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Kategorie: > Technik > Wasserverbrauch / Zähler / Rohrbruch |
Hoher Wasserverbrauch weil keine Zirkulationspumpe! | |
Gast (Stefan Dörr) (Gast - Daten unbestätigt) 13.12.2005 |
Nach langen Jahren haben wir endlich wieder neue Wasserzähler in die Wohnung bekommen. Vorher wurde keinerlei Nebenkostenabrechnung vom Vermieter an die Mieter weitergegeben. Bis dahin störte es mich also recht wenig, dass ich morgens das Warmwasser ewig laufen lassen musste bis dieses auch aus der Leitung kam. Jetzt habe ich festgestellt, das fast 30 Liter ungenutzt den Abfluss runtersausen bis ich endlich unter eine warme Dusche hüpfen kann. Kann ich diese Kosten dem Vermieter später von der Wasserabrechnung abziehen, oder auf den Einbau einer Warmwasser-Zirkulations-Pumpe (gerne mit Zeitschaltuhr) bestehen? Weiterhin sind im Keller keinerlei Wasser- bzw. Heizungsrohre isoliert. Ist sowas heute überhaupt noch zulässig? Oder sollte man da mal ein Machtwort sprechen?! Für alle Antworten vielen Dank im vorraus Edition: Habe mir erlaubt den Titel zu korrigieren, Zirkulationspumpe statt Wärmepumpe. Beste Grüße Wilfried Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert! |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 9 |
Gast (Stefan Dörr) (Gast - Daten unbestätigt) 07.01.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Carsten vom 30.12.2005! Hallo vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Hilfestellungen zu diesem Thema. Da werde ich doch glatt mal dem Vermieter das Gerichtsurteil unterjubeln. Natürlich nur ganz unverbindlich zum nachlesen;o) Mal sehen was passiert. Also an dieser Stelle nochmal Danke und ein gutes neues Jahr Stefan |
Carsten (Mailadresse bestätigt) 30.12.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 29.12.2005! Hallo H2O, als Druckmittel würde ich das auch nutzen! Da ja schon einmal eine Pumpe vorhanden war, können die Kosten für den Vermieter ja sicherlich auch nicht so hoch sein... Einen "Guten Rutsch" wünsche ich Allen! Gruß Carsten |
H2O (gute Seele des Forums) 29.12.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Carsten vom 29.12.2005! Hallo Carsten, da magst Du recht haben, so genau kenne ich mich da nicht aus. Aber man kann das Urteil ja zumindest mal seinem Vermieter unter die Nase halten, vielleicht beschleunigt das alleine ja schon die notwendigen Maßnahmen. Gruß H2O |
Carsten (Mailadresse bestätigt) 29.12.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 28.12.2005! Hallo H2O, das traurige an der deutschen Rechtsprechung ist nur, das dies nicht auf andere Fälle übertragbar ist, oder? Ein anderer Richter kann sicherlich, von Fall zu Fall, eine andere Entscheidung treffen. Liegt sicherlich auch in der schwere (etc.) des Einzelfalls... Oder liege ich da so falsch? Gruß Carsten |
H2O (gute Seele des Forums) 28.12.2005 |
Hallo Stefan, ich weiss zwar nicht ob Sie noch mitlesen, bin aber leider erst jetzt zufällig auf diesen link gestossen: http://www.bauzentrale.com/news/o00704.php4?url1=http://www.archmatic.com/webplugin/z_starta.txt&url2=http://www.archmatic.com/webplugin/z_ende.txt mfG H2O |
Gast (Bertold Friederichs) (Gast - Daten unbestätigt) 16.12.2005 |
Hallo Stefan, Die Pumpe sollte wieder eingebaut werden. Im DVGW-Arbeitsblatt W551 steht, dass bei Rohrleitungen mit mehr als drei Litern Inhalt zwischen Speicher und Entnahmestelle Zirkulationssysteme Pflicht sind. Beim Rohrdurchmesser 15mm währe das schon unter 20m Länge der Fall. Bei einer doppelten Leitungsführung (Zirku-Leitung installiert) sind die drei Liter schon bei unter 10 Metern Leitung erreicht. Bei Großanlagen (=mehr als Zwei-Familien-Haus-Größe) sind sie sowiso vorgeschrieben. Die Pumpe darf nur max. 8 Stunden am Tag abgeschaltet werden. Diese Maßnahmen sind nicht zum Geld sparen, sondern zum Schutz vor der massenhaften Vermehrung von Legionellen-Bakterien vorschrift(Legionärskrankheit)! Auch die Isolation der Leitungen halte ich für absolut sinnvoll, da diese einfach durchzuführen ist (Leitungen zugänglich) und eine Menge Energie eingespart werden kann. Summierst Du die Leitungsoberflächen, kommt dabei bestimmt die Fläche eines Heizradiators zusammen. Würdest Du eine Heizung in einen Kellerraum stellen und permanent mit voller Leistung betreiben??? Gruß Bertold Friederichs |
Carsten (Mailadresse bestätigt) 16.12.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Dörr vom 15.12.2005! Hallo Stefan, in diesem Fall macht der Einbau einer Pumpe natürlich Sinn! Mit Zeitschaltuhr sollte auf jeden Fall zu Stoßzeiten (z. B. morgens und abends zum Duschen) die Pumpe angesteuert werden. In diesem Fall sollte man aber unbedingt die Rohrleitungen im Keller isolieren, da sonst der Wäremverlust noch größer wird! MfG Carsten Herguth |
Gast (Stefan Dörr) (Gast - Daten unbestätigt) 15.12.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Carsten vom 14.12.2005! Hallo und vielen Dank für Ihre Antwort HerrCarsten, also eine Zirkulationsleitung muss wohl liegen, denn früher war sogar mal eine Pumpe installiert. Als diese aber den Geist aufgab, wurde sie kurzerhand weg gelassen. Kann man den nicht sogar eine Zeitschaltuhr an die Pumpe anbringen, damit nur zu den "Stoßzeiten" sofort warmes Wasser zur Verfügung steht? Das mindert doch die Kosten für den Stromverbrauch der Pumpe ungemein, denn tagsüber befindet sich nie jemand im Haus. Wenn das Teil nur morgens und abends anspringt würde das schon voll reichen. Das die Rohre im Keller Warmwasserrohre sind, teilte mir die Firma mit, die die Zähler setzte. Und die bemängelten das eben. Energieverschwendung durch mangelnde Isolierung meinten die. Danke für alle Antworten Stefan Dörr |
Carsten (Mailadresse bestätigt) 14.12.2005 |
Hallo Herr Dörr, eine Zirkulationspumpe würde nur etwas nutzen, wenn auch eine Zirkulationsleitung verlegt worden ist! Woher wissen Sie, dass die im Keller verlegten Leitungen Warmwasserleitungen sind? Bedenken Sie, dass die Energiekosten durch den Einbau einer Wärmepumpe (wenn überhaupt möglich) auf die Mieter umgelegt werden (Allgemeinkosten). Bitten Sie Ihren Vermieter einfach um ggf. notwendige Isolierungen (bringt vielleicht aber nur was bei wirklich langen Leitungen; die im Mauerwerk verlegten Leitungen sind wahrscheinlich auch nicht isoliert). Wenn Sie jeden Tag ca. 30 Liter weglaufen lassen sind das circa 11 m³ pro Jahr... Rechnen Sie Ihrem Vermieter das mal vor, aber änderen können Sie leider nichts daran, und die Kosten in Rechnung stellen bzw. abziehen wird wohl auch nix! MfG Carsten Herguth |
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