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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
Altersschätzung
ochum
(Mailadresse bestätigt)

  02.11.2014

Hallo, ich habe ein Telefon gefunden und weiss leider nichts darüber. Ich erhoffe mir über dieses Forum einige Information zu diese Telefon zu erhalten. Vielleicht hat jemand ein gleiches oder kann mir viele Informationen geben wie Alter, Sammlerwert, wo es herkommt etc. Zwei Bilder habe ich beigefügt. Vielen Dank im Voraus. Liebe Grüße ochum





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 18
ochum
(Mailadresse bestätigt)

  03.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von karlheinz weber vom 03.11.2014!  Zum Bezugstext

Hallo an alle die versuchen hier etwas Licht ins Dunkle zu bringen und ein ganz großes Dankeschön an so viel Fachkompetenz. Bin auf alle Fälle im richtigen Forum gelandet. Was ich schon mitnehme ist, das mein Telefon auf alle Fälle kein Original wist was den kompletten Zustand angeht und eher ein Nachbau bzw. Ergänzungsnachbau. Kann mir noch jemand ein Tipp geben wo man genau das überprüfen lassen kann (was an dem Telefon Original ist usw)? Ich komme aus dem Raum Rheinhessen (Raum Mainz/Wiesbaden). Vielen Dank und Grüße ochum
karlheinz weber
kwr163t-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  03.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jefferson vom 03.11.2014!  Zum Bezugstext

hallo jefferson!

du hast recht, beide bezeichnungen gehören zum gleichen telefon (siehe bilder).

wahrscheinlich gab es ausführungsvarianten mit ausstattungsänderungen. die qualität der japanischen geräte ist als robust und zuverlässig zu bezeichnen, also kein müll für ein paar tage.

gruss, karlheinz


Georg
(Mailadresse bestätigt)

  03.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jefferson vom 03.11.2014!  Zum Bezugstext

Hallo,
jetzt wird einiges klarer, ich hatte hier:
http://www.black-petersen.com/soren/telefonmuseet/
die "Bordtelefoner" durchgesehen, darunter waren
einige OBs, bei denen man das Gehäuse, die Gabel
oder den Handapparat wiedererkannte.
Jefferson
(Mailadresse bestätigt)

  03.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von karlheinz weber vom 03.11.2014!  Zum Bezugstext

Ich stimme all dem eigentlich zu, das mit der Wiederverwertung habe ich auch irgendwo gelesen, und das erscheint mir die Antwort für dieses Exemplar.

Allerdings gibt es auch Japanische Modelle die ausdrücklich als DO-8 gekennzeichnet waren, die haben neue Grundplatten und "moderne" Teile.
karlheinz weber
kwr163t-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  03.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jefferson vom 02.11.2014!  Zum Bezugstext

hallo jefferson!

mit den originalen hast du recht, aber die telefone wurden nicht nachgebaut, sondern sind meist originale und lagen bei den dänischen telefongesellschaften im lager auf halde und statt sie teuer zu verschrotten, wurden sie aufgearbeitet (z.b gehäuse verkupfert und hohe gabeln beim modell D-30)oder wie hier bei dem ericsson modell hier goldverchromt und wählscheibe angebaut, denn der goldene apparat ist normalerweise ein OB-apparat mit kurbel. die apparate wurden zumeist in die USA verkauft, wovon ich einige geräte zurückimportiert habe, meist noch im original-zustand mit orignalanschlussdose. einige dieser schwedischen und dänischen apparate kann man sich bei EREL auf dessen seite im originalzustand ansehen: http://www.erel.de/. die geräte wurden aber später auch in dänemark von EXPOGA modernisiert und auch gehäuse teilweise neugebaut, sowie der hörer, in dem  dann kapseln drin verbaut werden konnten.
das modell aus japan, das aussieht wie der dänische D-08 heisst JN-4 und sieht nur von aussen aus wie ein altes gerät. drinnen ist neuere technik aus den 70er jahren verbaut. der wurde in japan aufgelegt, weil die nachfrage anhielt , aber die original-geräte zur neige gingen. selbst der dänische D-30 apparat wurde mit nachgepressten kupfergehäusen und U43-technik und dänischen originalteilen wie hörer, nummernschaltern u.ä. in frankreich nachgebaut. ich hatte solche geräte schon in händen.

gruss, karlheinz
Georg
(Mailadresse bestätigt)

  02.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von ochum vom 02.11.2014!  Zum Bezugstext

Hallo,
allzuviel sieht man vom Innenleben nicht, und was man
sieht, ist widersprüchlich. Die Blecharbeit, die
Klemmen und die Schraubenköpfe sehen alt aus.
Aber die Verdrahtung, der Kabelbaum, ist zu bunt.
(Das Handapparatekabel ist auf jeden Fall neu, aber
damit rechnet man)
Der Kabelbaum könnte nat. auch erneuert sein, die
original Drähte aus den 20ern wären nicht mehr zu
gebrauchen (brüchige Isolation).
Jefferson
(Mailadresse bestätigt)

  02.11.2014

Die Originalausgaben dieses Telefons kamen aus Dänemark von der Firma KTAS (Kopenhagen Telefon Aktiengesellschaft) vor so etwa hundert Jahren.
Modell D-08 oder so ähnlich, also wahrscheinlich 1908.

Diese wurden aber oft nachgebaut, zu letzt wahrscheinlich in Japan für den Amerikanischen Markt, zirka 1970-1980iger, da hat sich der Modellname wohl auf DO-8 geändert, es gibt aber Varianten.

Wie alt Deines nun ist kann ich von diesen Bildern nicht beurteilen.
ochum
(Mailadresse bestätigt)

  02.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg vom 02.11.2014!  Zum Bezugstext

Hallo Georg, ich habe noch einmal 4 Bilder gemacht, in der Hoffnung hier etwas zu erkennen. Vielen Dank schon eimal. Viele Grüße ochum


Georg
(Mailadresse bestätigt)

  02.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von ochum vom 02.11.2014!  Zum Bezugstext

Ob
das eine Replica ist, kann ganz schnell beantwortet
werden, wenn du Bilder vom Innenleben postest.
Besitzt du einen Schraubenzieher?
Überhaupt wären richtige Bilder angebracht, nicht
diese Hintergrundspiegelungen.
Das Wappen in der Fingerlochscheibe wäre evtl aufschlußreich.
ochum
(Mailadresse bestätigt)

  02.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 02.11.2014!  Zum Bezugstext

Vielen Dank RagnarB, das wäre ja schade wenn es sich wirklich um ein Replica handelt. Hatte und habe noch die Hoffnung das es ein Orginal ist. Liebe Grüße ochum
RagnarB
texas.rangergmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  02.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg vom 02.11.2014!  Zum Bezugstext

Mein Tipp wäre nicht "perfides Albion" (Großbritannien) sondern USA, meiner Erinnerung nach gab es nur dort Operator (Auskunft/Handvermittlung) auf 0.

In Österreich waren Walzenstecker durchaus auch in Privathaushalten zu finden und zwar nicht gar so selten. Installiert wurden sie mindestens bis in die 60er, wenn nicht noch länger. Wirklich selten im Haushalt waren eher die späteren ADO, im großen und ganzen wurden die Walzenstecker vom heutigen TDO/TST-System abgelöst.

Der abgebildete Apparat riecht mir auch nach Replika, vielleicht aus den 70ern oder so.
ochum
(Mailadresse bestätigt)

  02.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 02.11.2014!  Zum Bezugstext

Hallo, vielen Dank für die Hinweise. Ich hatte das Gerät auch auf aber leider ist kein weiterer Hinweis zu erkennen. Da ich leider absolut keine Ahnung von diesem Sammlergebiet habe, kann ich auch mit Hinweisen die durch die Blume gesprochen werden nichts anfangen. Aber vielen Dank für alle möglichen Tipps, Hinweise Bemühungen. Viele Grüße ochum
Georg
(Mailadresse bestätigt)

  02.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Robin vom 02.11.2014!  Zum Bezugstext

Der Stecker
sieht nicht nur aus "nach", er ist definitiv ein
Walzenstecker. Die Post hat diese Stecker nie
beim "Volk" angeboten, generell mochte die Post
Telefone mit Stecker nicht, lieber vermietete man
ein zweites Telefon (billiger als Steckeranlagen).  
Allgemein üblich waren sie dagegen an/um Fernschreiber
Manchmal, aber selten sah man sie in Nebenstellenanlagen.
Wie dieses vermutlich aus dem perfiden Albion stammende
Telefon zu dem Walzenstecker kam?
Man könnte endlos Geschichten dazu spinnen....
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von ochum vom 02.11.2014!  Zum Bezugstext

Ich glaube, Georg wollte damit durch die Blume sagen, du könntest selber darauf kommen, daß es us-amerikanisch sein könnte. Vielleicht hilft das Wappen auf der Scheibe weiter; selbst wenn ich es klarer erkennen könnte, würde ich es aber nicht einordnen können. Skandinavisch denke ich eher nicht, da wären die Buchstaben andere. Wir suchen also ein Land mit vermutlich englischer erster oder einziger Amtssprache; und wo entweder das Land ein Wappen führt, oder der Hersteller.

Aber eigentlich läßt sich jeder Apparat auch beschädigungsfrei öffnen, ebenso waren/sind Aufschriften auf Bodenplatten (Unterseiten) die klassischen ersten Hinweisgeber des Detektivs. Findet sich dort ein aufgeklebtes Typenschild, legt das ein Replikat aus jüngerer Zeit nahe, mindestens bis in den 40ern waren gedruckte (ggf. verschlüsselte) Angaben über Herstellungsjahr und -ort üblich. "Garnichts" an dieser Stelle würde mich veranlassen, nach einer Prägung "Made in Thai One" zu suchen :-)

Für meine Augen wirkt der Apparat ein wenig "unauthentisch", also mode"replikat"verdächtig: Handapparateschnur gewendelt statt geflochten, Schnurmaterial mit Gummi- statt Geflechtoberfläche, aber Walzenstecker, insgesamt scheint er mir eher nachempfunden als original in ein bestimmtes Jahrzehnt zu gehören oder gar ein bestimmtes Modell zum Vorbild zu haben.

Dennoch michte ich echte Originalität nicht völlig ausschließen.
ochum
(Mailadresse bestätigt)

  02.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Robin vom 02.11.2014!  Zum Bezugstext

Hallo Robin, vielen Dank für die Informationen. Wie gesagt möchte ich das Telefon nicht veräußern, deshalb ist es in Ordnung wenn auch keine Angaben zum evtl. Wert gemacht werden. Dafür habe ich hier in dem Forum auch absolut Verständnis. Ich möchte nur gerne etwas über das Telefon erfahren. Ein Bekannter meinte, es könne auch etwas mit Ericson zu tun haben, also aus dem Schwedischen kommen. Leider steht auch nichts weiter drauf und die Abbildung auf der Wählscheibe ist anscheinend auch nicht aussagekräftig.
Robin
(gute Seele des Forums)

  02.11.2014

Der Stecker sieht für mich sehr nach einem deutschen Walzenstecker aus: Dieser war - grob geschätzt - etwa von den 1930ern bis etwa in die 1960er Jahre in Gebrauch. In kleineren Anwendungen vielleich noch etwas länger. Für mich sieht das nach einer "Anpassung" aus: Gerät aus dem Ausland mitgebracht, und mit anderem Stecker versehen, um es hier verwenden zu können.
Die Herkunft des Apparates würde ich am ehesten im englischsprachigen Raum vermuten - OPERATOR ist m.W. eine Art Vermittlung; auch die Buchstaben-Wahl (Vanity) ist im englischsprachigen Raum häufiger anzutreffen, als hier.

Zu den "Wert-Anfragen":
In letzter Zeit wird dieses Forum von Leuten heimgesucht, die irgendwelche vermeintlich exotischen Apparate an Land gezogen haben, und nun versuchen, möglichst viel Informationen, besonders bezüglich Seltenheit und Wert zu ergattern, um das Gerät dann möglichst teuer verkaufen zu können.
Und ein solches Vorgehen ist hier absolut unerwünscht!
Dies hier ist ein Forum von und für Sammler und/oder Freunde alter Telekommunikationstechnik und keine bloße Raritäten-Wert-Auskunft.
ochum
(Mailadresse bestätigt)

  02.11.2014

Hallo, das Wort bei der 0 lautet Operator. Und es liegt mir fern hier nach einem Sammlerwert zu fragen um Geschäfte zu machen. Ich werde das Telefon auf alle Fälle behalten weil es mir rein von der Optik schon gefällt. Es ging mir nur darum zu wissen, was ich evtl. für ein Schätzchen habe. Aber vielen Dank für die erste schnelle Antwort. Vielleicht erfahre ich noch einiges über das Telefon wie z.B. Alter usw.
Georg
(Mailadresse bestätigt)

  02.11.2014

Wie lautet das Wort
bei der 0 in der Fingerlochscheibe?
Welche Sprache ist das?
Wo gab es Vanity-Wahl?
Wo liebte man protzige Aufmachung?
Und zum Sammlerwert: Telefone sind keine
Briefmarken, und Fragen, die nach
Geschäftemacherei schmecken, liebt man
in diesem Forum gar nicht



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