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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
Rufnummern Logik
brenner23
(Mailadresse bestätigt)

  15.06.2016

Hallo ich hab da mal eine logische Frage...
Damals gab es 3 stellige nummer danach 4 und bis heute 7 oder 8 stelliige....

also wenn ich ein IWV telefon habe und die den Telnehmher 12345 Rufe dann darf es aber nach einer IWV-Logik keine 12345-1 geben wel wenn ich 12345-1 wähle ich ja eigenlich schon 12345 bekomme und es da dann schon tutet....:-)

gibt es eine Logik oder gibt es da mathematische Formel die einige Nummern ausschließen...

ich denke mal das mal wenn man bei 00001 -99999 hochgeht nicht den ganzen bereich abdecken kann mit IWV

lg



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 37
Wolfgang Rapp
(Mailadresse bestätigt)

  04.10.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 04.10.2016!  Zum Bezugstext

Hallo,


es geht auch nicht um mich, keine Angst. Ich habe meine kurze Nummer aus Zeiten des Postmonopols noch, ebenso wie die original zugehörigen Apparate, selbst die Dosen sind noch die originalen VDo.

ISDN läuft aus, aber die deutsche Telekom hat bis heute kein mir bekanntes Konzept, ISDN AnlAs oder PMX per SIP-Trunk oder ähnlichen Technologien anzubinden.

PMX ohne alle Extras sind bei alternativen Anbietern, die ISDN noch ein paar Jahre weiterlaufen lassen wollen übrigens, gar nicht mehr so teuer.

Und Mindestvertragslaufzeit gibt es bei PMX - zumindest bei Bestandsanschlüssen - bei der Telekom meines Wissens nicht mehr.


Es geht um den Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens, der behauptete, man bekäme nicht für Geld und gute Worte eine Rufnummer wie 01234/1234-0

Und ich sagte damals schon: Spätestens mit 10 gebuchten PMX bekommt man sowas sicher auch heute noch.

Nur weil er als Privatkunde eine aktuell den Anforderungen entsprechende "ellenlange Nummer" zugeteilt bekam, muss das ja nicht für Firmen gelten.

Wolfgang
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  04.10.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wolfgang Rapp vom 04.10.2016!  Zum Bezugstext

> Das heißt, "kurze Rufnummern gibt es heute weder für
> Geld noch für gute Worte" stimmt nicht so ganz.
man kann sie behalten und sogar als Geschäftsnachfolger übernehmen, ansonsten stimmt das so, daß es sie nicht mehr gibt. Neu generell nicht.

> PMX (zur Not 2) bestellen, kurze Basis zugeteilt
> bekommen und irgendwann auf ISDN AnlAs wechseln.
mit einem einzelnen PMX (viel Spaß mit den Grundgebühren für die ersten 24 Monate) bekämest Du 500 Nummern, also fünf Anfangsziffern dreistellig. Damit hättest Du also praktisch 50 Nummern, wenn Du um eine Stelle verkürzen willst. Für einen nach Verkürzung effektiven 100er Block bräuchtest Du zwei Multiplexer. Daß ISDN ausläuft, hast Du mitbekommen ?

> Wenn man keinen Spaß auf
> Bedarfsermittlung Methode B hat.
die Methode B brächte dabei nichts: da werden tatsächliche, nachgewiesene Mitarbeiter bzw. Räume gezählt. Dein Einfamilienhaus zum Hochhaus umzudeklarieren, um für eine Stelle kürzere Nummern auf die zehnfache Zimmerzahl zu kommen, wäre wacklig ;-) und der Wunsch, für jedes Stockwerk einen neuen Hunderter anzufangen, würde auch nicht berücksichtigt.

> Sollte dann klappen, oder? Oder müssen die kurzen
> Basen zurückgeführt werden, wenn ein Teilnehmer
> merkt, er hat zu großzügig Amtsleitungen eingekauft?
zugeteilte Nummernblöcke werden normalerweise nicht geschrumpft, wenn sich das Unternehmen verkleinert. Bei Großanlagen ist das anders: wenn Standorte geschrumpft oder die Angestellten-Dienstwohnungen von der Werkstelefonanlage runtergenommen werden und hundert Nummern weniger gebraucht werden (die aber tausend Nummern nach neuer Zählweise sind, weil die Nummer noch so kurz ist), dann werden Nummernblöcke auch beschnitten. Und wenn ruchbar wird, daß sich jemand einen großen Nummernblock erschleicht, dann kann es auch ab dem nächsten Montag eine neue Nummer geben.
Wolfgang Rapp
(Mailadresse bestätigt)

  04.10.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 30.09.2016!  Zum Bezugstext

Danke für die ausführliche Antwort!

Das heißt, "kurze Rufnummern gibt es heute weder für Geld noch für gute Worte" stimmt nicht so ganz.

PMX (zur Not 2) bestellen, kurze Basis zugeteilt bekommen und irgendwann auf ISDN AnlAs wechseln. Wenn man keinen Spaß auf Bedarfsermittlung Methode B hat.

Sollte dann klappen, oder? Oder müssen die kurzen Basen zurückgeführt werden, wenn ein Teilnehmer merkt, er hat zu großzügig Amtsleitungen eingekauft?

Wolfgang
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.09.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wolfgang Rapp vom 30.09.2016!  Zum Bezugstext

auch sonst nahm man 9x Rumpfnummern gerne für "Großabnehmer" her)
das ist eine typische Vorgehensweise gewesen: Kunden mit sehr viel Leitungsbedarf sind anfangs der ISDN-Umstellung, wo erst die Ortsvermittlungsstelle ISDN-fähig war aber noch nicht alle Ortsteil-Vermittlungsstellen, mit für Querverbindungen zwischen Ortsteil-Vermittlungsstellen gedachten PCM-Strecken direkt an die "zentrale" OVSt angeschaltet worden. Dabei wurden sie praktisch wie eine eigene Ortsteil-Vermittlungsstelle behandelt, weshalb dann auch ein ganzer Nummernbereich nicht für andere Kunden verfügbar war.

-7 Teilorte Dagersheim+Darmsheim, 5-stellig, die weiteren genannten waren bereits 6-stellig)
auch das ist ein Klassiker: bei Umschnitten von Ortsnetzzuordnungen mancher Gemeinden wurden diese häufig als ganzer Block in ihren neuen Anschaltebereich eingeschwenkt, zumindest die HKZ-Teilnehmer betreffend. IKZ-Teilnehmer wurden dabei häufiger neu numeriert.

Als dann ISDN kam, wollte man die 9 nicht nehmen und suchte sich statt dessen die 7 aus)
siehe oben, anfangs war das so

Wer ISDN bestellte bekam eine neue 6-stellige Nummer mit 7)
im nationalen ISDN 1TR6 war die Neunumerierung "zwingend", anfangs bildeten die ISDN-Teilnehmer einen eigenständigen Anschaltebereich. Mit dem Euro-ISDN (und den ANIS-Leistungsmerkmalen MFV, gehendes CLIP, Makeln & Co für die HKZ-Teilnehmer) löste sich das dann auf.

9x weiterhin für Kunden mit großem Rufnummernbedarf und Krankenhäuser)
gleichzeitig wurden auch Nummern mit Anfangsziffern wie für die einstigen PCM-ISDN-Pionierkunden verwendet "aufgebrochen".

Für die früher bei PMX-Anschlüssen 4-stelligen Rumpfnummern sind querbet überall vertreten - da erkenne ich keine Systematik.)
da gibt es auch keine, schon die Verknüpfung von PMX mit vierstelligen Rufnummernbasen geht fehl. Sobald eine Ortsteil-Vermittlungsstelle auf ISDN umgestellt war, bekamen neue ISDN-Durchwahlteilnehmer dort auch Nummern aus ihrem Anschaltebereich wie die Analogteilnehmer. Üblich waren zunächst 100er Rufnummernblöcke, später zeitweise auch 50er, 30er, 80er und 70er, sowie dreistellig 300er und 500er häufiger als 1000er. Die Richtlinie für die Umrechnung von Amtsleitungen / B-Kanälen in Nummernblockgrößen wurde mehrfach verändert. ISDN-"Hybrid"anlagen der ersten Generation hatten noch nicht alle freie Internnumerierungen, daher wurden Rufnummernblöcke die nicht bei 0 begannen anfangs noch vermieden.

6xx für Kunden mit 10.000er Block, der aber oft nur Teilweise vergeben wurde (z.B. 3000-5999) )
bei größeren Anlagen mit vierstelligen Nebenstellenrufnummern war die freie Internnumerierung gegeben, da hat man im Ortsnetz die Nummern ökonomisch zugeteilt

PMX ohne Antrag bei der BNetzA für Mehrbedarf - bekommen nun eine 5-stellige Rumpfnummer)
ISDN-AnlaAs in der Regel sogar eine 6-stellige - auch hier kann man Antrag stellen)
der Antrag auf Bedarfsermittlung nach Methode B ist unabhängig von der Anschlußtechnik, und betr. PMXAs wage ich die Aussage zu bezweifeln: hier sind 300er und 500er Blöcke üblich, eine 5stellige Basis würde hier zu 100er, 70er oder 30er Blöcken gehören. Der 10er Block ist bei SIP-Providern sehr beliebt, und bei ISDN einem einzelnen Basisanschluß zugeordnet (2 BA 30er, 3 BA 70er - früher 80er - und 4 BA 100er).

Recycling von Altnummern aus dem Altbestand ist im vollen Gange)
nein. Es ist nur so, daß eine vierstellige Teilnehmernummer als ganzer 1000er Block geführt wird, und wenn sie zurückfällt als 1000 siebenstellige Nummern wieder in Verkehr kommt (oder auch als drei 30er Blöcke und 910 Einzelnummern oder beliebige andere Mischung, je nach Bedarf des neuen Zuteilungsnehmers).

hier hat wohl jedes Ortnetz nach eigenem Gutdünken gehandelt)
in der Monopolzeit waren die Nummern je Ortsnetz bedarfsgerecht, in ländlichsten Eckchen auch schon einmal dreistellig - da hat es dann teilweise mit Einführung der "Zehnstelligkeit" den Sprung von drei- auf sechsstellig gegeben. Längere Vorwahlen dafür gab es in den "alten Bundesländern" nur selten, und meist auch nach 1980 nicht mehr.

Bei uns im Ortsnetz [...] gibt es dabei ein paar Besonderheiten)
zu dem Thema fielen mir eher drei andere Fälle ein: Solingen / Haan (212/2129), Mannheim/Ludwigshafen (beide 621, aber in zwei verschiedenen Bundesländern) und Sylt (aus vier mach eins).
Wolfgang Rapp
(Mailadresse bestätigt)

  30.09.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 19.09.2016!  Zum Bezugstext

Auch wenn das Thema schon älter ist, habe ich die historische Bildung von Rufnummern schon immer mit verfolgt!

Bei uns im Ortsnetz 07031 gibt es dabei ein paar Besonderheiten, die bei der ISDN-Einführung zu Änderungen führten!

Die 07031/90-x gehört einem großen Automobilbauer, auch sonst nahm man 9x Rumpfnummern gerne für "Großabnehmer" her.

Für normale Kunden gab es Anschlussbereiche, die aus den Vermittlungsstellen gebildet wurden, auszugsweise:

-87 Sindelfingen Marktplatz
-80 Sindelfingen Pfarrwiesenalle
-22 Böblingen (nähe ZOB/Einkaufscenter)
-27 Böblingen Röhrer Weg
-7 Teilorte Dagersheim+Darmsheim

Was fehlt sind beispielsweise Schönaich oder Holzgerlingen, aber das würde sich schnell durch einen Griff zum Telefonbuch recherchieren lassen...

Alle Nummern die mit einer 7 begannen waren 5-stellig, die weiteren genannten waren bereits 6-stellig

Als dann ISDN kam, wollte man die 9 nicht nehmen und suchte sich statt dessen die 7 aus. Wer ISDN bestellte bekam eine neue 6-stellige Nummer mit 7. Die Teilorte Dagersheim/Darmsheim behielten ihre Nummer (und auch die alte, analoge Vermittlungstelle), bekamen aber eine 6 vorangestellt und waren nun auch 6-stellig.

9x weiterhin für Kunden mit großem Rufnummernbedarf und Krankenhäuser
6xx für Kunden mit 10.000er Block, der aber oft nur Teilweise vergeben wurde (z.B. 3000-5999)

Für die früher bei PMX-Anschlüssen 4-stelligen Rumpfnummern sind querbet überall vertreten - da erkenne ich keine Systematik.

Dann kam die allgemeine 11-Stelligkeit.

PMX ohne Antrag bei der BNetzA für Mehrbedarf - bekommen nun eine 5-stellige Rumpfnummer.

ISDN-AnlaAs in der Regel sogar eine 6-stellige - auch hier kann man Antrag stellen, muss aber schon eine gute Begründung haben, wieso.

Recycling von Altnummern aus dem Altbestand ist im vollen Gange, oftmals erkennt man Altnummern, angepasst auf die nun gültige Rufnummernlänge.

Kann ich auch in anderen Ortsnetzen sehr gut beobachten, hier hat wohl jedes Ortnetz nach eigenem Gutdünken gehandelt.

Wolfgang

Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  19.09.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 19.09.2016!  Zum Bezugstext

In Österreich hat man glaube ich ortsnetzweise die Stellenzahl erhöht, wenn die Nummern knapp wurden. In Deutschland war üblich, nur einzelne Hundertergruppen in einzelnen Anschaltebereichen anzupassen, also daß es auf 234 folgend als nächste Hundertergruppe 2350 gab. Die Situation einer Mischung aus vier- bis siebenstelligen Teilnehmernummern in einem Ortsnetz (also "acht- bis elfstellig") ist in Deutschland häufig anzutreffen.

Die Schweizer jammern darüber aber auch nicht, zumindest habe ich keinen Widerstand oder Unmut darüber gehört, als vom Konzept "Ortsnetz" auf ein an HLR erinnerndes Konzept einteiliger (aber dafür eben national portabler) Nummern umgestiegen wurde. Auch das deutsche Mobilfunknetz D2 verdankte seine Beliebtheit nie hauptsächlich dem Feature, daß man 0172-intern die Vorwahl weglassen konnte. Gut, da wählte auch keiner mit Nummernschaltern ;-)
RagnarB
texas.rangergmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  19.09.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 23.08.2016!  Zum Bezugstext

"wieso zehn Stellen "elendslang" ? - wir haben in Deutschland (VAZ 0 mitgezählt) zwölf Stellen, teilweise dreizehn, im Altbestand meist zehn, seltener neun und noch viel seltener acht."

Elendslang dann, wenn man sie aus dem gleichen Ortsnetz ruft. In Deutschland und noch mehr Österreich (wo es meines Wissens fast immer pro Vorwahlbereich nur Nummern mit annähernd gleicher Stellenzahl +/- 1 gab) ist man halt gewöhnt, im eigenen Ortsnetz nur Nummern mit 3-8 Stellen wählen zu müssen und nicht 10 oder mehr. Ist nur im klassischen Festnetz wirklich relevant, besonders mit Nummernschalter, aber trotzdem lästig.
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  26.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 25.08.2016!  Zum Bezugstext

"Die Franzosen haben hingegen vor ca. 20 Jahren den Schritt gemacht, die regionalen Vorwahlen einzuführen."

das war eine In-etwa-Revision einer Änderung, die ungefähr zehn Jahre gehalten hat.
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  26.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von brenner23 vom 26.08.2016!  Zum Bezugstext

> TEL/ FAX: 030-23320773XXX Vorwahl 3 + 11 Nummer
> Welche Provider Geben
> solche langen telefonnummern raus :-?

garkeine. Wer an seine Nummer 2332077-0 bis 9 noch drei weitere Ziffern dranhängen will, kann dies tun. Hier kann vermutlich die Anlage nur mit vierstelligen Durchwahlen umgehen, sonst wären auch zwei Stellen mehr noch international erreichbar gewesen.

Oder die Nummer ist 23320773 und der Rest schlicht erfunden. Mehr Ziffern als nötig zu wählen, ist bei schritthaltender Wahl schlicht wirkungslos und damit auch unschädlich. Per VoIP könnte es je nach Einstellungen sogar zum Nichtzustandekommen der Verbindung führen.

Gelegentlich gibt es auch SIP-Provider, die durch Anhangziffern Nummern vervielfachen, um einem Kunden "Durchwahlen" verkaufen zu können, der diese auf Einzelrufnummern aufsetzt. Die Erklärungen sind vielfältig, die tatsächlichen Nummern im genannten Block sind jedoch kürzer.

Der Regulierer übertreibt es nicht so, läßt dem Kunden da aber Freiheiten.

Ich habe sogar ´mal von einem Dienstleister gehört, der mit sechzehnstelligen Durchwahlen arbeitete: seine Kunden wählten nicht ihren Sachbearbeiter an, sondern ihre eigene Kundennummer. National geht das, nur aus dem Ausland hätten sie so keine Verbindung bekommen.

Es gibt auch Leute, die holen sich ein kilometerbreites achtstelliges Nummernschild, nur um auf dem Auto ihre Initialien mit einem glatten Tausender zu haben. Oder mit 5555, weil 4444 schon weg war, haha. Jedem Gustav Gans sein GG 1234. Wenn´s schön macht ...
brenner23
(Mailadresse bestätigt)

  26.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 23.08.2016!  Zum Bezugstext

Zum Thema ellenlange nummer...
Was ist das für eine Nummer die sooooo lang sein kann
bsp. hier gugst du sonnenstaatland*com
TEL/ FAX: 030-23320773354 Vorwahl 3 + 11 Nummer
Welche Provider Geben solche langen telefonnummern raus :-?
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  25.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 23.08.2016!  Zum Bezugstext

> Die Italiener haben vor sicher bald 20 Jahren den Schritt gemacht, die Vorwahlen abzuschaffen

Die Franzosen haben hingegen vor ca. 20 Jahren den Schritt gemacht, die regionalen Vorwahlen einzuführen. Allerdings gibt es nur fünf solcher Regionen. Vorher gab es keine solchen Regionen im eigentlichen Sinne, nur die Nummern in Paris wichen etwas vom übrigen System ab.
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  25.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 24.08.2016!  Zum Bezugstext

> zumindest technisch absolut keinen Sinn mehr macht.
> Die "Ortsnetze" gibt es dann nicht mehr, genausowenig
> wie es dann noch ein "Festnetz" gibt.

im "Festnetz" wird schon ewig mehr gefunkt als Lieschen Müller sich vorstellt; und die "historischen" Ortsnetzgrenzen taugen als Maßstab für ein reines Phantom ungeachtet davon, ob zufällig noch ein Teil der Realität damit kongruent ist.

Die Ortsnetze "in den Grenzen von 1998" :-) entstanden aus der Vorgehensweise, jeden Teilnehmer so kabelökonomisch wie möglich anzuschalten. Das führt(e) auch zu solchen Blüten, wie daß Ortsteile wo der Ortsnetzhauptort in einem anderen Landkreis liegt, entweder eine "Taxirufnummer" anstelle der 112 auch für den Notruf ihrer Feuerwache haben, oder diese auf Umwegen über eine fremde Leitstelle alarmiert wird. Und natürlich, daß das Christkind jedes Jahr Bittbriefe der Bürgermeister der hunderten von Villingen-Schwenningens dieser Republik bekommt, ob man ihre Vorwahl nicht einmal vereinheitlichen könne.

Aber es hängen einfach zu viele Verwaltungs-Arbeitsplätze daran, dies (eben nicht) zu reformieren. Allein wie viele Mannjahre Beschäftigung ein Verfahren sichert, wegen eines Flughafenausbaus einige hundert Meter virtuellen Ortsnetzgrenzzaun zu versetzen. Früher hätte man das gemacht, wenn es sonst zu viel Kabellänge gegeben hätte - heute wegen der Rufnummern.

Der Bereich um Donauwörth herum, wo wegen der Umstellung von 0190 auf 0900 etwa zwei Dutzend Ortsvorwahlen geändert wurden, ist übrigens der achteinhalbte in einem System von eigentlich maximal acht Fernknoten. Soviel zur Doppelmoral der "Logik".

P.S.: die Änderung der Münch´ner Vorwahl auf 089 hat praktisch die 0811 dafür freigemacht, Jahrzehnte später den Standort des neuen Flughafens von vormals 08169 umzunumerieren - Ironie der Geschichte, wenn man so will ...
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  24.08.2016

Die auch irgendwann mal geschlachtet werden wird, weil es ja spätestens mit Abbau des PSTN und Fernanschaltung der Hauptverteiler an IP-Vermittlung gottweißwo zumindest technisch absolut keinen Sinn mehr macht. Die "Ortsnetze" gibt es dann nicht mehr, genausowenig wie es dann noch ein "Festnetz" gibt. Die Anschlüsse sind nomadisch geworden und die Bundesnetzagentur hockt wie eine Glucke auf den Nummern und rückt nur welche raus wenn man auch im Bereich des Ortsnetzes wohnt. Wahrscheinlich um Lieschen Müller nicht zu verwirren. Das sind Argumente aus Vor-Mobilfunk-Zeiten von vor 30 Jahren.
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  23.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 23.08.2016!  Zum Bezugstext

"Das Resultat sind elendslange Nummern, ich glaube 10-stellig in ganz Italien"

wieso zehn Stellen "elendslang" ? - wir haben in Deutschland (VAZ 0 mitgezählt) zwölf Stellen, teilweise dreizehn, im Altbestand meist zehn, seltener neun und noch viel seltener acht.

Das schweizerische System wäre mir am liebsten: quasi Regionalvorwahlen als HLR, aber alle Nummern national voll portabel, Zürich mit zwei "Vorwahlen" (Altbestand 044, Neuabonnenten 043); lediglich auf die einheitliche Länge der Nebenstellennummern (= Zentrale gleich lang wie Nebenstellen) würde ich verzichten.

Das deutsche System, wo die Mitbewerber virtuelle Ortsnetzgrenzen da ziehen müssen, wo das Netz des Ex-Monopolisten tatsächlich welche hat, ist grober Unfug - aber eben gleichzeitig auch eine heilige Kuh.
RagnarB
texas.rangergmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  23.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von brenner23 vom 20.08.2016!  Zum Bezugstext

Die Italiener haben vor sicher bald 20 Jahren den Schritt gemacht, die Vorwahlen abzuschaffen bzw. sie zum fixen Rufnummernbestandteil zu machen. Jetzt beginnt dort jede Festnetznummer mit 0 und nachdem das nicht mehr die Funktion der Verkehrsausscheidungskennziffer hat, muss diese Stelle auch im internationalen Verkehr mitgewählt werden, obwohl sich 0039 0575 12 34 56 ziemlich ungewohnt anfühlt. Das Resultat sind elendslange Nummern, ich glaube 10-stellig in ganz Italien. Die Mobilfunk"vorwahlen" beginnen dagegen NICHT mit 0, auch das ist ungewohnt.

In Österreich gab es phasenweise Pläne, die bestehenden Vorwahlen durch "area codes" also relativ große Bereiche mit dann 7-stelligen Teilnehmerrufnummern zu ersetzen. Wurde dann fallen gelassen.

In den USA ist die Lage mittlerweile komplett konfus, in manchen Teilen des Landes muss die Vorwahl immer mitgewählt werden (v.a. New York City), in den meisten aber nicht. Grund dafür ist, dass die Rufnummern knapp wurden (die USA kennen keine Mobilfunkvorwahlen, sondern teilen Handys normale Festnetznummern zu) und die Vorwahlbereiche 212 und 718 nicht geteilt wurden, sondern Neuanschlüssen eine neue Vorwahl zugeteilt wurde.
brenner23
(Mailadresse bestätigt)

  20.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 20.08.2016!  Zum Bezugstext

Nette Idee,
Wenn es keine Ortsnetze geben würde...am besten so wie damals die ICQ Nummern 123456789001 kann man doch beliebig hochzählen
aähm wieviel Einwohner hat Deutschland mal 2 oder 3 telefonnumern für Fax und vlt 2t leitung :-)
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  20.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 19.08.2016!  Zum Bezugstext

"die Zusammenfassung von Vorwahl und Rufnummer zu einem Block, damit man seine Rufnummer auch über Ortsnetzgrenzen hinweg mitnehmen kann. Da könnte die Bundesnetzagentur eigentlich mal von ihrer altmodischen Sichtweise abrücken."

Scherzkeks. Das wäre nicht nur ideologisch synonym für Anarchie, sondern würde vor allem bis auf die eines einzelnen Archivars alle Stellen im Referat Nummernverwaltung streichen: ohne Knappheit - die es bei einem bundesweiten Nummernpool in keinem Ortsnetz mehr gäbe - braucht es fast keine Verwalterei mehr.

In zwanzig Jahren werden unsere Enkelchen fragen, warum wir zu den Rufadressen eigentlich "Nummern" sagen ;-)
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  19.08.2016

Um den Wählkomfort bei IWV an der FritzBox zu erhöhen, kann man auch wunderbar die Vanity-Funktion benutzen, denn dort funktioniert die Blockwahl bestens.

Bei Vanity sind 81 und 811 zwei paar Schuhe, wenn beide Nummern definiert sind, wird nach Wahl von 81 ein paar Sekunden abgewartet, ob da noch was kommt. Trotzdem: Durch geschickte Kombination kann man hier eine nette Anzahl mehrstelliger Kurzwahlnummern definieren, die mit Wählscheibe flott gewählt werden können (außer die obligatorische 8, aber so isses halt). Ich habe übrigens 7 Stellen ausprobiert, es scheint keine Obergrenze an Stellen zu geben, zumindest mal keine, die für o.g. Anwenungsbereich von Relevanz wäre. Achso: Die Vanity-Nummer muss als Buchstabenkombination angelegt werden, am besten von einer modernen Tastatur abschreiben, auf Kollisionen (Dopplungen) wird automatisch hingewiesen.

Maximale Anzahl ist leider 100, weil jeder Vanity-Nummer auch eine Kurzwahlrufnummer (7xx) zugeordnet werden muss. Das ist leider pure Nummernverschwendung, weil das Telefonbuch ja viel mehr Einträge zulässt, aber na ja. 100 Kurzwahlen sind ja auch nicht schlecht.

Prima finde ich auch, dass SIP-Adressen und andere Internnummern im Telefonbuch abgelegt werden können, damit ist das Wählscheiben-Telefon wirklich bestens an die moderne Welt angebunden. Es muss nur die automatische Amtsholung deaktiviert werden. Amtsholung, Rückfrage einleiten, Makeln und Anklopfer annehmen geht dann durch Wählen der 0. Ist zwar nicht die volle Funktionalität aber allemal intuitiver zu bedienen als eine Auerswald mit ihren abenteuerlichen Zahlenkombinationen.

Um nochmal den Bogen zum öffentlichen Telefonnetz zu schlagen, ich glaube nicht, dass Konfliktwahl irgendwann mal eingeführt wird. Selbst bei Rufnummernknappheit wird man wohl zukünftig auch immer die Rufnummer verlängern, technisch ist das ja heute kein Problem mehr und Rufnummern gibt es heutzutage eigentlich satt und genug. Vorher kommt bestimmt im Festnetz noch die Zusammenfassung von Vorwahl und Rufnummer zu einem Block, damit man seine Rufnummer auch über Ortsnetzgrenzen hinweg mitnehmen kann. Da könnte die Bundesnetzagentur eigentlich mal von ihrer altmodischen Sichtweise abrücken.
Wählamt Kleinbaumgarten
(Mailadresse bestätigt)

  25.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 24.06.2016!  Zum Bezugstext

Man gestatte mir, hier auch meinen Senf dazuzugeben:

Zur Zeit der Elektromechanik war jede Rufnummer "mechanisch", also eigentlich durch die verwendete technik und die Möglichkeit der elektromechanischen Systeme fix vorgegeben, jede Vermehrung der Stellenzahl erforderte zusätzliche Wahlstufen.

Da sowohl in Deutschland, wie auch in Österreich registerlose, schritthaltende Wählsysteme mit Hebdrehwählern, Motorwählern und Koordinatenschaltern verwendet wurden, mußte schon aus ökonomischen Gründen die Stellenzahl der Rufnummern beschränkt werden.

Andererseits gestatte die schritthaltende Wahltechnik auch die Ausbildung unterschiedlich langer Rufnummern. Waren also beispielsweise einzelne Rufnummerngassen mit der bestehenden Technik voll belegt, konnte man eine bislang freie Nummerngasse mit einer anderen, meist höheren Stellenzahl ausbilden und damit weitere Teilnehmergruppen anschalten.

Die Thematik der Durchwahl in Nebenstellenanlagen sei nur dahingehend kurz repetiert, daß es in Österreich schon seit der Einführung des Wählsystemes 48 in allen Schattierungen möglich war, über den gewöhnlichen Leitungswähler, also bei üblichen Eintelanschlüssen, die Durchwahl zu realisieren. Bei der Umstellung auf die Vorgängersysteme des derzeitigen NGN, also auf die Systeme OES-D (Nortel DMS-100) und OES-E (EWSD) wurde dieses Leitungsmerkmal beibehalten. Zusätzlich zu der vom alten System übernommenen "Gleichstromdurchwahl" gab es dann die ÜFS-Durchwahl, die dennoch impulsweise, aber mit der Zählimpulsfrequenz von 12 kHz durchgeführt wurde.

Es konnte vorlams durch diese Technik "beliebig lang" weitergewählt werden, in der Praxis hat sich aber herausgestellt, daß siebenstellige Durchwahlen, einerlei, ob über den Leitungswähler oder hinter dem Gruppenwähler mit verkürzter Rufnummer, ausreichend sind.

An dieser Stelle noch ein kurzer Hinweis zu der österreichischen Durchwahl hinter dem Gruppenwähler: In Österreich erfolgte die Anschaltung von Nebenstellenanlagen mit Kurzrufnummer immer(!) dreiadrig und rein ankommend, abgehend wurden dann eingestreute Einzelanschlüsse aus dem normalen Pool genutzt.

Mit der Umstellung auf rechnergesteuerte Systeme sind dann sämtliche Restriktionen betreff der Nummernnutzung weggefallen, beschränkend sind hier lediglich die Wahlregister der einzelnen Wählsysteme, die oftmals auf 28 oder 31 Stellen beschränkt sind.

Mit diesen Systemen ist es also möglich, die bisherigen, historisch bedingten kurzen Rufnummern abzubilden, z.B.: 205. Eine der Nachbarnummer (z.B. 207 kann aber bereits mehrstelliger ausgebildet werden, beispielsweise 20711).

Ein rechgergesteuertes System empfängt laufend die Wahlinformation und versucht, nach jeder empfangenen Ziffer eine erfolgreiche Bewertung durchzuführen. Ist einmal ein erster Treffer vorhanden (nach dem Prinzip des "first match") wird die der Rufnummer zugeordnete Handlung (also z.B. der Anruf des gewünschten Teilnehmers) durchgeführt.

Die heute vielfach verwendete Technik der Blockwahl (wir kennen das dvom Mobiltelefon: nach Eingabe der Rufnummer wird der Anruf ausgelöst) würde es sehr wohl gestatten, beispielsweise den Anschluß 205 und den Anschluß 20512 unterschiedlichen Teilnehmern zuzuweisen, da da nicht nach dem "first match" sondern nach dem "exact match"-Prinzip bewertet würde. Konkret wäre 205 dem Wert 205F und der Anschluß 20512 dem Wert 20512F zuzuordnen. "F" ist hier "Wahlende", also die Angabe, daß die Wahl bewußt und vorsätzlich abgeschlossen ist.

Bei Wählscheibenapparaten geht das bekanntlich nicht, hier wird das Wahlende, so erforderlich, entweder durch Zeitablauf ermittelt oder in Ländern mit durchgehend fixer Rufnummernlänge (z.B. Schweiz, tschechische Republik, u.a.m.) durch Abzählen der erforderlichen Stellenzahl im Inlandsverkehr.

In Österreich erfolgte die Einführung des ISDN (Euro-ISDN) erst ab 1992, da wurde ISDN zunächst in den Gebieten angeboten wo schon einzelne Digitalämter bestanden, die ISDN-Anschlüsse wurden zunächst in eigenen Rufnummerngruppen zusammengefaßt, nach Abschluß der Feldversuche aber in die normalen Rufnummerngruppen der Digitalanschlüsse eingestreut.

Die Zuordnung einzelner Rufnummerngruppen für alternative Anbieter erfolgte hierzulande meist durch Rufnummernbereiche, beginnend mit "9"; diese Rufnummerngasse war mit Auflassung der Kurzwahlfernverbindungen (vergleichbar mit der deutschen "Städteschnellverbindungstechnik") frei geworden.

Ab 2000 wurden dann aber auch Rufnummerngassen mit anderen führenden Ziffern den Alternativnetzanbietern zugeteilt. Hierzulande kann man den zuständigen Anbieter an den ersten drei Stellen hinter der Ortskennzahl erkennen.

So gehören beispielsweise die Blöcke +43 2522 205* und +43 2522 207* "meinem" Brötchengeber, der Block +43 2522 206* (dazwischenliegend) jemand anderem.

Die Blöcke der Alternativen und der bisheriten Post/Telekom sind nunmehr friedlich nebeneinander bestehend und nicht mehr alleinig anhand der ersten Ziffer erkennbar.
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  24.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 24.06.2016!  Zum Bezugstext

> In Österreich hatten/haben ISDN-Anschlüsse normale
> Rufnummern, die Gruppe 9 soll "alternativen
> Anbietern", sprich allen außer dem Ex-Monopolisten
> zugeteilt werden.

Als ISDN in Deutschland schrittweise eingeführt wurde, wurde es zunächst aus Sicht des bestehenden analogen Festnetzes gewissermaßen "danebengestellt". Wettbewerber waren damals noch Zukunftsmusik, und daher auch Portierungsregister. Entsprechend mußte man sich ohne Überschneidungen sonst nicht genutzter Nummernbereiche bedienen. Das traf am häufigsten die Anfangsziffer 9, da diese in den meisten Ortsnetzen bisher unbelegt war.

Allerdings nicht als Reserve für spätere Mitbewerber gedacht, einen solchen Gedanken gab es zwar auch, aber nicht bei der grauen Post, sondern bei der gelben: die alten vierstelligen Postleitzahlen hielten die Anfangsziffer 9 für die Wiedervereinigung frei; mit der Leitziffer 3 hat man das im Telefonnetz ja praktisch auch tatsächlich umgesetzt.

Wettbewerber kamen erst etwa fünf Jahre nach der Einführung des Euro-ISDN ins Festnetz, mit der ISDN ohne Nummernänderung des vormals analogen Anschlusses ohne Durchwahl schon möglich wurde.

Die Signalisierung der Durchwahl ist eigentlich auch der Hauptunterschied in der Anschlußnumerierung im Vergleich Deutschland / Österreich:

in Deutschland hatte man eine andere Anschlußart; entsprechend wurden dafür separate Nummernbereiche benutzt; und entsprechend der Länge der Nebenstellennummern waren die Rufnummernbasen kürzer (aber nicht wegen denen, sondern mittelbar im Zusammenhang mit der Zahl der unter dieser Nummer gesammelten Amtsleitungen). Letzteres ging so weit, daß eine Erhöhung der Zahl der Durchwahl-Amtsleitungen eine Änderung der Rufnummer zur Folge haben konnte, wenn nicht entsprechend viele Nachbarrufnummern unbelegt waren. Aus ökonomischen Gründen wurde in Deutschland auch ein Minimum von acht Amtsleitungen bei Durchwahl gefordert, diese waren auch anlagenseitig technisch abweichend von solchen ohne Durchwahl, so daß kleinere Anlagen auch garnicht durchwahlfähig waren.

In Österreich hingegen konnte auch vglb. einer MFV-Nachwahl schon an kleinen Anlagen durchgewählt werden. Dann wurden die Durchwahlziffern schlicht angehängt, und einer besonderen Rufnummer bedurfte es dafür nicht, d.h. die Rufnummer taugte auch glechzeitig als Rufnummernbasis. Entsprechend unterscheiden sich die beiden Länder auch in der Kultur der "MSN", die in Deutschland erhebliche "Mitschuld" am regulatorisch argumentierten Rufnummernverlängerungsbedarf tragen.

Ansonsten sind die nationalen Unterschiede eher klein, in der Grundstruktur sind die Netze in ihrer Numerierung jeweils auf der Basis der Drehwähler-Logik gewachsen. Die Numerierung bei Durchwahl ist der größte Unterschied (ähnlich gab es das aber auch bei Sammelnummern und Gemeinschaftsanschlüssen). In Frankreich gab es etwas den MSN vergleichbares. Und in Deutschland hat man von Analog nach Digital meist von einer einstelligen "Zentrale" -1 auf eine ebensolche -0 umgestellt, während in der Schweiz Einsen in identischer Länge wie die Nebenstellennummern (also z.B. -1111) überwiegend üblich geblieben sind.

Die von mir erwähnte "9" war übrigens nur der Regelfall. In durch Teilung / Ausgliederung entstandenen Ortsnetzen konnte durchaus auch mal z.B. die "4" bislang ungenutzt gewesen sein, aber die "9" hingegen schon belegt.
RagnarB
texas.rangergmx.net
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  24.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von brenner23 vom 15.06.2016!  Zum Bezugstext

In Österreich hatten/haben ISDN-Anschlüsse normale Rufnummern, die Gruppe 9 soll "alternativen Anbietern", sprich allen außer dem Ex-Monopolisten zugeteilt werden. Deswegen wurden in Wien bei der Umstellung auf 7-stellige Nummern die Bereiche 92, 93, 94, 95 und - wenn ich mich richtig erinnere - 97 geräumt. 91xxxxx und 98xxxxx werden allerdings weiterhin von A1 (vormals Telekom Austria, vormals Post) vergeben.
brenner23
(Mailadresse bestätigt)

  16.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 16.06.2016!  Zum Bezugstext

"Was meinst Du überhaupt mit 333 und 666 ? "
Das sind Teilnehmmer bzw. exten Rules in der asterisk
(und waren beispiele für mein Probleme bei Konfliktwahl.)

Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
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  16.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von brenner23 vom 16.06.2016!  Zum Bezugstext

Die Regelnsyntax hat Dir arnu ja schon dargelegt.

.

> ich denke das die FB einen WahlCache hat und auch
> wartet bis letze nummer gewählt worden ist ....
> also im Block die Nummern zum wählen rausschiebt...

so isses und so musses, wenn die Fritz ihrerseits nach IP rauswählt, da geht nur Blockwahl. Da die meisten Analogtelefonie-Sozialisierten erstens Schrittwahl gewohnt sind und zweitens bei IWV wohl auch schlecht mit # ein Wahlendezeichen setzen könnten, wartet die Box nach jeder Ziffer eine bestimmte Maximalzeit ab. Der TWB setzt keine künstlichen Pausen, die zu lang sein könnten. Die kannst wie gesagt nur Du selbst setzen, ganz "analog" mit Trödeln beim Eintippen.

Erst wenn Du den Fehler machst, aus der "maximalen Länge des Zeitfensters NACH DER LETZTEN ZIFFER" (d.h. wie lange gewartet wird ob es wirklich die letzte ist) eine "maximale ABSOLUTE Länge des Zeitfensters" zu machen, erhältst Du überhaupt erst den Effekt, nach eben dieser Zeit x alle weiteren Ziffern abzuschneiden.

Wenn Du das Zeitfenster genau auf IWV 555 dimensionierst, könntest Du evtl. sogar IWV 855 in die Falschwahl 852 verwandeln :-)

Was meinst Du überhaupt mit 333 und 666 ? - ich kenne bloß Fritzen mit FON1 = 1, FON2 = 2, FONS0 = 51, IP-Tln 620 ff.
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  16.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von hjh1311 vom 16.06.2016!  Zum Bezugstext

Asterisk ist der Kumpel von Obelisk und das Herrchen von Idefisk ;-)
brenner23
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  16.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von hjh1311 vom 16.06.2016!  Zum Bezugstext

Asterisk ist eine Telefonanlagen software die sowohl auf dem Raspberry oder auch auf einem Root/VSverver laufen kann und Sipaccounts bietet, Diese man in den Telefonadaptern eingibt ... z.B. Fritzbox die dann wiederum das auf ein Tae anschluss legt oder auf ein ISDN Bus kurz S0

aber nun zu meinen beobachtungen von MWV und IWV und den geräten die mir hier so rumliegen....

"Ja gibt es. Eine hast Du schon selbst genannt: 234 "blockiert" automatisch die Verwendung von 234X (, 234XY, 234XYZ, ...). Die Zahlen sind "umgekehrt" aufgebaut, also nicht wie beim Rechnen von rechts nach links Einer-Zehner-Hunderter-..., sondern von links nach rechts 1. Drehwähler - 2. Drehwähler - 3. Drehwähler ... . Jede Ziffer ein Drehwähler, immer je ein Schritt je Wählimpuls, zehn Ziffern bietet die Wählscheibe. Die beiden letzten Wähler bildeten immer eine 100er Gruppe (11 bis 00 = eins-eins bis zehn-zehn). Die Nummern einer Hundertergruppe sind alle gleich lang. Entsprechend der Teilnehmerzahl im Ortsnetz dimensionierte man die Nummernlänge, in sehr kleinen Ortsnetzen also dreistellig. Stellte man z.B. bei 600 fest, daß der Bedarf angestiegen war, dann machte man nicht mit 711, sondern mit 7111 weiter - auf 211 bis 600 folgte also 7111 bis 7000."

Vieleicht sollte ich mal wenn ich mak Langeweile habe mal ein funktion schreiben ind PHP oder andere Sprache die mir mal aufzählt was es für möglichkeiten gibt :-)



"Kleiner Nachtrag ...
ich denke das hat was mit irgenwelche Timeouts zu tun...
weil wenn ich MWV fähige geräte nehme dan geht das alles aber wenn ich ein Wählscheiben apparat oder ein Tastentelefon mehme dann geht es mit dem einen aber mit demanderen wieder nicht hab mal mit 2 gleichen wählscheiben geräten gesteset  eine scheibe ist ein wenig schneller eine etwas lagsamer die langsamere seien es auch  nur einige millisekunden aber die reichen aus...
Ich hab meine TestAsteisk nun auf 4 stellige Internteilnehmer umgestellt um mehr Freiheiten zu haben im punkto Wahlkollidirung und ähnliches..."
hjh1311
(Mailadresse bestätigt)

  16.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von arnu vom 16.06.2016!  Zum Bezugstext

Wer ist eigentlich Asterisk. Ich kenne nur Asterix. Die Foren-Software anscheinend auch.
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  16.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dietrich Arbenz vom 16.06.2016!  Zum Bezugstext

Die kurzen Nummern bleiben bis auf weiteres erhalten. Inzwischen ist es aber so, daß sie nicht mehr als Blöcke gesehen werden, sondern teilweise jede von ihnen als ein Block. Wäre eine neue Nummer also z.B. 9876543 (7stellig) und wird von 4711, 4712 und 4713 nur die 4712 zurückgegeben, dann bleiben die 4711 und 4713 wie sie sind, aber die 4712 wird (nach einer Abkühlphase) als 4712000 bis 4712999 gleich vertausendfacht neu in Verkehr gebracht, um brav der neuen Standardlänge zu gehorchen. Solche wiederbelebten neuen Blöcke können auch an andere Betreiber ausgegeben werden. Im "Altbestand" werden derweil die kurzen Nummern im Extremfall (d.h. wenn um drei oder mehr Stellen kürzer als neu gefordert) einzeln als ganzer "Block" geführt und der BNetzA berichtet "4711XXX ist durch 4711 noch zu 100 % mit einer Altzuteilung belegt". German Grundlichkeit.
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  16.06.2016

> gibt es eine Logik

Ja gibt es. Eine hast Du schon selbst genannt: 234 "blockiert" automatisch die Verwendung von 234X (, 234XY, 234XYZ, ...). Die Zahlen sind "umgekehrt" aufgebaut, also nicht wie beim Rechnen von rechts nach links Einer-Zehner-Hunderter-..., sondern von links nach rechts 1. Drehwähler - 2. Drehwähler - 3. Drehwähler ... . Jede Ziffer ein Drehwähler, immer je ein Schritt je Wählimpuls, zehn Ziffern bietet die Wählscheibe. Die beiden letzten Wähler bildeten immer eine 100er Gruppe (11 bis 00 = eins-eins bis zehn-zehn). Die Nummern einer Hundertergruppe sind alle gleich lang. Entsprechend der Teilnehmerzahl im Ortsnetz dimensionierte man die Nummernlänge, in sehr kleinen Ortsnetzen also dreistellig. Stellte man z.B. bei 600 fest, daß der Bedarf angestiegen war, dann machte man nicht mit 711, sondern mit 7111 weiter - auf 211 bis 600 folgte also 7111 bis 7000.

.

> oder gibt es da mathematische Formel
> die einige Nummern ausschließen...

Nein. Primzahl, Schnapszahl, Zahl des Tieres, (Un)glückszahl - alles war möglich. Nur eben keine kürzeren "Geschwister" bestehender Nummernbereiche wie eben 2345 wenn man 23456XY schon in Betrieb hatte.

.

> ich denke mal das mal wenn man bei 00001 -99999
> hochgeht nicht den ganzen bereich abdecken kann
> mit IWV

Auch mit MFV hätte man im öffentlichen Netz bis zum ISDN noch nicht anders gewählt, und in Anlagen ist man der Numerierungslogik des öffentlichen Netzes gefolgt. Allerdings bist Du wohl ein Kind der Digitalzeit, drehwählend hat man natürlich von 11111 bis 90000 gezählt (die führende Null hat man als Verkehrsausscheidungsziffer benutzt).

Ein typischer Aufbau war (alle Beispiele für Deutschland West): 0 als Verkehrsausscheidungsziffer für die Fernebene, 1 als führende Ziffer für Sondernummern (Kurzwahlen), 2 bis 7 als Anfangsziffern von "Anschaltebereichen", 8XY für Querverbindungs-Ortsvorwahlen z.B. zwischen Köln (0.221) und Köln-Porz (0.2203), 80XY- für ggü. HKZ-Hauptanschlüssen kürzeren IKZ-Anschlüssen (z.B. HKZ 345678 also sechs Stellen / IKZ 8012-1 bis 8012-499 also sieben Stellen), 9 als Reserve, daher die häufigste Anfangsziffer der später hinzugekommenen ISDN-Anschlüsse.

Je Anschaltebereich verfuhr man wie in kleinen Ortsnetzen, also z.B. im AsB 2 mit der Hundertergruppe 211XY beginnend und im AsB 3 mit der Hundertergruppe 311XY beginnend. Wurde der Bedarf größer und man war bis 279XY bzw. 381XY gekommen, dann machte man mit 2701XY bzw. 3821XY weiter. Schnitt man dann das Ortsnetz um und integrierte die Anschlüsse 471XY in den AsB 2, wurden aus 471XY dann z.B. 2702XY.

Wurde es in kleinen Ortsnetzen knapp, kamen zu 211 bis 700 z.B. 1211 bis 1800 hinzu, oder man verlängerte die Nummern durch Einschiebung vorn und machte 2211 bis 2700 daraus.

Kurze Nummern in großen Städten stammen aus Zeiten längerer Vorwahlen, also 0.811 (heute 0.89) München, 0.311 (heute 0.30) Berlin, 0.411 (heute 0.40) Hamburg, 0.611 (heute 0.69) Frankfurt/Main, 0.2221 (heute 0.228) Bonn usw. - in München erklären sich die 6stelligen Nummern aus der Zeit der alten Vorwahl, die 7stelligen aus der Zeit der heutigen Vorwahl und die 8stelligen aus Mehrbedarf zur Zeit der 7stelligen. Die rhlpf. Landeshauptstadt Mainz hatte früh eine Rufnummernknappheit und daher viele um eine Stelle längere Nummern als anderswo. In Haan (0.2129) gibt es den Sonderfall einer "doppelt" vergebenen Ortsvorwahl (0.212 mit 1 bis 8 ist Solingen) und Ludwigshafen (Rhlpf) und Mannheim (BaWü) hängen als ein Ortsnetz zusammen.

.

Polizei-Notrufsäulen und (noch nicht anrufbare) Telefonzellen schloß man gerne an elfte Schritte der letzten Wähler an. In Durchwahlanlagen hätte man theoretisch in ähnlicher Weise einen Chef auch mittels MFV ABCD aus der Durchwahl von IWV-Anrufern ausnehmen können, hat man aber nicht gemacht.

Sammelanschlüsse oder Gemeinschaftsanschlüsse benötigten besondere Technik, die man nich in allen Hundertergruppen vorhalten wollte. Wer auf eine Sammelnummer umsteigen wollte, bekam daher häufig auch wenn seine "Nachbarnummer" noch frei war eine neue Nummer zugeteilt. Sammelnummern hatten häufig eine 0 auf der drittletzten Stelle. Das wurde aber nur häufig in der Praxis so gemacht und ist keine technische Regel. Auch andere Nummernbereiche können für Sammelanschlüsse genutzt worden sein, und die erwähnten besonderen Nummernbereiche für IKZ (Durchwahl) gab es oft mehrmals pro Ortsnetz, also in mehreren AsB. In meiner Stadt z.B. "80X- / 800X-" im AsB 2 und 3, aber 78X- im AsB 7.

.

Als die ehemalige DBP Telekom Konkurrenz bekam und die Nummernverwaltung zur heutigen BNetzA wanderte, war das Netz schon weitgehend digitalisiert. "Schritthaltend wählen" (mit der Folge "234 sperrt 234X") tut man heute noch. Die Nummern wurden in der Hauptsache aus verwaltungstechnischen Gründen so extralang: der Regulierungsbehörde wurde es zu lästig, über die nötigen Nummernlängen für jedes Ortsnetz einzeln nachzudenken. So kam es zur "allgemeinen Elfstelligkeit" heutiger neuer Nummern, ohne die "0" gezählt, die vorangestellt aus der ONKz die Vorwahl macht.
Dietrich Arbenz
dietargmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  16.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 15.06.2016!  Zum Bezugstext

Hallo Andreas,

ja, in den 80er Jahren konnte die Post noch machen, was sie wollte - auch wenn eine neue Rufnummer für die Kunden einen immensen Aufwand darstellte, Info an die Kunden, neue Briefbögen und Stempelusw. - hat die Post damals noch alles nicht interessiert.

Heute ist das anders, schließlich: wenn die Telekom meine Nummer schon ändert, ist der Anreiz für mich groß, aus Verärgerung gleich zur Konkurrenz zu gehen. Vielleicht hat es aber auch die Regulierungsbehörde so festgelegt.

Hier in München gibt es heute bunt gemischt 6-, 7- und 8-stellige Rufnummern. Und zwar kommt es darauf an, wann man den Anschluss und die Nummer erhalten hat.
Ich selbst kam 1988 nach München und erhielt eine 7-stellige Nummer. Wer eine Reihe von Jahren später einen neuen Anschluss beantragte, erhielt und erhält auch heute in München eine 8-stellige Nummer. Aber ich habe einige Freunde, die schon sehr lange in München leben und immer noch eine 6-stellige Nummer haben - diese hat die DBP/Telekom bis heute nicht umgestellt.
Wie gesagt, vielleicht sind es aber auch die Regelungen der Regulierungsbehörde, die dies nicht zulassen.

Gruß  Dietrich
brenner23
(Mailadresse bestätigt)

  16.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von arnu vom 16.06.2016!  Zum Bezugstext

Hallo,
also mein "versuchsaufbau"
- V-(Root-Server) oder RasPi
- Fritzbox vom E-Bay Kleinanzeigen... gab es im 4'pack
 ( 5 Euro ) alle VoIp Tauglich 5140, 7050, 7170
- Wahlscheibenapparat TLN: 333
- TonWahlApparat TLN:666
- und eine Externe Abwurfregel extern  ( Bluesip,SipLoad,Fritzbox) Kann man sich aussuchen :XD

ich habe einfach mak 55555555555 gewählt und er wollte rauswhählen ebenso 666666666


ich denke das die FB einen WahlCache hat und auch wartet bis letze nummer gewählt worden ist ....

also im Block die Nummern zum wählen rausschiebt...

aber ich weiss nicht wie lange die zeit von Letzter nummer zu wahl (ok ich könnte ne Stoppuhr nehmen und messen) aber es geht mir darum hat die FB noch Codes die das verhalten noch beeinflussen könnten wen ich mal zu langsam wähle :-)
arnu
(Mailadresse bestätigt)

  16.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von brenner23 vom 15.06.2016!  Zum Bezugstext

Wenn Du in Asterisk folgende Regeln eingibst.

exten => _XXXXX  = Genau 5 Ziffern

exten => _XXXX.  = 5 oder mehr Ziffern

Du kannst dort leicht Konfliktwahl Regeln eingeben.

exten => _XX    = 2 Ziffrige Nummern
exten => _1XX   = 3 Ziffrige Nummern die mit 1 beginnen
exten =>  112   = Notruf
exten => _.     = alles andere

Asterisk wertet die Regeln von der am besten definierten Regel bis zur am wenigsten definierten Regel.
So z.B. Wenn Du 112 wählst wird die Regel 112 ausgewertet, nicht die 1XX

Alfred.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  15.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von brenner23 vom 15.06.2016!  Zum Bezugstext

Nach 3-3-3 gleich verbunden... diese Logik wurde damals auch lyrisch verarbeitet:

https://www.youtube.com/watch?v=H7PeCbbBSWw

;-)
brenner23
(Mailadresse bestätigt)

  15.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 15.06.2016!  Zum Bezugstext

Sowas änliches wurde damals in den Städten gemacht man konnte an anhand der Telefonnummer den stadteil erkennen
2 lehe
3 Wulsdorf
4 ...
5 ...
9 ISDN Anschluss

und bei Umzug verlor man auch die nummer im anderem Stadtteil...

Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.06.2016

Das Ganze nennt sich mathematisch Präfix-Code und funktioniert ganz genau so wie vom Themen-Eröffner beschrieben.

In meiner Heimatgemeinde in Schleswihg-Holstein wurden damals (ca. 1980) alle noch vorhandenen dreistelligen auf vierstellige Nummern umgestellt, indem man einfach allen Teilnehmern neue Nummern gegeben hat, genauer gesagt bekamen alle Teilnehmer eine 6 vor ihre bisherige dreistellige Nummer.

Grundsätzlich hätte es ja genügt, noch eine einzige freie dreistellige Nummer zur Verfügung zu haben, um darauf aufbauend beliebig viele Teilnehmer anschließen zu können, deren längere Nummern dann eben alle mit diesen drei Ziffern beginnen. Ich vermute, man wollte aber zumindest annähernd einheitlich lange Nummern haben.

Viele Grüße
Andreas
brenner23
(Mailadresse bestätigt)

  15.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von arnu vom 15.06.2016!  Zum Bezugstext

also das mit der 333 und 333xxx habe ich verstanden aber wenn ich in der wunderschönen SipWelt meine FBbox nehme und eine Wählscheiben Telefon nehme oder auch mvw und ( hab es getestet) anhand einer Test Exten zb 333 oder 666 und danach noch einen 6667 als rule oder Anschluss zu nehmen dann hat er die 666 genommen weil auch die FB erst bei 3 nummern loslegt und die restlichen Nummer hinterherlkleckert... , Heist das die 7  von 6667 ignoriert wird... also wenn ich mein asterisk plan dann sollte ich wohl Blöcke machen die dann umgef. so aussehen

exten => _XXXXX   also mindestes 5 Ziffern oder 5 Ziffern alles andere ist dann abwurf...

also kann man keine Logig in den rufnummern gassen machen
außer man lässt wenn man 333 habe will alles danach frei weil wird eh ignoriert....

lg
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von arnu vom 15.06.2016!  Zum Bezugstext

also in klassischen Wählanlagen ist keine "Konfliktwahl" möglich. Wenn ich eine 333 vergebe, ist die gesamte Rufnummerngasse 333xxxxx dicht. Das hat mit IWV erstmal nichts zu tun, auch bei MFV wurden die Nummern fortlaufend ausgewertet, und es klingelt halt die 333, wenn 333456789 gewählt wird.
Im ISDN war das im prinzip anderes, da gab es Blockwahl (so wie beim Handy). Da ist im Prinzip Konfliktwahl möglich. Aber da es auch immer die Option der ziffernweisen Wahl (erst den Hörer abgenommen oder Analogapparate) gab, konnte man das nicht nutzen. Einige Anlagen (Mitel SX50 glaube ich) konnten das trotzdem, die haben dann bei 333 nicht gleich gerufen (bei anderen Nummern schon) sondern halt gewartet, ob da noch Ziffern kommen. Bei den großen Eisen, Siemens und Co., ging das prinzipiell über Wahlregeln zu realisieren, hat aber IMHO niemand gemacht.
In der schönen neuen Sip-Welt (grrrr) geht das prinzipiell, weil sowieso immer die Nummer als ganzes übertragen wird. Wenn da ein analogapparat dran ist, wird das Wahlende sowieso durch eine Pause erkannt. Macht aber niemand, so weit ich es überblicke. Würde auch sicher Schwierigkeiten bei einem Nummerncache geben, wie ihn manche SIP-Router haben.

Und historisch unterschiedlich lange Nummern bedeuteten, daß wirklich Nummerngassen frei gehalten wurden, die dann bei Erweiterung längere Nummern bekamen, oder es mussten einzelne Teilnehmer eben auf angestammte kurze Nummern verzichten.
arnu
(Mailadresse bestätigt)

  15.06.2016

Wenn Du in alten Anlagen nach der letzten Ziffer wetergewählt hast, dann hat der LW normalerweise die Ziffern ignoriert, oder wenn es ein LW mit Durchwahl war diese Ziffern auf die Teilnehmerleitung wetergeleitet.

In modernen SIP Anlagen kannst du die Zwischenwahlzeit einstellen. Normalerweise 5-7 sek. Erst dann wird die gesamte gewählte Nummer ausgewertet.

z.B: In Asterisk  exten => _X.,1,Dial(SIP/provider,${EXTEN})

Es ist auch möglich kürzere Nummern zu definieren die dann wenn sie erkannt werden SOFORT gewählt werden.

z.B: Asterisk  exten => 112,1,NoOP(===NOTRUF GEWAHLT ===)

Im Prinzip kannst Du die Rufnummernlogik so einfach oder so kompliziert machen wie Du willst.

Alfred



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