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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
Empfehlung für unproblematischen Anschluss von IWV-Apperaten
Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  20.08.2016

Back to the Roots, wer kein Bock auf Programmierung hat, aber noch IWV-Apperate unkompliziert betreiben möchte, dem empfehle ich die TELNET 1/4 bzw. 1/2, als Unteranlage an einer FritzBox z.B... Hab mir wieder eine günstig in der Bucht geschossen, funktioniert einwandfrei...




Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 74
Mike06502
(Mailadresse bestätigt)

  25.04.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von mofifant vom 24.04.2017!  Zum Bezugstext

Schön, das nun alles funktioniert, das ist dann eine Freude.

Vorsicht sei nur geboten mit neueren Nebenstellenanlagen und Telefonen mit mechanischen Weckern. So habe ich zum Beispiel mit neueren Nebenstellenanlagen von Auerswald die Erfahrung gemacht, das trotz einer angegebenen Rufspanung von ca. 45 Volt, die mechanischen Wecker nur mal kurz anschlagen und dann passiert nichts mehr. Ist eigentlich sehr schade.
Glücklicherweise sieht das bei der FritzBox 7420 besser aus, die läßt die mechanichen Wecher gut klingeln.
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  24.04.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von mofifant vom 24.04.2017!  Zum Bezugstext

Ich freu mich :-)
mofifant
(Mailadresse bestätigt)

  24.04.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von mofifant vom 12.02.2017!  Zum Bezugstext

Mittlerweile habe ich alle Probleme durch fachgerechte Neuverkabelung behoben. In einem CAT 7 Kabel mit untereinander abgeschirmten Aderpaaren laufen die Signale von VOIP und S0 Bus ohne sich zu stören. Router und ISDN Anlage arbeiten einwandfrei. Danke für Eure Unterstützung hier im Forum!  Gruß Ulfert Hollstein
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  26.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 26.02.2017!  Zum Bezugstext

Sorry, sollte sich nicht auf Deinen Beitrag beziehen :)
Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  26.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 26.02.2017!  Zum Bezugstext

Hallo. Ich kann Dir nur zustimmen. Aber genau darum verstehe ich nicht warum Du deine kritische Antwort auf meinen Beitrag beziehst.
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  26.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 26.02.2017!  Zum Bezugstext

Installiert doch das Zeug so, wie es denn gedacht ist und baut nicht mehrere (!) Fehlerquellen gleichzeitig ein! Einen 8-port Hub? für ISDN ist nix anderes als 8 RJ-Buchsen parallel geschaltet, möglicherweise mit Abschlusswiderstand. Der NTBA sollte nur benutzt werden, wenn die Geräte keine eigene Speisung haben und es muss beachtet werden ob am NTBA die Abschlusswiderstände richtig geschaltet sind (aus!!) Sonst geht es flugs völlig schief: im ISDN-Bus des Gebäudes am Anfang und Ende 100 Ohm, im dazwischengeschalteten NTBA weiter 100 Ohm und im Verteiler nochmal 100 Ohm. Paarigkeit und Polarität gehen vielleicht auch noch durcheinander, so dass einzelne Geräte Notspeisung erkennen, wo es gar nicht nötig ist. Da kann man dann alle 4 Drähte kurzschliessen und sich wundern warum nix mehr geht...
Soweit so gut...
Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  26.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von e42b vom 26.02.2017!  Zum Bezugstext

Hallo. Nicht bös sein. Aber sind viele Sachen die ich nicht richtig finde. Aber da wo es telefoniert geht es ja. Wenn es dann erst lange genug her ist und es treten Unregelmäßigkeiten auf verbindet man die nicht mehr mit der falschen Installation. Dann geht die sinnlose Tauscherei und vielleicht sogar Neukauf der Geräte los.
Einen 8 Port Hub kenne ich nicht. 8 Port sind alles nur Verteiler, auch wenn sie manchmal so vermarktet werden. Ein wirklicher Hub kostet auch über 100€ denke ich. Der Verteiler ist nur dafür um viele App an einer Stelle an den S0 anzuschalten und nicht zur Weiterführung in die Hausverkabelung. Sollte auch nur Info sein.
Zu dem NTBA kann ich nur sagen es ist in keiner Aufbauanleitung so vorgesehen auch wenn es geht. Aber alle Deine Geräte die Du genannt hast haben eine eigene Speisung, Warum dann der NT.
Ich weiß nicht welche aber die Talk und Surf hat doch auch Splitter und Modem innen. Ob die Anschaltung dann an einen Internen S0 so sein soll weiß ich auch nicht. Auch wenn es geht.
Die Easy Box über den Splitter ist auch nicht so wie es sein soll. Man sollte bedenken im Splitter ist immer eine Weiche.
Mike06502
(Mailadresse bestätigt)

  26.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von e42b vom 26.02.2017!  Zum Bezugstext

Beim reinen IP-Anschluß benötigt man keinen Splitter mehr, der könnte sich sogar störend auswirken.
e42b
e42bist-einmalig.de
(Mailadresse bestätigt)

  26.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von mofifant vom 12.02.2017!  Zum Bezugstext

Hi,

ohne jetzt den ganzen Thread in seiner Tiefe erfasst zu haben, kann ich doch sagen, dass ich ähnliche Probleme hatte wie Herr Hollstein (mofifant).
Nach dem Umstieg auf IP-Telefonie bei der Telekom und der Notwendigkeit, einen (kostengünstigen) Router mit internem S0-Bus anzuschließen, entschied ich mich für eine easybox 803A (für 1 € + Versand) aus der Bucht.
Den 8-Port-ISDN-Hub, der vorher am NTBA hing, steckte ich in den S0-Bus der easybox und weil darauf mehrere Geräte hingen, hängte ich zur Stromunterstützung das NTBA (mit Stromversorgung und eingeschaltetem Netzabschluss) an den letzten Port des ISDN-Hubs, die anderen Geräte davor. (Für den Testbetrieb von Telefonen mit Nummernschalter verwende ich schon lange einen T-Net TA 2 a/b Komfort, der bei der Übersetzung der Impulslängen sehr fehlertolerant ist. Als weiterer a/b-Wandler hängt auf dem Bus auch noch eine ARCOR Talk & Surf-Box von AVM.)
Danach stellte ich fest, dass ich beim Telefonieren auf allen Geräten Rauschen, Krachen und Verbindungsabbrüche hatte, die vorher nicht oder nur in sehr geringem Umfang aufgetreten waren. Nach etwas Rumprobieren konnte ich als Ursache hierfür eine Telekom Eumex 306 ermitteln, deren Anschluss sich auch auf dem ISDN-Hub befand. Dieses Gerät hat offenbar heftige Störimpulse auf den S0-Bus geschossen. Nachdem ich sie getrennt hatte, war wieder alles in Ordnung.
Ich kann nur vermuten, dass die vorherige Konfiguration mit dem Arcor-Anschluss und einem Telekom-NTBA die Störungen abgepuffert hat. Die Arcor-Starterbox hatte ich schon vorher wegen ähnlicher Störungen gegen den Telekom-NTBA ausgetauscht, auf dem ich die Amtsleitung ohne den Umweg über die TAE-Dose direkt angeklemmt hatte. (Derzeit hängt der TAE-Stecker der easybox auf einem alten Splitter, den ich durch Anklemmen des Amtes auf "La" und "Lb" zur simplen TAE-Dose umfunktioniert habe.)

Ich bin nur Amateur und habe nichts gemessen sondern lediglich nachgedacht und ausprobiert.

Nachtgrüße
E.
mofifant
(Mailadresse bestätigt)

  12.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 12.02.2017!  Zum Bezugstext

Ja, ich muss gestehen, dass ich bis an die Stelle (S.74)der BDA noch nicht gekommen war, bzw. diese überlesen habe.
Ich bin Laie, war aber bisher ohne tiefer gehendes Fachwissen ausgekommen. Die Symbolik auf Seiten 36-38 erschien mir aufschlußreich genug.
In die Konfiguration gegangen, erachte ich die Grundeinstellung: Kurzer, passiver BUS (max.150m)für zutreffend. Bleibt jetzt die Frage, ob ich nicht die Schicht 2 daueraktiv zu schalten, versuchen soll ?
Was bedeutet das ? Ich sehe darin eine bessere Stromversorgung des S0-BUS (?) Der Router befindet sich , was das betrifft im unveränderten Auslieferungszustand.
Danke, Gruß !
Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  12.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von mofifant vom 12.02.2017!  Zum Bezugstext

Hallo. Auch das steht in der BDA S.74. Es sind eigentlich gar nicht so viele Seiten über die Anschaltung an den S0 Bus.
mofifant
(Mailadresse bestätigt)

  12.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von mofifant vom 01.02.2017!  Zum Bezugstext

Hallo Interessierte,
hab jetzt mal ein wenig herumexperimentiert, bevor ich eventuell ganz auf meine alte Telefonie verzichte oder irgentwelche Investitionen mit fraglichen Erfolgsaussichten tätige. Habe den Speedlink 5501 von der TK mal mit völlig neuem J-Y(St)Y - Kabel am APL angeschlossen und am S0-Bus des Speedlink ein Cat.6 mit einer IAE-Enddose vor der Auerswald 4410 verlegt. Die Auerswald ist jetzt über ein kurzes Cat.6-Patchkabel an der IAE Dose und alles funktioniert. Vollkommen störungsfrei, keine DSL-Abstürze. Zumindest jetzt während einer ca.1-wöchigen Testphase. Nun ja, ist auch alles sehr schön. Nur musste ich, um das zu realisieren die Kabel frei hängend durchs Treppenhaus verlegen. Es lag also, zumindest aus heutiger Sicht, an der Nutzung der alten, eventuell problematischen Verkabelung im Haus. Und natürlich der zuvor fehlenden IAE Abschlußdose für den S0-BUS. bleibt die Frage, wie lang darf eine S0-BUS-Leitung werden ? Denn für eine unproblematische, saubere Verlegung in diesem Haus käme ich auf rund 30 m.
Gruß Ulfert, der mofifant
TeleChris
fetap611web.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Felix52 vom 11.02.2017!  Zum Bezugstext

Wenn man logisch darüber nachdenkt, müsste das so sein, ja. Aber wenn ich an den Speedport W48, 611 etc. hänge... oh Gott, geht gar nicht! Das Ding kommt mit IWV gar nicht klar, das heißt, die Euracom muss da irgendwas machen. Euracom am Port der Auerswald funktioniert mit IWV auch gut!
Felix52
(Mailadresse bestätigt)

  11.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von TeleChris vom 11.02.2017!  Zum Bezugstext

"ohne Netzteil" !?
Dann schaltet Port1 der Euracom doch direkt auf die Al und der Speedport macht prima IWV.
Die Euracom von ELV die ich kenne können nur MFV.

mfg
TeleChris
fetap611web.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.02.2017

Hallo zusammen,

ich habe heute eine Euracom 1/4 FAX geschenkt bekommen und wollte Euch passend zu der Überschrift des Beitrags meine Erfahrungen mitteilen. Ich habe die Anlage (ohne Netzteil!) über TAE in meinen Speedport W724V (Typ A / unterstützt kein IWV) gesteckt und an den Port 1 der Euracom einen IWV Apparat gehängt. Und obwohl in der Bedienungsanleitung der Euracom ausdrücklich steht, dass kein IWV mehr unterstützt wird, konnte ich mit dem IWV-Apparat über die Euracom und über den Speedport telefonieren. Das heißt, die Euracom setzt IWV nach MFV um.

Die Anlage soll nun als Konverter zum Einsatz kommen: Speedport - Euracom - Familientelefonanlage 121 A

Viele Grüße
Christian
mofifant
(Mailadresse bestätigt)

  01.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 01.02.2017!  Zum Bezugstext

Hallo Leute,
Danke fües Interesse !
Ja, ich denke es ist liegt an meiner Verkabelung.
Was ich bislang nicht wusste, bzw. verstanden habe, selbst wenn etwas zunächst mal funktioniert, kann es dennoch abstürtzen. Und eben weil es zunächst funktioniert hat, habe ich den Fehler weniger bei meiner Verkabelung vermutet. Wie schon gesagt, ich habe mittlerweile IAE Dosen mit Abschlusswiederständen gesetzt und trotzdem die Absturtzproblematik. Die Nähe von Router und ISDN-Anlage bekomme ich nicht hin, auch nicht zum Ausprobieren, das hat mit der Situation im Haus zu tun.
Danke, Gruß !
Mike06502
(Mailadresse bestätigt)

  01.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 01.02.2017!  Zum Bezugstext

Ich kann mich nur der Meinung von "telefonmann" anschließen und meine das durch eine falsche bzw. schlechte Verkabelung Störsignale von der ISDN-Verkabelung in die DSL-Verkabelung eingestreut werden und dadurch das DSL-Signal zusammenbricht.

Ich würde die ISDN-Anlage mal in unmittelbarer Nahe zum Router mit kurzer Verkabelung ( z.B.LAN-Kabel ) bringen. Funktioniert es dann, weißt man das etwas mit der langen Verkabelung nicht in Ordnung ist.
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  01.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 01.02.2017!  Zum Bezugstext

Wie unten beschrieben, enthält das lange Kabelstück anscheiend auch keinerlei Abschlusswiderstände. Der Bus läuft dann außerhalb der Spezifikation und sowas zeigt dann oft genau so ein Fehlverhalten.
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  01.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 01.02.2017!  Zum Bezugstext

Der Protokolleintrag "terminated" deutet auch darauf hin.
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  01.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von mofifant vom 01.02.2017!  Zum Bezugstext

Wenn der Fehler reproduzierbar regelmäßig auftritt, würde ich einen Tausch des Speedlink anstreben. Was soll eine Telefonanlage auf dem S0-Bus denn für einen Fehler verursachen, dass davon der Router abstürzt? Wenn das so ist, kann es sich nur um ein gravierendes Softwareproblem auf dem Router handeln.

Oder: Hast du denn den Speedlink mal mit einem normalen kurzen ISDN- oder Netzwerkkabel an die Auerswald angesteckt und ist der Fehler dann immernoch aufgetreten? Wenn nein, kann der Fehler evtl. an der improvisierten Verkabelung liegen, von der weiter unten schon die Rede war. Wenn die Verkabelung Datenfehler auf dem Bus erzeugt, ist es durcjhaus denkbar, dass davon der So-Bus abstürzt und daraufhin der ganze Router neu startet.
mofifant
(Mailadresse bestätigt)

  01.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 31.01.2017!  Zum Bezugstext

Danke Jonny fürs aufmerksame Lesen!
Der Telefonanlagenmodus müsste beim Einrichten des Speedlink extra aktiviert werden. Wird etwas am S0-Bus angeschlossen, darf das nicht der Fall sein.
Ist also soweit OK.
Gruß
mofifant
(Mailadresse bestätigt)

  01.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 31.01.2017!  Zum Bezugstext

Hi Steffen,
eigentlich mache ich nichts anderes. Nur meine Box heißt Speedlink 5501 und die Anlage Auerswald 4410 . Hängen 7
Impulswähler, eine Hofglocke und 2 MWF mobile, analoge Telefone dran.
Vor IP hat das mit ISDN über 10 Jahre störungsfrei funktioniert. Natürlich ohne Speedlink.
Gruß und Danke fürs Interesse!
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  31.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 31.01.2017!  Zum Bezugstext

Ich benutze eine FritzBox 7490 am IP-Anschluss (50 MBit) der Telekom. Daran eine Eumex 208 (Agfeo) am S0 und die Schnurlostelefone direkt an der Fritzbox angemeldet. Habe keine Probleme mit Verbindungsabbrüchen oder Routerreboot/-absturz.
Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  31.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von mofifant vom 31.01.2017!  Zum Bezugstext

Hallo. Beim Speedlink in der BDA S 35u. 36 ist mir aufgefallen wenn man eine ISDN Anlage am S0 hat soll man den Telefoniemodus in dem Speedlink ausschalten oder nur einschalten wenn keine Anlage dran ist. Hab ich hier noch nicht gelesen, darum hab ich gedacht schreib mal. Warum kann ich mir auch schlecht vorstellen.
mofifant
(Mailadresse bestätigt)

  31.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von mofifant vom 16.01.2017!  Zum Bezugstext

Hallo Interessierte !
Tatsächlich funktioniert jetzt mein IP basierender Anschluß mit dem TK-Router Speedlink 5501 einwandfrei.
Internet, TV und analoge Telefonie über die 2 TAE Buchsen am Speedlink. Keine Verbindungsabbrüche mehr, alles i.O.
Und das alles, seit dem ich meine alte ISDN-Anlage vom Router-Anschluß genommen habe. Die Festnetz-Telefonie darüber hat also den Router regelmäßig zum Absturz gebracht. Und ich ging immer davon aus, es liegt an der TK.
Dann habe ich probehalber mal die ISDN-Anlage über eine IAE-Dose angeschlossen, also eine Dose mit Innenwiderstand. Das brachte keine Besserung.
Wie schon früher erwähnt, alles funktioniert zunächst.
Amtsholung i.O. usw. , aber schon nach kurzer Zeit Verbindungsabbruch. Was eigentlich ein Routerabsturz ist. Im Protokoll steht einfach nur "terminated".
Fazit: zunächst mal Schluss mit der alten Haustelefonie.
Gruß
mofifant
(Mailadresse bestätigt)

  16.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 16.01.2017!  Zum Bezugstext

So, ich habe nun mal den Anschlußstecker am So Port vom Speedlink gezogen und damit die gesamte Haustelefonie incl. Auerswald mit den W48 vom Netz genommen. Dann zwei Tonwähler an die TAE-Buchsen für analoge Endgeräte vom Speedlink gehängt.
Funktioniert und beibt erstmal so. Diese Konstellation wird jetzt auf Verbindungsabbrüche getestet.
Gibts die nicht mehr, dann lags wohl an meiner Bastelei.
Im laufe der Zeit werde ich dann eine ordentliche ISDN-Installation mit UAE und IAE Dosen im Haus vornehmen. Mal testweise anklemmen, dann sehen wir weiter.
Ob sich die Verbindung zwischen APL und Speedlink, bzw. erster TAE-Dose aus problematisch entpuppt, wird man bei der jetzt gewählten Konstellation schon herausfinden.
Danke für Eure Tips, ich halte das Thema hier gerne am laufen !
Ulfert
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  16.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von mofifant vom 15.01.2017!  Zum Bezugstext

Ich will nicht hoffen, dass das Kabel neu verlegt werden muss, aber wenn notfalls doch, empfehle ich dringend ein geschirmtes Cat7-Verlegekabel eines Markenherstellers und die übliche Netzwerk-Verkabelungsmethode mit Dosen an beiden Enden (sog. strukturierte Verkabelung)!

Z.B. das "Draka Cat 7 Verlegekabel" vom großen A. Der 50-Meter-Ring liegt bei ca. 40 Euro, gute Netzwerkdosen bekommt man um die 10 Euro. (will keine Werbung für irgendwas machen aber da gibts auch Qualitätsunterschiede, deshalb die Preise als Anhaltspunkt). Gibts in der Regel auch beim ortsansässigen Elektroinstallateur. Dann hat man was Anständiges und genug Reserven für zukünftige Technologien.

Und mir fällt noch was ein: Egal, welches Kabel benutzt wurde, es kommt auf jeden Fall auch auf die verwendeten Adernfarben an! Die Adern sind immer in Paaren miteinander verseilt (verdrillt, sog. "Twisted Pair"), dadurch löschen sich Störeinstreuungen gegenseitig aus. Wenn man jetzt die Adern unterschiedlicher Paare benutzt, geht dieser Effekt verloren. Wenn der Anschluss im Leerlauf ist, kann es sein, dass es noch klappt, aber wenn VoIP über so eine Leitung abgewickelt wird, mit ganz vielen kleinen Paketen und Echtzeitanforderung und dann gleichzeitig noch ein DECT-Telefon in der Nahe herumfunkt, könnten eventuell die Störungen so groß werden, dass der ganze Kram zusammenbricht.

Wenn es sich um das normale Installationskabel handelt, gehören die rote und die schwarze sowie die weiße und die gelbe Ader zusammen.
Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  16.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von mofifant vom 15.01.2017!  Zum Bezugstext

Hallo. Ich hab mir nicht mehr alles wieder durchgelesen.
Man sollte auch bedenken die Leitung zum APL war ja früher die Uk0 für den ISDN Anschluss. Wenn sie nicht in Ordnung wäre hätte es da auch Probleme gegeben.
Wegen den Abbrüchen kann man auch mal im Router schauen wann welche passiert sind. Es dürfte dann ja nicht nur bei Gesprächen sein. Bei vielen Routern gibt es so ein Journal. Ich denke auch hier aber ich hab so ein Teil nicht.
Zur alten TAE. In der TAE sind die Buchsen hintereinander geschaltet. Zuletzt die F Buchse. Wenn in den N früher lange etwas gesteckt war und jetzt nicht mehr kann es schon bei den wenig benutzten Kontakten jetzt Übergansschwierigkeiten geben. Ist ja einfach mal zu erneuern.
Zur Länge S0 Bus. Ich kenne es nur so.
Es wird immer nur angegeben wie lang die Anschlussschnur an einem S0 Buchse sein darf. Wenn es länger wird muß man Busverkabelung mit Abschluss und Dosen machen. Der Bus hat auch Grenzen, aber die liegen um 100 Meter.
Ab da gelten dann wieder die angegebenen Längen für die Schnur.
mofifant
(Mailadresse bestätigt)

  15.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 15.01.2017!  Zum Bezugstext

Erstmal danke an alle, die mir weiterhelfen wollen !

Dass die TK jmd. rausschickt habe ich noch nie erlebt.
Ich sehe nur hin und wieder jmd. von denen vor einem Verteilekasten hocken.
Nein, ich kenne nur den telefonischen Kontakt mit der "Störungsstelle", mit dem ich aber bislang nicht weitergekommen bin. Ach ja, vor einiger Zeit wurde mir ein voller Service für ca. 10,-€ im Monat angeboten. Nein Danke !
Ja, die erste TAE war neben dem APL im Keller.
Jetzt ist es so, dass ich die dort aufgelegten (geschraubten) Adern durch mein "durchsHaus" Kabel, eine abgeschirmte 4-adrige Telefonleitung, ersetzt habe. 2 Adern belegt. Sie mündet nach dem Antennenleerrohr in einer, zweifellos alten TAE-Dose, die vormals als ganz normale Telefonsteckdose gedient hat. Verlegt und angeschlossen von mir. Alles andere kostet Geld. Und bisher war ich recht erfolgreich, was solche Aktionen betrifft. Es funktioniert alles, bis auf die gelegentlichen Verbindungsabbrüche
Ulfert
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  15.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 15.01.2017!  Zum Bezugstext

Auch wenn der S0-Bus abenteuerlich verlegt ist (der Übergang zwischen Installationskabel und Steckverbindung muss immer eine Dose sein!), scheint der Fehler dort nicht zu liegen, denn sonst würde die DSL-Synchronisation nicht weggehen. Das geht hier wild durcheinander. Mit Störungsmeldung hatte ich natürlich auch gemeint, dass man auf einem Technikerbesuch bestehen soll. Wackelkontakte oder sonstige sporadisch auftretenden Fehler sind durch Fernmessungen nicht zu lokalisieren. Die schicken normalerweise bei solchen Fehlern auch anstandslos jemanden raus, ich hatte das auch mal bei mir, da hat der Monteur herausgefunden, dass der Fehler in einer Verlängerung der 1. TAE lag (Kabelbruch), ich hab mich vielmals entschuldigt und hab da auch nix bezahlt. Zwei Fragen stellen sich mir noch:

> "Die alte ISDN-Anlage hängt im Keller, dort wo das gesamte Telefonnetz im Hause zusammenläuft."

Dann wird die 1. TAE zu ISDN-Zeiten wohl im  Keller gewesen sein, oder?

> "Vom APL im Keller gehts durch einen unbenutzten Kamin auf den Dachboden und von dort durch ein ehemaliges Antennen-Leerrohr ins Wohnzimmer (ohne Unterbrechung) statt der Antennendose ist dort jetzt die TAE-Dose."

Okay, wer hat die denn da hin gesetzt (und das Kabel verlegt), die Telekom oder du? Die TAE ist geschraubt, wie du sagst, die muss ja schon uralt sein, sowas verbauen die doch schon ewig nicht mehr als 1. TAE. Eventuell korrodierte Kontakte? Das mit dem Hoheitsbereich der Telekom ist hier offenbar nicht so wichtig, daher würde ich im Wohnzimmer, falls sich herausstellt, dass der Router im Keller stabil läuft, eine Netzwerkdose mit Schneidklemmtechnik installieren, mit einem Anlegewerkzeug die Adern sauber auflegen und von dort mit einem kurzen UTP-Patchkabel den Router anschließen.

Mehr ist aus der Ferne sicher schwer zu sagen. Sowas kann ohne weiteres tadellos funktionieren oder eben solche Fehler zeigen. Gerade die Telefon-Installationskabel aus dem Heimwerkerbereich, wie unten im Link geschrieben, das am weitesten verbreitete Installationskabel in Deutschland, ist teilweise von so bescheidener Qualität, dass jeder Knick zuviel oder sogar Danebenhauen mit dem Hammer beim Festnageln von Kabelschellen o.ä. das Kabel schrottet, von gebrochenen Verbindungen in Dosen usw. ganz zu schweigen. Das ist durch Sichtprüfung nicht zu erkennen...

Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  15.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von mofifant vom 15.01.2017!  Zum Bezugstext

Also:

- DSL-Modem direkt an den APL und zwar ans richtige Paar.
- wenn es dort weiterhin Verbindungsabbrüche gibt, dann ist evtl das Adernpaar vom Rangierverteiler in der Strasse beschädigt/defekt. Manchmal ist auch Feuchtigkeit im Erdkabel. Ein Wechsel auf ein anderes Adernpaar (durch den Netzbetreiber) wirkt dann oft Wunder und man braucht keinen Bagger.
Aber wirklich zuerst mal direkt am APL testen!
mofifant
(Mailadresse bestätigt)

  15.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 15.01.2017!  Zum Bezugstext

@Josa u.Mike
Ja, ich denke bei den von Euch angemeldeten Bedenken dürfte auch die Ursache des Problemes zu finden sein.
Ich halte meine Verbindung zwischen APL und Router für im Ordnung. Schliesslich wurde nur die este TAE-Dose versetzt.
Die So BUS Geschichte ist schon fragwürdig und stellt eine Notlösung dar. Aber hat das Einfluss auf die Verbindungsabbrüche, bei denen dann auch DSL klp. tot ist?
Ulfert
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von mofifant vom 15.01.2017!  Zum Bezugstext

Moin
Ich habe bei mir mal nachgesehen .Bintec gibt für die Eumex 402 einen maximalen Leitungsweg für den S0 Bus von 3m an.
Bei meiner Auerswald 2206 das Gleiche.
Vielleicht liegt ja hier das Problem .
Das Löten von Lan litze halte ich auch für problematisch . Deine alte Verbindungsleitung dürfte eben aus dieser bestehen . In diesen Leitungen sind Kunsstofffäden mit in den Adern , das kann durchaus zu hohen Wiederständen führen.
Gruß Jörg
Mike06502
(Mailadresse bestätigt)

  15.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von mofifant vom 15.01.2017!  Zum Bezugstext

Ich würde mal probeweise den Router dirkt an den APL klemmen, also ohne die hausinterne Verkabelung, so kann man herausfinden ob es da immer noch DSL Abbrüche gibt. Tritt es nicht mehr auf, so liegt der Fehler irgendwo in der hausinternen Verkabelung.

Hast Du auch die richtige Doppelader für die DSL Zuführung vom APL zum Router? Das wird oft von Laien nicht beachtet.
Gibt es bei der Kabelführung durch toten Kamin und Leerrohr eventuell Beschädigungen der Isolierung bzw. irgendwo im Kabelweg Klemmstellen die Probleme bereiten könnten?
Wie schon von einem Vorredner beschrieben sollten auch keine Gerätschaften in der Leitung hängen bzw. ungenutzte Leitungen abzweigen.
mofifant
(Mailadresse bestätigt)

  15.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 15.01.2017!  Zum Bezugstext

Danke Jonny fürs aufmerksame Mitlesen. APL geschraubt, TAE geschraubt, alles gut fest.
Thema UAE Dosen am ISDN BUS. Hatte ich probiert, wollte keinen Freileitungsbau. Hat aber seltsamerweise nicht funktioniert. Letzter Versuch : eiene 1:1 Lötverbindung zwischen einem alten ISDN-Kabel. Es ist übrigens genau das kurze Kabel, mit dem die ISDN-Anlage früher am NTBA hing. Und es hat funktioniert. Über einen etwaigen Abschlusswiderstand hab ich mir an der Stelle keine Gedanken gemacht. Kann natürlich notwendig sein weil die ISDN-Anlage nur wie irgend ein ISDN-Gerät am So Bus vom Speedlink behandelt wird. Eigeentlich nicht vergleichbar mit dem Anschluss am NTBA.
Gruß Ulfert
Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  15.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von mofifant vom 15.01.2017!  Zum Bezugstext

Hallo. Ich hab auch mal mitgelesen.
Ich denke auch wie schon geschrieben es liegt vor dem Speedlink weil Du schreibst DSL geht aus. Aber bestimmt nicht an der Leitungslänge vom APL zur TAE. Und wenn das Kabel nicht beschädigt ist ist es eigentlich egal wo es liegt.
Ich hab noch mal so einen Gedanken.
Wenn Du etwas selbst geschaltet hast. Sind es vielleicht Dose und APL mit Schneidklemmen und Du hast ohne Anlegewerkzeug angelegt.
Es werden auch immer gerne Scotchlok für Schnüre auf Einleiter genommen.
Das mit den acht Lötstellen ist gebastelt. Aber das ist ja am ISDN Bus. Dafür gibt es eigentlich UAE Dosen. Ich frage mich wo Du dann die Abschlusswiderstände hast.
Soll alles kein gemecker sein und wenn alles nicht zutrifft ist ja alles wie es sein soll.
mofifant
(Mailadresse bestätigt)

  15.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 15.01.2017!  Zum Bezugstext

Hallo Steffen,
Danke für diese aufschlussreiche Antwort !
Ich habe zwar die Leitung zwischen APL und Router gecheckt, möglicherweise ist sie aber doch zu lang und etwas problematisch verlegt. Vom APL im Keller gehts durch einen unbenutzten Kamin auf den Dachboden und von dort durch ein ehemaliges Antennen-Leerrohr ins Wohnzimmer (ohne Unterbrechung) statt der Antennendose ist dort jetzt die TAE-Dose. Daneben hängt der Router an der Wand. Die alte ISDN-Anlage hängt im Keller, dort wo das gesamte Telefonnetz im Hause zusammenläuft. U.A. auch eine 4 - adrige Telefonleitung vom Wohnzimmer aus. Ja und die 4 Adern habe ich genutzt um das am Router ausgehende ISDN-Signal zur alten ISDN-Anlage im Keller zu bringen.
Wozu natürlich 8 Lötverbindungen notwendig wurden.
Es funktioniert !
Aber leider eben nicht immer.
Der Router musste ins Wohnzimmer weil ein Receiver über Netzwerkkabel dranhängt (Familienwunsch)
Kann natürlich sein, dass das alles des Guten etwas zuviel ist. Aber lt. "Fernmessungen" der TK i.O.
Gruß
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  15.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von mofifant vom 15.01.2017!  Zum Bezugstext

All diese Probleme sind weithin bekannt und oft zu lösen:
- den gesamten Leitungsweg überprüfen, d.h. vom APL bis zu Dose. Es sollte nichts (und zwar gar nichts!!) mehr dazwischen oder paralell angeschlossen sein, wie z.B. AwAdos, Zweitwecker, durchgeschleifte, TAE-Dosen, abzweigende Leitungen, die ungenutzt sind usw. Am besten vom APL aus komplett verfolgen und neu verklemmen.
Ich hatte schon den Fall, dass die Telefonleitung vom Keller-APL auf den Dachboden zum alten Luftkabel-APL und von dort zurück (im selben Kabel!!) zu einem AwADo zur TAE mit dem DSL-Modem geschaltet war. Daran hing sogar noch hinter einer Holzverkleidung ein Zweitwecker Wk951 dran. Das Ergebnis war ein ständiger, nicht nachvollziehbarer DSL-Verbindungsabbruch, auch ein Telekom-Servicetechniker hat diese Probleme nicht gefunden.
Seither funktioniert der Ansachluss ohne Probleme stabil.
mofifant
(Mailadresse bestätigt)

  15.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 15.01.2017!  Zum Bezugstext

Störungsmeldungen habe ich schon einige abgegebe in den letzten Monaten. Lt. "Fernmessungen" der TK ist auch alles in Ordnung. Dann habe ich noch regelmässig auf Firmwareupdates für den Router geachtet und diese auch aufgespielt. Neustarts durchgeführt. Alles funktioniert, man freut sich, bis dann irgendwann ein Festnetzgespräch jäh unterbrochen wird. Gestern abend noch, DSL-Diode am Router ist im Moment des Gesprächabbruches erloschen und brauchte einige Minuten um wieder stabil grün zu leuchten.
Danach gings dann wieder als sei nichts gewesen.
Gruß Ulfert Hollstein
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  15.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von mofifant vom 15.01.2017!  Zum Bezugstext

Nochmal: DSL-Synchronisationsprobleme haben mit mangelder Datenübertragungsrate nichts zu tun. Die Leitung muss stabil laufen, bevor das nicht gegeben ist, brauchst du gar nicht weitersuchen. Warum sollte mit einer Störungsmeldung keine Abhilfe in Sicht sein?
mofifant
(Mailadresse bestätigt)

  15.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 14.01.2017!  Zum Bezugstext

Danke für die Antwort !
Ja, Störungsmeldung, das Mittel der Wahl.
Abhilfe jedoch nicht in Sicht !
Alles korrekt eingerichtet, soweit alles Klar.
Firmeware Updates für den Router gezogen, alles funktioniert einwandfrei.
Bis zu dem Moment eines Verbindungsabbruchs.
Ich glaube nach wie vor, es liegt an der zeitweilig zu geringen Datenübertragungsrate des Anbieters.
Was ich jetzt gelesen habe, man kann die ausschliesslich der Telefonie zugedachte Datenrate auch irgendwo bei der Konfiguration des Routers festlegen. Und somit Prioritäten in Sachen Telefonie schaffen. Stichwort QoS, wenn ich mich recht erinnere.
Konnte aber nicht soweit vordringen bei meinen Gerätschaften. Wer weiß da mehr ?
Gruß Ulfert


telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  14.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von mofifant vom 13.01.2017!  Zum Bezugstext

Okay, dann ist ja alles klar. Dein DSL läuft nicht stabil. Hat mit VoIP oder Telefonie allgemein nichts zu tun. Abgebrochene Telefongespräche haben sich auch noch nie von alleine wieder aufgebaut :-) Einfach beim Anbieter eine Sörung melden, die sollen rausfinden, wo das Problem liegt.

Nochmal als genauere Erklärung für Nicht-Techniker: Mit der Umstellung auf IP ist gemeint, dass ein Telefongespräch komplett über das Internet abgewickelt wird. Aus Sicht des Anschlusses sind jetzt alles nur noch Datenpakete und in denen kann alles Mögliche drin sein: eine E-Mail, eine Webseite, ein Video oder eben ein Telefongespräch. Auch wenn man zu dem Thema in der Vergangenheit einige Horrorgeschichten lesen konnte, solange die Internetverbindung stabil läuft, ist IP-Telefonie nicht unzuverlässiger als ISDN. Die Anbieter haben die Technik mittlerweile gut im Griff. Ich habe bereits im Jahr 2010 umgestellt und es bisher nicht bereut.
mofifant
(Mailadresse bestätigt)

  13.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 13.01.2017!  Zum Bezugstext

Hallo Pierre,
vielen dank für die Antworten !
Bin schon fast überfordert mit den ganzen Begriffen.
Zu deiner Frage: DSL ist kpl. weg bei einem solchen Verbindungsabbruch. Baut sich est nach Minuten wieder auf. Beim Festnetztelefonieren hört man dann plötzlich einfach nichts mehr. Die Verbindung ist kpl. weg und baut sich auch nicht wieder auf, wie z.B. beim Internet. Die Auerswald ist eine Compakt 4410. Die Tatsache, dass es auch mal ganz gut funktioniert mit Zyxel und Auserswald spicht eigenlich für Harmonie.
Gruß Ulfert
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  13.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von mofifant vom 12.01.2017!  Zum Bezugstext

Nochmal nachgefragt, was meinst du denn genau mit "Verbindungsabbrüchen"? Bricht deine DSL-Leitung ab (Zyxel synchronisiert neu, Internet ist weg) oder brechen deine Telefongespräche ab und die DSL-Leitung bleibt stehen? Im zweiten Fall kann es auch ein Problem zwischen Router und deiner Auerswald sein. Manchmal reagieren ISDN-Anlagen an den emulierten Router ISDN-Schnittstellen etwas zickig. Sollte aber eigentlich gehen, ist ja beides Profimaterial. Würde ich mir auf jeden Fall mal ansehen, um den Fehler näher einzugrenzen. Falls es eher am Router liegt und das ein Mietgerät ist, kann ein Austausch sinnvoll sein.
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  13.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von mofifant vom 12.01.2017!  Zum Bezugstext

Hier mal meine Verbindungsparameter, ich hab überall geguckt wo der nächste Kabelverzweiger steht, hab nix gefunden. Der, an den ich wahrscheinlich angeschlossen bin, steht 250 Meter weit weg. Unsere Hausverkabelung ist locker 30 Jahre alt. Modem syncronisiert mit maximaler Geschwindigkeit, Glück gehabt!


telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  13.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von mofifant vom 12.01.2017!  Zum Bezugstext

Hallo Ulfert,

in der Regel sind auch ältere Verkabelungen für DSL völlig ausreichend, das ist ja Sinn der Sache.

Es hat sich mal jemand die Mühe gemacht und die ganzen älteren Kabel vermessen. Dabei ist herausgekommen, dass man über das alte Postkabel (das mit den roten Adern) ohne Weiteres auch Fast Ethernet (100 Mbit) übertragen kann, solange man es bei der Länge nicht übertreibt:

http://bedienungsanleitung.elektronotdienst-nuernberg.de/impedanz.html

Bei den DSL-Anschlüssen ist auch in der Regel eine entsprechende Reserve für schlechtere Hausverkabelungen eingerechnet, so dass grundsätzlich die angegebenen Datenraten erreicht werden sollten und die Verbindung stabil steht. Das ist aber immer vom Einzelfall abhängig. Wahllos alte Kabel gegen neue tauschen kann auch völlig nutzlos sein.

Aber: Wenn deine Verbindung öfter mal abbricht und du den Fehler vor der 1. TAE vermutest, dann ist das Sache des Netzbetreibers, ich würde da auf jeden Fall mal eine Störung melden. Oftmals sind korrodierte Kontakte in der 1. TAE oder irgendwelche alte in der Installation vergessene Geräte die Ursache. Und wenn eine Neuverkabelung unumgänglich ist, muss für den Anschluss am APL ohnehin ein Techniker kommen. Den Splitter hast du ja abgebaut, oder?

Der Zyxel-Router ist ja ein Profigerät aus dem Geschäftskundenbereich, an dem sollte es normalerweise nicht liegen. Kann man sich im Webinterface die Verbindungsparameter ansehen? Oder vielleicht kann die Störungsstelle das? Von den FritzBoxen bin ich gewöhnt, dass man eine ziemlich genaue Fehlerstatistik aufrufen und verschiedene Einstellungen vornehmen kann, um die Stabilität zu erhöhen.

Grüße
Pierre
mofifant
(Mailadresse bestätigt)

  12.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 29.08.2016!  Zum Bezugstext

Hallo,
hoffe mit meinem Ansinnen nicht allzu fern vom Thema zu liegen und hoffe ebenfalls auf Verständnis für einen Laien !
Mir geht es um die Qualität der Leitung zwischen APL und Router bei IP Telefonie.
Musste die Umstellung von ISDN auf IP- Anschluss hinnehmen und habe, obwohl eigentlich alles korrekt installiert ist, unregelmässig Verbindungsabbrüche.
Früher hing meine Auerswald am ISDN-Netz, jetzt hängt sie am ISDN-Anschluss eines Speedlink 5501. Dieser wiederum hängt über eine "alte" Hausleitung am APL.
Sicherlich ein verbesserungsbedüftiger Schwachpunkt. Aber ist er tatsächlich die Quelle des Übels, oder reicht einfach die übertragbare Leistung des netzanbieters (TK) nicht aus ?
Fragt der mofifant
(Ulfert Hollstein)
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  01.09.2016

Jou, von mir war das auch nicht als fundamentale Kritik gemeint, es ging mir auch in erster Linie um die Sicherheit und den Schutz vor Hackerangriffen. Vielleicht wäre man langfristig besser bedient, wenn man versuchen würde, die Datenbankinhalte des Forums in eine frische phpBB-Installation zu überführen. Ist aber nur so eine Idee.

Ich hab noch drei Bilder für euch, so Sachen kommen dabei raus, wenn man noch ein paar lose Teile übrig und vor nix Angst hat. Nummernschalter mit Emaille-Nummernkranz perfekt justiert, in der Mitte Platz für ein informatives Inlay, super-dehnbare Hörerschnur in aktueller Büroqualität und modernes Kapselmaterial. Funktioniert wie geleckt.


Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  01.09.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 31.08.2016!  Zum Bezugstext

> Ja, so ein funktionsfähiges(!) Forum ist  wichtiger,
> als eine supermoderne Ausrichtung - Inhalte gehen vor
> Form.
> Und was die Suchfunktion angeht: man hat das Gefühl,
> wenn man die Themeneröffnungen anschaut, daß gern
> schnell eine Frage in den Raum gestellt wird, deren
> Antwort man hier oder anderswo im Internet mit einer
> kurzen Suchanfrage genausoschnell selbst gefunden
> haben könnte...

Nein, auch wenn ich Dir sonst eigentlich immer zustimme, an dieser Stelle kann ich absolut nicht zustimmen. Vielmehr beschreibst Du hier sehr deutlich ein Symptom des entscheidenden Fehlers der Suchfunktion, was im Widerspruch zu Deiner Forderung "Inhalt vor Form" steht.

Ein ganz normaler, wahrscheinlich schon tausendmal angefragter Suchtext wie "Freizeichen bleibt" liefert zum Beispiel wahnsinnig viele Treffer, aber das sind alles überwiegend Ergebnisse, die nichts mit dem ständig angefragten Problem zu tun haben. Sollte die Fehlerquelle des Suchenden bei seiner IWV-unfähigen Anlage liegen, könnte er mit sehr viel Glück anhand der teilweise wirklich abwegigen Suchergebnisse in den ersten 20 Treffern die Ursache vielleicht noch gerade so eben mittels Vermutung erahnen. Jedoch schon der wohl zweithäufigste Fehler bei diesem Problem, das Vertauschen von a und W2, wird überhaupt erstmals im 36. Treffer thematisiert, am Ende der zweiten Ergebnisseite. So lange sucht natürlich fast niemand und stellt die Frage dann eben neu.

Das hat vermutlich vor allem zwei Ursachen, nämlich dass erstens in Anführungszeichen gesetzte Texte nicht als Wortgruppe gesucht werden (also sämtliche Threads aufgelistet werden, in denen irgendwo "Freizeichen" und irgendwo ganz anders "bleibt" steht) und zweitens nicht nur allein stehende Begriffe gesucht werden (also eine Suche nach W2 beispielsweise auch alle Themen listet, in denen W28 steht). Das kann ja wohl kaum der Sinn der Sache sein.

Das Beheben solcher Mängel bedeutet daher nicht "Form vor Inhalt", sondern würde die Mehrfachanfragen zum selben Thema mit größter Wahrscheinlichkeit minimieren. Außerdem gab es hier im Laufe der Jahre gelegentliche Veränderungen, beispielsweise die Linkbuttons neben den Namen oder die (eigentlich sinnvolle) Möglichkeit, die Antworten optional zeitlich von oben nach unten darzustellen. Das wurde beides leider wieder abgeschaltet (bedauerlicherweise ohne dass die User eine Begründung für die Abschaltung erhalten haben), aber im Vergleich zu einer vernünftigen Suchfunktion war das ja wohl viel eher optischer Schnickschnack.

Unterm Strich muss ich Thies in seinem letzten Punkt absolut Recht geben, statt die Suchfunktion des Forums zu verwenden ist man mit Google (unter Verwendung der Option "site:wasser.de") meistens viel schneller bei einem aussagekräftigen Thread.

Viele Grüße
Andreas
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  31.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 31.08.2016!  Zum Bezugstext

Forentechnik)
Da stimme ich Dir zu, auch meine Worte waren/sind als Verteidigungsrede zu lesen. Wer ein Forum geschäftlich einsetzt, merkt, wenn es "nachläßt". Es nicht zu überholen, ist insofern ein Indikator für runden Lauf. Daß man ein Hobbyforum als technischen Klon des Broterwerbsforums nicht öfter überholt, ist wohl klar.

Suchfunktion)
ich sachma, das Suchmaschinen-Ranking dieses Forums ist hoch genug, daß man für die Inhalte hier im Grunde auch die Gugel-Suche bemühen kann ;-)
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  31.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 30.08.2016!  Zum Bezugstext

Ich möchte das Forum hier auch ausdrücklich verteidigen.
Forderungen sind schnell gestellt, bedürfen aber einigen Aufwandes bei der Umsetzung - und Wilm hat bestimmt noch andere Aufgaben...

Ja, so ein funktionsfähiges(!) Forum ist  wichtiger, als eine supermoderne Ausrichtung - Inhalte gehen vor Form.

Und was die Suchfunktion angeht: man hat das Gefühl, wenn man die Themeneröffnungen anschaut, daß gern schnell eine Frage in den Raum gestellt wird, deren Antwort man hier oder anderswo im Internet mit einer kurzen Suchanfrage genausoschnell selbst gefunden haben könnte...
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  30.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 30.08.2016!  Zum Bezugstext

Ich mache da mal einen etwas visionären Vorschlag:

Einen a/b to VoIP Adapter auf arduino o.ä Basis, per Browser zu konfigurieren, die a/b-Schnittstelle soll MFV/IWV/DEV und Erdtaste erkennen. MFV als erweitert (ABCD) und als Krönung zusätzliche, freiprogrammierbare Eingänge, mit denen man z.B. Tasten von Reihenapparaten Funktionen zuordnen könnte...

Wie gesagt ein Gedankenspiel, habe auch z.Zt. nicht die Manpower sowas zu verwirklichen, aber geschickt wärs schon ...
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 29.08.2016!  Zum Bezugstext

Da ähneln sich unsere Sammelgebiete und Einstellungen (meine Schlußbemerkung war nicht auf Dich bezogen, ich weiß, daß man auch professionell arbeiten kann, aber was ich in Fernsprechhausnetzen schon an Lüsterklemmen gesehen habe geht auf keine Kuhhaut).

Ich sammele fast nur vom 61er bis zum Ende des Postmonopols und finde, daß zum "Originalzustand" der 7er Serie ihre modulare Komposition (und damit eben auch das einfache Einwechseln eines TwB71 in einen 75er Apparat) gehört.

Was die webdesigntechnische Aktualität dieses Forums anbelangt: ich freue mich über jedes erhaltene Forum mehr als über eines, das seine Modernisierung nicht lange überlebt. Insofern paßt dieses Forum zum Inhalt "historische Fernmelderei". Und wenn Du die URL ´mal rootest, siehst Du "dasselbe in blau", Du verstehst den Namen und Dir wird klar, daß im Hause Klaas die Brötchen mit Wasser verdient werden und dieses Forum hier eigentlich nur ein Ableger ist.

Da sachichma, so ´ne Gartenlaube hätten Andere gerne als Haus ;-)

Im übrigen ist "veraltetes" Webdesign ein gerade kommender Trend.
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  29.08.2016

Oha sorry, wenn ich für die Themenabschweifung verantwortlich sein sollte. Es ist wirklich interessant, wie viele unterschiedliche Ansichten es in diesem breiten Sammelgebiet doch gibt. Alles hat absolut seine Berechtigung. Was man vielleicht noch sagen kann, warum diese Diskussionen überhaupt aufkommen können, ist der sehr angenehmen Tatsache zu verdanken, dass sich die grundlegende Technik von analogen Telefonen eigentlich nie wirklich komplett verändert hat und man eigentlich alles vergleichsweise unkompliziert mit allem verbinden und auch noch benutzen kann. Das fasziniert mich von Allem an diesem Hobby noch am meisten. Deswegen bietet der Threadtitel auch einen Raum für so eine breite Diskussion.

Je älter und seltener die Apparate sind, desto mehr wird man sicher auch auf die Originalität achten und sich wahrscheinlich auch generell fragen, ob man dem Telefon noch einen alltäglichen Gebrauch zumuten möchte. Ich hatte auch komplett vergessen zu sagen, dass sich mein Sammelgebiet ausschließlich auf die Apparateserie 6 und 7 beschränkt und ich mich nicht als akribischer Sammler sondern eher als unerschrockener Entstörer begreife, der die Funktionsfähigkeit und Alltagstauglichkeit dieser alten Apparate erhalten und maximieren möchte und der in puncto Originalität auch mal Fünfe gerade sein lässt (genau wie die Entstörer damals auch).

Die Verschleißteile passen ja alle und ich habe auch viele J-Apparate in meiner Sammlung, die mindestens schon einmal komplett zerlegt, von der Post aufbereitet und neu zusammengesetzt wurden. Da ist eh nichts mehr original, aber gerade das finde ich so toll daran. Die haben die Apparate tatsächlich eigens so konstruiert, um sie möglichst effizient sortenrein auseinandernehmen zu können. Das war vorher so nicht möglich und später ist man davon abgerückt, weil es unwirtschaftlich wurde.

Telefonanlagen, alte Dosen und Schnüre gehören als solche eigentlich nicht zu meinem Sammelgebiet, genausowenig wie z.B. Kohlesprechkapseln. Alle meine Apparate haben Transistorsprechkapseln, dehnbare 80er-Jahre-Hörerschnüre mit angespritzter Zugentlastung und eben RJ11-Stecker, weil ich mich auf die FritzBox (zweites Sammelgebiet) als ATA-Adapter zum Anschluss an VoIP festgelegt habe. Die analogen Leitungen im Haus reduzieren sich somit auf die Apparateschnüre, alles andere ist digitalisiert, strukturiert verkabelt und technisch auf dem neuesten Stand. Ich kann daran, in Bezug auf mein schmales Sammelgebiet, keinen Frevel erkennen, im Gegenteil, es ist doch super, dass man das so machen kann. Und es macht auch Sinn: Der Telefonkomfort und die Gesprächsqualität ist mit einem so aufgearbeiteten Postapparat oft besser als mit neuerem Material.

Vor paar Jahren haben viele noch gesagt, was sammelste für einen alten Scheiß, die meisten Sachen hab ich geschenkt bekommen oder für einstellige Eurobeträge ersteigert. Langsam wird aber auch hier die Luft dünner und man fängt an, mit Modellbaukleber gerissene Gehäuse zu flicken oder Platinen aufwändig nachzulöten. Mir geht es immer darum, aus verfügbaren Ersatzteilen etwas heute noch Praxistaugliches zu machen. Ich hab zum Beispiel kein Problem damit, ein sechs oder zehn Meter langes AS4-AS4-Kabel in der Mitte durchzuschneiden und zwei R11-Stecker an die Enden zu crimpen. Das macht für mich aus einem unnütz herumliegenden Kabel zwei verwendbare Ersatzschnüre. Und mit der Knipex werden die Stecker nicht drangehonkt, sondern dat is wie ab Werch. :-)

Die Bibel ist das "Handbuch für Endstörer" (in der Version als drei grüne Loseblatt-Ordner) auf dem technischen Stand zum Ende des Endgerätemonopols. Was darin nicht explizit verboten ist, ist erlaubt. Wen es interessiert, das liegt vollständig als Faksimile vor, ein super Ding: http://fernmeldelehrling.de/index.php/downloads/category/59-handbuch-fuer-entstoerer

Herrje, jetzt bin ich schon wieder komplett von Thema abgekommen, es geht ja um den unkomplizierten Anschluss von IWV-Apparaten. Ich hab meine 7er übrigens jetzt alle mit MFV-Tastwahlblöcken nachgerüstet, das fand ich irgendwie naheliegend, aber das gehört absolut nicht nicht hierhin! :-)

PS: @Andreas Ich hab mir auch schon überlegt, was mit dem Forum hier wohl langfristig passieren wird. Die User sind ja recht aktiv aber der technische Stand scheint für Internetverhältnisse schon ziemlich antiquiiert zu sein. Hoffentlich fliegt das ganze Forum nicht irgendwann in die Luft, das wäre echt schade. Die Suche könnte echt besser sein, ich hab im Urlaub schon mal einen ganzen Tag alle Themen, die ich interessant fand, von vorn bis hinten durchgeblättert und mir eine Linkliste angelegt.
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  27.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 27.08.2016!  Zum Bezugstext

> Was Forenbetreuer etwas unglücklich macht, ist, daß
> diese Diskussion alsbald verschallen und damit kaum
> wiederzufinden sein wird, denn unter dem
> Eröffnungstitel vermutet ja niemand diesen Exkurs.

Ralf, ich stimme Dir zwar inhaltlich zu, aber, mit Verlaub, der Hauptgrund dafür, dass Themen in diesem Forum kaum wiederzufinden sind, sind weniger die teilweise unpassenden Titel als vielmehr die mangelhafte Suchfunktion, die keine aussagenlogischen Verknüpfungen von Suchbegriffen zulässt.
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  27.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 27.08.2016!  Zum Bezugstext

Man sollte, dürfte - ja, man müsste sogar! Aber bitte so, daß der Gang der Diskussion nachvollziehbar bleibt.

Was ich damit meine: Den Titel des Threads so anpassen "NEU", war: "ALT". Und bitte keine Beiträge entfernen (wie hier von vielen Jahren geschehen)! Das gibt es in anderen Foren grundsätzlich nicht.
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  27.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 27.08.2016!  Zum Bezugstext

Es ist doch immer wieder interessant, anzusehen, äh, zu lesen, wie sich ein Thema entwickelt, insbesondere sich gern auch vom Ausgangspunkt weg"diskutiert".

In diesem, sehr positiven, Fall von einer wenig sinnhaften Eröffnungsbemerkung zu einer hochphilosphischen Diskussion über Bewahrung und Nutzung historischer Fernsprechtechnik.

Was Forenbetreuer etwas unglücklich macht, ist, daß diese Diskussion alsbald verschallen und damit kaum wiederzufinden sein wird, denn unter dem Eröffnungstitel vermutet ja niemand diesen Exkurs.
Man könnte natürlich die Themenüberschrift editieren und die Beiträge inhaltlich ein wenig "entschlacken" - soll man oder darf man nicht?

Sommerliche Sammlergrüße
Ralf
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  27.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 27.08.2016!  Zum Bezugstext

Ich will es mal so sagen: kulturgeschichtlich ist jedes nicht achtlos weggeschmissene historische Telefon ersteinmal ein nicht weggeschmissenes historisches Telefon. Natürlich ist es die Königsklasse, wenn das gerettete Stück dann auch zeitgenössisch artgerecht gehalten wird. Aber eine TAE - Endgeräteschnur dranzumachen, ist immerhin eine leicht reversible und nicht tief zerstörerische Veränderung.

Wer bei einem TAE-W48-Betreiber den Apparat zu sehen bekommt, ist statistisch eher selten ein Sammler, den das leicht anwidert. Sondern weit häufiger jemand, der das nicht-zeitgenössische Detail garnicht erkennt und "nur" den Apparat sieht. Und davon fasziniert ist und damit infiziert werden kann, auch sich selbst davon abzukehren, solche Apparate achtlos wegzuschmeißen.

D.h. auch wenn es nicht "die reine Lehre" ist, kann es doch ein nicht unwesentlicher Gewinn sein, wie so ein Apparat in Betrieb auch Wirkung entfaltet.

Und, seien wir ehrlich: die Idee, Anschlußdosen sämtlich mehrfach anzulegen (immer gleich eine für ADo, eine für As7 und eine für Walze), ist nicht gerade ein Projekt zur Sicherung des Ehefriedens.

Was bleibt also praktisch: letztendlich doch entweder, Pigtailadapter zu basteln um nur auf den letzten zehn Zentimetern vor der Wand den Pfad der historischen Korrektheit zu verlassen, oder eben eine homogene Apparateschnur und damit igittigitt bis in den Apparat hinein mit TAE oder Western zu gehen. Oder - was aber m.E. das Ventilieren der Sammlungsstücke zwischen verpacktem und gezeigtem Sammlungsteil erschwert - die Hausverkabelung aufzuteilen in Walzenstecker-Wandauslässe im Hobbykeller und auf dem Comicleseklo, As7 im Dachstudio für den A2-Apparat, ADo für das Venezia im Wohnzimmer etcetera.

Meinetwegen haut mich, aber da scheint mir imperfektes TAE universell in der ganzen Wohnung schlicht praktischer. Wenn man ein Stück aus dem Karton holt, schraubt man es auf und macht die Neuzeitschnur dran. Der ansonsten leere Karton schläft dann auch viel ruhiger durch, wenn die Originalschnur drinbleibt. Dann weiß er, sein Fernsprecher kommt ganz bestimmt irgendwann wieder.

Aber wohlgemerkt bitte mit echter separater "Einsatzschnur", keineswegs mit "Original"schnur am Ende verhunzt mit drangehonktem Neuzeitstecker.
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  27.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 27.08.2016!  Zum Bezugstext

Moin
Erstmal gebe ich Andreas recht, in einem Forum für historische Telefone geht es halt nun mal mit um die original Anschlußtechnik. Die gehörte zu 48 er s Zeiten nämlich zum Telefon. Ich kenne keinen Sammler der einen von den, auf TAE umgebauten und stolz auch so angebotenen Apparate kaufen würde. Klar hat das auch andere Gründe aber in erster Linie fehlt dann halt die Dose oder der Walzen Stecker.
Ich hab s zwar noch nicht getestet aber ich behaupte über eine sauber angeklemmte Walzendose jage ich mehr Daten als über einen schnuddelig gekrimpten Modular Stecker.
Dann einen RJ 11 Stecker auf ein 7 Ader krimpen viel Spaß, die Leitung ist rund zumindest wenn es eine original Anschlußschnur ist.Mir ist noch nie einer meiner ungezählten TAE Stecker kaputt gegangen , selbst meine Test Dose ist noch die erste.
So hier noch mein Tipp für eine schöne Analog Anlage : Die Fokus von der Telekom oder etwas kleiner die CTA 104 Fax .
Beide beim Auktionshaus unser aller Vertrauen verfügbar.
Gruß Jörg
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  27.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 26.08.2016!  Zum Bezugstext

> die Vorteile, die du nennst, hatte ich ja für mich
> als nicht relevant eingestuft und daher gesagt, dass
> das System obsolet geworden ist. In Sammlerkreisen
> gehen die Uhren natürlich immer anders [...]
> Nebenstellen und Telefone sind so billig geworden

Naja, mal im Ernst, natürlich geht es in einem Forum für historische Fernsprechtechnik im Wesentlichen um Sammler bzw. um Leute, die am Erhalt und originalgetreuen Betrieb älterer Geräte interessiert sind...
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  26.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 26.08.2016!  Zum Bezugstext

"Ich hab übrigens auch noch nie ein voll beschaltetes 6-adriges TAE-auf-AS7-Kabel in der Hand gehabt, ich weiß gar nicht, ob es das jemals in nennenswerter Stückzahl gab."

Was sollte das auch sein ? - zu Post-Zeiten waren die Apparateschnüre apparateseitig auf der Platine angeschlossen, also von außen so gesehen "nicht steckbar".

Die A2-Apparate in meiner Sammlung sind mehrheitlich mit As7 angekommen, seltener auf TAE umgerüstet, gelegentlich auch ohne. Meine Zweileitungsapparate haben üblicherweise zwei Anschlußschnüre, seltener einen TAE16.
Mike06502
(Mailadresse bestätigt)

  26.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 25.08.2016!  Zum Bezugstext

Bei Reichelt habe ich welche spottbillig bekommen.

Aber mehrfach den Stecker ziehen und wieder hinenstecken, plötzlich geht nichts mehr! Warum? Ganz einfach weil die Kontakte so quackig konstruiert sind, das sie sich einfach nach hinten wegbiegen.

Also lieber Finger weg von so einem Billigkram!
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  26.08.2016

Dir mag das Urteil undifferenziert vorkommen aber die Vorteile, die du nennst, hatte ich ja für mich als nicht relevant eingestuft und daher gesagt, dass das System obsolet geworden ist. In Sammlerkreisen gehen die Uhren natürlich immer anders, als Sammler von A2-Apparaten wird man der Originalität halber wahrscheinlich aber dennoch auf AS7 mit ADo oder VDo zurückgreifen, statt alle Apparate auf TAE umzurüsten. Ich hab übrigens auch noch nie ein voll beschaltetes 6-adriges TAE-auf-AS7-Kabel in der Hand gehabt, ich weiß gar nicht, ob es das jemals in nennenswerter Stückzahl gab. Und wenn: Selbst da könnte man den TAE-Stecker abschneiden und RJ11 dranbauen. Würde man dann den A2-Apparat abstecken, müsste man einen selbst gebauten Blindstecker in die Dose einstecken, der die Aufgabe der Federkontakte übernimmt. Das ist nicht sehr praktisch, würde zur Not aber auch gehen.

Egal: Spätestens seit der Einführung von automatischen Wechselschaltern, die mit Standardapparaten funktionieren, sind A2-Schaltungen außer in Sammlerkreisen obsolet geworden. Aber die weiterführenden Adern in der TAE waren ja sowieso in erster Linie für N-Geräte gedacht und haben da zu Zeiten von massenweise verbreiteten Analoganschlüssen, Anrufbeantwortern, Faxgeräten und Modems auch gute Dienste geleistet, weil alles simpel und verwechslungssicher anzuschließen war. Diese Zeiten sind aber vorbei.

Umstecken an einen anderen Standort stimmt schon, aber wer baut so was heute noch neu? Jegliche Kommunikationsinfrastruktur (außer ISDN) wird heutzutage sternförmig verkabelt und Nebenstellen und Telefone sind so billig geworden, wer baut heute noch so eine Dosenanlage zum Fernsprechen mit einem Apparat? Und die Flexibilität hört spätestes auf, wenn man noch N-Geräte betreibt (etwa ein Faxgerät), dann ist es mit der Telefon-Umsteckerei schnell vorbei, sofern das N-Gerät nicht an der ersten Dose angeschlossen ist. Ich verstehe, was du meinst, kann der Funktionalität im Jahr 2016 aber nicht wirklich etwas so Relevantes abgewinnen, dass man dieses Stecksystem beibehalten müsste. Klar, wenn man so eine Dosenanlage daheim hat und weiterbenutzen will und der Benutzung was auch immer abgewinnen kann, für den ist und bleibt TAE das einzig Sinnvolle. Dafür ist es ja auch gedacht.

Aber ich bleibe dabei: Jemand, der tatsächlich vorhat, TAE zum permanenten Ein- und Ausstecken seiner Apparate zu nutzen, wird relativ schnell merken, dass das System mechanisch gar nicht so stabil ist, wie man vielleicht meinen könnte. Das hat bei den Teilnehmern nur deswegen relativ störungsfrei funktioniert, weil sie die Steckmöglichkeit nur sehr selten genutzt haben. Seit flächendeckender Einführung von Schnurlostelefonen macht das von den normalen Leuten kein Mensch mehr. Das ist jedoch kein Grund zur Entwarnung, der Staubsauger lauert gierig.

Die Pinöpel beim Westernstecker können in der Tat abbrechen, allerdings nur bei unsachgemäßer Handhabung oder Lagerung von gerade nicht benötigten Kabeln. Es stimmt, das ist eine Schwachstelle, macht einem aber keine Sorgen, wenn man eine Crimpzange und Ersatzstecker in der Werkzeugkiste hat. Die Reparatur dauert nur zwei Minuten. Dass manche Netzwerkdosen mit RJ11-Steckern entgegen der Spezifikation leider nicht klarkommen, stimmt leider auch, ich hatte ja beschrieben, dass man in einem solchen Fall die Apparate auch auf den ungeschirmten RJ45 umrüsten kann, wie er bei ISDN zum Einsatz kommt. Der Stecker kostet nur wenige Cent.

Netzwerkdosen kriegste für 6 Euro, ein gut funktionierendes Anlagewerkzeug hab ich schon für 3 Euro gekauft. Ich hab im stationären Einzelhandel aber auch schon 10 Euro für eine TAE NFN ausgegeben (da hatte ich mich zu Recht über den Preis geärgert, es ging aber in dem Fall nicht anders). Ich wollte damit auch sagen, dass man technischen Laien seit 20 Jahren mit Adaptern oder abenteuerlichen Selbstmontagesteckern das Geld aus der Tasche zieht, wo man doch  jedem Heimwerker beizeiten das RJ-Stecksystem hätte näherbringen können. Dann hätte heute jeder halbwegs sortierte Werkzeugkasten eine Crimpzange und alle wären froh.
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  25.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 25.08.2016!  Zum Bezugstext

> objektiv betrachtet ist das Stecksystem ziemlich scheiße.

Naja, das erscheint mir dann doch als ein reichlich undifferenziertes Urteil.

Ich habe viele Apparate mit TAE, und in meiner Hausverkabelung gibt es selbstverständlich auch einige TAE-Buchsen in Reihe, die sowohl für A2-Schaltungen geeignet sind als auch vor allem die Möglichkeit bieten, den Apparat auf derselben physikalischen Leitung (und somit derselben Durchwahl) an einen anderen Standort umzustecken.

Die Aussage, dass es keine A2-Schaltungen mehr gäbe, ist Quatsch, und in dieselbe Kategorie gehört die Aussage, dass die Anforderung, nur einen Apparat an der Leitung anzuschließen, weggefallen sei. Für Sammler ist es nicht ungewöhnlich, dass die Apparate mit Originalausstattung und -schaltung betrieben werden, und die bekannten Probleme einer Parallelschaltung bestehen auch an einer Fritzbox noch. Unter dem Gesichtspunkt der Originalausstattung finde ich die Walzenstecker übrigens auch viel problematischer hinsichtlich der Staubsaugerkontakte usw.

Probleme mit zerbrochenen TAE-Steckern oder Dosen habe ich nicht, hingegen brechen bei Westernsteckern durchaus gelegentlich mal die Pinöpel ab, vor allen Dingen wenn man die Dose wie üblich irgendwo knapp vor der Fußleiste neben dem Mobilar "unten in der Ecke" hat und da nicht richtig drankommt. Ganz davon abgesehen ist eine vernünftige strukturierte Verkabelung achtadrig, dort die gebräuchlichen vier- oder sechspoligen Stecker von Fernsprechern hineinzustecken ist auch nicht optimal und kann ggf. die Dose kaputtmachen.

Interessiert wäre ich dennoch daran, wo man vollgeschirmte CAT6-Dosen für unter 2,50 Euro bekommt.

Grüße
Andreas
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  25.08.2016

Das Kabelverzweigerbild aus London (Wikipedia) ist auch nett:
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:KVz_London.jpg#/media/File:KVz_London.jpg

Aber eine Entscheidung gegen TAE fällt eigentlich leicht, objektiv betrachtet ist das Stecksystem ziemlich scheiße. Ich hatte das immer für ein super durchdachtes System gehalten, mit den Federkontakten und weiterführenden Adern, selbst A2-Schaltungen könnte man ja mit einem voll beschalteten Stecker super realisieren.

Die Realität sieht aber leider völlig anders aus. Seit dem Wegfall von A2-Apparaten, Erde und Weckerader sowie der Anforderung, eine Dosenanlage betreiben zu wollen, an der immer nur 1 Telefon zur gleichen Zeit angeschlossen sein kann, also sagen wir mal allerspätestens vor 15 Jahren, hat das komplette Stecksystem seine Berechtigung verloren. Ganz zu schweigen von Adapter-Stilblüten wie Brücken im Stecker, U-kodierten Steckern und Buchsen und sonstigem Rotz.

Und zuverlässig war es noch nie: Ich kann gar nicht zählen, wie viele abgefallene Stecker ich schon gesehen hab, wo die Leitung (z.B. so ein DSL-Splitter-Spezialkabel) am seidenen Faden irgendwo in der Dose rumgepopelt ist. Der Stecker ist so groß, dass er sich durch die Hebelkräfte bei unsanftem Kontakt mit Staubsaugern komplett zerlegt, wenn man nicht gleich die ganze Dose mit aus der Wand reißt. Die Kontaktflächen sind viel zu groß und aus Kostengründen nicht vergoldet, korrodieren daher schnell, die Federkontakte in der Dose leiern aus, die Dinger sind praktisch nicht zu reparieren (von völlig überteuerten Selbstmontagesteckern mal abgesehen) und für was? Nur um 2 blöde Adern miteinander zu verbinden.

Die RJ-Technik hingegen hat ihre Stabilität unter Beweis gestellt, sie funktioniert selbst bei Gigabit-Ethernet zuverlässig, wie man an der strukturierten Verkabelung unten bewundern kann :-). Die immer wieder angedichteten Kontaktschwierigkeiten beziehen sich meist auf Hörerschnüre und da auch nur auf die in Deutschland Anfang der 90er zu nachlässig kontruierten Buchsen im Hörer. Und durch die mttlerweile weltweit verbreitete Netzwerktechnik kostet eine vollgeschirmte CAT6-Netzwerkdose mit zwei Steckplätzen, LSA-Schneidklemmtechnik inklusive einem gut funtionierendem Anlegewerkzeug weniger als eine TAE-Dose aus dem Zubehörhandel.

Und wem haben wir den TAE-Unsinn zu verdanken? Ich beschuldige die Telekom, die Herstellern gegenüber immernoch darauf besteht, in ihre Router usw. ausschließlich TAE-Buchsen einzubauen. AVM ist eine der wenigen Ausnahmen auf dem deutschen Markt. Das Ende vom Lied: Einer Umstellung auf ein besseres, einfacheres und super selbst zu konfektionierendes Stecksystem an Telefonapparaten steht die stoische Verwendung von TAE an genau zwei Stellen entgegen: Erstens als U-kodierte Buchse an Routern und zweitens als Abschluss der Teilnehmeranschlussleitung, wo sich heute gar kein analoges Gerät mehr direkt anschließen lässt. Das muss man sich mal reinziehen.

Ich hab mir auch lange überlegt, ob ich die Stecker wirklich abschneiden soll. Wem die AVM-Geräte zusagen, kann das Risiko sicher eingehen. Die neue FritzBox 7580 hat auch wieder (oder muss man "noch" sagen?) RJ11-Buchsen. Beim Weiterverkauf lege ich einfach so einen Adapter dazu, die sind zwar teilweise nicht sehr kontaktsicher aber das ist dann nicht mehr mein Problem :-)
http://www.amazon.de/Wentronic-Adapter-Stecker-Kupplung-schwarz/dp/B000VN1DM0/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1472132122&sr=8-2&keywords=adapter+tae+rj11


Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  25.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Yogi vom 24.08.2016!  Zum Bezugstext

> Hier mal zwei Bilder einer vorbildlich durchgeführten
> strukturierten Verkablung

das zweite Bild läßt Freude aufkommen, da sieht es doch tatsächlich nach Dokumentation aus :-)
Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  24.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 24.08.2016!  Zum Bezugstext

Nuja, muss ja jeder für sich selbst festmachen, ob TAE, oder RJ11/45 und selbst mit passender Länge crimpen. Im Prinzip geb Ick Dir och Recht, weil Kabelsalat ist och nicht so meins, aber leider auch nicht immer umsetzbar, zumindestens wenn man mal ne App. auch wieder weiter verkaufen möchte ;) ...

Und uff meinen Bildern siehst auch, das sich das spätestens bei den doofen Steckernetzteilen eh nicht umsetzen lässt, schon haste wieder irgendwelche Kabelringe rumzuliegen...

Ick pers. hab aus vorhandenen Beständen was die Verkabelung (Dosen/Anschlussschnüre) betraf geschöpft.

Hier mal zwei Bilder einer vorbildlich durchgeführten strukturierten Verkablung -> http://tinyurl.com/j2jqowh und http://tinyurl.com/zcqc4bo . Da kommt Freude bei jedem Entstörer auf und lässt dessen Herzen höher pulsen :)
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  24.08.2016

Also ich betreibe meine IWV-Telefone ganz unproblematisch direkt an der FritzBox. Inklusive Kurzwahl, Rückfrage, Makeln und Anklopfer annehmen, Anwahl von SIP-Adressen und Interntelefonie über mehrere FritzBoxen hinweg. Die Konfiguration kann ich bei Bedarf gerne genauer erklären, wenn du das mit "Programmierung" meinst. Ist nicht kompliziert.

TAE habe ich ausgemustert, stattdessen 30 Euro für eine hochwertige Crimpzange von Knipex und ein paar Cent für RJ11-Stecker ausgegeben und alle alten Telefone umgerüstet. Wenn man eine strukturierte Verkabelung daheim hat, kann man auch RJ45 dran machen. Bequemer gehts nicht, endlich sind die Schnüre nur noch so lang wie sie sein müssen und der ganze Adapterwust hat ein Ende.
Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  24.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 23.08.2016!  Zum Bezugstext

Ich dachte, das kann man erkennen. Die ist Tatsache auch an einer Fritzbox angeschlossen, ganz nah dran ;) ...
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  23.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Yogi vom 22.08.2016!  Zum Bezugstext

In welchem Zusammenhang steht das mit dem Eröffnungsbeitrag und einer "Unteranlage an der Fritzbox"?
Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  23.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Yogi vom 22.08.2016!  Zum Bezugstext

Hier die Testinstallation in 3 Bilder *grins*


Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  22.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 21.08.2016!  Zum Bezugstext

Ach zum spielen und testen von IWV-Geräte reicht es dicke, nutze die eh nicht für den realen Betrieb.
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  21.08.2016

Glückwunsch, dass die Anlage(n) bei Dir problemlos funktioniert/funktionieren. Ich wünsche Dir, dass das auch so bleibt, denn ich erinnere mich, dass 1995 in meinem Elternhaus nacheinander eine Telnet 1 x 2 und danach 1 x 4 angeschlossen waren. Die Anlagen wurden damals neu gekauft. Es gab Probleme bei eingehenden Klingelrufen; es ließen sich keine Anrufe annehmen, und die Anlage musste durch Ziehen des Netzteils resettet werden (sowohl bei der 1 x 2 als auch bei der 1 x 4). Ich erinnere mich auch, dass ich um 1998 dann die Nase voll hatte und die Telnet gegen eine CTA 104 FAX ersetzt habe (zufällig auf einer Elektronikmesse für damals 50 DM neu gekauft). Diese war dann bis zum Tod meines Vaters 2014 in Betrieb, also 16 Jahre. (Auch sie war nicht perfekt; der Nummernschalter musste schnell genug ablaufen, sonst gab´s kein Amt, sondern das Besetztzeichen.)

Bist Du auf der Suche nach einer Anlage, die IWV in MFV umwandelt, so bietet sich noch das Siemens Profiset Master an, ein Tastentelefon, das äußerlich wie ein Profiset 30 aussieht, aber eine Anlage für drei weitere Nebenstellen beinhaltet. Habe ich vor Jahren mal geschenkt bekommen und ist seit einigen Monaten bei mir störungsfrei im Dauerbetrieb.
Bei der Anschaffung unbedingt auf das Vorhandensein eines einwandfreien Netzteils achten, da dieses mit Westernstecker angeschlossen wird und da die Pinbelegung nicht bekannt ist!
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  21.08.2016

Vorsicht:

Die Telnet 1/4 Mini (ähnlich 1/2 Mini) wandelt nur von MFV NACH IWV, d.h. auf der Amtsseite (also am Anschluß an die Fritz!box & Co.) arbeitet sie immer nur im Impulswahlverfahren, damit ist nichts gewonnen!

Die TELNET 1x6 FX beispielsweise unterstützt dagegen IVW gar nicht...

Telnet hat eine Vielzahl Anlagen produziert,  also vorher genau nachschauen, was man braucht und was die Anlage dann kann!



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