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Kategorie: > Öffentliche Versorgung |
Überhöhte Wasserabrechnung nach Zählerwechsel | |
Gast (Geprellter) (Gast - Daten unbestätigt) 16.02.2009 |
Hallo allerseits, wir haben leider Probleme mit unserem Energieversorger. Den Sachverhalt kopiere ich einfach als Text hier ein, dadurch wird das Problem bestens geschildert. Die Antwort durch den Energieversorger steht noch aus, ich denke sie wird negativ ausfallen. Wie sollte ich mich dann verhalten? Sehr geehrte Damen und Herren, wir beziehen uns auf Ihre Abrechnung der Wasserkosten für den o.g. Zeitraum und zweifeln den von uns getätigten Verbrauch weiterhin an. Wir haben seit unserem Einzug in den Jahren 2002 – 2007 einen recht konstanten Wasserverbrauch von 60 – 89 m3 jährlich. Nach dem Austausch unseres Wasserzählers im Jahr 2007 hatten wir laut Ihrer Abrechnung für den Zeitraum 09/2007-09/2008 plötzlich einen angeblichen Wasserverbrauch in Höhe von 212 m3, was eine Steigerung im vergleich zum Vorjahr von 143 m3 bedeutet und uns die Richtigkeit dieser Messung anzweifeln ließ. Um eine Befundprüfung des Wasserzählers wurde gebeten. Bis zum Austausch des Wasserzählers haben wir laut Wasserzähler im Zeitraum der Ablesung bis Austausch in 1 ½ Monaten erneut einen überhöhten Verbrauch von 35 m3. Seit einsetzen des Austauschzählers am 24.10.2008 bis zum 16.02.2009 in über 3 ½ Monaten allerdings nur noch einen Gesamtverbrauch von 27 m3. Da sich unser Verbraucherverhalten nicht verändert hat, Schleichverluste durch Heizungssicherheitsventile, Spülkästen , Gartenanschlüsse etc. nach Prüfung eines Fachmanns auszuschließen sind und ein einmaliger Wasserschaden bei einer solch hohen Menge hätte auffallen müssen bleibt unserer Meinung nur ein Mangel/ Fehler auf den wir kein Einfluss haben bzw. der nicht an uns liegt. Hierfür spricht auch der drastisch gesunkene Verbrauch seit dem Austausch der Wasseruhr. Da wir mir der EVI bisher keinerlei Probleme hatten und uns als Kunde bisher gut aufgehoben gefühlt haben und auch auf einen Rechtsstreit keinen Wert legen, bitten wir Sie nochmals um Prüfung möglicher Fehlerstellen bzw. um den Erlass des angeblich überhöhten Verbrauchs. Auch an einem Wechsel zu einem anderen Anbieter ist uns nicht gelegen. Von der angedrohten Sperrung der Energielieferung zum 26.02.2009 bitten wir bis zur endgültigen Klärung abzusehen, die monatlichen Abschläge werden selbstverständlich weiterhin pünktlich eingezahlt. Zur Vereinfachung haben wir die genannten Zahlen in der folgenden Aufstellung noch einmal zusammengefasst. Aufstellung Jahr Verbrauch 2002/2003 60 m3 2003/2004 80 m3 2004/2005 89 m3 2005/2006 89 m3 2006/2007 69 m3 2007/2008 212 m3 (nach Austausch der Wasseruhr in 2007) 08.09.2008 – 24.10.2008 35m3 ( von Ablesung bis erneuten Austausch der Wasseruhr) 24.10.2008 - 16.02.2009 27m3 ( mit Austauschuhr) Mit freundlichen Grüßen |
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Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 17.02.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ulrich Pfeffer vom 16.02.2009! Jau Uli, dachte ich probiers mal in der Bütt. Man darf nur hoffen, dass auch der Fragesteller etwas Humor mitbringt und nicht entsetzt flüchtet. Zur eigentlichen Frage: Hier wollen wir die Zahlen mal beleuchten und man muss sagen, 200 ltr als "Normverbrauch pro Tag ist plausibel und die 580 ltr. pro Tag für 2008 müssten sich wenn keine Lecks nachweisbar sind, auch für einen "hartgesottenen" Wasserversorger als Ausreisser erkennen lassen. Die derzeitige Uhr gibt bei gleichbleibendem Verbrauch einen Trend zu knapp 300 ltr pro Tag vor. das kann man aber noch nicht bewerten, weil die Gewohnheiten auch jahrezeitlich schwanken. Es könnte aber auch sein, dass die alte Uhr, welche vermutlich längst entsorgt ist tatsächlich zu wenig angezeigt hat und um das festzustellen, müsste die alte Uhr getestet werden. Alles in Allem eine wenig erfreuliche Sache. Es empfiehlt sich daher, das Verbrauchsverhalten genau und objektiv zu beobachten und vielleicht tagebuchähnlich zu dokumentieren. Das sollte auch von häufiger abgelesenen Zählerständen begleitet sein. Spontan fällt mir dazu noch ein, man könnte die Uhr von 2008 falls noch vorhanden ( die Nummer müsste auf der Wasserrechnung stehen) mit der derzeitigen hintereinander schalten, sofern der Platz dazu vorhanden ist.Ein Minderverbrauch könnte durch eine vorrübergehende Störung verursacht worden sein. Ein Mehrverbrauch kann eigentlich gar nicht oder nur durch eine bewusst gefälschte Uhr oder durch unidirektionale Druckschwankungen im Leitungssystem erklärt werden. So würde ein Langzeitvergleich mit beiden Uhren Klarheit schaffen. Die Frage ist nur, ob der Versorger zu solchen Zusatzaktivitäten bereit ist ? Grüsse aus dem Südosten Lothar |
Ulrich Pfeffer pfefferpfeffer-filtertechnik.de (Mailadresse bestätigt) 16.02.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 16.02.2009! hallo Lothar werden wir jetzte all jeck ? der Humor bricht durch ! Fasching an allen Ecken Gruß an die Jecken ( könnte aber schon sein, das mit dem Steinbeisser, die Zahlen sprechen dafür) Uli |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 16.02.2009 |
Erster Gedanke, wenn ich der Wasserversorger wäre, smile. Sehr geehrte Familie Geprellte, wie sie unschwer selbst erkennen können, war ihr Wasserverbrauch die 5 Jahre davor viel zu niedrig. Die ausgebaute Wasseruhr geht jetzt zwar richtig. wir müssen aber davon ausgehen, dass in der Zeit davor ein kleiner Steinbeisser seinen Unfug mit der Meßturbine getrieben hat. Somit stehen uns pro jahr etwa 140 Euro zu. In einem Anflug von Kulanz hat unsere GF aber entschieden, ihnen nur 100 Euro pro Jahr nachzubelasten. Sollte die derzeitige Tauschuhr wiederum zu wenig anzeigen, werden wir bei ihnen eine Ausnahme machen und die Uhr ausbauen. Wir gehen davon aus, dass sie uns glaubhaft versichern, dass sie ihren Verbrauch beibehalten und werden für die nächsten Jahre eine Pauschale von von 230 Euro belasten. Wie sie unschwer erkennen, tun wir alles erdenkliche zur Zufriedenheit unserer Kunden. m.f.g. Emil Fassenacht Nassmacher Rechnungswesen |
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