Startseite
Telefonbörse
Telefondatenbank (Betatest)
Telefon Forum
   mehr als 8900 Themen und 56000 Antworten
Zurück zur Übersicht!
Kategorie verlassen!
  Datenschutz FAQ Hilfe Impressum  



 

Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
Niederländischer Cousin des FeTAp 61 ... T65
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  02.01.2012

Habe auch mal wieder einen interessanten Apparat der Epoche der 60er-70er Jahre gefunden und zwar den T65. Äusserlich ähnelt er denn auch stark DEM Apparat dieser Epoche, dem FeTAp 61. Ist ja auch nicht verwunderlich, denn bei dieser Entwicklung hat auch die deutsche Firma Krone massgeblich mitgewirkt. Gebaut wurden diese Apparate für die niederländische PTT (heute KPN) von verschiedenen Firmen, wie Heemaf (in der Anfangszeit), Krone, Ericsson,... bis in die 80er Jahre auch in einer breiteren Farbpalette als der FeTAp 61. Er war sogar in transparenten Farbtönen zu haben, später auch mit Tastenwahl, ähnlich dem «Modell 70» der schweizerischen PTT.

Das einzige, was nicht ganz original ist, ist die Papiereinlage in der Mitte der Fingerlochscheibe, kommt aber noch ;)

Hier ein paar Bilder des Apparates:








Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  03.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 03.01.2012!  Zum Bezugstext

Ja, stimmt, denn der Zweitwecker kommt in Reihe zum Wecker im Apparat und hat daher keinen Kondensator, wie auch beim Modell 70 der Schweizer PTT. Der Unterschied dabei ist nur, dass man «a» und «W» brücken muss statt «b» und «EB». Auf einer meiner Kabeltüllen steht «POPE» ein niederländischer Produzent elektrotechnischer Artikel. (Stellt(e)) auch die Anschlusskabel der Braun-Rasierer her.)
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  03.01.2012

Vorsicht beim Demontieren - die Gabelmechanik ist sehr filigran. Auch das spätere Montieren der Platine auf dem Kunststoffboden ist nicht so einfach (aber möglich). Die Demontage ist auch schwierig: Man muss hinten am Klemmbrett alle Schrauben herausdrehen, sonst kriegt man die Platine nicht heraus, und beim Herausziehen der Platine fallen dann alle Muttern ab. Mit viel Fingerspitzengefühl und noch mehr Zeit kann man das aber alles wieder zusammensetzen.

Ist der Apparat in sauberem Zustand, würde ich unbedingt empfehlen, auf so eine Zerlegung zu verzichten.

Ich musste meinen T65 TDK (Toon Druk Toetskiezen = Mehrfrequenzwahl) allerdings komplett zerlegen, da er offensichtlich aus einer Imbissbude stammte: Er war außen wie innen voller Fritierfett! Ich muss aber auch sagen, dass die Kunststoffe qualitativ sehr hochwertig sind. Eine schonende Reinigung ist möglich.

Leider kann ich keine Bilder einstellen: Mein Apparat ist eher dunkelgrau und hat schwarze Kabel, schwarze Wähltasten, eine schwarze Erdtaste (bei MFV in Holland gebräuchlich!!!), schwarze Kabel und einen schwarzen Boden. Baujahr ist 1980.

Die Klemmen b und EB müssen gebrückt sein (spätestens in der Anschlussdose), sonst klingelt der Apparat nicht.

Übrigens: Auf dem einen Kabelstopfen steht "BETEFA" drauf, auf dem anderen "KROSCHU". :-)) Kennen wir doch auch von den 61ern.
Andreas
katertom01hotmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  03.01.2012

Im Schaltbild sieht man, dass der Wecker beim betätigen der Gabel getrennt wird.
Beim 611´er liegt er ja permanent über den Kondensator an a und b.

Der Kondensator sperrt ja den Gleichstromanteil.
Die Induktivität des Weckers dürfte den Sprechwechselstrom nicht sonderlich stören.

Was ist den der Vor- und Nachteil der jeweiligen Schaltung ?

Gruß
Andreas
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  03.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 02.01.2012!  Zum Bezugstext

Hallo,

natürlich ist der «Ur-Entwurf» all dieser Apparate der «Assistent» von SEL. Krone hat eben auch, wie SEL, Heibl, Merk, Hagenuk... den FeTAp 61 produziert und konnte bei der Entwicklung des T65 auf diese Erfahrungen zurückgreifen. Wenn man die Innenansicht meines T65 genau ansieht, sieht man auf der Weckerspule eindeutig das «ITT»-Logo, ein weiteres Indiz, wie diese Apparateform unf -ausführung sich auf der halben Welt (Spanien und auch Australien...) verbreitet hat.
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.01.2012

Das Design des 61ers geht allerdings weniger auf Krone als vielmehr auf den 'Assistent' von SEL zurück.

Der T65 ist in der Tat auch in größeren Stückzahlen in transparentem Gehäuse hergestellt worden und wird gelegentlich bei ebay als transparenter 61er feilgeboten (Vorsicht ist also angebracht).

Im Gegensatz zum 61er hat der T65 nicht diese Kante an den Seiten des Gehäuses.





Werbung (1/-2)


Zurück zu Wasser.de
© 2001 - 2018 by Fa. A.Klaas