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Kategorie: > Technik > Haus- Wasserversorgung |
Erhard Druckminderer Wasserdruck Wasserdurchsatz | |
mycard (Mailadresse bestätigt) 11.06.2015 |
Hallo, ich habe ein sehr komplexes Problem. Folgendes Procedere: Ablauf HB 1 uns Ortsnetz. Übermengen werden in HB 2 gedrückt. Funktionierte bis vor wenigen Wochen auch einwandfrei. Eingangsdruck HB 1 am Erhard Druckminderer DN80 – 7bar – entspricht dem Höhenunterschied zum HB 1 von etwa 72m. Wir benötigen 4,5 bar Ausgangsdruck um bis in HB 2 drücken zu können. Bei eingestellten 4,5 bar fängt der Druckminderer an zu „schaukeln“. Wird er auf 4 bar reduziert, endet das "schaukeln" Eingangsdruck schaukelt zw. 6 – 8,5 bar (warum höher als eigentlich möglich?). Ausgangsdruck schaukelt zw. 4 - 4,5 bar. Der Druckminderer hat ohne weiteres 50m³/h durchgelassen (Spitzen bis 60m³/h). Auch im aktuellen Zustand, als wir kurz nach der Wartung wieder in Betrieb gingen. Bisher liefen i.d.R. immer etwa 40m³/h durch. Ohne Veränderung. Es fließt aber jetzt keine stete Menge mehr durch den Druckminderer. D.h., dass normalerweise 40m³ durchfließen und die Übermenge in HB 2 wandert. Wird mehr Wasser benötigt, würde zusätzlich Wasser aus HB 2 ablaufen. Derzeit ist der Durchfluss am Druckminderer zw. 14-29 m³/h. Je nachdem was das betreffende Ortsnetz benötigt. Trotzdem wird nachts, wenn kaum Verbrauch im Netz ist, der HB 2 nur mit etwa 13m³/h befüllt. Erhardt Service war da und hat den Druckminderer gewartet (gereinigt). Auch die Dimensionierung ist ausreichend. Keine Fehler feststellbar. Warum fließt eine so ungleichmäßige Menge durch? Luftpolster in der einige km betragenden Zuleitung konnten soweit ausgeschlossen werden. Auch nicht vollständig geöffnete Klappen sind nicht der Fall. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Ich tippe nach wie vor auf irgendeinen Fehler am Druckminderer. Aber der Service sagt, alles okay. Hat jemand Erfahrungen oder Ideen, die mich einer Lösung des Problems weiterbringen? Besten Dank mycard |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 2 |
mycard (Mailadresse bestätigt) 13.06.2015 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 12.06.2015! VIELEN DANK... Ich komme ggf darauf zurück. Als erstes werde ich mal schauen, ob ich mit der Erhöhung der Fließgeschwindigkeit etwas erreichen kann. Leider habe ich in einem bestimmten Bereich keinen Hydranten. Und wenn, vermute ich nur dort das Luftpolster. Es wird wahrscheinlich ein wenig "Bastelei" bedürfen... Ich werde bei einer Lösung des Problems selbstverständlich auch noch mal schreiben... Gruß mycard |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 12.06.2015 |
Hallo Mycard, habe von deinem Problemkreis Null Ahnung aber mein Vorstellungsvermögen erzählt mir, dass sich bei allen Höhenübergängen der Leitung kleine Luftpolster angesammelt haben, welche vom Druck komprimiert werden und dann bei den Druckschwankungen im niedrigeren Bereich ihr Volumen ausdehnen. Also ein hydrodynamischer Oszilator, der da werkelt. Die kann man mit einem schnellen großen Volumenstrom wegspülen. Wenn diese aber weiter wachsen können und die Volumina ausreichen, kommt ab einem bestimmten Zeitpunkt die Unpassierbarkeit der Leitung hinzu, wobei ein signifikanter Druckanstieg vorweggeht. Falls du da Verständnisprobleme haben solltest, mailst mir deine Telefonnummer und ich erkläre dir das detailierter. LG Lothar |
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