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Kategorie: > Telefone 1967 bis heute (Fax, Handys)
W48 von 1990 Nachbau kein Amtston nur Knistergeräusche
HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.05.2016

Bei Ebay habe ich ein W48 ergattert, relativ preisgünstig. Ich möchte dieses Telefon gerne einem Bekannten, der auch wie ich vom W48-Virus befallen ist als hochglanzpoliertes Schmuckstück und Hingucker für seinen Schreibtisch wieder herrichten.
Nach Einstöpseln in die TAE-Dose kam jedoch die erste Ernüchterung. Im Handapparat ist nur ein Gemisch von Rauschen u. Knistern zu hören. Eine Anwahl auf mein Handy funktionierte natürlich dann auch nicht.
Nach dem Öffnen des Gehäuses kam die zweite Ernüchterung, das Teil ist ein Nachbau mit einer Platine drin, nix original W48 aber egal, dafür ist das Bakelit-Gehäuse samt Hörer in einem guten Zustand, keine Abplatzer, Risse oder dergleichen.
Die Adern zum Handapparat bzw. zum TAE-Stecker sind ohmisch in Ordnung, keine Unterbrechung oder Kurzschlüsse feststellbar.
Zuguterletzt öffnete ich nun den Gabelumschalter und reinigte die Kontakte mit diesen kleinen V-förmigen Holzstäbchen, die mit feinstem Schmirgelpapier oder Wildleder bezogen sind. Diese hatte ich von einem ehemaligen Fernmelder bekommen. Diese Kontakte sahen unter der Lupe doch relativ korrodiert aus.
Zu meiner Freude ertönte nun nach dem Abheben des Hörers das Freizeichen und ich konnte auch mehrmals mein Handy anrufen bzw. umgekehrt. Was mir jedoch aufgefallen ist, dass nach dem runterdrücken des Gabelumschalters der Amtston noch für einen Moment zu hören war. Dieses Phänomen hat sich nach mehrmaligen Probieren jedoch erledigt.
Nach Rücklauf der Wählscheibe (also wenn diese bereits wieder zum Stillstand gekommen ist) ertönt fast immer noch ein kurzes Schnarren, wie wenn eines von diesen Kunststoffzahnrädchen im Nummernschalter in Resonanz käme. Oder kommt dies von der Fliehkraftbremse? Ist dieses Phänomen bekannt? Kann man da was machen oder muss man einfach damit leben?
Ich hab Euch mal 2 Bilder vom Innenleben drangehängt. Weiß jemand von Euch, in welchen Telefonen diese Platine und der Nummernschalter noch verbaut ist? So hätte ich die Möglichkeit, vielleicht günstig an solche "Organspendertelefone" zu kommen.  





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 20
e42b
e42bist-einmalig.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HD-FXSTS vom 05.06.2016!  Zum Bezugstext

Hi,

wenn nun schon der Nummernschalter funktioniert und das Gehäuse gut ist, dann würde ich an Deiner Stelle schauen, dass ich noch ein einigermaßen originales Innenleben dazu bekomme.
Der Hersteller steht drauf und Schrott-W48 gibts in der Bucht zuhauf.
Selbst wenn Du keins von der selben Firma findest, ist das nicht so schlimm. Ich hab hier zwei original von der Post so bereitgestellte Zwitter. Das gab's also auch. Hauptsache ist, in der Zeit zu bleiben.

Viel Glück
E.
HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  05.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 29.05.2016!  Zum Bezugstext

Ich hab heute Abend mal diesen Getriebenummernschalter zerlegt, um diesem komischen Schnarren auf die Spur zu kommen. Es war die Achse der Fliehkraftbremse. Ein winziges Tröpfchen Uhrmacheröl habe ich drauf getan und nun läuft das Ding astrein ab.
Hab dann noch kurz das Nummernschalterprüfgerät drangehängt, das zeigte 11 statt die erforderlichen 10 Hz. An den beiden Bremsbacken sind dünne Federarme (so ne Art Schenkelfeder) eingehängt, die auf einer Rasterfläche nach vorne oder nach hinten geschoben werden können. Da die 11 Hz ein Zeichen dafür sind, dass die Backen zu wenig bremsen, habe ich diese Federn 2 Rasterungen weiter geöffnet, d.h. der Druck auf die Bremsbacken wurde geringer.
Nun läuft das Ding mit exakt 10 Hz ab.
HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 01.06.2016!  Zum Bezugstext

danke Markus für Deine Info!
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  01.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HD-FXSTS vom 01.06.2016!  Zum Bezugstext

Die Erdtaste kann ganz unbesorgt drin/dran bleiben. Ab- oder Umlöten ist NICHT erforderlich. Denn beim Drücken wird an den meisten Anlagen heute auch NICHTS mehr passieren. Die Erdung wird nicht mehr ausgewertet. Die beabsichtigten Funktionen (v.a. Rückfrage) können an vielen Anlagen heute auch mit einfacher Ziffernwahl erreicht werden.
HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  01.06.2016

Guten Morgen,

...was mir noch eingefallen ist, manche W48&Co haben mittig an der Frontseite einen weißen Knopf, die sogenannte Erd-oder Flackertaste (richtig?). Hat die Betätigung dieses Knopfes heutzutage noch irgendwelchen Einfluss auf die vorgeschalteten Geräte wie Router, Telefonanlage usw.? Oder sollte man da bestimmte Drähtchen lieber ab- oder umlöten bzw. Kontakte überbrücken?
HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  31.05.2016

Vielen Dank für Eure schnellen und hilfreichen Antworten. Die von Euch genannten Adressen werde ich alle mal in Ruhe abgrasen und werde dort bestimmt fündig.
Ja, über Google habe auch schon etliches rausgefunden und wurde schon mehrmals auf dieses Forum hier geleitet. Scheint das beste dieser Art zu sein.
Die Facebookseite von Stefan (https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=147934495380680&substory_index=0&id=129345707239559ier:) fand ich absolut gut gelungen, allen Respekt!! Mit dem Vergleich von Physiklehrer Bömmel aus der Feuerzangenbowle lag ich dann doch nicht so arg daneben.
BattleToad
supertoadweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  31.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HD-FXSTS vom 31.05.2016!  Zum Bezugstext

Hallo HD-FXSTS,

es gibt viele Webseiten die interessant und angenehm zu studieren sind wie z.B.

http://fernsprechklassik.de/
http://www.erel.de/
...

So habe ich angefangen, mir Informationen zusammenzusuchen. Will man genaueres über etwas wissen (die richtigen Begriffe hat man dann ja schon in diesen Webseiten kennengelernt), einfach googlen. Oft landet man dann hier in einem Thread, was ja auch nicht verkehrt ist :-).

Wenn Du mit alten Lehrbüchern arbeiten magst (Ingenieursstil), dann versuche bei Amazon oder so den "Goetsch" (Taschenbuch für Fernmeldetechniker) zu bekommen. Der erklärt die Grundschaltungen, Komponenten und noch viel mehr, da es nicht nur um Telefone geht.

Nicht so sehr Technik, dafür Enzyklopadie - artige Auflistungen deutscher Telefone, Firmenlogos usw.:

Günther Mergelsbergs Bücher vertrieben bei http://www.sig-telefon.de/

Viel Erfolg beim Aufarbeiten Deines Apparates,

Gruß Ralph
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  31.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HD-FXSTS vom 31.05.2016!  Zum Bezugstext

Guck einfach mal beim Fernmeldelehrling .de Die haben glaube ich die richtige Literatur zum Download für Dich.
Gruß Jörg
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  31.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HD-FXSTS vom 31.05.2016!  Zum Bezugstext

Hier etwas von meiner privaten Seite.

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=147934495380680&substory_index=0&id=129345707239559ier:

Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  31.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HD-FXSTS vom 31.05.2016!  Zum Bezugstext

Hier etwas von meiner privaten Seite.

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=147934495380680&substory_index=0&id=129345707239559ier:

HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  31.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 31.05.2016!  Zum Bezugstext

Mir fehlt leider noch sehr viel Wissen über die Fernsprechtechnik, da ich kein gelernter Fernmelder bin.
Ich habe zwar vor Jahren auf der Landesfeuerwehrschule eine Lehrgang über das Fernmeldewesen absolviert, der Schwerpunkt war jedoch hauptsächlich der BOS-Funk. Die normale Fernsprechtechnik wurde nur am Rande gestreift.
Die "schwarzen Witwen", sprich das W48/49 haben es mir absolut angetan. Mich begeistert die handgemachte Technik, speziell der Nummernschalter, ein wirklich feinmechanisches Präzisionswerk. Nachdem ich nun mein erstes Gerät selbst überholt, neu eingestellt und wieder auf Spiegelhochglanz bekommen habe, ist ein Telefongespäch damit quasi schon zu einem heiligen Akt geworden.
Was ich nun noch gerne verstehen würde, sind die grundlegenden Funktionen bzw. Bauteile, die in diesen Apparaten sind. Was bewirkt das Abnehmen des Hörers, welche Aufgabe hat der sogenannte Übertrager und der dicke Kondensator? Wie macht sich was bemerkbar, wenn davon ein Teil defekt ist?  Als Vergleich möchte ich gerne den Kultfilm "Die Feuerzangenbowle" mit Heinz Rühmann erwähnen, als der alte Physiklehrer Bömmel seinen Schülern mit ganz einfachen Worten die Dampfmaschine erklärt. Schade, dass er das W48 bzw. sein Vorgänger, das W36 nicht erklärt hatte.
Nun, Spaß beiseite, vielleicht möchte sich von Euch doch jemand die Arbeit machen, mir entsprechende Literatur zur Verfügung zu stellen.
Ich bin zwar bei Amazon und bei Ebay auf das Buch "Hilfsbuch für Entstörer" gestoßen, weiß aber nicht, ob es für mich zu umfangreich wäre.
Mir würde es genügen, wenn ich danach wüsste, wie ich als Elektron quasi am Klemmbrett von der Schraubklemme La beginnend, eine Reise durch das W48 mache, um am Ende wieder am Klemmbrett bei der Schraubklemme Lb rauszukommen.
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  31.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 30.05.2016!  Zum Bezugstext

@JOSA

nun mal (wieder) ein wenig Klarheit in die Ruffrequenz-Diskussion:

Normgerecht rufen die Vermittlungsstellen (übrigens seit Anbeginn des Selbstwählverkehrs) mit 25 Hz - soweit noch existent, bis heute!

Nach dem 2. Weltkrieg begann man, kleine Nebenstellenanlagen netzgespeist zu betreiben, diese rufen in der Regel mit 50 Hz aus einem Transformator.

Die Weckerkonstruktionen seit dem ZB SA 24 "vertragen" neben den (ohne Zweifel besser klingenden) 25 Hz auch die höhere Ruffrequenz ohne spezielle Justage, spätestens seit dem W 48 war das auch zwingend nötig wegen der NStAnl. (s.o.)!

Lediglich Apparate aus der Anfangszeit, z.B. der ZB SA 19, sowie einige schwere Industriefernsprecher mögen wegen der höheren schwingenden Massen keine 50 Hz.

Da moderne TK-Anlagen auch die Rufspannung elektronisch generieren, erzeugen viele (besagte Auerswald, Fritz!Box)  - aber nicht alle - (wahlweise) eine Rufwechselspannung von 25 Hz. Diese sollte der Höhe nach eigentlich ausreichend sein (Ausnahmen s.o.) zumal die Leitungslängen resp. -widerstände vergleichsweise sehr gering sind.
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HD-FXSTS vom 30.05.2016!  Zum Bezugstext

Das ist wohl so das die je nach Justage auch bei 50 Hz ansprechen . In dem Tread in dem es um das Grubentelefon geht hat erel schon die Einstellvorschrift gepostet . Oder du guckst einfach auf seiner Website nach , bei erel Telefonsammlung da findest du auch solche nützlichen Dinge. Wer einen Nummernschalter so weit zerlegt und wieder zusammen bekommt der kriegt auch nen Wecker justiert.
Das Thema Konverter haben wir hier schon des Öfteren gehabt es gibt ja auch noch andere mit Zusatzfunktionen wie Wahlwiederholung , ich mag den nicht weil man in die Technik des Telefons eingreifen muß . Das Gerät heißt Rotatone und kommt aus England . Da findest Du hier im Forum auch schon einiges darüber . Wie gesagt ich bevorzuge den Reiner überlasse es aber jedem seinen Apparat auszurüsten wie er will.
Gruß Jörg
HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 30.05.2016!  Zum Bezugstext

Hallo Jörg,

...upps, ich bin bis jetzt immer davon ausgegangen, dass das Netzteil dieser Konverter notwendig ist, das Läutwerk dieser alten Telefone mit genügend Power zu versorgen, damit die überhaupt noch klingeln können.
Dass diese wiederum nur bei 25 Hz ansprechen sollen, ist mir fremd. Mein Sohn hat einen stinknormalen kleinen Standard-Router von 1&1, ich glaube einen 7113 oder so und das W48 funktioniert mit einem Konverter mit Netzteil tadellos, trotz 50 Hz Klingelfrequenz.
Ich selbst habe ein W48 an einer ISDN-Anlage von Auerswald hängen, dessen Analogport ich auf 25 Hz Klingelfrequenz umschalten kann. Es klingelt aber auch auf 50 Hz, nur hört sich das Ganze akkustisch nicht so schön an.
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HD-FXSTS vom 30.05.2016!  Zum Bezugstext

Achtung das Netzteil des Konverters ist nicht zur Erhöhung des Wecker Stromes oder der Spannung ,es dient nur zur Erhöhung der Wählspannung . Dein W48 klingelt wahrscheinlich nicht richtig weil deine Anlage beim Klingelstrom noch auf 50 Hz eingestellt ist ,du brauchst 25 Hz.
Bei dem Nachbau sollte das kein Thema sein .
Hörerleitungen mach ich selber aus 0,5 mm flexibler Lize .Flechtanleitungen gibt s zum Rund flechten bei Google. Ich nehm aber Hochfelxible Litze  aus Busleitungen
Gruß Jörg
HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 29.05.2016!  Zum Bezugstext

Vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten!
Die Kontakte des Gabelumschalters habe ich nun mit "Kontakt 601" (es ist ein mildes Reinigungsmittel für elektrische Kontakte, das jedoch keinen Kunststoff angreift)vorsichtig eingesprüht und sachte mit Pressluft ausgeblasen. Danach die Kontaktflächen nochmals mit den wildlederbezogenen Holzstäbchen abgerieben. Jetzt funktioniert alles tadellos, kein Rauschen, kein Knacken. Hoffe, das das so bleibt.
Die Hörerschnur wurde schon an mehreren Stellen mit Isolierband geflickt, die werde ich noch gegen eine neue geflochtene austauschen.
Vielleicht benötigt dieser modernere Nachbau nicht so viel Saft, um das Läutwerk zum klingeln zu bringen, so dass es auch an einem analogen Port eines Routers funktioniert, sofern dieser halt noch das Impulswahlverfahren versteht. Ansonsten muss ich einen IWV/MFV-Wandler dazwischenschalten und diesen nimm ich gleich mit Netzteil dazu, dann bin ich auf der sicheren Seite.
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  29.05.2016

Dieser Nachbau wurde um ca. 1990 von der Telekom und verschiedenden Fernmeldefirmen vertrieben, wie z.B. Heibl, Reiner etc. Dieser Apparat ist von Heibl (WHW auf der Weckerspule= Wilhelm Heibl Werke). Ersatzteile zum Original und zu den Nachbauten sind immer noch bei http://www.telefonmanufaktur.de erhältlich.
Wenn der Nummernschalter richtig abläuft und der GU jetzt gereinigt ist, sehe ich kein Problem, das Geräusch des Fliehkraftreglers durch Auslaufen der Schwungmasse ist bei diesen Nachbauten völlig normal.
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  29.05.2016

Mit dem Schnarren des Nummernschalters muss man leben. Das ist ein Getriebenummernschalter aus der Zeit der 61er/7er, und daran kann man nicht viel reparieren. Sonst passt auch ein anderer Nummernschalter aus einem 791 etc., wobei allerdings die Bakelit-Fingerlochscheibe nicht auf jeden Typ draufpasst, also ohne Gewähr.

Die Platine ist eine modifizierte 7er-Platine; hier gab es aber verschiedene Nachbauten. Eine Instandsetzung lohnt kaum, außer man ist in der Lage, ein defektes elektronisches Bauteil genau auszumachen und auszulöten. Es gibt noch genügend "echte" W48 mit zersprungenem Gehäuse, von denen man die Grundplatte verwenden kann, für kleines Geld zu kaufen.
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.05.2016

Die Technik ähnelt den 7xx Modellen die in der Zeit um 1990 gebräuchlich waren . Ob diese Platinen komplett passen weiß ich allerdings nicht . Aber zumindest Einzelteile dürften passen . Siehe Foto
Gruß Jörg


www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  29.05.2016

Wenn es dem Bekannten nur um die "W48-Optik" geht, muß der Nachbau kein Manko sein.

Allerdings handelt es sich bei dem verbauten Nummernschalter um ein späteres Modell im "W48-Design", der ganz anders konstruiert ist, als ein originaler Nummernschalter 38! Der (akustische) Nachlauf und die andere Haptik sind in diesem Fall normal, vorteilhaft die (hoffentlich) längere Lebensdauer und Stabilität.

Sollte das stören, könnte er natürlich gegen einen originalen Nummernschalter ausgetauscht werden, lediglich der Steckverbinder ist dazu nachzurüsten.



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