Wasser.de Lexikon Shop |
mehr als 6500 Themen und 31600 Antworten |
Zurück zur Übersicht! | Datenschutz | FAQ | Hilfe | Impressum | |||||
Kategorie: > Technik > Wasseraufbereitung |
Wasserversorgung am Schiff Mittelmeer - Tanken am Hafen | |
WONDERLAND (Mailadresse bestätigt) 10.03.2019 |
PROBLEMSTELLUNG Die Trinkwasserversorgung am Segelschiff ohne auf gekauftes Wasser oder Osmosewasser mit geringstmöglichem notwendigem technischen und wie finanziellen Aufwand, mit einer verlässlichen DO IT YOURSELF Methode, sicher zu stellen. Es gibt drei prinzipiell drei Möglichkeiten Trinkwasser am Schiff zu erhalten: 1. Bunkern von gekauftem Wasser in Platik-Behältern (Müll, Platz, Qualität) 2. Meerwasserentsalzung 3. Auftanken am Hafen Die Fragestellung bezieht sich rein auf 3. AUFTANKEN IM HAFEN - MARINA Diese ist zu unterteilen in drei Bereiche A. Das Wasserfassen (via Schlauch im Hafen) B. Das Lagern von Wasser im Plastiktank C. Die Entnahme des Wassers aus dem Wassertank Ich bitte die Schwarmintelligenz dieses Forums um Hilfestellung bei der Lösung der Themenbereiche A / B / C. Die Bedeutung/Problematik von Messwerten, Messen ist mir als Chemiker bekannt. Esoterischer Ansätze wie persönliche nicht belegbare Privatmeinungen, Bewertungen bitte ich respektvoll hintanstellen, kreative Ideen welche Sinn ergeben sind immer willkommen, ein herzliches Danke. Aktueller Status/Gedanken/Lösungsansätze/Fragen: A – WASSERBUNKERUNG ad. A.) Wasserfassen durch Vorschalten eines eigenen Sediment/Kohleblock/… Filters bevor das Wasser in den Wassertank gelangt (https://www.yacht.de/schenk/trick/trick37.html) FRAGE A-1: kennt jemand eine qualifizierte Untersuchung über die Wirksamkeit verschiedener Blockkohlefilter? FRAGE A-2: Welche Filter/Methoden wären tatsächlich für die Vorbehandlung angebracht ohne dem Filterwahn zu verfallen B – WASSERLAGERUNG ad. B.) Das gebunkerte Wasser ist zwar immer in Bewegung (Wellen) aber es kann längere Intervalle bis zum Auffüllen des Trinkwassertanks geben, das Wasser kann Lagertemperaturen jenseits der 30 Grad erreichen. Über die Saison 8-10 Monate wird der Tank im normalerweise nie leer. FRAGE B-1: Welcher Ansatz ist zu wählen um bestmöglich kein Biotop entstehen zu lassen. Im Idealfall ohne Zugabe von Chemie (Chlorierung, Chlordioxid, …) Im Tank UVC: möglicher weise problematisch wegen Plastiktank (UV-Stabilität) ex Tank UVC: Permanente Stromverbrauch der Umwälzpumpe nicht ideal. Stichwort: Mikroorganismen? C – WASSERENTNAHME ad C: die Wasserentnahme erfolgt über eine 2,8 bar, 12 Volt selbst ansaugende niederdruck Membranpumpe mit Windkessel. Das zu entnehmende Wasser wird über eine Filtergruppe gereinigt und entnommen. (Feststoffilter: 10 µm Blockkohlefilter 5µm ) FRAGE C-1: Welche Filter sind in dieser Filtergruppe idealerweise zielführend und notwendig. Nachsatz: Auf einem Schiff ist man sich der Tatsache der regelmäßigen Wartung und Austausch der Filter bewusst, da Skipper eigenverantwortlich handeln und für die Gesundheit der Mannschaft verantwortlich sind. Ausfälle können zu lebensbedrohlichen Situationen führen – Hilfe (Krankenhäuser, Ärzte, Notaufnahmen,…) sind oft Distanz und Wetterbedingt nicht erreichbar. Ich möchte mich schon im Vorfeld für eine hoffentlich spannende, erkenntnisreiche und fachliche Diskussion bedanken, Der Skipper - Wonderland |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5 |
Renrew (Mailadresse bestätigt) 13.03.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von WONDERLAND vom 11.03.2019! Hallo Wonderland, wenn Dir Beiträge nicht gefallen, so ignoriere sie einfach. So mache ich das mit Schreibfehlern, unverständlichen oder unvollständigen Sätzen, auch meinen eigenen. Hier noch mal ein Auszug aus Deinem Beitrag: Es wird vorausgesetzt, dass allgemein bekannt ist - Trinkwasser sollte keine gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffe enhalten [sic] - jeweniger [sic] das gebunkerte Wasser belastet ist, desto besser - mit Chlor kann man sich helfen - es entstehen durch Chlorierung [sic] chlorierte Stoffe - um Wasser aufzubereiten wird es gefilter [sic] usw. Also noch mal einige Denkanstösse bevor Du weitere Überlegungen über die Behandlung des Wassers anstellst: - Wasser für den menschlichen Bedarf ist nicht nur „Trink“wasser und muss den Anforderungen der Trinkwasserverordnung genügen. Nicht ausreichend ist das Bakterienfilter nur für das zu trinkende Wasser (ca. 2 L/Tag). - Chlor ist das notwendige Übel wenn pathogene Keime zu befürchten sind. - Je weniger das gebunkerte Wasser belastet ist, desto geringer der Chlorbedarf. - Durch Chlorung (das ist der Fachbegriff) können gesundheitlich bedenkliche chlorierte Kohlenwasserstoffe (CKW) entstehen. - Je besser die Aufbereitung desto weniger CKWs können durch Chlorung entstehen. - Chlordioxid ist als Desinfektionsmittel ähnlich wirksam wie Chlor aber es entstehen keine CKWs. Gruß, Renrew |
WONDERLAND (Mailadresse bestätigt) 11.03.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Renrew vom 11.03.2019! In diesem Post von renrew ist leider keine lösungsorientierte Information/Antwort enthalten Es wird vorausgesetzt, dass allgemein bekannt ist - Trinkwasser sollte keine gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffe enhalten - jeweniger das gebunkerte Wasser belastet ist, desto besser - mit Chlor kann man sich helfen - es entstehen durch Chlorierung chlorierte Stoffe - um Wasser aufzubereiten wird es gefilter usw. Auf keine der gestellten Fragen ist qualifiziert Bezug genommen worden. Trotzdem Danke aber ich bitte in Zukunft von solchen Posts Abstand zu nehmen und den Thread fachlich zu behandeln um ihn nicht mit leeren Texten zu überfrachten. WONDERLAND |
Renrew (Mailadresse bestätigt) 11.03.2019 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von WONDERLAND vom 10.03.2019! Hallo Wonderland, Wasser für den menschlichen Gebrauch sollte unter anderem keine krankheitserregenden Keime enthalten. Wenn zu befürchten ist, dass auf irgendeine Art und Weise diese Keime in das Wasser gelangen könnten, gilt der Satz: „Wasser kann - Chlor muss“ :-). Dabei ist zu beachten, dass bei der Chlorung von organischen Begleitstoffen des Wassers chlorierte Stoffe entstehen können die zumindest nicht gesundheitsfördernd sind. Deshalb ist es sinnvoll, die Konzentration dieser Begleitstoffe durch Vorbehandlung des Füllwassers möglichst klein zu halten. Partikel werden durch entsprechende Filter beseitigt, gelöste Stoffe durch UV-Strahler zerlegt und - oder an Aktivkohle gebunden. Je besser die Vorbereitung, desto geringer ist die erforderliche Chlormenge um Behälter und Armaturen keimfrei zu halten. Selbst wenn durch eine Umkehrosmoseanlage der Tank keimarm befüllt wird so ist nicht gesichert, dass sich bei wochenlangem Aufenthalt im Behälter nicht erneut pathogene Keime im Wasser vermehren. „Wasser kann ….“ renrew |
WONDERLAND (Mailadresse bestätigt) 10.03.2019 |
zu FRAGE C-1: Es hat sich in den weiterführenden Recherchen ergeben, dass es eventuell Sinn ergeben könnte vor der Entnahme eine Keim-Sperre einzubauen wie oft bei OSMOSEANLAGEN angeraten. Hat jemand Erfahrungen damit? Kennt jemand eine Quelle für qualifizierte Information dazu? Amtliche Testberichte und Analysen - Aussagen Holfasermembran vs. Keramikfilter vs. ... Filtrationsgrad Keramik: wird angegeben mit 0.9µm - 0,3µm Filtrationsgrad Holfaser: wird angegeben mit 0,1µm - 0,02µm Rückhaltevermögen: Bakterien, Sporen, Viren, Parasiten, Pilze und kolloidale Stoffe (wenn es wahr ist ...) Angedachte Lösung: Tank -> 12V Membranpumpe -> Windkessel -> FILTERGRUPPE -> Trinkwasserentnahme Gesuchte Lösung: ideale Zusammenstellung der FILTERGRUPPE Danke Euch |
WONDERLAND (Mailadresse bestätigt) 10.03.2019 |
Möchte mich für die nicht ganz deutschen Sätze entschuldigen, ist mir erst jetzt aufgefallen, konnte aber den Beitrag nicht mehr editieren ;-) |
Werbung (3/3) | |