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Kategorie: > Fernamtstechnik, Vermittlungstechnik
DDR Vorwahlen
chris2015
(Mailadresse bestätigt)

  03.07.2017

Hallo,

Warum gab es in der DDR separate Vorwahlen für Querverbindungen? Gab es keine Leitweglenkung? Wurde bei den 00-Vorwahlen immer der Kennzahlweg verwendet?

Gruß,
Christian



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 6
Endamt51
endamt51my-funhome.de
(Mailadresse bestätigt)

  05.07.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 04.07.2017!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer, bei der DBP gab es ab Mitte der 50er im automatischen Ferndienst Leitweglenkung. Zuerst wurde versucht dass Ziel über einen Querweg zu erreichen, falls das nicht möglich war, wurde auf den Kennzahlenweg gesteuert und über ZHK die ZielVst erreicht.

Gruß
Felix52
(Mailadresse bestätigt)

  04.07.2017

Bei der DP gab es alles ! und das immer gleichzeitig !
Quermaschen wurden Handvermittelt, bei direkter Wahl durch Umsteuerung belegt oder mittels verdeckter /offener Kennzahl angesteuert. Die offene wurde dann im Telefonbuch als ... nur von erreichbar gekennzeichnet...
Die richtige Leitweglenkung kam erst mit ARM20 in der KVSt/HVSt.
Das zog sich so ab 1979 bis zum Ende hin und war zur Wende noch lange nicht flächendeckend ausgebaut.

mfg
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  04.07.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 04.07.2017!  Zum Bezugstext

Vorausgesetzt, es gäbe keine Umsteuerwähler, würde stets der gewählte Weg gewählt - bei "normaler" Letwegwahl der diesem Fall  der "Umweg".
Vorteile der "Abkürzungswahl" wären  für den Kunden ggf. bessere Verbindungsqualität (weniger Wahlstufen) und im Besetztfall die alternative, evtl. freie Verbindung.
Rainer
(Mailadresse bestätigt)

  04.07.2017

Hallo zusammen,
was passierte denn eigentlich, wenn man nicht die lokal zu nutzende Querverbindungsziffer wählte, sondern die "eigentliche" Ortsnetzkennziffer eines Ortsnetzes? Wurde man dann trotzdem, nur eben über den regulären = längeren Weg verbunden, oder kam keine Verbindung zustande? Wurde die Verbindung dann anders tarifiert?
Wie verhielt sich das eigentlich im frühen Bundespostnetz - oder gar im Reichspostnetz vor dem Krieg?
Eine interessante Frage zur Netzarchitektur in rein analogen Zeiten, finde ich...! Woher heute so IP-Pakete wandern, fasziniert mich irgendwie nicht mehr in demselben Maße ;-))
Viele Grüße, Rainer
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  04.07.2017

"Warum gab es in der DDR separate Vorwahlen für Querverbindungen?"

Was meinst Du dabei mit "Querverbindungen" - Kurzwahlen für Großstädte aus deren Vororten ?

Ich kenne nur die Gewohnheit, Ortsvorwahlen in Ortsnamenform anzugeben, weil die numerische Vorwahl je nach dem von wo (aber republikintern, mindestens aber aus dem anderen Deutschland) anders ausfallen konnte.
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  03.07.2017

genau so. Leitweglenkung war erst zu Ende der DDR möglich, weil man Ericson ARM20 (oder so ähnlich) in der Fernebene einsetzte. Der Normalfall war direkt oder quasidirekte Steuerung.



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