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Kategorie: > Technik > Wasseraufbereitung |
Nickel im Wasser | |
Gast (Andreas) (Gast - Daten unbestätigt) 22.10.2007 |
Hallo Fachleute, Ich habe ein kleines Problem, nämlich wurde bei mir festgestellt das ich eine Nickelallergie habe weis aber das in unserem Brunnenwasser Nickel beinhaltet. Gibt es ein verfahren das Nickel aus dem Wasser zu holen etwa mit z.B. (Ozonanlage, Kiesfilter,)? Danke für eure Hilfe. |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 16 |
Gast (Andreas) (Gast - Daten unbestätigt) 28.10.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 25.10.2007! Hallo Wilfried ich habe natürlich das es Möglichkeiten gibt. Aber leider keine einfachen und wen dass sie zu teuer sind. Und schade um die mühevollen Antworten ist es auch nicht ich habe sehr viel davon gelernt. Und das mit dem Nick wen wir zu 2 an einem PC arbeiten müssen mit einem Nick ist das auch nicht ehrlich (arbeiten nämlich zu 2 dran). |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 25.10.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas vom 25.10.2007! Hallo Andreas, schön, dass Du nun endlich Deinen Rückzug von Deinen "Forschungen" antrittst. Wir freuen uns immer, wenn junge Leute sich für solche Themen interessieren. Wenn Du allerdings meinst gelernt zu haben, "das es keine Möglichkeiten gibt das Wasser zu entnickeln", dann kann ich nur sagen, schade um die mühevollen Antworten unserer Fachleute, sie waren bei Dir leider vergebens. Überdies solltest Du Dich in Zukunft für nur einen Nick entscheiden - ob Du hier als Andreas oder Florian posten willst - das ist ehrlicher. Beste Grüße Wilfried |
Gast (Andreas) (Gast - Daten unbestätigt) 25.10.2007 |
Danke an Alle, Durch eure Antworten bin ich jetzt überzeugt worden das es keine Möglichkeiten gibt das Wasser zu entnickeln und wen das es zu teuer sei daher werde ich meine “Forschung“ an der Quelle einstellen und damit das Thema Nickel im Wasser Beenden. Gruß Andreas |
Gast (Hartmut Schmitt) (Gast - Daten unbestätigt) 24.10.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas vom 23.10.2007! Hallo Andreas, zu den Beiträgen vor und nach diesem Beitrag vielleicht noch eine Ergänzung. Du sagst, der Brunnen sei noch nicht in Betrieb. War denn die Probe repräsentativ für das dortige Grundwasser? Wurde das Wasser also längere Zeit abgepumpt und wurde die Probe aus dem fließenden abgepumpten Wasser entnommen? Wenn nicht sichergestellt ist, das Stagnations- und Werkstoffeffekte ausgeschlossen werden können, ist das vorliegende Ergebnis möglicherweise wertlos. Unbelastetes Grundwasser enthält natürlicherweise nicht soviel Nickel, dass man selbst als Allergiker etwas dagegen unternehmen müßte. Entweder ist das Grundwasser dann durch industrielle oder andere anthropogene Einflüsse (z.B. alte Deponie o.ä.) oder durch Stagnations- und Materialeinflüsse der Installation verunreinigt. Sollte die Ursache bei industriellen oder anderen anthropogenen Einflüssen liegen, müsste man u.U. auch noch mit anderen kritischen Stoffen rechnen. Wenn man das Wasser wirklich nutzen will, sollte man unabhängig von den sonstigen Wasserversorgungsmöglichkeiten eine praktisch vollständige Untersuchung nach den Parametern der Trinkwasserverordnung aus dem laufenden (nicht länger gestandenem) Grundwasser durchführen. Die Kosten für eine solche Vorgehensweise rentieren sich aber erfahrungsgemäß nur bei einer größeren ständigen Grundwasserförderung, die übrigens genehmigungspflichtig ist und Folgekosten für die laufende Überwachung nach sich zieht. Bei kleineren Nutzungsmegen ist dies im Vergleich zu einem öffentlichen Trinkwasser in der Regel nicht wirtschaftlich. Viele Grüße Hartmut Schmitt |
Gast (KIM ALEXANDER Aufmerksamer Gast) (Gast - Daten unbestätigt) 24.10.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wulf vom 23.10.2007! Hallo Wulf, hallo Andreas, z.Zt. wird vom Umweltbundesamt eine Studie durchgeführt, die sich mit "Allergische Reaktionen bei Hautkontakt mit Trinkwasser" beschäftigt. In dieser Studie wird besonders die Nickelallergie angesprochen: http://umweltbundesamt.de/wasser/themen/trinkwasser/trinkwasserallergie.htm http://umweltbundesamt.de/wasser/themen/downloads/trinkwasser/Fragebogen-Allergie.pdf Andreas, vielleicht ist diese Studie auch für Dich interessant! Gruß KIM ALEXANDER ein "Aufmerksamer Gast" |
Wulf beo.wulfweb.de (gute Seele des Forums) 23.10.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas vom 23.10.2007! hallo, das IWW hat Untersuchungen zum Entfernen von Nickel aus dem Grundwasser durchgeführt - allerdings in etwas größerem Maßstab http://www.dvgw.de/fileadmin/dvgw/wasser/aufbereitung/forum2005_stetter.pdf http://www.dvgw.de/fileadmin/dvgw/wasser/aufbereitung/forum_doerdelmann.pdf Bei einer Nickelallergie handelt es sich in der Regel um eine Kontaktallergie. D. h. wenn Nickelhaltige Materialien mit der Haut über einen bestimmten Zeitraum in Kontakt kommen, kommt es leider zu Beschwerden, wie Juckreiz, Pustelbildung, Ekzemen. Von Beschwerden auf Grund von nickelhaltigem Trinkwasser habe ich bisher noch nicht gehört. Ich würde auch erst einmal anzweifeln, ob wirklich der Grenzwert der TrinkwV überschritten ist. Der Grenzwert ist an ein spezielles Probenahmeverfahren gekoppelt: gestaffelte Stagnationsbeprobung . Der Vergleich von Messwerten, die mit anderen Verfahren gewonnen wurden (in der Regel Zufallsstichprobe) ist formell nicht zulässig. Da diese gestaffelte Stagnationsbeprobung sicherlich nicht durchgeführt wurde, kann hier keine Aussage getroffen werden. In der Regel stammt die Nickelbelastung des Wassers aus den Entnahmearmatur. Deshalb wäre es hier sehr wichtig zu wissen, wie die Probe genau genommen wurde und vor allen Dingen welches Volumen entnommen und untersucht wurde. Andreas, bevor Du deine Wasserversorgung umstellst, solltest Du Dich nochmal über den von Kim Alex angesprochenen Anschluss- und Benutzungszwang deines Wasserversorgers erkundigen. Möglicherweise kannst Du deinen Brunnen gar nicht nutzen. Außerdem scheinst Du dir über die Konsequenzen und Pflichten, wenn Du dein Trinkwasser selbst "erzeugst" nicht im klaren zu sein. Um nur einige Beispiele zu nennen: regelmäßige Besuche des Gesundheitsamtes erdulden (möglicherweise Kostenpflichtig), regelmäßige Untersuchungen des Wassers. Weiteres wird sicherlich Kim Alex bringen. Rechte kenne ich keine. Ohne irgendetwas berechnet zu haben, schätze ich mal, dass dich dein selbst erzeugtes Wasser mindestens doppelt bis dreifach oder mehr kostet, als der Bezug durch deinen Wasserversorger. Ansonsten wünsche ich Dir viel Spaß beim Experimentieren. Aber speise das Wasser bitte nicht in deine Hausinstallation ein. Gruß Wulf |
Gast (Andreas) (Gast - Daten unbestätigt) 23.10.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus J. Nick vom 23.10.2007! Hallo Klaus Danke für deine Antwort, Es können viele Möglichkeiten umgesetzt werden. Kenntnisse von Eisen 2 in Eisen 3 Umwandlung sind auch vorhanden. Man kann ja etwas experimentieren was würdest du vorschlagen. |
Gast (Klaus J. Nick) (Gast - Daten unbestätigt) 23.10.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas vom 23.10.2007! Hallo Andreas, davon ausgehend, daß Grundwasser oft durch gelöstes Kohlendioxid leicht sauer ist (ph 6,5) und daher Nickel in Lösung hält, kann man versuchen, es im neutralen bis basischen zu fällen, bzw. es an geeigneten Trägermaterialien zu adsorbieren. Verfahrenstechnisch wäre die pH-Wert-Einstellung z.B. durch Dolomit leicht zu bewerkstelligen. Ich habe aber keine Erfahrung mit Nickel-Entfernung im Mikrogramm-Bereich. Vorstellbar ist ebenso eine Eisen(III)-Flockung, um Nickel-Hydroxide mitzufällen. Da müssten dann Vorversuche gemacht werden. Welche Möglichkeiten dazu und Kenntnisse sind denn vorhanden? (Bitte dies nur als Anregung werten!) Gruß Klaus |
Gast (Andreas ) (Gast - Daten unbestätigt) 23.10.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von KIM ALEXANDER Aufmerksamer Gast vom 23.10.2007! Ja schon, will aber trotzdem mit dem Brunnen ein paar versuche fahren. Mich würde aber immer noch interessieren wie ich das Nickel rausbekomme. |
Gast (KIM ALEXANDER Aufmerksamer Gast) (Gast - Daten unbestätigt) 23.10.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas vom 23.10.2007! "...ich habe ja einen Anschluss von den öffentlichen Wasserversorger. Will aber nicht von den abhängig sein..." Andreas, dann ist doch Deine Trinkwasserversorgung BESTENS gesichert! Warum willst Du denn jetzt einen Rückschritt bewerkstelligen? Hat Dein Wasserversorger schon sein O.K. (Benutzerzwang) gegeben, das solltest Du vor weiteren Überlegungen abklären! Mein Tipp: Dein Wasserversorger ist ein zuverlässiger Partner, der auch die Nickelwerte im Auge behält ;-) Du bist dort in guten Händen! Gruß KIM Alexander ein "Aufmerksamer Gast" |
Gast (Andreas) (Gast - Daten unbestätigt) 23.10.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von KIM ALEXANDER Aufmerksamer Gast vom 23.10.2007! Hallo, Erst mal Danke an alle Schreiber und ihre Tipps, also es ist ja so ich habe ja einen Anschluss von den öffentlichen Wasserversorger. Will aber von denen nicht abhängig sein. Der Brunnen ist nur erst mal als versuch gedacht deshalb ist auch die Versorgung nicht beim Gesundheitsamt gemeldet (hab ja auch keine vom Brunnen), sollte er in Betrieb genommen werden tu ich das natürlich. Die anderen Werte sind alle im Grünen Bereich eben nur Nickel nicht. Bin mit dem Wasser so noch nicht richtig in Kontakt gekommen deshalb kann ich auch nicht sagen ob es einen Effekt auslöst. Gibt es wirklich kein anderes verfahren als Umkehrosmose? Will es unbedingt versuchen raus zu bekommen.Danke für eure Hilfe. |
Gast (KIM ALEXANDER Aufmerksamer Gast) (Gast - Daten unbestätigt) 23.10.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas vom 22.10.2007! Hallo Andreas, Du schreibst: "Ich habe die Proben durch einen Bekannten..." und "Also soweit alles geklärt..." Geklärt scheint mir Deine Trinkwasserversorgung nicht zu sein. Hast Du Deine Kleinanlage etwa nicht beim Gesundheitsamt gemeldet? PFLICHT! Nach TrinkwV müssen die Untersuchungen einschließlich der Probenahmen von Untersuchungsstellen durchgeführt werden, die in einer Liste der zuständigen obersten Landesbehörde aufgeführt worden sind. Ob in dieser Liste Dein Bekannter steht und ob er alle nach TrinkwV notwendigen Untersuchungen gemacht hat??? Da die Wasserwerte Deiner Eigenversorgungsanlage scheinbar nicht in Ordnung sind, überprüfe doch einmal, ob es nicht möglich ist, die öffentliche Trinkwasserversorgung in Anspruch zu nehmen. Dann bist Du auf der sicheren Seite! Dein zuständiger Wasserversorger kann Dir sicherlich weiterhelfen. Andreas, noch ein Tipp, als Nickelallergiker solltest Du auf die Verwendung von Wasserkochern mit offener Heizspirale verzichten. Besser wäre ein Wasserkocher mit versteckter Bodenheizung. Gruß KIM ALEXANDER ein "Aufmerksamer Gast" |
Gast (H2O) (Gast - Daten unbestätigt) 23.10.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas vom 22.10.2007! Hallo Andreas, bei dieser Nickelkonzentration ist der Grenzwert der Trinkwasserverordnung überschritten (20µg/l). Wie das vom Gesundheitsamt bewertet wird bzw. Auflagen zur Wasseraufbereitung gefordert werden, kann ich nicht einschätzen. Eine Nutzung als Trinkwasser setze ich voraus, wenn Du eine Nickelallergie ins Spiel bringst. Interessiert hätte mich ob diese geringen Konzentrationen bei Dir tatsächlich schon Effekte bewirken (um Gottes Willen nicht probieren wenn Du es nicht in der Vergangenheit, mangel Kenntnis der Analysendaten, schon getan hast). Leider lässt sich Nickel in den gegebenen Spurenbereichen nicht durch relativ grobschlächtige Verfahren die Du als Beispiele anführst aureichend entfernen. Hier ist kann eventuell eine Umkehrosmosebehandlung sinnvoll sein. Aber auch bei UO ist unbedingt die Beratung durch einen Fachmann notwendig wenn max. Reduzierung des Ni-Gehalts erreicht werden soll. Gruß H2O |
Gast (Andreas) (Gast - Daten unbestätigt) 22.10.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wulf vom 22.10.2007! Hallo, ich habe die Proben durch einen Bekannten (Hydrogeologe) der sich soweit auskennen untersuchen lassen dadurch hat er schon festgestellt das das Nickel mit dem Wasser aus dem Boden kommt. Der Nickelgehalt ist bei 35 microgramm/liter. Also soweit alles geklärt, mich würde also nur noch interessieren wie ich Nickel aus dem Wasser bekomme? |
Gast (Wulf) (Gast - Daten unbestätigt) 22.10.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus J. Nick vom 22.10.2007! hallo Andreas, ich möchte die Fragen noch ergänzen: 3) durch wen erfolgte die Probenahme und Untersuchung? 4) Wie wurde die Probe genommen? Wurde eine "gestaffelte Stagnationsprobe" gemäß UBA durchgeführt? 5) Welche Nickel-Konzentration wurde gemessen? Gruß Wulf |
Gast (Klaus J. Nick) (Gast - Daten unbestätigt) 22.10.2007 |
Hallo Andreas, bevor es sich lohnt über ein Verfahren zur Nickel - Entfernung nachzudenken, bitte ich, zunächst folgende Fragen zu beantworten: 1) genauer Ort der Probennahme? 2) Kommt Nickel vielleicht durch eine Armatur oder ein Bauteil in der Pumpe ins Wasser? Gruß, Klaus |
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