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Kategorie: > Nummernschalter
FeTAp 612-2a Nummernschalter justieren
Steffen
(Mailadresse bestätigt)

  09.01.2017

Hallo,
ich bin vor kurzem an ein FeTAp 612-2a gekommen, welches nach Aussage des Vorbesitzers bei Anrufen nicht mehr klingelte. Beim Aufschrauben des Telefons ist mir aufgefallen, dass es offenbar schon mal geöffnet wurde - es fehlte (unter anderem) eine Schraube der Halterung des Weckers. Somit hat sich der Wecker verschoben und der Klöppel war blockiert. Ich konnte das beheben, an einer FRITZ!Box 6490 können nun mit dem Gerät Anrufe empfangen werden.
Allerdings können keine Anrufe abgegeben werden: Nach dem Wählen ertönen wiederholt nur drei kurze Töne - nach einiger Recherche gehe ich davon aus, dass es an fehlerhaften Impulsen des Nummernschalters liegt (und das Impulswählverfahren an der Box funktionieren sollte).

Den Nummernschalter habe ich ausgebaut und nach Begutachtung der Mechanik vermute ich, dass es eine Nullstellung für Impulsschreibe und Impulskontakt gibt. Ist diese relevant? Spielt auch die Position der Sperrfeder in Ruhelage eine Rolle?




Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 12
Gorbi
(Mailadresse bestätigt)

  17.01.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gorbi vom 13.01.2020!  Zum Bezugstext

Das Sprechen funktionierte mit diesem Apparat erst nicht. Sprechkapsel getauscht, Hörerkabel durchgemessen – Fehlanzeige. Hörer an einen anderen FeTAp611 angeschlossen: Funktionierte.
Dann alle Lötstellen der Platine nachgelötet: immer noch Fehlanzeige. Vermutlich der Übertrager defekt?
Zum Glück hatte ich noch einen Schlacht-FeTap612, von dem ich die Platine verwenden konnte. An der war aber der Wecker zu schwach, also den auch noch ausgetauscht. Jetzt läuft der Apparat perfekt. :-)
Gorbi
(Mailadresse bestätigt)

  13.01.2020

Hallo, ich bekam neulich einen weiteren FeTAp611 - sehr gut erhalten.
Als ich ihn anschloß, war ich doch sehr erstaunt, daß die Amtsholung mit "Null" nicht funktionierte. Um einen Fehler der Telephonanlage auszuschließen, habe ich den Apparat direkt an die 1. TAE im Keller engeschlossen und ein Ferngespräch gewählt. Diesmal die Meldung "Diese Rufnummer ist nicht bekannt".
Da ich bisher schon einiges – vom W28 über W48, FeTAp611, Fg23b...) angeschlossen habe und es nie Probleme gab, hatt ich den Nummernschalter nicht auf dem Schirm. Außerdem sah dieser aus wie neu, es befand sich sogar noch ein Prüfstreifen mit einem Oszillogramm der Wählimpulse darin.
Da ich keine Prüfsoftware hatte und auch keine RS232-Schnittstelle, stellte ich den "neuen" FeTAp611 neben einen, der funktioniert.
Beim gleichzeitigen Betätigen der Wählscheiben konnte ich erkennen, daß die "neue" schneller lief als die des anderen Apparates.
Dank der Anleitungen aus dem Forum konnte ich die Feder des Fliehkraftreglers "frei Schnauze" so biegen, daß das Wählen jetzt einwandfrei funktioniert. Vielen Dank!
Mit besten Grüßen
Michael
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.01.2017

> - FeTAp-791-1 habe ich auf ca 1150ms eingestellt
> funktioniert gut an beiden Routern. Ich dachte der
> Idealfall sind 1200ms dann laas ich dass: "Die letzte
> Generation von Nummernschaltern ab etwa Ende der
> 1970er-Jahre mit Vollkunststoff-Getriebe hatte keinen
> nsr mehr. Dort wurde die Zeitverzögerung von 0,2
> Sekunden zwischen den gewählten Ziffern nun mechanisch
> durch Kunststoff-Formteile erreicht. Der nsi erzeugte
> dadurch nur noch maximal 10 Impulse."
> also trotzdem 1200ms ?

ich würde sagen: 12-2 sind immer 10, ob die zwei zusätzlichen Implulse nun elektrisch oder mechanisch gelöscht werden. Die Scheiben sind ja gleich gebaut, was den Winkel des Maximalaufzugs anbelangt. Gleicher Weg = bei gleicher Geschwindigkeit auch gleiche Zeit.
HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von ggrutz79 vom 28.01.2017!  Zum Bezugstext

@ ggrutz79

wenn Du ein preisgünstiges Oszilloskop sucht, mach nicht den Fehler und kauf so einen 50 Euronen-Schrott aus China! Die Dinger kriegst Du nicht gescheit getriggert und somit hast Du auch keine Freude damit.
Wenn Du ein Notebook oder einen PC hast, kannst Du dessen Bildschirm als Oszilloskop-Bildschirm nutzen. Dann brauchst Du nur noch ein USB-Oszilloskop und fertig.
Ich möchte hier keine Schleichwerbung betreiben aber guck Dir mal die Serie von PicoScope an, z.B das kleinste und günstigste PicoScope 2204.
Die Software dazu gibts umsonst und ist echt absolut top.

guck mal hier:

https://www.youtube.com/watch?v=DnvKNfJQWBA
ggrutz79
(Mailadresse bestätigt)

  28.01.2017

Ich maas die Zeit wie lange der die 10 zum vollständigem Ablauf benötigt.
siehe hier: http://www.bayern-online.com/v2261/artikel.cfm/203/1-Nummernschalter.html
Aber ich habe selber Probleme mit meiner Fritzbox 7360 FritzOS 6.30.
Ich habe 3 Telefone an der FB probiert W28 mit NS30 / FeTAp-611-2 und FeTAp-791-1
nur das FeTAp-791-1 wählt richtig.

daher Bitte ich um Korrektur falls ich hier ein Fehler gemacht habe:
Ich habe die Zeit der zum vollständigen Ablauf der 10 gemessen.

- W28 habe ich auf ca. 850ms eingestellt funktioniert gut an meiner O2Box-6431
 nicht aber an der FB-7360.
 Im Idealfall müssten es wohl 1000ms sein da der NS30 keine 2 Leerlaufimpulse Erzeugt.
 Leider habe ich die Einstellvorschriften erst später gelesen,
 dann hätte ich gewusst dass man die Bremsscheibe auch feinjustieren kann.
 So habe ich die Werte durch eine Mischung vom verstellen der Fliehkraftgewichten und
 ändern der Federspannung erreicht.
 Ich habe auch höhere Werte erreicht ca 950ms aber dann ging gar kein Router mehr.
 Ich vermute die Federspannung ist zu gering und der NSI bremmst selber wohl auch
 daher scheint es so als ob die Unterbrechung bei 850ms gut 62ms je Impuls erreicht.

- FeTAp-611-2 habe ich auf ca 1170ms eingestellt funktioniert gut an meiner O2Box-6431
 nicht aber an der FB-7360.
 Im Idealfall müssten es wohl 1200ms sein weil zusätzlich noch 2 Leerlaufimpulse erzeugt werden.
 
- FeTAp-791-1 habe ich auf ca 1150ms eingestellt funktioniert gut an beiden Routern.
 Ich dachte der Idealfall sind 1200ms dann laas ich dass:
"Die letzte Generation von Nummernschaltern ab etwa Ende der 1970er-Jahre mit Vollkunststoff-Getriebe hatte keinen nsr mehr. Dort wurde die Zeitverzögerung von 0,2 Sekunden zwischen den gewählten Ziffern nun mechanisch durch Kunststoff-Formteile erreicht. Der nsi erzeugte dadurch nur noch maximal 10 Impulse."
also trotzdem 1200ms ?

Also die Fritzbox ist anscheinend eine ziemliche Diva.
Letzendlich kann man wohl nur mit einem Oziloskop wirklich herausfinden wie der Ablauf ist.
Im Internet werden werden recht günstig <50eur Oziloskope angeboten welche oft direkt aus China kommen
und ich frage mich ob diese für diesen Zweck ausreichen, bzw auf was man beim Kauf eines Oziloskop achten muss.
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  28.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen vom 28.01.2017!  Zum Bezugstext

Ja, Steffen, das stimmt genau. Die IWV-Unterstützung war bei Kabelboxen nicht mehr vorhanden, weil einige Provider den Code entfernt hatten. Ich hatte immer gedacht, das hätte technische Gründe. Wenn AVM ihn in der Originalfirmware weiterhin drin hat, umso besser!
Steffen
(Mailadresse bestätigt)

  28.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 13.01.2017!  Zum Bezugstext

@Mike06502
Danke für den Hinweis, ich habe bin mittlerweile an ein "01 LX" gekommen. Hier kann man von MFV auf IWV umschalten. Ich kann sowohl die MFV-Wähltöne hören als auch (nach Umschaltung) das "Rattern" des MFV. Für mich das Zeichen, dass meine FRITZ!Box 6490 Cable das IWV noch unterstützt!

@telefonmann3401:
Ja, das hat mir tatsächlich AVM selbst auch so bestätigt. Man liest aber auch, dass die Funktionalität in der Firmware zwar noch vorhanden ist, aber nicht mehr gepflegt wird - ich nutze die Firmware 06.63 der FRITZ!Box 6490 Cable, und das IWV funktioniert doch noch! Die FRITZ!Box ist dabei eine ehemalige Provider-Box (Unitymedia), die mit den seit Oktober 2016 verkauften öffentlichen Geräten (Stichwort Routerfreiheit) baugleich ist und auf die (anbieterunabhängige) Firmware 06.63 hochgezogen wurde. Betrieben wird die Box im Netz von cablesurf/KMS (München).

@ggrutz79:
Gemessen habe ich nichts - Meine Annahme basiert auf einer rein optischen Analyse: Das Gerät war schon mal geöffnet => Wohl "verbastelt"?
Was könnte ich denn messen? Das Timing?

@JOSA
Danke für den Hinweis. Leider kann ich meinen Nummernschalter nicht eindeutig identifizieren. Er sieht aus wie dieser hier: http://www.kahlhans.de/wp-content/uploads/2015/01/FeTAp611_Renovierung_2004_14.jpg
Am ähnlichsten sieht der "Wählnummernschalter 38" aus - als einziger Nummernschalter stimmt hier die Gestaltung der Impulsscheibe überein. Ich arbeite mich mal in das PDF ein.
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  13.01.2017

Moin Steffen
Hier im Forum gibt es eine Datenbank da sind unter Wählorganen auch die Wartungsvorschriften für Nummernschalter zu finden . Da kannst du schon mal vergleichen ob dein Nummernschalter zumindest einer Sichtprüfung stand hält.
Weiter würde ich Vorgehen wie Mike bereits vorgeschlagen hat um mal einen Verdächtigen auszuschließen .
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  12.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von ggrutz79 vom 11.01.2017!  Zum Bezugstext

Das Thema wurde hier schon mal diskutiert:
http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000007785),

Da steht: "Unitymedia hat bei Ihrer 6360 die Firmware so bearbeitet, dass generell kein IWV mehr akzeptiert wird." Ist natürlich nicht hundertprozentig sicher, dass das wirklich so ist, leuchtet aber ein, da die meisten Probleme mit Kabelboxen aufgetreten sind und hier ja die Netzbetreiber selbst in der Firmware rumfummeln. Mag sein, dass das Kabelmodem da empfindlicher reagiert oder die aus irgendeinem anderen Grund hier was verändert haben.

Die DSL-Modelle sollten eigentlich alle IWV unterstützen, gerade mit neueren Firmwares soll sich die Unterstützung auch wieder verbessert haben. Ich habe Falschwahlen fast alle wegbekommen, indem ich meine Nummernschalter etwas schneller eingestellt habe (ca 1 Sekunde statt 1,2 bei Wahl einer 0), das funktioniert tadellos. Auch die alten Firmwares (die 7170 kann max. 4.88) funktionieren prima. Mit Tastwahl hatte ich komischerweise öfter mal Probleme, da kann man an der Geschwindigkeit ja leider nix machen. Das hatte ich aber auch nur sporadisch mit alten TWB75, ich betreibe schon länger ein masterset 111, in das ich einen KTB91 eingebaut hab, das wählt absolut zuverlässig.
ggrutz79
(Mailadresse bestätigt)

  11.01.2017

Ich bin mir da nicht so sicher Ich habe mir sagen lassen das FB generell IWV unterstützen.
Und im Netz hört man zu FB immer sehr wiedersprüchliche Meinungen.
Ich glaube dass liegt daran dass die Router unterschiedlich pingelig sind und einige vieleicht auch Werte ausserhalb der Range von 90-110ms benötigen.
Ich habe hier eine FB-7360 (OS 6.30) und die ist sehr pingelig.
Meine O2Box-6431 mit OpenWRT/LEDE drauf ist dagegen sehr tollerant.

Wie hast du denn gemessen ?
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  11.01.2017

Die Kabel-FritzBoxen haben meines Wissens seit Firmware 5.50 keine IWV-Unterstützung mehr. Günstigste Möglichkeit ist die zusätzliche Installation einer IWV-fähigen alten FritzBox (7141 oder 7170 gibts für ein paar Euro zu ersteigern) im IP-Client-Modus. IWV-MFV-Konverter sind viel zu teuer.
Mike06502
(Mailadresse bestätigt)

  10.01.2017

Ich würde den 612er erst mal an einem anderen Anschluß, der das IWV unterstützt ausprobieren um zu sehen ob es wirklich am Nummernschalter liegt. Im Gegenzug auch mal ein anderes IWV Telefon an Deiner Fritz Box um zu sehen ob wirklich das IWV unterstützt wird.



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