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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
W48- Jetzt wirds restauriert!
W48-Fan
(Mailadresse bestätigt)

  15.04.2012

Hallo liebe Forumsmitglieder,
nach längerer Zeit ein herzliches Hallo an euch.
Mein W48 war jetzt für ca. 2 Monate angeschlossen und hat immer seinen Dienst verrichtet. Vor zwei Wochen knackte und rauschte aber im Hörer, je nachdem wie man das Verbindungskabel liegen hatte. Wahrscheinlich ist da im Kabel ein Wackelkontakt. Da ich dieses Spiralkabel eh potthässlich finde, fliegt es raus und wird durch ein stoffummanteltes ersetzt.
Außerdem möchte ich noch den Wecker einstellen, da der Klöppel in Ruhestellung eine der Glocken berührt.
Den Nummernschalter würde ich auch gerne ölen, ich weiß aber nicht, wo und natürlich bleibt noch das Problem mit dem total stumpfen, abgegriffenen Gehäuse.

Für Hilfe bin ich euch sehr dankbar,
euer Kai (nun 16 Jahre alt)



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5
Philipp
(Mailadresse bestätigt)

  17.05.2012

Hallo Kai,

ich benutze zum polieren meiner Telefone in Benzin gelöste Vaseline. Das hat den Effekt das die Vaseline leichter in die Vertiefungen der Außenschale fließt.
Bitte nimm gereinigtes Benzin und nicht das von der Tankstelle ;)

Liebe Grüße
Philipp ( auch erst 25 Jahre jung )
telllefoner
lange.leweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  17.04.2012

zum Hörer:
Bakelit mit Seifenlauge waschen, mit Bürste säubern, klar spühlen, trocknen lassen und mit harzfreiem Uhrenöl einölen, mit Lappen polieren >> ein altes Gerät sollte auch Gebrauchsspuren haben dürfen, oder?
zum Wecker:
Glocken lösen/freidrehen, beim Justieren den Anker lösen, mit dreifachgefalztem Papier den Abstand zum Kern justieren; die Glocken so eindrehen, dass sie nicht am Klöppel anliegen, so entsteht ein schöner Klang; zu testen mit den Fingern (kräftiges Anschlagen des Ankers am jeweiligen Kern)
Gruss thomas
Malte Cornelius
malte.corneliusgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  16.04.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 15.04.2012!  Zum Bezugstext

Beim Polieren habe ich mit "Unipol" gute Erfahrungen gemacht. Das ist so ähnlich wie "Displex", aber aufgrund der deutlich größeren Verpackungsgröße günstiger. Ich lasse es erst ca. eine halbe Stunde einwirken, dann poliere ich kräftig mit Autopoliturwatte (Das ist langwierige, anstrengende Handarbeit...).
Unipol gibt es z.B. im Auktionshaus Deines Vertrauens für kleines Geld in 50 ml-Tuben (habe ich mir auch erst zum Probieren geholt), aber auch in 1000 ml-Töpfen (pro ml deutlich günstiger).
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  15.04.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 15.04.2012!  Zum Bezugstext

Zum Thema Weckerjustierung siehe hier:

http://erel.de/INH/14/1422480/inh_text.htm

MfG Ralf
www.erel.de
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  15.04.2012

Hallo,

schön, dass auch jüngere Semester Interesse an alter Telefontechnik haben!

"Einfach ölen" würde ich den Nummernschalter keinesfalls, weil sich Öl zwischen die Kontakte setzt und den Schmutz bindet, was zu einer leitenden Verbindung führt. Gib in der Suchzeile mal "Fliehkraftregler" ein, dann findest Du extrem viele Beiträge rund um den Nummernschalter. Denn der Fliehkraftregler ist der Schuldige, wenn Dein Nummernschalter zu langsam und zu laut abläuft. - Das Gehäuse kann man mit Vaseline behandeln, oder - wenn man es professionell und teuer will - man kauft sich für teures Geld eine Stand-Poliermaschine und poliert es mit Polierstein. Auch mit Displex habe ich gute Erfahrungen gemacht, es sei denn, das Gehäuse ist schon TOTAL stumpf. Ist es TOTAL stumpf, lohnt kein großer Aufwand mehr, denn ein TOTAL stumpfes Gehäuse bekommt man kaum noch so glänzend, wie es mal war. Dann sieh es positiv, Du hast ein gutes Gerät zum Benutzen. Ich habe einige absolut stumpfe 48er, für die ich keinen teuren Aufwand betreibe; es sind gute Gebrauchsgeräte, die durchs Benutzen nicht noch stumpfer werden können, als sie es schon sind. ;-)

Für das Einstellen der Glocken nimm eine Tischlampe zur Hand und justiere den Klöppel so, dass ein minimaler Abstand zwischen Klöppelende und Glocke (auf beiden Seiten) bleibt. Man kann auch vorsichtig mit der Hand auf der Hinterseite des Weckers den Anker mit Zeige- und Mittelfinger von Ding nach Dong bewegen und so auch nach Gehör beide Glocken in den gleichen Abstand bringen.



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