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Kategorie: > Tipps und Tricks > Reinigen , Restaurieren, Konservieren
Alter Trick... Empfehlenswert?
Luca
(Mailadresse bestätigt)

  06.01.2014

Hallo,

ist der fotografierte Trick aus einem alten Haushaltsbuch empfehlenswert? Ich denke da an altersbedingt ermüdetes Material, das doch sicher dadurch angegriffen wird!?

Danke für eure Antworten!





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 15
besra
(Mailadresse bestätigt)

  23.03.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 12.01.2017!  Zum Bezugstext

Hallo Pierre,

der Tipp mit der Rotweiss-Polierpaste ist wirklich gut! Habe mir eine Tube kommen lassen und heute stand das Päckchen vor der Tür. Ich musste es gleich ausprobieren an einem Hörer eines OB70 Fernsprechers. Ging recht gut, obwohl das Teil ziemlich heruntergekommen war (habe es zuvor schon mit Schleifpaste und danach mit einem Kratzerentferner traktiert, das Ergebnis hat mich aber nicht überzeugt - matter Glanz, immerhin). Jetzt sieht's gut aus.
Und dann musste schnell noch ein weinroter FeTAp 795-1 behandelt werden, der eben diese feinsten Kratzer vom jahrelangen Staubwischen aufwies - kreisförmig rund um die Wählscheibe. Jetzt strahlt er mit einem Tiefenglanz, der mich wirklich beeindruckt!

Herzlichen Dank, so klappt's mit dem 7er!

Viele Grüße
Bernd
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  14.01.2017

Ein ganz leichter Materialabrieb bei Displex & Co. kann im Einzelfall sogar wünschenswert sein; ich hatte jetzt einen extrem verschmutzten 01er, den ich - ungeachtet des geringen Sammlerwertes - wieder in einen guten Zustand versetzen wollte. Oft nimmt Displex die auf der Oberfläche sitzende Schmutzschicht auch gleich mit weg; infolge dessen haben bunte Apparate auch wieder eine etwas hellere Farbgebung. Allerdings hat alles seine Kehrseite; ich würde Displex nicht in regelmäßigen Reinigungsintervallen einsetzen, sondern hauptsächlich bei der ersten Instandsetzung. Danach nehme ich "Hartwachs für Neuwagenlacke" zum Versiegeln, und für Gebrauchsapparate kann eine dünne Schicht Vaseline hilfreich sein. Übrigens hilft Vaseline auch dabei, dass W48-Handapparate, die oft angefasst werden, nicht so schnell stumpf werden. - Hier der 01er: https://de-de.facebook.com/W.S.Roth/posts/645577452283046

telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  12.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefanie vom 11.01.2017!  Zum Bezugstext

So Leute, jetzhannischet. Heute ist die "Rotweiss Acryl- & Plexiglas Polierpaste" angekommen und gleich vorweg: Die Kundenrezension stimmt exakt. Das Produkt ist echt der Knaller, 150 ml ist eine große Handcremetube, das Zeug ist total dickflüssig, lässt sich ganz sparsam auftragen und nach dem ersten Drüberpolieren sind sämtliche Mikrokratzer, matt angelaufene Flächen etc. spurlos verschwunden. Man kann die Stellen sehen, wo man nicht richtig poliert hat, die arbeitet man nochmal nach und fertig. Die Oberflächen glänzen wie neu. Steht Displex - ohne es ausprobiert zu haben - definitiv in nichts nach, da wirklich auch die kleinsten Kratzer jetzt weg sind. Was will man mehr?
Stefanie
kleineraabeweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 11.01.2017!  Zum Bezugstext

Mal abgesehen von einem durchsichtigen 7er hab ich alle anderen im gelben Sack entsorgt ;)
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  11.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefanie vom 11.01.2017!  Zum Bezugstext

Wie gesagt, die 61er sind nicht so schwierig wie die 7er-Gehäuse. Ich bin da normalerweise auch nicht so empfindlich, aber das Polierergebnis mit den etwas groberen Polituren sieht genauso furchtbar aus wie die Hochglanzabdeckungen von 1&1-Fritzboxen nach jahrelangem Staubwischen. Die haben auch so ganz viele kleine Kratzer, die im Gegenlicht leider sehr stark auffallen. Eventuell ist auch die Apparatfarbe problematisch, ich hab es mit einem weinroten Gehäuse probiert.

Vielleicht hab ich auch einen falschen Lappen benutzt? Ich hab ein weiches Mikrofaser-Fenstertuch genommen. Wurde schon paarmal gewaschen, fühlt sich aber noch super an.
Stefanie
kleineraabeweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.01.2017

Hallo!
Also ich wüsste jetzt nicht, was es an so einem Ergebnis auszusetzen gibt, aber man kann halt auch alles übertreiben ;)
LG


TeleChris
fetap611web.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 10.01.2017!  Zum Bezugstext

Ich benutze mittlerweile ausschließlich Displex aus der roten Tube. Ich habe auch am Anfang mit anderen (vor allem auch Baumarkt-Produkten) herumexperimentiert, aber keine Politur war so zufriedenstellend wie die mit Displex. Displex nutze ich auch für W48! Wobei ich auch ab und an Rot-Weiss-Polierpaste nehme. Damit bilde ich mir ein, auch dickere Kratzer wegzubekommen!

Mein Verfahren habe ich auch nochmal auf meiner Seite beschrieben - der Beitrag ist zwar noch nicht ganz so ausgereift, aber eine Grundlage stellt er dar.

http://christians-telefone.de.tl/Restauration.htm
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 10.01.2017!  Zum Bezugstext

Moin
Ich habe gute Ergebnisse mit Sidol Metall Politur erzielt , das ist aber Knochen Arbeit .
Noch kurz, wer ein ordentliches Ergebnis möchte kommt aber meist um etwas höhere Ausgaben nicht herum. Gerade die Auflageflächen des Handapparates usw poliere ich mit einem ähnlich teuren Mittel wie das das Stefan vorgeschlagen hat.

Gruß Jörg
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  10.01.2017

So, ich habe die beiden Produkte "Putzboy Kunststoff Politur" (250 ml unter 3 Euro) und "Sonax Chrom- und Alu-Paste" (75 ml für baumarktfreche 6 Euro!) getestet und konnte keinen großen Unterschied zwischen den beiden Produkten ausmachen. Beide sind irgendwie gleich doof.

Ohne Zweifel findet bei beiden Produkten ein Materialabtrag statt - im Lappen ist die Gehäusefarbe zu erkennen - Kratzer und oberflächliche Schrammen sind weniger sichtbar und lassen sich in mehreren Durchgängen sicher nahezu vollständig entfernen, doch leider sind jetzt auf der kompletten behandelten Oberfläche ganz viele kleine Minikratzer bzw. Polierspuren zu sehen, die für einen matten, fast speckigen Eindruck sorgen und total zum Kotzen aussehen. Diese Kratzer sind mit nichts, was ich im Haus habe, wegzupolieren, meine Zahnpasta hat keinerlei Effekt.

Ich habe allein an der 7-er Gehäusekappe über eine halbe Stunde herumpoliert und das Ergebnis ist wirklich alles andere als zufriedenstellend.

Ich brauche also jetzt noch eine feinere Polierpaste, um diese Minikratzer herauszupolieren und da hab ich spontan an Displex gedacht. Das hatte ich bisher nie benutzt, weil mir die kleine Tube immer zu teuer war. Beim weiteren Herumsuchen bin ich dann auf das Produkt "Rotweiss Acryl- und Plexiglas Polierpaste" (150 ml, ca. 10-12 Euro) gestoßen und das soll laut Kundenrezensionen die gleich feine Polierwirkung wie Displex haben. Mal gucken. Ich muss für solche Spezialprodukte immer 20 km fahren oder den Versandhandel bemühen. Ich lass mir 'ne Tube kommen und berichte dann nochmal.

Bisher bin ich ziemlich genervt von der Aktion.
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  10.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan219 vom 10.01.2017!  Zum Bezugstext

Hallo Stefan,

dank dir für den Tipp, aber 40 Euro für acht Unzen aus Übersee stufe ich dann doch eher in den Bereich Weltraummittel/Voodoo ein, auch wenn es gut funktionieren mag.

Vielleicht etwas noch etwas Handelsüblicheres? War grad mal im Baumarkt und hab für 3 Euro eine Flasche "Putzboy Kunststoff-Politur" gekauft. Mal gucken, die Inhaltsstoffe klingen ganz vielversprechend. Die Kunststoff-Tiefenpflege aus dem Autozubehörregal (Amor All, Nigrin...) habe ich nicht gekauft. Ich will mir nicht irgend 'ne Schlonze auf die Apparate schmieren, die ich vielleicht nicht mehr runter krieg.

Trotzdem danke! Je mehr gute Tipps zusammenkommen, umso besser.

Grüße
Stefan219
stefan219arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  10.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 10.01.2017!  Zum Bezugstext

https://www.novuspolish.com/fine_scratch_remover.html

Viel Erfolg und Grüße
Stefan
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  10.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von e42b vom 11.01.2014!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,

ich wärme diesen allgemeinen Thread nochmal auf und möchte nochmal in die Runde fragen, welche eure bevorzugten Reinigungsmittel sind, insbesondere für Kunststoffgehäuse aus ABS (FeAp 6 und neuere).

Es gibt im Netz die verrücktesten Empfehlungen. Spiritus zähle ich persönlich auch dazu und erdölhaltiges wie Nagellackentferner geht natürlich gar nicht.

Wenn es nur um's Reinigen geht, kann man sicher mit ganz normalem Fensterreiniger (Mischung aus Spiritus, destilliertem Wasser und Tensiden) oder dem guten alten Warmwasser mit Spülmittel (falls man den Apparat komplett zerlegt) nichts falsch machen. Als einzigen hochkonzentrierten Alkohol lasse ich 70-prozentigen Isopropanol an die Oberflächen und das war's.

Nur: Kratzer bekommt man damit keine weg. Meine 61er sind mit dieser Behandlung wieder absolut schön geworden aber meine 7er-Gehäuse sehen alle extrem verschlissen und grottig verkratzt aus, so dass man sie kaum noch aufstellen mag. Vielleicht fallen auf den geraden Flächen Kratzer auch sehr stark auf, jedenfalls haben viele Nutzer sie benutzt, um irgendwelche Aufkleber draufzupappen, was die Sache nicht besser macht.

Also: Wie kriegt man solche Apparate wieder schön? Ich fasse mal zusammen, was ich bisher hier gelesen habe: Sonax Chrom- und Alupaste, Autosol Chompolitur oder Bio-Putzstein um Kratzer zu entfernen und dann Nigrin Kunststoff-Tiefenreiniger oder Teebaumöl zum Polieren.

Sonst noch irgendwelche Tipps auf Lager? Eventuell wären auch Infos über schlechte Erfahrungen, Verschlimmerungen und allgemein die Grenzen solcher Reinigungsaktionen hilfreich, Farbveränderungen durch Lichteinfall lassen sich meines Wissens nicht beheben, oder? Wie sieht es mit dem erdölhaltigen WD40 aus? Ich benutze das gerne, um Aufkleberrückstände zu entfernen, auf meinen Telefonen hab ich es allerdings noch nicht ausprobiert.


Grüße
Pierre

P.S.: Risse kleben geht übrigens nahezu spurlos mit UHU Plast Spezial Modellbaukleber, aber das nur der Vollständigkeit halber. Damit klebt man sogar die gebrochene Zugentlastungsaufnahme am 7er-Hörer bombenfest wieder an. UHU nennt die Verklebung "Kaltverschweißung". Man kann praktisch nicht mehr sehen, dass das Teil mal gebrochen war.
e42b
e42bist-einmalig.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.01.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 07.01.2014!  Zum Bezugstext

Hi,

bei Kunststoffoberflächen, die auf Erdöl basieren, geht Spiritus schon ganz gut, um Schmodder aus Nuten zu entfernen. Kratzer gehen gut mit einer Polierung mit Zahnpasta weg und ganz hartnäckigen Flecken kann man mit Pflanzenöl zu Leibe rücken. Sehr geeignet für feine Poren ist Teebaumöl.
Bei Bakelit würde ich ÖL vermeiden. Besser geht die Politur mit Zahnpasta (die weiße Zähne verspricht). Das kann man mit einem Polieraufsatz im Dremel machen, ohne dass man viel Druk ausübt.
Wenn dann alle Kratzer rauspoliert sind, kann man versuchen Glanz mit einem mit Teebaumöl (weil sehr das sehr kurzkettige Moleküle hat) getränkten Mikrofasertuch aufzubringen. Danach sieht man sehr gut, wo man schlampig war.
Und dann von vorn.

Für meinen Teil dürfen meine Geräte ihr Alter in Würde tragen. Ich reinige sie. Das wars dann auch.

Viel Glück
E.
RagnarB
texas.rangergmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  07.01.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 07.01.2014!  Zum Bezugstext

Bei ABS-Gehäusen kann man durchaus auch mit aggressiveren Sachen einiges erreichen. Ich habe hier einen komplett stumpfen Schrack TAP80 mit Schleifspuren. Die DInger gibt es wie Sand am Meer, daher hatte ich nicht viel zu verlieren und bin mit einem Poliermittel drangegangen. Konkret hatte ich so ein Bio-Polierzeug, das sich "Putzstein" nennt, eine Mischung aus leicht abrasiven Körnern, Seife o.ä. und Zitronensäure wenn ich mich richtig erinnere. Damit ließ sich das Gehäuse praktisch wieder auf originalen Hochglanz polieren.

Spiritus würde ich wenn mal an der Innenseite einer solchen Gehäuseschale ausprobieren. Irgendwo haben wir noch einen weinroten TAP80K, dessen Gehäuseschale an der Oberseite neben dem TWB übler beschädigt ist. Der stand unter einer Gas-Kombitherme, die irgendwie undicht war oder keinen Ablauf beim Überdruckventil hatte. Jedenfalls ist metallhaltiges Wasser (und sonstiges Zeug) auf den Apparat getropft und hat dort einen scheußlichen grünlich-grauen Fleck hinterlassen, der mit nichts zu entfernen war. Eventuell probiere ich an dem mal, was man mit den verschiedensten Mitteln erreichen kann.
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  07.01.2014

Bei Glanzoberflächen kann Spiritus Schlimmes anrichten - lass es lieber bleiben!

Siehe hier:

https://de-de.facebook.com/photo.php?fbid=185495004957962&set=a.129518797222250.25142.129345707239559&type=1&theater

Bei Telefonen mit rauhen (!) Oberflächen, die nicht poliert werden sollen, kann man Spiritus oft (aber nicht immer!) verwenden.



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