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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
grundsätzliche Frage zum IWF - MFV Konverter
HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  22.10.2016

Hallo,

für den Betrieb des W48 an Telefonanlagen, Routern usw. gibt es ja sogenannte IWF/MFV Konverter, z.B. den von Reiner.
Grundsätzlich ist mir klar, dass dieser Konverter, wie der Name schon sagt, die Impulse vom W48 in MFV umsetzt. Wird also benötigt, wenn die Telefonanlage oder Router an seinem Analogport nur noch MFV versteht bzw. mit den Impulsen, die der NSI abgibt, nichts mehr anfangen kann.
Diesen Konverter gibt es mit und ohne Netzteil. Wann benötige ich einen Konverter mit Netzteil und was macht denn dieses genau? Verstärkt es "nur" die Speisespannung damit überhaupt gesprochen werden kann oder generiert es auch einen stärkeren Rufwechselstrom, damit der Wecker zum Klingeln animiert wird?



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 13
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  24.10.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jack vom 24.10.2016!  Zum Bezugstext

Moin
@Ruller ich weiß wie man eine Suchmaschiene bedient hier stand  nur was von Internet ich wusste nicht das es da nur Wikipedia gibt .
So jetzt zu den Konvertern , ich stehe noch am Anfang meiner Tests . Klar bin ich immer noch ein Anhänger der größtmöglichen Originalität . Trotzdem kann ich nicht etwas verteufeln das ich nicht kenne . Ich setze mich gerade mit den Mikrokontrolern auseinander . Da ich beruflich eher mit den Dickschiffen der Elektrotechnik zu tun habe, hatte ich davon wenig bis gar keine Ahnung . Weil ich das Ganze richtig anpacken wollte habe ich gleich mal die neuesten Konverter bestellt den technisch gleichwertigen Reiner setzte ich nächsten Monat erst ein da er doch von den Kosten aus dem Rahmen fällt .
Ich habe bewusst den Variant gewählt da für diesen Apparat genügend Teile bei mir verfügbar sind .
Zu der Bedienbarkeit kann ich im Moment nur sagen , das mir eine Sache unangenehm aufgefallen ist die Stern und die Raute liegen bei Rotatone und bei Kieftenbelt auf der  1 ( Stern) und auf der 2( die Raute).
Wenn man nicht bis zum Quittungston wartet ,der ertönen soll um den Stern oder die Raute zu wählen wird eine 1 bzw eine 2 gewählt . Die Wahlwiederholung ist bei beiden auf der 3 oder Kieftenbelt zusätzlich die Erdtaste. Rotatone hat noch 7 Speicherplätze für Rufnummer von 4 bis 0 . Beide laufen stabil und können auch nach kurzer Erklährung von meinem Technik fremden Vater bedient werden.
So da werden ich mir mal den Artikel in Wikipedia durchlesen.
Gruß Jörg  
hjh1311
(Mailadresse bestätigt)

  24.10.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HD-FXSTS vom 24.10.2016!  Zum Bezugstext

Der in dem Wikipedia Artikel erwähnte Konverter hat überhaupt nichts mit Konvertern zu tun, die IWF nach MFV umsetzen. Im diesem Artikel geht es um andere Probleme, die auch bei analogen Anschlüssen auftreten können.
HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  24.10.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 24.10.2016!  Zum Bezugstext

Ja, das habe ich von Wikipedia rausgefischt, hier der Link dazu:

https://de.wikipedia.org/wiki/Tischfernsprecher_W48

da wird zwar nicht explizit der Konverter von Reiner genannt, sondern nur, dass ein Konverter mit Netzteil notwendig ist, wenn der Port, an dem das W48 hängt, ohne Spannung ist.
Jack
(Mailadresse bestätigt)

  24.10.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 24.10.2016!  Zum Bezugstext

JOSA hat schon recht, Quellenangaben sind bei Zitaten eine ganz feine Sache.

Liest man nämlich den Wikipedia-Artikel im Zusammenhang, wird schnell deutlich, daß es in diesem Absatz garnicht um den hier diskutierten DTMF-Konverter geht, sondern um einen anderen.

Von daher ist JOSAs Einwand absolut berechtigt.

@JOSA: das ist ja ein interessantes Projekt, dein Vergleich der verfügbaren Konverter. Von deinen Beiträgen her hätte ich eher vermutet, du seist ein Verfechter der "reinen Lehre", die Modernisierungen und größere Umbauten fernmeldetechnischer "Schätzchen" verteufelt ;)
Hast du da im direkten Vergleich schon Erfahrungen bezüglich Aufwand, Funktionsumfang und Zuverlässigkeit gesammelt?
Ruller
(Mailadresse bestätigt)

  24.10.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 24.10.2016!  Zum Bezugstext

@JOSA: Du weißt aber schon, wie man eine Suchmaschine bedient?

Ansonsten wäre der Wikipedia-Artikel über den W48 ein guter Tipp ...
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  24.10.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HD-FXSTS vom 23.10.2016!  Zum Bezugstext

Moin
Wo steht denn das ?
Es währe ja interessant für mich , den ganzen Artikel zu lesen . Das Netzteil des Reiner Konverters bringt es glaube ich auf ganze 9V Gleichspannung . Damit kann ein Wecker im W48 wenig anfangen.
Deshalb würde ich gern lesen in welchem Zusammenhang das steht und welche Geräte gemeint sind .
Ich teste gerade Reiner , Kieftenbelt und Rotatone in / an jeweils einem DDR Variant.
Wenn es noch ein Gerät gäbe würde ich das auch gern einem Praxistest unterziehen.
Gruß Jörg
HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  23.10.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HD-FXSTS vom 23.10.2016!  Zum Bezugstext

..hab ich im Netz noch gefunden, da wird der Konverter mit Netzteil erwähnt, wenn die Rufstromversorgung moderner kleiner Anlagen für das W48 nicht mehr ausreicht:

"Ein weiteres Problem bei modernen, kleineren Telefonanlagen ist eine oft zu schwach ausgelegte Rufstromversorgung, da diese für den elektronischen Tonruf heutiger Telefone ausgelegt ist. Diese reicht oftmals nicht aus, um die induktiven elektromechanischen Wechselstromwecker der W48 zu versorgen. Im einfachsten Fall wird die Rufspannung (meist 24 Volt) bei vielen Nebenstellenanlagen aus einer separaten Transformatorwicklung gewonnen und entspricht damit zwangsweise der im Stromnetz üblichen Frequenz von 50 Hz. Der Wecker des W48 ist zwar für eine Rufstromfrequenz von 25 Hz und 50 Hz geeignet, läutet aber bei 50 Hz weniger harmonisch und neigt bei nicht korrekter Einstellung eher zum Schnarren bzw. Scheppern. Neben den Fritz!Box-Geräten von AVM bieten mittlerweile auch einige andere TK-Anlagen die Möglichkeit, die Rufstromfrequenz an den analogen Anschlüssen auf 25 Hz einzustellen (Auerswald, Elmeg, Agfeo, Siemens HiCom 150). Ähnlich verhält es sich mit der Speisung der analogen Telefonanschlüsse, welche ebenfalls keine Selbstverständlichkeit bei Telefonanlagen und Routern mehr darstellt, da moderne Telefone über ein externes Netzteil mit Strom versorgt werden. Da analoge Apparate wie der W48 allesamt über die Telefonleitung gespeist wurden (üblicherweise mit ca. 48 V in Nebenstellenanlagen, 60 V an einer Amtsleitung), ist bei Routern und Anlagen ohne Spannung auf den Telefonbuchsen ein zwischengeschalteter Konverter mit Netzteil notwendig."
HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  23.10.2016

Nochmals vielen Dank für Eure Antworten und Mühe, die ihr Euch gemacht habt. Jetzt ist mir der Unterschied klar.
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  22.10.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jack vom 22.10.2016!  Zum Bezugstext

in der Tat!

Speziell der Reiner-Konverter ohne Netzteil nimmt seine Stromversorgung mit aus der Anschlußleitung. Das setzt einen minimalen Speisestrom voraus, da die Betriebsspannung durch Spannungsabfall an einem mit dem Fernspechapparat in Reihe geschalteten elektronischem "Widerstand" gewonnen wird.

Bei einigen TA-Adaptern reicht dieser nicht aus, in diesem Fall kann ein Konverter mit Netzteil eingesetzt werden, er ist teurer aber auch universeller und funktioniert natürlich auch bei ausreichender Speisung!
Jack
(Mailadresse bestätigt)

  22.10.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HD-FXSTS vom 22.10.2016!  Zum Bezugstext

ich meine mal gelesen zu haben, daß die zwei Konverter-Varianten von Reiner je nach Anschlußart zum Einsatz kommen.
Am alten Amt konnte man immer den Konverter ohne Netzteil einsetzen. Die Betriebsspannung holt sich der Konverter von der Amtsleitung. Gibt's heute nicht mehr ...

An Nebenstellen beziehungsweise Routern kann es aufgrund einer vorhandenen Strombegrenzung des a/b-Ports sein, daß der Konverter ohne Netzteil nicht funktioniert. Da kommt dann die Variante mit Netzteil zum Einsatz.

Habe jetzt auf die schnelle nichts passendes dazu im Netz gefunden, meine aber, daß das der entscheidende Unterschied war.
hjh1311
(Mailadresse bestätigt)

  22.10.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HD-FXSTS vom 22.10.2016!  Zum Bezugstext

Das weiß ich auch nicht so genau. Bisher kenne ich nur Konverter, die ohne Netzteil auskommen. Die werden in den Apparat eingebaut und beziehen ihre Betriebsspannung von dort. Die Kontakte des Nummernschalters, die die Impulse generieren, werden an den Konverter angeschlossen und dieser generiert dann die Tonwahlsignale. Bei diesem Verfahren müssen ein paar Änderungen an der Schaltung des Apparates vorgenommen werden.
Prinzipiell anders kann ein Konverter auch zwischen Anschlussdose und Apparat geschaltet werden. Dabei wird am Apparat nichts verändert. Der Konverter erkennt die IWV-Signale und setzt die dann in die MFV-Töne um. Bei dieser Art von Konvertern ist wohl ein Netzteil nötig.  
HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  22.10.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von hjh1311 vom 22.10.2016!  Zum Bezugstext

Danke für deine Antwort hjh1311,
also setzt der Konverter nur Impuls- auf MFV um, mehr nicht. Nach welchem Kriterium sollte man sich dann einen solchen Konverter mit Netzteil anschaffen bzw. wann ist kein Netzteil notwendig?
hjh1311
(Mailadresse bestätigt)

  22.10.2016

Dieser Konverter, wie der Name schon sagt, setzt die Wähl!!-Impulse vom W48 in MFV um. Wird also benötigt, wenn die Telefonanlage oder Router an seinem Analogport nur noch MFV versteht bzw. mit den Impulsen, die der NSI abgibt, nichts mehr anfangen kann.
Hat also mit Verstärkung von Speisespannung oder Weckerklingeln nichts zu tun.



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