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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
Zeigt her Eure Schätzchen und erzählt ihre Geschichte ...
Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  09.04.2015

..., sofern für die Allgemeinheit interessant erscheint.

Hier mein besonderer Apperat und seine Geschichte in Ansätzen ->

Hier klicken -> http://tinyurl.com/obwuen8 <-

Ich mach mal den Anfang. Der auf den Bildern im Link zu sehende W28 mit Erdtaste und Wendel-Hörerschnur ist ein Produkt aus 1-3 mach einen funktionierenden Apperat. Und hat bis zur heutigen Zeit, an einer Auerswald ETS 4308I funktionstüchtig überlebt.

Der Hauptbestandteil des Apperates stammt und stand mal im Rathaus Jüterbog (einer kl. Kreisstadt in Potsdam Mittelmark - Land Brandenburg, zu DDR-Zeiten Kreis Jüterbog), und hatte mir damals gedacht (1983), im Zuge meiner vielen dortigen verbrachten Stunden als Servicetechniker der Deutschen Post, in der dortigen Technik = GWN-Anlage, bevor das Ding verrottet und vergammelt, arbeite ich mir den auf (nannte man auch sozialistische Umlagerung), selbst wo ich damals keinen eigenen Tel.-Anschluss besaß.

Was man nun auf den Bildern sieht ist mal von der Hörer-Wendelschnur und Anschlusschnur (von moderneren App. ausgeborgt, wie W61), alles Original W28 Siemens & Halske, ebend unkaputtbare Technik.

OK die Hörkapsel ist nun auch von RFT, sieht man aber nicht. Das Mikro ist noch original Kohlekapsel.

Auch hat das Gehäuse etwas Flugrost, das macht aber den Apperat erstmal Echt :)

So nun seid Ihr dran, ich hoffe das wird ein Running Thread...



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 12
Joachim
(Mailadresse bestätigt)

  12.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael Weber vom 10.04.2015!  Zum Bezugstext

Hallo und guten Abend,
in Ergänzung, und jeder hat ja die Forum Beiträge nicht im Kopf, hier mal schnell die anderen Typen vom Heliogen. Sind auch schöne Apparate.
Heliogen T 5011 vom Typ I  , II  ,  III  (von links nach rechts)
produziert von 1946 bis ca. 1950

Gruß Joachim


Felix52
(Mailadresse bestätigt)

  11.04.2015

Mein "Schönster" ist ein W19w den ich selber 1975 total verbastelt hatte. Neue Verchromung, Gehäuse giftgrün, rote ET eingebaut usw.
Vor 5 Jahren habe ich ihn dann wieder in einen einigermassen vernünftigen Zustand zurück versetzt. Neuer C, Transistormikrofon, Loch ET zugespachtelt und schwarz gemacht. Seit dem läuft er als N1 an einer Sirius 206 fast perfekt. Die linke Glockenschale ist matt (Chrom auf Stahl), die HA-Schnur raschelt schon verdächtig und die Einsprache ist nicht original sondern von einem Brustmikrofon aus dem Fernamt.
Ursprünglich hing er im Gang zum Klo/Küche (war kein großer Unterschied) einer Dorfkneipe. Alle Versuche meiner lieben Kollegen ihn "auszuwechseln" wurden vom Wirt unter Androhung von körperlicher Gewalt lange erfolgreich verhindert. Erst mir gelang es als "neuer" Entstörer und mit Hilfe seiner Frau. Dem Wirt ging es eigentlich gar nicht um das Telefon, der NS war dauerhaft blockiert, sonder um die Funktion als lauter Zweitwecker ! und das kann der W19. Also W19 abgebaut und einen großen Aussenwecker auf den Schandfleck gesetzt und alle waren glücklich. Die im Lehm eigegipsten Trapetzdübel und das Bleikabel sowie die Ansicht eines Wgr. in Kopfhöhe waren mir etwas komisch, passten aber doch letztendlich zur Kneipe.

mfg


Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Achim Shaukat vom 10.04.2015!  Zum Bezugstext

@ Achim
Ja das Systemdisplay SD-420 ist schon ein nettes Gimmick, bzw.Zusatzgerät für die Auerswald-ISDN-Anlagen, das Teil besitze ich auch.

BTW: Alle NS die durch meine Hände gingen wurden am gr. Prüfschrank einer OVSt von mir selbst eingestellt und justiert, mit Ablaufdiagramm-Streifenschreiber. Also nicht PI mal Daumen :). Hier mal ein Bild, was auch immer seltener zu finden ist von den Fernmeldefreunden aus dem Fernmeldemuseum Freiberg->
http://www.126jahretelefoninfreiberg.de/Pruefschr06112014.jpg . Schade das es überhaupt nichts in der Richtung in Berlin gibt, so wie dort und auch Dresden und einigen anderen Orten. Ich weiss nur, das es mal eine GWN und Arbeitsgemeinschaft damals zu DDR-Zeiten im damaligen Pionierpark gab. Die war da auch real im Betrieb als Nebenstellenanlage. Keine Ahnung ob die dort noch existiert, kann ich mir aber nicht mehr wirklich vorstellen.

@ Michael & Achim
Vielen Dank für die Fortsetzungen bzw. Ergänzungen zum Topic :).

VG Yogi
Achim Shaukat
(Mailadresse bestätigt)

  10.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael Weber vom 10.04.2015!  Zum Bezugstext

Hallo,
und jetzt zu meinem privaten Lieblingsapparat:

Nichts außergewöhnliches, ein 01-093 von DFG, Baujahr 05/1991. Aber ein Telefon, welches in einem Werkstattkeller stand und vom Vorbesitzer ursprünglich weggeworfen und verschrottet werden sollte.
Da er wusste, dass ich mich für Telefone interessiere, fragte er mich glücklicherweise zuvor, ob ich es nicht brauchen könnte - und so bekam ich es geschenkt.
Als ich es erhielt, war es jedoch völlig verdreckt und das Anschlusskabel war einfach abgeschnitten.

Mit neuer Anschluss- und Hörerschnur versehen, zerlegt und gründlich gereinigt, mit Displex aufpoliert und instandgesetzt wurde aus dem ursprünglichen Schrottapparat wieder ein schönes Schmuckstück.

Seither begleitet dieses farngrüne Telefon mich schon nahezu meine ganze Studentenzeit lang immer auf dem Schreibtisch und sorgte dank Weckfunktion der Telefonanlage durch sein Läuten stets zuverlässig dafür, dass ich bei jeder Klausur pünktlich kam :-)


Achim Shaukat
(Mailadresse bestätigt)

  10.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael Weber vom 10.04.2015!  Zum Bezugstext

Dann mache ich mal weiter :-)
Ich bitte die schlechten Fotos und die Reflexionen zu entschuldigen.

Telefon W28, BJ 12/1934. Hersteller S.A.F Nürnberg (Süddeutsche Apparate-Fabrik). Mit Firmenaufdruck hinten. Im regulären Alltagseinsatz.

Das Systemdisplay SD-420 im Hintergrund dient zur Rufnummernanzeige und um festzustellen, ob alle Ziffern richtig gewählt werden - was bisher immer der Fall war ;-)

Hatten alle W28 eigentlich ursprünglich ein Logo auf der Rückseite?

Viele Grüße
Achim



Michael Weber
(Mailadresse bestätigt)

  10.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 10.04.2015!  Zum Bezugstext

Ich habe keine Lust, mich mit Rechtschreibfehlern zu beschäftigen, sofern sie nicht zu Missverständnissen führen. Und damit Yogi nicht ganz umsonst seinen Thread eröffnet hat, trage ich jetzt etwas zum Thema bei und zeige mein Heliogen. Der Heliogen ist dem CB 6520 von Mix & Genest nachempfunden, aber die Formen scheinen mir ein bisschen grober zu sein, als wäre die Pressform von einem CB 6520 oder einem anderen Apparat dieser Bauform abgegossen worden. Der Heliogen kommt aus Bad Blankenberg und wurde nur wenige Jahre produziert, beginnend nach dem 2. Weltkrieg bis 1949, und die meisten Apparate wurden, mit kyrillischen Buchstaben versehen, als Reparationsleistungen in die Sowietunion geliefert. Dieses ist das deutsche Gerät und darf als recht selten gelten. Mein bestes Stück! Komplett original, samt der Schnüre, und fast im Auslieferungszustand. Außerdem war er ein Schnäppchen, denn mehr als 20 Euro habe ich dafür kaum bezahlt.


www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  10.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 09.04.2015!  Zum Bezugstext

Damit telefonix nicht so allein unbeliebt bleibt:

1. schreibt man "eben" ohne angehängtes "d" (siehe "...bei 'ebend' oder 'ebent' handelt es sich um eine regionale Aussprachevariante von eben - besonders Raum Berlin / Brandenburg - oder auch um eine scherzhaft falsche Aussprache, um dem Wort mehr Nachdruck zu verleihen. Im Schriftdeutschen gilt nur die Schreibweise 'eben' als korrekt", siehe http://www.korrekturen.de/beliebte_fehler/ebend.shtml)

2. und in "...macht aber den Apperat erstmal Echt" ist beim letzten Wort die Kleinschreibung richtig...

Nichts für ungut ;-)

Anfang der 70er Jahre hatte die Deutsche Post in meiner nordostdeutschen Heimatstadt die Erstausstattung W-Teilnehmerapparate (seit der Umstellung der Ortsvermittlungsstelle auf Wählbetrieb) ausgesondert und für je 2,- Mark der DDR verkauft...

PS: Übrigens erscheinen auf meinem iOS-Tablett bei Deiner Verlinkung oben Fehlermeldungen - vielleicht solltest Du einen barrierefreieren Server oder - besser - die Bildhochladefunktion dieses Forums benutzen!
Marco K.
(Mailadresse bestätigt)

  10.04.2015

Ja, sozialistisch umgelagert (vorsichtig ausgedrückt:  einfach "mitgenommen") haben zu DDR Zeiten viele, kein Wunder bei der Mangelwirtschaft. Kann mich noch an ein Handwagen-Modell erinnern, das nannte man auch "Klaufix" :-)  Sicher haben einige die doppeldeutige Aufforderung des Genossen Honecker auf dem SED-Parteitag 1981
“Aus unseren Betrieben ist noch viel mehr rauszuholen!” zu wörtlich genommen ;-)

War die Bodenplatte an deinem W28 schon dran oder hast du die zusätzlich angebaut ? Der "Aufklaber" sagt aus das der Apparat zu welchem die Platte gehört mal bei der Deutschen Reichsbahn im Signal- und Fernmeldewerk (As Sw könnte Aschersleben / Salzwedel heißen) instand gesetzt wurde.

Grüße
Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  10.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 09.04.2015!  Zum Bezugstext

Jaja dacht ich mir, das Du mich nur Aufmerksam machen wolltest. Eigentlich leide ich nicht unter einer http://de.wikipedia.org/wiki/Legasthenie ...

Ähm und vielen Dank für das PDF. Aber warum bittest Du nicht hier den Betreiber, ob er es in die Datenbank mit aufnimmt, für die interessierte Allgemeinheit? Oder sollte es da Tatsache noch rechtliche Probleme (mit Copyrights) geben?

So genug OffTopic hier geschrieben. Wir wollen hier Schätze sehen und Geschichten lesen :). Aber das Interesse scheint sich auch in Grenzen zu halten. Schade eigentlich.

OK mal etwas abwarten, ob sich noch was tut.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  09.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Yogi vom 09.04.2015!  Zum Bezugstext

Hi Yogi,

immer wieder gern ;-)

Ich hätte da übrigens inzwischen eine sehr schöne PDF-Datei einer sehr tollen TN-Anleitung.

Diese flattert dir bei Bedarf in dein Email-Postfach.

Grüße
Timo
Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  09.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 09.04.2015!  Zum Bezugstext

Hi Timo, Du machst Dich gerade bei mir beliebt :)
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  09.04.2015

Hallo Yogi,

kleine Grammatikkorrektur :-)

Es heißt Apparat, nicht Apperat.

Grüße Timo



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