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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
Leckstrom Kondensator
Andreas
katertom01hotmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  21.12.2011

Hallo,

ich habe mal eine Frage zum 1µF Kondensator in den W48.
Dieser ist ja hauptsächlich dazu da, um zu verhindern, dass Gleichstrom durch den Wecker fließt.
Die Kondensatoren altern ja mit der Zeit und bekommen Leckströme.

Bei 30V habe ich bei den meisten um die 4 µA gemessen.
Das wären 7,5 MOhm
Einer hatte so um die 100 mA und hat die Wahlimpulse verfälscht (der Erste Impuls wurde verschluckt).

Wie hoch darf der Leckstrom max. sein, damit ein Kondensator noch brauchbar ist ?

Gruß
Andreas



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5
Andreas
katertom01hotmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  25.12.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 22.12.2011!  Zum Bezugstext

Vielen Dank.

Im Hilfsbuch für Entstörer (1966) wird der Kondensator geprüft, in dem mit einem Voltmeter die Auf - und Entladung beobachtet wird (Zeigerausschlag sollte gleich sein).

Das ist natürlich nur eine grobe Funktionsprüfung.
Ich hatte angenommen, es wurde mal ein Grenzwert festgelegt.

Der durchgeschlagene Kondensator hatte noch keine Schleife gebildet, hat aber an meinem IWV / MFV Umsetzer Falschwahl verursacht.
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  23.12.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 22.12.2011!  Zum Bezugstext

Es gibt sogar moderne Telefone wie z. B. das Euroset 5020, die ganz bewusst einen kleinen Leckstrom bei aufgelegtem Hörer ziehen, um die eingebaute Digitaluhr zu versorgen (in der 1. Generation hatte dieses Modell noch ein Netzteil).

Ich persönlich halte nichts davon, aber so lang es funktioniert...

Man könnte theoretisch bei einem neuen Telefon dieser Art den Leckstrom bei aufgelegtem Handapparat mit einem Ampčremeter messen.

Schöne Festtage!
Gast (www.erel.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.12.2011

100 mA "Leckstrom" bedeutet: durchgeschlagen, d.h. das Dielektrikum isoliert nicht mehr!

Generell kann man sagen, daß solange der Apparat bei aufgelegtem Handapparat keine Belegung des Amtes/Telefonsystems bewirkt, der Leckstrom unbedenklich ist.
Ein zu geringer Isolationswiderstand des Kondensators bewirkt, daß der Anschluß belegt bleibt und nicht angerufen werden kann, Stöme im Mikroamperebereich sind völlig tolerabel!
Andreas
katertom01hotmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  21.12.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gast vom 21.12.2011!  Zum Bezugstext

Eine Messung mit 60V ist natürlich aussagekräftiger.
Ist aber dank ISDN und Telefonanlage hier nur mit hintereinandergeschalteten Netzteilen möglich.

Klar wäre es besser, aber aus Originalitätsgründen möchte ich keine Kondensatoren austauschen, wenn es nicht wirklich nötig ist.k
Einen defekten Blockkondensator habe ich ausgehöhlt (ziemliche Teersauerei) und einen Neueren vom 611 darin unsichtbar versteckt.

Gruß
Andreas
Gast (Gast)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.12.2011

So simpel schwarz/weiß bzw geht/geht nicht ist
die Welt auch bei Kondensatoren nicht.
Grundsätzlich sind 4 µA bei 30 Volt zu viel.
Hauptproblem ist, daß das meist keine ohmschen
Widerstände sind, und vor allem ist das ganze sehr
variabel, von Luftfeuchtigkeit und Ausheileffekten
bestimmt.
Wenn es mal so weit ist, sollte man den Kondensator
erneuern, auch wenns "noch gerade" geht. Das sieht
morgen evtl ganz anders aus.
Testbedingungen sollten eher 60 Volt sein, das ist die
Leerlaufspannung der Telekom.



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