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Kategorie: > Technik > Abwasser/-aufbereitung |
Kalkmilch | |
Gast (Er) (Gast - Daten unbestätigt) 09.05.2009 |
hallo ihr lieben heutzutage wird in kläranlage ja meistens Aluminiumsulfat und Eisensulfat zur phosphatfällung benutzt und kein(e9 kalkmilch mehr. doch warum ist das so ist kalkmilch in der herstellung teuer oder warum wird kalkmilch kaum noch verwendet? wäre schön wenn mir ddas jemand beantworten könnte danke schonmal |
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Gast (tröpfchen) (Gast - Daten unbestätigt) 10.05.2009 |
Hallo Er, Kläranlagenbetrieb ist nicht so ganz meine Wellenlänge. Ich versuche aber einmal deine Frage über die Wasserchemie zu erläutern. Die Idee, mit Kalkmilch Phosphat zu fällen, geht wohl über die Bildung von schwer wasserlöslichem Calciumphosphat, dass sich dann an der Klärschlammflocke adsorbieren soll. Bei dieser Methode wird der pH-Wert des Wassers angehoben. D. h. sie bietet sich bei etwas sauren Abwässern an. Setzt man Aluminium- bzw- Eisensulfat ein, so bilden auch diese Flocken (Aluminium- bzw. Eisenhydroxid), an die sich Phosphat anlagern kann. Da bei diesem Prozess der pH-Wert sinkt, könnte ich mir vorstellen, dass es bevorzugt bei leicht alkalischen Abwässern eingesetzt wird oder man zusätzlich ein Alkalisierungsmittel (beispielsweise die genannte Kalkmilch) zur pH-Wert-Regulierung dosiert. Übrigens ist Kalk als Rohstoff zwar billig, die Technik des Kalkmilchansatzes und der Dosierung aber deutlich aufwendiger als das Auflösen und Dosieren von Aluminium- bzw. Eisensulfat. Gruß aus der Pfalz Tröpfchen |
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