengruppe 8-473-256-xxx ("normale Glühlampen") auch Sicherungslampen vorkommen, z.B. unter 8-473-256-501 die erwähnten Sicherungslampen T25 für den Telegraphendienst.

Stehe nicht an, mich für mein "Vergehen" hier öffentlich zu entschuldigen.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  26.01.2009

Guten Morgen,

ich habe gerade eine Mail mit einem „flammenden Appell“ für den Erhalt der Anlage an das StwH abgeschickt.

Um dem Anliegen das nötige Gewicht zu verleihen, habe ich mir erlaubt, weite Passagen dieses Threads hier von Dir, Norman, wörtlich zu zitieren.

@Wolfgang:

Habe gesehen, dass Du versucht hast, mich mehrmals anzurufen. Konnte Dich leider noch nicht zurückrufen!

Viele Grüße,

Markus
Gast (Alter Glasuriter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 25.01.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Wählamt ...,
Urdox ist nun aber total daneben. Urdox war die
Bezeicnung zuerst für tatsächliche Urandioxidwiderstände,
dann ab Mitte 30er für die Heißleiter auf Basis
Spinellstruktur.
Da es von Osram Eisenwasserstoffwiderstände mit
einem Urdox
kombiniert in einem Glaskolben gab, die unter dem
Namen "Eisen-Urdox" verkauft wurden,
werfen bis heute viele die beiden Begriffe
durcheinander.
Das ist insofern besonders unsinnig, als ein
EW einen starken positiven, der Urdox einen
kräftig negativen Temperaturkoeffizienten hat.
Auch vom Aussehen kann man sie eigentlich nicht
verwechsel, Urdox ein kompakter Massewiderstand
und die EWs sind hauchfeine Drähte.
Alter Glasuriter
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 24.01.2009!  Zum Bezugstext

Noch ein Nachtrag zum Thema Netzteil:

man sollte dem Studentenwohnheim vielleicht die Neuanschaffung eines Schaltnetzteiles nahelegen. Die derzeit verfügbaren Netzteile sind verhältnismäßig klein und haben einen ausgezeichneten Wirkungsgrad von knapp über 90% (letztendlich auch gut für die Stromrechnung).

Ein passendes Netzteil (VuH/RM1800, kann 60V/25A, also ideal für diesen Einsatzfall) kostete vor etwa 3 Jahren rund EUR 570,-- exclusive Steuern. Den Preis weiß ich deshalb, weil bei einem Bekannten von mir ein leihgestelltes Netzteil durch einen Brand beschädigt wurde und damals ein Angebot für ein Ersatzgerät wegen der Brandschadensabwicklung angefordert werden mußte.

Nehme an, daß die Preise inzwischen nur minimal angestiegen sein dürften.
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alter Glasuriter vom 24.01.2009!  Zum Bezugstext

Bei uns im Fachjargon heißen diese besagten Lampen übrigens "Urdox-Lampen". Es gibt übrigens davon auch eine elektronische Form mit großen Kühlrippen und einer Leuchtdiode, die dann das Ansprechen angezeigt hat.

Diese elektronische Form ist allerdings erst zum Schluß der analogen Telefonie - vornehmlich als Ersatz für die damals nicht mehr lieferbaren "Original-Lampen" zum Einsatz gekommen. Ich selber besitze einige wenige dieser Einrichtungen, verwende aber lieber die echten "Lampen", da das neumodische Ersatzgerümpel die anzeigende Leuchtdiode am Kopf des Bauelementes hat und man daher das Ansprechen der besagten Sicherungslampe nur dann erkennen kann, wenn man auf eine Leiter steigt und die Gestellreihen von oben optisch kontrolliert.
Gast (Alter Glasuriter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 24.01.2009!  Zum Bezugstext

Hallo "Wählamt ....",
mhmmm, du meinst vermutlich Eisenwasserstoffwiderstände.
Diese "Sicherungslampen" kenne ich, die kommen auch in
älteren Anschlußgeräten von Fernschreibern vor.
Ich habe immer gerätselt, ob das Wolframlampen
oder EWs sind.
Auf Bildern hab ich die schon so an Gestellen im Amt angebracht
gesehen, daß bei Ansprechen die "Lampen" gleichzeitig
den Ort der Störung signalisierten.
Alter Glasuriter
Gast (Alexandrt)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 24.01.2009!  Zum Bezugstext

Welche Leistung schaffen eigentlich die Fernspeisegeräte aus dem Bereich BK? Die haben so viel ich weiß 60 Volt und einige Ampere.
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 24.01.2009!  Zum Bezugstext

Vorab erst einmal herzlicher Dank für die ausführliche Dokumentation des Netzteiles. Habe eigentlich nicht wirklich damit gerechnet, daß am Wochenende hier etwas passieren wird.

Nun vorweg: Es gibt natürlich viele Möglichkeiten zur Bewirkung des beschriebenen Fehlers, der besagte Elektriker wird vermutlich kurz den Schaltplan angesehen und dann die "Segel gestrichen" haben, vornehmlich auch deshalb, weil er sich mit dieser Art von Netzteilen nicht ausgekannt haben wird.

Das Netzteil war - für seine damalige Zeit - ein ausgesprochen modernes, effektives Netzteil.

Das Problem ist nämlich darin begründet, daß - im Gegensatz zu vielen anderen Netzteilarten - hier ein Teil der Regelung der notwendigen Spannung auf der Primärseite, also im Netzspannungsbereich erfolgt.

Dies wird durch die beiden Ringkerntransduktoren (mittleres Bild, zweite Reihe) erledigt. Im Prinzip hat man einen regelbaren Magneten, der dem Netzstrom einen regelbaren (induktiven) Widerstand entgegensetzt.

Man muß von diesen Dingern zwei(!) Exemplare einbauen, da der Netzstrom ein Wechselstrom ist und dieses Prinzip (in dieser hier angewendeten Form) nur bei gleichstrombetriebenen Verbrauchern wirklich effektiv funktioniert.

Um dennoch eine Wechselstromregelung zu erreichen, schaltet man zwei dieser Ringkerntransduktoren zusammen und trennt durch je eine Leistungsdiode die betreffende Stromrichtung, also einmal eine Drossel für die positive Halbwelle des Netzstromes und eine zweite Drossel für die andere, also negative Halbwelle des Netzstromes.

Als ersten Anhaltspunkt würde ich also folgendes machen:

1) Telefonanlage - zumindest einpolig - vom Netzteil abtrennen

2) Anstelle der Telefonanlage zwei bis drei 220V/100W-Glühlampen an den Ausgang des Netzteiles anschließen (künstliche Last)

3) die gesamte Elektronik der Ringkerndrosseln durchsehen (man kann auf den ersten Blick leider nichts erkennen), es könnte aber der "Hund" zunächst dort begraben sein

4) Prüfen, ob die Gleichrichter auf der Sekundärseite beschädigt sind (angenehm: es sind doch KEINE Selengleichrichter!) - diese großen Platten, die man sieht, dürften die sogenannten Gegenzellen sein.

5) Alle Klemmen durchprüfen, ob nicht irgendwo ein Wackelkontakt besteht.

6) Nunmehr Netzspannung anlegen und dann Schritt für Schritt die Abschnitte durchprüfen (unbedingt mit besagter, künstlicher Last, gebildet aus den Glühlampen).

Schön wäre es, wenn man einen ausreichend großen Trenntrafo mithätte, dann bestünde beim Durchprüfen keine Gefahr, daß man einen Stromschlag bekommt und den Fehlerstromschutzschalter "wirft" - sehr zur Unfreude des Hausmeisters.

Noch zum Thema Eisenoxyd-Lampen: Das sind keine echten Lampen, die schauen nur so aus. Im Prinzip ist das eine Art Widerstandslampe, die im kalten Zustand, also bei normaler Zimmertemperatur, einen vergleichsweise geringen Widerstand hat, bei hohem Stromdurchfluß aber dann - verständlicherweise für jede Art von Widerstand - warm bzw. heiß wird und dann aber seinen eigenen Widerstand drastisch erhöht. Das geht dann allerdings so weit, daß es zu einem Aufglühen des Drahtes kommen kann, sodaß man dann auch optisch erkennt, welcher Stromkreis einen Kurzschluß oder eine Überlast hat.

In österreichischen Wählämtern fanden diese Lampen Verwendung bei der Einspeisung des Rufstromes im Leitungswähler. Eine Lampe war dann für 2*20 Leitungswähler zuständig. Kam es zu einer Überlast im Rufstromkreis, so waren maximal die beiden Leitungswählergruppen davon betroffen, die anderen Teilnehmer waren dann nicht von dieser Störung betroffen.

Eine andere Anwendung, allerdings mit kleineren Lampen, die den Strom auf etwa 25mA begrenzten, waren die "Sicherungslampen" bei den Telegraphiegestellen der Fernschreibwählsysteme TW39 und TW55. Dort saßen solche Lampen auf den Reliasschienen der Teilnehmersätze bzw. bei den Umsetzerschienen und sorgten dafür, daß es bei den Telegraphenrelais, die von +60V auf -60V umtasteten (merke: zwischen den beiden Kontakten der besagten Relais herrschte eine Spannung von 120V!!) es zu keinem "satten" Kurzschluß kam.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  24.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 23.01.2009!  Zum Bezugstext

Dies müssten die Pläne des Gleichrichters sein, mit einigen Innenaufnahmen.

Im Gerät war viel Staub. Etwas sieht man auch auf den Bildern noch. Sieht alles original aus - was der Elektriker da gemacht haben soll, keine Ahnung. Vielleicht hat er da auch gar nichts gemacht.

Wenn da also was reparabel sein sollte + ich deswegen Montag beim StwH anrufe, bräuchte ich eine konkrete Angabe.








Gast (Alter Glasuriter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 24.01.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Wählamt Kleinbaumgarten,
von Eisenoxyd-Lampen habe ich noch nichts gehört.
Gibt es irgendwo im Netz nähreres?
Alter G....
Gast (Alexander)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 24.01.2009!  Zum Bezugstext

Wie Viel Strom muss das Netzteil denn Liefern?
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang z vom 24.01.2009!  Zum Bezugstext

Guten Morgen!

Na, wenn schon die Hausparteien anfangen, zu rumoren, weil das hausinterne Telefonieren nicht mehr funktioniert, ist das wohl ein gutes Zeichen für einen allfälligen Weiterbestand der Anlage, zumindest "bis auf WIderruf".

Zunächst zu einem allfälligen Ersatznetzteil: ohne Werbung machen zu wollen, fallen mir da die deutschen Firmen "Benning" und "Voigt@Haeffner" ein, beide Unternehmen liefern exquisite Schaltnetzteile für Telekommunikationseinrichtungen. Von Benning stammt mein eigenes Betriebsnetzteil (60V/40A) für meine Wählamtscontainer und die Betriebsreserve ist ein kleineres Netzteil von Voigt&Haeffner (24/48/60V/20A).

Ich nehme an, mit etwas Recherche im Internet lassen sich dann aktuelle Preise ermitteln, vielleicht stellt eines der beiden genannten Unternehmen ein Netzteil leihweise - gegen Kaution - für einen Erstversuch zur Verfügung, danach könnte man ja weitersehen.

Ich sehe mit Interesse die große Hilfsbereitschaft zur Reparatur der genannten Anlage. Man könnte also nunmehr die Aktion "Rettet Crossy" ("Crossy" für Crossbar-/Koordinatenschalteranlage) also in's Leben rufen, vorausgesetzt, das besagte Studentenwohnheim spielt mit.

Zum Netzteil selber: Ich komme nicht um den Verdacht herum, daß der Gleichrichter selber im besagten Netzteil "hinüber" ist, ohne die Schaltung selber zu kennen und das Innere des abgebildeten Kastens gesehen zu haben, so vermute ich, daß es sich möglicherweise um einen Selen-Gleichrichter mit vergleichsweise großen Gleichrichterplatten handelt.

Falls es diesen wirklich "durchgeschlagen" haben sollte, muß man bei der Reparatur doch eher aufpassen. Ein Ersatz durch einen entsprechend kräftigen Silizium-Gleichrichter könnte Probleme bereiten, da dieser einen vergleichsweise geringen eigenen Innenwiderstand hat und daher eine zu hohe Spannung übrigbleiben könnte.

Schlimmstenfalls kann man noch immer den Gleichrichter als solchen gegen einen besagten Silizium-Gleichrichterblock tauschen, man sollte dann aber den nunmehr wegfallenden Eigeninnenwiderstand des früheren Selengleichrichters durch Widerstandslampen (Eisenoxyd-Lampen - in Wählämtern auch als Rufbegrenzungslampen verwendet gewesen) ersetzen. Die genaue Anzahl dieser erforderlichen Lampen läßt sich dann durch den mittleren Betriebsstrom der Anlage ermitteln; schlimmstenfalls geht das auch mit einer entsprechenden Anzahl von Autoscheinwerferlampen, allerdings ist dann die Charakteristik des Netzteiles im Lastbetrieb nicht mehr optimal.

Betreff der Rufmaschinen schließe ich mich der Aussagen der "Vorredner" an.
Gast (wolfgang z)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander vom 23.01.2009!  Zum Bezugstext

Hallo, an alle
ja, die Rufmaschine/n sind jetzt wohl beide betroffen, sind nicht das große Problem, sondern der Gleichrichter, würde mir ja auch zutrauen, den zu reparieren, aber dazu müßte ich auch vor ort, ist zwar etwas näher, so 120 km, aber trotzdem, eben bei dem Wetter würde ich da auch nicht fahren (wollen), man müßte ja auch einiges Werkzeug + Material mitnehmen, ist alles nicht soooo einfach.
Norman, meinst du nicht, das auch in dem Gleichrichter eine Art Regelung drin ist, die die Ausgangsspannung na ja auf so ....65 Volt regelt, die Batterie ist wohl nach abklemmen der Amtsleitungen (die Kiste ist doch 'nur' Hausanlage), auch abgebaut worden, war ja dann nicht mehr 'lebensnotwendig' + vielleicht auch alt genug, hat man sie einfach abgeklemmt + entsorgt.
Soweit so gut, mein Wissen ist aber auch in Absprache mit Markus entstanden, ich kenne die Anlage auch nur hier von den Bildern
wolfgang
Gast (Alexander)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander vom 23.01.2009!  Zum Bezugstext

Die RSMs zu reparieren sollte kein Problem darstellen, da diese wahrscheinlich ausschließlich Standardbauteile enthalten.


Vielleicht solltest du denen den Vorschlag machen, die Anlage bis zum Umbau notdürftig zu Reparieren. Sofern diese ja ersatzlos verschwinden soll, bleibt sie, sofern sie funktioniert vielleicht ersteinmal stehen.
Gast (Alexander)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 23.01.2009!  Zum Bezugstext

Ca. 300 Km.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  23.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander vom 23.01.2009!  Zum Bezugstext

Ich werds versuchen...!
Wie weit weg bist Du denn, wenn ich fragen darf?
Gast (Alexander)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 23.01.2009!  Zum Bezugstext

Sofern möglich mach mal ein Bild vom Innern des Gleichrichterschrankes. Sofern es nicht so weit weg währe, würde ich mir die Sache sehr gerne vor Ort ansehen.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  23.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 23.01.2009!  Zum Bezugstext

O.k., bei diesen Elektroformeln muss ich passen, davon verstehe ich leider gar nichts.

Die Schaltpläne zum Gleichrichter kann ich höchstwahrscheinlich besorgen, sofern sie nicht aus dem Anlagenraum entfernt wurden.

Für die Anlage dürfte aktuell keine Gefahr bestehen, da sie 1. abgeschaltet ist, 2. die Netzsicherung nicht wieder eingeschaltet wurde.
Die Überspannung gelangte bislang nur testweise in die Anlage. Nach spätestens 30 Sekunden Alarm + "Qualm lokalisiert" haben wir wieder abgeschaltet.

Ich werde zunächst an das Studentenwerk schreiben, dass es ggf. noch eine Rettungsmöglichkeit gibt. Mal hören, ob die doch noch offen dafür sind.
Mittlerweile machen die Hausbewohner Druck, weil sie nicht mehr miteinander telefonieren können und die Paketboten stöhnen, weil sie keinen Paketempfänger mehr nach untern bitten können.

Nochmals vielen Dank für Deine Bemühungen. Ich hoffe, aber kann nicht ausschließen, dass wir nicht enttäuscht werden. Denn hier sind keine Nostalgiker am Werk, der Austausch wird doch kommen, so oder so.
Ich denke, ich sollte parallel auch die Museen anschreiben..
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 23.01.2009!  Zum Bezugstext

Lieber Markus,

zur Klarstellung:

1) Besagtes Netzteil wäre eine Leihstellung bis zur endgültigen Reparatur, kein Objekt des Verkaufes. Nennen wir dieses Angebot als eine Art kurzfristige Überlebenshilfe für eine nette, alte sympathische Anlage, nicht aber als Behelf für einen dauerkomatösen Patienten (das Netzteil ist meine momentane Betriebsreserve meiner eigenen Wählamtscontainer)

2) Das Ding, das ich da auf den Bildern sehe, ist ein Netzteil mit dem ganzen erforderlichen Klapperatismus für den Betrieb mit Akkumlatoren, also inklusive Ladeautomatik, Schnell-Ladung und eventuell einer erforderlichen Gegenzellensteuerung.

Nimmt man an, daß es ein Betrieb mit 60 V ist, so wäre die zugehörige Ladeschlußspannung für einen 60V-Akkusatz (30 Zellen) bei etwa 66 ... 68 V, handelt es sich um ein konventionell aufgebautes Netzteil, so müßte das Netzteil bis zu 66*(Wurzel aus 2) Volt, also 66*1,41V, also etwa 93 V im Leerlauf(!) liefern, um - mit künstlicher Last und Längsdrossel eine gewisse Brummfreiheit bei der Nominalspannung zu liefern.

Diese Aussage stimmt in etwa mit den Beobachtungen überein.

Die Gegenzellensteuerung ist übrigens erforderlich, um die Ladeschlußspannung von 66 V auf die betriebsnotwendigen 60 V (die Funktionalität der Anlage wird vermutlich zwischen 56 ... 64 V garantiert sein) herunterzureduzieren.

Es dürfte daher unmittelbar nach dem Gleichrichterteil des Netzteiles die Störung vorliegen, sodaß besagte, vergleichsweise hohe Spannung auf die Anlage kommt.

Bitte in jedem Falle sofort alle Sicherungen der Anlage ziehen lassen, es sind in der Anlage auch Elektrolythkondensatoren drin, die normalerweise auf 70 V ausgelegt sind und die die momentane Spannung sehr wohl übel nehmen könnten!!!

Und daß bei dieser Spannung die RSM "über die Klinge" springt, ist kein Wunder. Das Ding ließe sich aber - Schaltplan sollte vorhanden sein - von jeden halbwegs vifen Elektronikbastler reparieren.

Also nochmals der Vorschlag, sich den Schaltplan des Netzteiles zukommen zu lassen.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  23.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 23.01.2009!  Zum Bezugstext

@ Alter Glasuriter:

Nein, eine Batterie scheint es nicht mehr zu geben. Jedenfalls wüsste ich nicht, wo diese sein sollte und ich habe ja 5 Jahre in dem Haus gewohnt.

@ Alexander:

> Theoretisch könnte man die Anlage auch einfach zunächst einmal stehen lassen
> und einfach eine Moderne Anlage mit Genügend Impulswahlfähigen
> Analognebenstellen anklemmen.

Würde ich auch so machen. Wollen die aber nicht. Zunächst ist nur von einer Klingelanlage die Rede, im Haus telefonieren war dann wohl mal. Die Anlage soll weg.

> Auf welcher Spannung lief die Anlage denn und wie weit geht das Voltmeter?

Vor dem Defekt normgemäße 67 V wie in den SEL-Unterlagen angegeben. Skala geht bis 100 und da schlägt der Zeiger auch gleich an, wenn man jetzt einschalten würde.

Siehe dieses alte Bild vom früheren Zustand, mit Ausschnitt.

@ Wählamt Kleinbaumgarten:

> Noch einmal: Im Prinzip ließe sich die Anlage vermutlich mit Bordmitteln instandsetzen,

Ich vermute das ja auch, aber leider entscheide ich das nicht.

> eventuell muß die betroffene RSM ausgewechselt werden,
> da es aber eine zweite Maschine gibt, wird das nicht das primäre Thema sein.

Leider sind beide RSMen betroffen. Im beiden waren zwischenzeitlich Kondensatoren ausgelaufen, bei wurden mit Neu-Bauteilen hässlich geflickt. Beide wurde testweise eingeschaltet und in beiden hat es gequalmt.

> Die österreichische Gesetzeslage sieht für Beherbergungsbetriebe ab einer
> gewissen Größe das Vorhandensein einer Telefonanlage
> vor

> So gesehen ist
> mit abgeschalteter Anlage, wohl ein illegaler Zustand gegeben.

Das bezweifle ich! Es handelt sich nicht um einen Beherbergungsbetrieb, sondern um ein öffentlichrechtliches Mietshaus! Die Studenten sind grds. normale Mieter, mit dem Unterschied, dass der Vermieter eine Anstalt öffentlichen Rechts ist und das Haus einem öffentlichrechtlichen Zweck gewidmet ist.
Zudem ist die Anlage seit ca. 1995 ein Inselsystem, was soll da eine Anlage bringen außer hausinterner Kommunikation?

> einen sehr kräftigen Einschaltstrom ziehen

Vor dem Defekt ist beim Einschalten aber nie eine Sicherung heraus geflogen.

> Man muß auch schon betreffend der Effektivität noch ein wenig nachhaken:

Mich musst Du da nicht überzeugen - was ich dazu geschrieben habe, gibt nicht meine eigene Meinung wieder.

> Nun zurückkommend auf das Netzteil

Ich werde mal sehen, ob ich beim Studentenwerk noch mal für den Austausch des Netzteiles werben kann. Vielen Dank auf jeden Fall für Dein Angebot!


Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 23.01.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

wie gesagt, bei mir ist das Thema der Entfernung (ich bin bekanntlich in Österreich ansässig) das große Hindernis einer persönlichen Mitwirkung.

Noch einmal: Im Prinzip ließe sich die Anlage vermutlich mit Bordmitteln instandsetzen, eventuell muß die betroffene RSM ausgewechselt werden, da es aber eine zweite Maschine gibt, wird das nicht das primäre Thema sein.

Die österreichische Gesetzeslage sieht für Beherbergungsbetriebe ab einer gewissen Größe das Vorhandensein einer Telefonanlage (streng genommen sogar mit Notrufmöglichkeit in das öffentliche Netz und netzunabhängigem Betrieb für eine gewisse Dauer) vor, von letzterem kann Abstand genommen werden, wenn es einen ständig besetzten Portierposten gibt, der dann im Notfall weitere Maßnahmen einleiten kann. Möglicherweise ist es in Deutschland nicht oder nicht viel anders.

So gesehen ist - wäre das Stundentenheim in Österreich angesiedelt - derzeit also mit abgeschalteter Anlage, wohl ein illegaler Zustand gegeben.

Nun zurückkommend auf das Netzteil: Natürlich kann man ohne Netzteil die Anlage nicht wirklich betreiben, zur Not könnte ich gegebenenfalls ein Überbrückungsnetzteil 48/60V 20A leihweise zur Verfügung stellen, bis das vorhandene Netzteil repariert ist.

Andererseits, so denke ich, würde das Studentenheit die Pläne des Netzteiles irgendjemandem hier im Forum zur Verfügung stellen, so ließe sich der Fehler vermutlich kurzzeitig eingrenzen.

Daß natürlich beim Einschalten des Netzteiles die Sicherung "rausfliegt" liegt meist daran, daß flinke Sicherungen bzw. flinke Automaten Verwendung finden. Man darf nicht vergessen, daß die im Netzteil für Stabilisierungszwecke vorhandenen Elektrolythkondensatoren im entladenen Zustand bei der Wiedereinschaltung eigentlich keinen wirklichen inneren Widerstand haben und daher einen sehr kräftigen Einschaltstrom ziehen - aber das sollte der befaßte Hauselektriker scvhon auch selber wissen.

Man muß auch schon betreffend der Effektivität noch ein wenig nachhaken:

1) Eine vollelektronische Anlage "säuft" etwa 800 W/1000 Teilnehmer, bei einer Anlage mit beispielsweise 200 Sprechstellen wären das etwa 180 W. Rechnet man die Stromkosten hievon heraus, dann würde der Betrieb dieser neuen Anlage vermutlich etwa EUR 300,-- jährlich kosten.

2) Die Beschaffung der neuen Anlage kostet entweder einmalig etwas oder - so steuertechnisch günstiger - geleast oder gemietet - laufend etwas. Letztere Variante (Miete oder Leasing) kostet aber insofern mehr, als daß man den Zinsaufwand (Vorfinanzierung), aber auch eine allfällige Versicherung gegen Verlust der Anlage miteinrechnen muß.  

Diese Beschaffungskosten sind gewiß genauer definierbar, jedoch abhängig von Lieferant und den erforderlichen Leistungsmerkmalen der neuen Anlage.

Hinzukommt dann noch der Aufwand der Umschaltung, meist als Regieleistung nach Aufwand.

Nun wird man argumentieren, daß die Anlage auch Strom frißt. Richtig. Und da man vermutlich ein konventionelles Netzteil mit Längsregelung verwendet, wird dieses Netzteil insgesamt mehr "verfressen", als es nützlichen Strom liefert.

Die bestehende Anlage wird im Ruhezustand eigentlich nur die Markiererkreise überwachen und dafür braucht man nur ein bis zwei Watt.

Es wäre daher, wenn sich das derzeitige Netzteil als Störenfried herausstellt, dem Studentenheim nahezulegen, das Netzteil gegen ein neuzeitliches Schaltnetzteil auszuwechseln und damit auch die laufenden Kosten zu reduzieren.

Koordinatenschalteranlagen sind ausgesprochen pflegearme Anlagen, die sehr wohl weitgehend unbeaufsichtigt arbeiten können, da es keine Kraftmagneten gibt, die kräftigere Ströme ziehen können und damit die Gefahr eines Brandes hervorrufen.

Gegen wahnsinnig werdende Netzteile ist allerdings keine Anlage gefeit.

Gast (Alexander)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander vom 23.01.2009!  Zum Bezugstext

Auch könntest du den betreiber der Seite www.telefonanleitungen.e informieren.
Gast (Alexander)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alter Glasuriter vom 23.01.2009!  Zum Bezugstext

Hallo,

Wenn das Voltmeter bis zum Anschlag geht, ist eindeutig Die Spannung zu hoch und der Fehler befindet sich somit im Gleichrichter. Auf welcher Spannung lief die Anlage denn und wie weit geht das Voltmeter?


Theoretisch könnte man die Anlage auch einfach zunächst einmal stehen lassen und einfach eine Moderne Anlage mit Genügend Impulswahlfähigen Analognebenstellen anklemmen.

Anfragen solltest du am besten mal bei:

http://www.fernmeldemuseum-aachen.de/
http://www.telekom-historik.de/

Gast (Alter Glasuriter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 23.01.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,
gibt es eine Akkumulatorenbatterie zu der
Anlage? Die hat man gerne in separaten Räumen
untergebracht.
Gruß
Alter Glasuriter
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  23.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 23.01.2009!  Zum Bezugstext

Hallo,

> meiner Meinung nach kann aber die Anlage sehr wohl wieder instandgesetzt werden

Das glaube ich sofort. Im Prinzip genau Deine Vorgehensweise hatte ich selbst auch schon noch im Dezember (auf einen telefonischen Hinweis von Wolfgang hin) an das Studentenwerk herangetragen. Ich selbst gehe ziemlich sicher vom Gleichrichter als Quelle des Übels aus, weil beim Einschalten der Anlage fast immer gleich die betreffende Netzstrom-Sicherung im Sicherungsraum 2 Etagen höher „rausflog“.

Der Elektriker hat sich dann (auf meinen Hinweis hin) mit den Schaltplänen zum Gleichrichter beschäftigt. Was er gemacht hat, kann ich allerdings nicht sagen, weil ich da nicht dabei war.

Natürlich wäre mir nichts lieber als das, denen nochmal zu schreiben „Es gibt noch jemanden, der Rat weiß…“ Aber ich frage mich, ob das noch sinnvoll ist: Das StwH hatte schon vor dem Defekt geplant, die Anlage abzubauen, ca. gegen Ende 2009. Der Totalausfall hat das Vorhaben nun lediglich beschleunigt…
Bei denen kennt sich halt niemand mehr damit aus. Wenn man konkret benennen könnte, was zu tun/ zu tauschen ist, wären sie ggf. noch bereit dazu. Wie ich das mitbekommen habe, werden sie aber keine teure Handwerker-Arbeitszeit mehr in Fehlersuche investieren. Da herrscht leider striktes Effizienzdenken.

Gruß, Markus
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.01.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 23.01.2009!  Zum Bezugstext

Ich fürchte, der Gleichrichter ist "hinüber".

Um das einzugrenzen, sollte man als erstes alle Sicherungen (zumindest die Schraub-Sicherungen pro Schrank, besser jedoch jede Sicherung als solche) herausnehmen und danach schauen, welche Spannung vom Netzteil her kommt.

Stimmt diese, dann kann man Schrank für Schrank zuschalten und schauen, was passiert.

Das Rauchsignal der RSM deutet auf eine Überspannung hin, möglicherweise hat dann die RSM den Hauptalarm ausgelöst.

Normalerweise kommt Hauptalarm bei:

- Ausfall einer Hauptsicherung (also hier eines Schrankes insgesamt)
- Ausfall einer wichtigen Hilfsspannung
- Ausfall eines Markierers (bei Koordinatenschaltern gibt es einen sogenannten Markierer (bei Anlagen mit mehreren Schränken auch eventuell ein "übergeordneter Markierer"), fällt dieser aus, kann - zumindest im betreffenden Schrank - nicht mehr telefoniert werden.
- Unterbrechung des Markiererkreises (dazu folgende Information: Es darf jeweils nur eine Verbindung "markiert" werden, um hier eine Reihenfolge von allfällig gleichzeitig anfallenden Markierungsanforderungen zu reihen, gibt es eine Reihenfolgeschaltung, die im Ruhezustand überwacht wird).

Leider bin ich zu weit weg, um selber Hand anlegen zu können, meiner Meinung nach kann aber die Anlage sehr wohl wieder instandgesetzt werden.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  23.01.2009

Es ist soweit. Die Anlage soll abgerissen werden. Voraussichtlich ab März/ April.

Die Anlage ist am 16.12. ausgefallen. Es gab nur noch Hauptalarm, das Voltmeter ging zum Anschlag, alle Leitungen waren tot, es begann in den RSMen zu qualmen… Mir blutete das Herz, das ansehen zu müssen.
Die Anlage wurde damals sofort vom Netz genommen. Ein Elektriker wurde auf die alten Unterlagen und Schaltpläne angesetzt und hat da ca. 1 Monat rumgewerkelt, jedoch ohne Erfolg.

Daraufhin hat das StwH den Abriss beschlossen. Jedoch habe ich die Gelegenheit erhalten, ein ambitioniertes Museum oder Sammler als Abnehmer zu finden.

Ich bitte Euch daher um Unterstützung bei der Suche. Wenn jemand Museen kennt, vor allem ihre Adressen, immer her damit. Ich habe schon eine entsprechende Mail aufgesetzt. Wenn sich aus dieser Runde ein Privatmann das zutrauen sollte, kann er oder sie sich natürlich auch bewerben (aber wer hat schon Platz für so ein Riesending..?).
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 02.12.2008!  Zum Bezugstext

Möglicherweise gibt es auf dem Vermittlungspult eine Umschaltetaste, mit der man die entsprechenden Hunderter auswählen kann. Ich vermute aber stark, daß diese Funktion erst eintritt, wenn:

- die Vermittlung von Nacht- auf Tagschaltung übergeht (es müßte eine "T" oder "N"-Taste geben
- ein Vermittlungs- oder Gesprächsfall eintritt, also während der Eingabe der Nebenstellennummer über die Tastatur (stellt sich die Frage, ob die Vermittlung drei- (z.B. 110~198, 210~298) oder vierstellig (3100~3198, 3200~3298) eingegeben hat. Streng genommen müßte also, nachdem klar ist, welcher Hunderter gemeint ist, die Besetztlampenanzeige mit dem Zustand des entsprechenden Hunderters aufleuchten.

Noch eine Variante: Ich schließe nicht aus, daß "störende" Teilnehmer NICHT angezeigt werden, da sich der sogenannte Teilnehmersatz (also das Doppelrelais mit dem R- und T-Relais) in solchen Situationen im "Abfangzustand" befindet und eventuell dieser Zustand nicht anzuzeigen ist, das ließe sich aber erst nach Studium der zugehörigen Schaltpläne erkennen.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  02.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang z vom 02.12.2008!  Zum Bezugstext

O.k. werde ich mal testen. Aber die Zuornung habe ich noch nicht ganz verstanden. Das Lampenfeld hat genau 100 Zahlen, aber das Haus hat ca. 170 Nebenstellen.. Gibt es da eine "Zweitbelegung" o.ä.?
Gast (wolfgang z)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 01.12.2008!  Zum Bezugstext

Ja genau, aber ich weiß nicht, ob die dann leuchten, wenn da einer den Hörer abhebt, könntest es ja mal mit dem Prüfschrank testen, die Nr ist ja bekannt, heb mal den Hörer ab + guck mal auf das Display / Feld, welche Nr leuchtet
wolfgang
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  01.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang z vom 01.12.2008!  Zum Bezugstext

Besetztlampen... Meinst Du die Zahlenfelder oben an dem Vermittlungsapparat?

linkes Feld

00 … 09
90 … 99
80 … 89
70 … 79
60 … 69

rechtes Feld

50 … 59
40 … 49
30 … 39
20 … 29
10 … 19

Insgesamt 100 Nummern. Die habe bislang nicht richtig verstanden. Es gibt im Hause ja die internen Nummern 3-110 bis 3-198 und 3-210 bis 3-298.
Gast (wolfgang z)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.12.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 30.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,
ja am einfachsten währe es, wenn am Verm-app noch die Besetztlampen leuchten würden, warum das nicht mehr der Fall ist weiß ich ja nicht, vermutlich weil keiner mehr hinsieht, App steht ja da im Raum. Sonst kann man mit einem hochohmigen Prüfhörer nacheinander am HVT die Kontakte abgreifen, natürlich umständlich + langwierig. Oder man guckt, welche R / T -Relais angezogen sind, das geht von links nach rechts, 1, 2, 3, ++++ bis 0, dann sind ja die hunderter irgendwie bezeichnet, da sieht man das dann dran, Keil rein + der Koll ist abgeklemmt, oder so wie du da hingegangen bist, oder mit dem Prüfschrank parallel drauf + dem Koll sagen... leg mal den Hörer auf, aber wenn er nicht hört (Hörer daneben), geht das natürlich auch nicht.
wolfgang


Markus L.
(gute Seele des Forums)

  30.11.2008

Hallo,

ich hätte da noch mal eine Frage…

Neulich war ich noch mal kurz in der Anlage. Die Außenlampe von Schrank F1 leuchtete = Störung. (Ich hatte neulich neue Birnen eingesetzt).

Grund war, dass ein Teilnehmer nicht aufgelegt hatte. Durch ZUFALL gelang es mir, den Teilnehmer zu ermitteln. Nachdem ich ihn deswegen ermahnte, war er so perplex, dass er sogleich wieder auflegte.

Die Alarmprozedur in den einschlägigen Fällen (Teilnehmer hängt aus und wählt nicht, wählt unvollständig, hält besetzt, A hängt nicht ein, B hängt nicht ein etc.) ist in den Hersteller-Unterlagen beschrieben (habe diesmal leider keinen Scan/Foto). NICHT beschrieben ist aber (oder ich habe es so schnell nicht gefunden), WIE man den betreffenden Teilnehmer professionell ermittelt. Bei diesem Mal war es, wie gesagt Zufall.

Vielleicht hat jemand einen Tipp?

Zum (internen) Telefonieren aus dem Anlagenraum heraus steht dieser Vermittlungsapparat bereit.

Teilnehmer abklemmen kann man am HVt mittels kleiner Bakelitkeile.

Beste Grüße, Markus

P.S.: Fotos sind alt, vom Januar.




Gast (Gast)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 25.11.2008!  Zum Bezugstext

Natürlich fliegt sie dann raus, das hat nichts damit zu tun, von wegen wir sind unnostalgisch, denn Kommunikation wird dort nicht gelehrt?, wenn ja, dann bleibt sie auch, aber so, wie der TE das schildert, interessiert das keinen, also keine Kommunikationswissenschaften............. JETZT anbieten und mal schauen, denn so viele gibts davon nicht mehr. I.d.R. nur noch "Abrissreste" aus irgendwelchen anderen Objekten.......................
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  25.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander vom 25.11.2008!  Zum Bezugstext

Nun, das ist nicht so einfach nicht zu erklären... aber ich kenne das Studentenwerk Hannover aus jahrelanger Zusammenarbeit.

Vordergründig:
Irgendwann, vermutlich 2010 steht ein großer Umbau im Wohnheim an. So groß, dass das Haus dafür abschnittsweise geräumt wird. Man kann davon ausgehen, dass dann keine halben Sachen gemacht werden. Wenn umgbaut wird, dann komplett. Zudem ist die Apparatetechnik in den Appartements - nach 35 Jahren nicht gerade pfleglichen Umgangs - nahezu verbraucht.

Hintergründig:
Was nicht mehr verstanden wird, wird auch schnell auf die Abschuss-Liste gesetzt. es herrscht ein Klima "Hauptsache, es geht wieder". Wie die Anlage funktioniert, will gar keiner mehr wissen. 1 Jahr lang war eine Sicherung raus und keiner wusste, was zu tun ist. Man will sich modernisieren, wettbewerbsfähig sein etc. Für Nostalgie ist da kein Platz.

Um es klar zu stellen, mich selbst überzeugt das auch nicht. Aber ich denke allmählich, dass die Technik in einem Museum in weitaus besseren Händen wäre...
Gast (Alexander)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 25.11.2008!  Zum Bezugstext

Warun sollte man die Anlage den Stilllegen wenn sieläuft?
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  25.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander vom 24.11.2008!  Zum Bezugstext

> Wenn die Anlage irgendwann mal Abgebaut werden soll,
> sollte man vielleicht mal sämtliche Museen für
> Fernmeldetechnik mobilisierten.

...das habe ich auf jeden Fall vor. Der verantwortliche Abteilungsleiter hat schon mal zugesagt, mich zu informieren, wenn die Stilllegung irgendwann beschlossen wird.

Ich selbst rechne mit einer Stillegung in etwa 2 Jahren.
Gast (Alexander)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 24.11.2008!  Zum Bezugstext

Sofern die Kondensatoren Elkos sind, sollte von dem Ausgelaufenen Zeug keine Gefahr ausgehen. PCB befand sich nicht in Elkos, sondern in “Normalen“ Kondensatoren zur Isolation. Wenn die Anlage irgendwann mal Abgebaut werden soll, sollte man vielleicht mal sämtliche Museen für Fernmeldetechnik mobilisierten. Wäre schade diese Anlage Entsorgt bzw. ausgeschlachtet würde.


Sofern man die defekte RSM einfach ausbauen kann und die Anlage weiterläuft dürfte die Reparatur kein Problem sein.
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  24.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 23.11.2008!  Zum Bezugstext

Die Kiste ist übrigens ein gutes Beispiel wie stabil Relais/ Koordinatenschaltertechnik ist. Was geht kaput? Das bischen Elektronik für die Tonerzeugung. Die Relais und KS würden vermutlich - bei so geringer Belastung - auch in  hundert Jahren noch funktionieren.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  23.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 23.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Detlef,

vielen Dank, ich werde das – wie immer – „nach oben“ melden. Dann sollen die Herrschaften entscheiden, ob sich das für sie noch lohnt. Ansonsten glaube ich nicht, dass sich jemand sperren würde.

Die Anlage wurde ca. 1995 (?) vom Amtsnetz getrennt. Sie dient seitdem nur noch als Haustelefonanlage. Da sich eine Sprechstelle an der Haustür befindet, dient sie gleichzeitig auch als „Klingel + Türsprechanlage“ (was wohl auch der Grund ist, warum bislang daran festgehalten wird). Türöffner ist allerdings separat ausgeführt, nicht über die Anlage.

Viele Grüße, Markus
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  23.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 23.11.2008!  Zum Bezugstext

ach so. Wenn es fest ist, ist das irgendwas zu fixieren, Heißkleber oder so. Ansonsten ist, wie schon von anderen ausgeführt, ein Elko ausgelaufen. Ordentlich saubermachen, ev durchgefressene Leiterbahnen reparieren, neuen Elko rein, gut. Alle Elkos die schon etwas "angegangen" aussehem mit raus, ein paar Elkos auf Verdacht wechseln geht schneller als Fehlersuche.

Ich gehe mal davon aus, daß die Anlage nicht mehr am Amt ist, ich glaube analoge DUWAS sind von der Telekom längst abgekündigt und auch für Altanlagen nicht mehr verfügbar. Wenn es anders ist Finger weg, dafür gibt es eine Wartungsfirma.
Wenn das nur noch intern läuft gibt es von einer verständnisvollen Verwaltung sicher die "Lizenz zum Löten", die Anlage läuft dann sowiso auf Abruf.
Ich weis ja nicht wo das ist, aber mal so eine Idee. Kann man da nicht Studenten aus technischen Fachrichtungen ransetzen? Nicht daß von dem konkreten Wissen Irgendwas verwendbar wäre, aber ein guter Übungsacker für systematisches Herangehen und Informationsbeschaffung ist das doch.
Ausserdem ist alles erklärbar, keine zugemachten BlackBoxes oder Software. Jeder Fehler ist komplett erklärbar und zu beheben. Und Google findet keine fertigen Antworten, zu keinem Problem.
Na ja ich weiß, die Tendenz geht zur Straffung des Studiums, schade.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  23.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Daniel vom 23.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Daniel,

vielen Dank für den Hinweis, habe den Text gelesen. Werde entsprechend vorsichtig vorgehen.

Gruß, Markus
Gast (Daniel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 23.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo,

nur ein Hinweis, aufgrund des Alters der Kondensatoren sollte man mit ihnen vorsichtig umgehen, da diese eventuell PCB-belastet sein können.

siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Polychlorierte_Biphenyle

Grüße
Daniel
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  23.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 23.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Gerhard!

Ich vermute mal, die Anlage wird ohnehin in den nächsten Jahren stillgelegt werden.

Bevor ich mit zwei linken Händen da was repariere, würde ich auf jeden Fall jemand Verantwortliches mitnehmen oder nur Anleitung geben, was zu tun ist.

Du meinst also, da ist der Fehler zu suchen?
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  23.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 23.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Detlef,

ich habe es auf den Bildern noch mal markiert.

Viele Grüße, Markus


Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 23.11.2008!  Zum Bezugstext

...da wäre wohl ein Tausch des Elektrolytkondensators und eine Reinigung der Platine vom Schmalz angebracht.

Hat das Heim übrigens eine Reservetelefonzentrale, falls die eine beim Reparieren über den Jordan geht :-) ?

Im Ernst: wie sieht es mit der Haftung für allfällig zusätzlich angerichtete Schäden aus?
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  23.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 23.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

ich kann kein Schmalz entdecken,  allerdings auch keine Bilder 150 151.
Jedenfalls ist das eine teilelektronische RSM. D.h. nur die Takte werden noch mechanisch erzeugt, die  Töne selbst elektronisch. Wenn das so ist, drehen sich Maschine 1 und 2, wenn man sie umschaltet, etwa gleich schnell. Nur die Töne sind zu hoch, die Takte stimmen. Dann ist der Fehler in der elektronischen Tonerzeugung zu suchen.

DG
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  23.11.2008

Hallo mal wieder,

mir ist es zwischenzeitlich gelungen, zwischen den RSM umzuschalten. Der Umschalter fand sich am hinteren Rahmen des F1-Schrankes. Dies fand ich in den alten Herstellerunterlagen beschrieben, die ich hier auszugsweise abfotografiert habe.

RSM 2 läuft einwandfrei. Nun gibt es wieder normgemäße Töne zu hören.

Nun könnte die RSM 1 repariert werden. Ich habe die Maschine mal geöffnet. Aufgefallen ist mir so ein „Schmalz“, zu sehen auf Bild 150/ 151.

Beste Grüße,

Markus






Markus L.
(gute Seele des Forums)

  14.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 14.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Detlef!

Ja, das mit den Sicherungen werde ich noch wieder in Ordnung bringen. Ich habe dem Studentenwerk inzwischen eine Nachricht geschrieben, was ich heute gemacht habe und auch gleich nach der Rücklöteinrichtung gefragt. Ich denke, beim Studentenwerk muss es irgendwo noch eine geben. Wenn es doch keine mehr gibt, werde ich auf Deine Beschreibung zurückgreifen.

Beste Grüße, Markus
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  14.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 14.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

das mit den etwas zu hohen Sicherungswerten ist sicher unkritisch, trotzden solltest Du igendwann die richtigen Werte wieder reintun. Da ist immerhin eine unbeaufsichtigt laufende Anlage, wenn da was warm wird und Du hast eine unzulässige Sichrung eingesetzt...
Mal aus der Praxis, früher hatte man auch nicht immer Ersatzsicherungen dabei. Du kannst die Dinger auch mit einer Zange anfassen, den Lötpunkt vorsichtig erwärmen und den Stift bis zum Erkalten des Lötzinns in der richtigen Lage fixieren. Da wird zwar der Widerstand  nicht wie beim Rücklötprüfgerät geprüft, aber im allgemeinen sind die Dinger dann wieder OK. Schlimmstenfalls ist die Si dann taub, das bekommst Du mit einem Ohmmeter raus. Interne Kurzschlüsse sind mir nie vorgekommen.
Wenn Du gute Nerven hast, kannst Du die Sicherungen auch gleich beim Auslösen "reparieren". Für einen Moment ist das Lot in der ausösenden Sicherung noch flüssig. Wenn Du dann schell mit einem Werkzeug den Stift in die richtige Lage zurückdrückst und ohne Zittern ein paar Sekunden hältst hat das den gleichen Effekt. Den Bügel kannst Du dann später noch zurückdrücken. Aber bitte nicht mit den Fingern, der Stift ist heiß.
Wenn Du noch was an Sicherungen brauchst melde Dich mal per PM, ausser blau sollte alles noch vorrätig sein.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  14.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 10.11.2008!  Zum Bezugstext

So... bin zurück aus der Anlage. Die Fehlersuche war erfolgreich, zumindest teilweise.

Was mir beim letzten Mal entgangen war, ist, dass im Schrank T1 eine der Rücklötsicherungen rausgeflogen war, Bild 145.
Dieser Defekt lässt sich bei genauerem Hinsehen schon auf Bildern 072 und 073 sehen.
Die zweite Sicherung flog raus, nachdem ich unglücklicherweise mit meiner Zange einen Kurzschluss verursacht hatte:-(

Zur Vermeidung weiterer Schäden habe ich deshalb für die Dauer der Reparatur die Anlage vom Netz genommen.

Eine Rücklöteinrichtung ließ sich leider nicht finden. Beim Studentenwerk war auch heute (-> Freitag natürlich...) keiner zu erreichen, der etwas wüsste. Im Ersatzteile-Krempel fanden sich jedoch noch Sicherungen. Zwar keine weißen, wie die defekten (0,5 / 1 A), Bild 146, aber eine blaue (0,7 / 1,2 A) und noch rote (0,8 / 1,5 A). Da auch sonst die Verwendung - trotz augenscheinlich gleicher Funktion - gemischt ist, habe ich mir erlaubt, eine blaue und eine rote einzusetzen, Bild 147.

Effekt: nach einigen Sekunden Nachlauf standen die tickenden Relais und die RSM still..! Hob man nun einen Hörer ab, begann das Ticken wieder und die RSM lief wieder an. Nach Auflegen stoppte alles nach einigen Sekunden Nachlauf wieder. Dieses Problem dürfte damit gelöst sein.

Das Problem der hohen Hörtöne besteht weiter. Vielleicht muss die RSM erstmal abkühlen? Sie lief schließlich ca. 1 Jahr ununterbrochen...

Das mit dem schrillen Klingeln war offenbar ein Irrtum. Da muss sich wer vertan haben. Das Klingeln der 612er war auch von dem Einsetzen der Sicherung ganz wie immer. Ein Problem besteht nur bei den Hörtönen.

Einen Umschalter zwischen den zwei RSMen habe ich nicht gefunden.

Ich werde dem Studentenwerk noch Bericht erstatten und dabei auch nach der Rücklöteinrichtung fragen.

Besten Dank an alle, insbesondere auch an Wolfgang für die fernmündliche Unterstützung.

Beste Grüße, Markus


Markus L.
(gute Seele des Forums)

  10.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 09.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo, vielen Dank für Eure Einschätzungen. Ich werde mal fragen, ob man mich am Freitag noch mal in die Anlage lässt (der Anlagenraum ist sonst immer abgeschlossen). Ich berichte dann wieder. Bis denn!
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 08.11.2008!  Zum Bezugstext

Ich denke, es gehört zweierlei festgestellt:

1) Wird in dieser Anlage die Rufmaschine im sogenannten "Anlaßbetrieb" verwendet (also anders formuliert: das Klappern kommt nur dann, wenn mindestens EIN Gespräch besteht bzw. aufgebaut wird? Die Alternative ist der sogenannte Dauerbetrieb, der kommt aber normalerweise nur bei wirklichen Großanlagen vor.

2) Nachdem es zwei Rufmaschinensätze gibt - kann man von einem Satz auf den zweiten umschalten ?(Vermutlich ja, vermittels einer Sperrtaste in der Nähe der beiden Rufmaschinensätze).

Möglicherweise wird die Rufmaschine durch einen nicht aufgelegten Hörer angelassen, manche Anlagen haben für solche Fälle eine "Freischalteinrichtung", die nutzlose Verbindungen abwirft. Ob überhaupt eine Verbindung besteht, kann man auch daran erkennen, daß hinter den Schwenkramen angeordneten Teilnehmerrelais ("R" und "T") nicht alle ausnahmslos abgefallen sind.

Wenn ich mich recht entsinne, hatte diese Anlage früher auch Einrichtungen für Verbindungen in das öffentliche Netz, welche abgeschaltet wurden, sodaß das ganze nur mehr als Grundstücksanlage arbeitet. Möglicherweise läßt eine der früheren Amtsübertragungen die Rufmaschine an.

Wie gesagt - normalerweise sollte im Ruhezustand - also kein Gespräch bzw. kein Gesprächsversuch anstehend, die Rufmaschine stillstehen, bei manchen Anlagen dieser Art bleibt sie auch dann zusätzlich stehen, wenn eine Verbindung zustande gekommen ist und die involvierten Partner Sprechverbindung haben (dann braucht man auch die Rufmaschine nicht).

Noch etwas: möglicherweise hat eine der Rücklötsicherungen ausgelöst, da kommt fallweise auch die Rufmaschine zwecks Alarmierung.

Ich würde als ersten Schritt einen Umschaltversuch auf die zweite Rufmaschine versuchen und dann schauen, von wo die Anlassung kommt.

Und dann kann man noch immer schauen, ob sich die bisherige Rufmaschine reparieren läßt.  
Endamt51
endamt51my-funhome.de
(Mailadresse bestätigt)

  09.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von . vom 09.11.2008!  Zum Bezugstext

Ich bin auch der Meinung, dass es sich um Relais der Signalwiederholung handelt. Die Bezeichnung FL1 klingt nach Flackerschlusszeichen, das zum rückwärtigen Auslösen einer ankommenden Amtsverbindung benötigt wurde.
Gast (.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 08.11.2008!  Zum Bezugstext

Moin,
ich habe mir nicht alle Bilder angesehen.

Ich beabsichtig(t)e auch nie jemanden zu verunsichern.

Zu Deinem Problem:
Die RSM ist die Ruf- und Signal-Maschine.
Diese erzeugt ausser bestimmten Takten auch Töne und den Rufstrom.
Sind die Töne zu hoch und klingelt es "zu schrill", dann läuft die RSM zu schnell.
Die Hörtöne soll(t)en bei 440 Hz liegen,
der Rufstrom bei 25 oder 50 Hz.
Das Relais-Tackern sind wahrscheinlich sogenannte Signal-Wiederhol-Relais je Rahmen, die werden in großen Anlagen benötigt, weil die RSM-Kontakte nicht alle Abnehmer "ziehen" kann.
Du könntest ja mal die RSM abschalten, dann hört auch das Tackern auf.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  08.11.2008

Zum technischen Problem:

Im Schrank F1 (ab Bild 097) stimmt etwas nicht. Zwei Relais (Bild 102 und 106) tickern permanent wie ein Metronom links-rechts-links-rechts, Tick-Tack-Tick-Tack.

Beide Relais tickern durcheinander. Ich habe davon ein ca. 1-minütiges .mov-Video (Nr. 114) gedreht. Wenn jemand Interesse hat, kann ich es ggf per Mail übermitteln. Es hat allerdings über 11 MB Größe.

Da die Geräuschkulisse verwirrend ist, habe ich testweise kurz etwas in die Relais hineingehalten, um sie zu stoppen. Dabei ergab sich folgendes: außer den zwei Relais rumort es noch leise in dem oberen Kasten, der mit RSMT 15/1-60V bezeichnet ist (Bild 107 und 108, Rückseite 120 und 121).

Dazu fügen sich andere Erkenntnisse wie ein Mosaik zusammen: Anfang des Jahres, als ich selbst noch in dem Hause gewohnt habe, fiel mir auf, dass die Töne (Freizeichen, Besetztton etc.) in der Tonlage stark gestiegen waren. Statt „Tut-Tut“ macht es nun „Diet-Diet“.
Neulich wurde mir zudem berichtet, das Klingeln der Telefone sei unangenehm schrill geworden…! Da schrillen auch bei mir die Alarmglocken.




Markus L.
(gute Seele des Forums)

  08.11.2008

...Zeit zum Hochladen abgelaufen! Aber weiter gehts:













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