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Kategorie: > Wissenschaft > Wasserqualität |
Qualität des Brunnenwassers | |
Lothar (Mailadresse bestätigt) 04.07.2008 |
Hallo wir haben ein Problem mit dem Brunnenwasser in unserer Gartenanlage. In unserer Kleingartenanlage ca.100 Mitglieder, haben wir eine Gemeinschaftsbrunnenanlage. Nach der Analyse des Wassers in diesem Jahr sind folgende Werte festgestellt worden: Code Parameter Maßeinheit Grenzwert Messwert KZ20° Koloniezahl/AGA 20°C/ KBE/1ml 100,0 / 113,0 KZ36° Koloniezahl/AGA 36°C/ KBE/1ml 100,0 / 126,0 Colif Coliforme Keime-Zahl/ KBE/100ml 0,0 / 60,0 Fe Eisen mg/l 0,2 / 7,06 Mn Mangan mg/l 0,05 / 0,091 bei diesen Werten müßte da nicht der Brunnen schon stillgelegt werden? Das Wasser wird als Brauchwasser ausgegeben, also nicht für die Nahrungsaufnahme, aber viele haben die Leitungen,ich glaube alle, in die Gartenlaube verlegt und nutzen das Wasser zum Abwaschen, eigene Hygiene etc.und natürlich wird es für den Garten benutzt. Was ist ratsam bei diesen schlechten Werten des Wassers und was kann man dagegen tun? Vielen Dank im voraus für Antworten bei diesem Problem |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 2 |
Gast (Aquarius) (Gast - Daten unbestätigt) 08.07.2008 |
Hallo Lothar, wahrscheinlich ist der Brunnen undicht, es gelangt im Bereich des Deckels oder der obersten Brunnenmeter schlecht gefiltertes "Oberflächenwasser" in den Brunnen, möglicherweise auch nur gelegentlich, z.B. bei stärkeren Regenfällen. Daher kann der Brunnen eventuell durch Abdichtung saniert werden. Da das Wasser "zum menschlichen Gebrauch" gemäß Trinkwasserverordnung 2001 verwendet wird, muss es auch Trinkwasserqualität aufweisen. Hier greift sogar die Meldepflicht an das Gesundheitsamt. Leider wurde keine Messung auf Fäkalbakterien (E.Coli/ Enterokokken)durchgeführt. Ich empfehle zunächst die Prüfung, ob die Probe vom Fachmann entnommen und untersucht wurde. Ansonsten nach Undichtigkeiten suchen, diese beseitigen, dann eventuell chloren, dann einige Tage später eine Kontrollprobe vom Labormitarbeiter entnehmen lassen, die auch unbedingt eine Fäkalienmessung enthalten soll. Wenn keine Fäkalbakterien nachgewiesen werden, kann auch (seltener) eine Verkeimung der Leitungen vorliegen, eventuell unterstützt durch die Eisenschlämme. Hier empfielt sich eine Reinigung und Desinfektion der Leitungen. Wenn der Eisengehalt stört, gemeinsam eine Enteisenungsanlage kaufen oder bauen, infos dazu hier im Forum. Eine Gesundheitsgefahr durch den erhöhten Eisengehalt sehe ich direkt nicht, höchstens durch erhöhtes biologisches Wachstum in den Behältern/ Leitungen durch Eisenablagerungen. Schönen Gruß Aquarius |
Gast (sepp s) (Gast - Daten unbestätigt) 04.07.2008 |
Hallo Lothar die Colif Coliforme Keime-Zahl/ KBE/100ml 0,0 / 60,0 machen das Wasser genussuntauglich daraus ergibt sich die Frage kann der Brunnen saniert werden und woher kommt das Wasser.Wen dieses Wasser nicht als Trinkwasser verkauft wird sehe ich keine Probleme mann sieht ja vielfach Wasserhähne mit dem Schild "KEIN TRINKWASSER" ich glaube nicht wen der Schild dort ist das da jemand zur Verantwortung gezogen werdenn kann.Es sei den es darf nur Trinkwasser verauft werden bei den angefürten Hähnen mit dem genannten Hinweisschild ist ja bei einer entahme nichts zu bezahlen!Für das Wasser eurers Brunens muss sicher ein kl.Obulus bezahlt werden . mfg sepp |
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