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Kategorie: > Wissenschaft > Physik / Chemie |
Wäremezufuhr | |
Gast (CHRIS ALLEBRO) (Gast - Daten unbestätigt) 29.02.2008 |
Hallo, hier ist mein Problem. Eine 3,5cbm Stahlwanne (L=4,5 m,H=1,6 m,B=0,8m) nicht gedämmt, oben offen, in einer nicht gedämmten Halle, wird mit 55 Grad warmen Wasser für die Spühlung von Stahlteilen (Standspühle 5 min. Verweilzeit) benutzt. Jetzt ordnet der Betriebsleiter an, dass die Badtemperatur auf 85 Grad erhöht wird. Wieviel mehr Energie benötige ich im Gegensatz zum vorherigen Prozess? Verdunstung? Wieviel Energie nehmen die Stahlteile zusätzlich auf? |
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Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 01.03.2008 |
Hallo Chris, ohne die Situation genauer zu kennen lässt sich das nur überschlägig beantworten. Eine Hilfe wäre zu wissen, wie hoch denn im Moment der Energieverbrauch ist. Die rund 17 m2 Wandfläche werden ca. 7 kWh Wärmeenergie an die Raumluft abgeben (stehende Hallenluft mit 20 °C angenommen). Der Wärmeverlust durch den Boden wird gering sein, je nach Unterbau, hauptsächlich an den Rändern durch den Fußboden an die Halle abgegeben, pi mal Daumen 2 kWh. Auf den Wärmeverlust durch Verdunstung bewirken schon geringe Luftgeschwindigkeiten an der Oberfläche extreme Unterschiede. Wenn ich schätze, dass dort 100 l/h verdampfen, entspricht das einer Verdampfungsenergie von rund 63 kWh. Um die Wärmeaufnahme der Stahlteile einzubeziehen müsste man wissen, wie viel kg mit welcher Kalttemperatur dort täglich durchgezogen werden. Bei 5 Min. Verweilzeit werden die annähernd die Wassertemperatur haben. Die spez. Wärmekapazität von Stahl beträgt 0,132 Wh/kg x K. Beste Grüße Wilfried |
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