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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen |
bestehenden 33m tiefen Schachtbrunnen re-aktivieren | |
Nokurcz (Mailadresse bestätigt) 22.08.2016 |
Ich habe meinen alten Schachtbrunnen neulich test-gepumpt – er ist 33m tief mit 1m Wasserstand und ergibt ca. 0,5l / Minute (nicht unbedingt grossartig – ich weiss). Detail am Rande: über 1m Wasserstand ist eine Sandschicht, d.h. mehr Wasser fliesst einfach über diese Sandschicht ab. Das heisst ich könnte knapp 5m3 sehr gutes Wasser pro Woche hochbefördern um einen Schwimmteich anzuspeisen (das Haus und zur Zeit auch der Teich werden von der Ortswasserleitung bedient). Die Förderpumpe habe ich bereits gekauft - eine einfache Tauchpumpe welche für bis zu 45m ausgelegt ist, mit welcher ich den Brunnen neulich auch getestet habe. Der Brunnen hat einen Betondeckel mit Einstiegschacht / Metalldeckel wo für die Tests die Pumpe am Stahlseil abgelassen wurde. Meine Frage ist wie ich Pumpe und PE Schlauch am besten permanent installiere – gibt es dafür grundsätzliche Anleitungen? Ich stelle mir vor dass man einen kleinen Installations-Schacht neben dem Brunnenschacht setzten sollte, von wo man ein Loch in den Brunnen bohrt um den PE Schlauch einzuführen und mit der der Pumpe verbindet. Wenn alles zusammengeschlossen ist würde man die Pumpe am Stahlseil samt Schlauch in den Brunnen ablassen. Im Installations-Sschacht würden letztendlich die Stromversorgung sowie die weitere „horizontale“ Wasserleitung in Richtung Teich zusammenkommen. Das Ganze sollte wohl auch ein Rückschlagventil haben – wo sollte das idealerweise angebracht sein um zum einen zu vermeiden dass das sämtliche Steigrohr wieder nach unten leerläuft; zum anderen soll über Winter kein Wasser im Rohr stehen welches dann sehr wahrscheinlich frieren würde... Vielen Dank im Voraus für jedweige Ideen und Anregungen... |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 4 |
Nokurcz (Mailadresse bestätigt) 30.08.2016 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HeinzM vom 26.08.2016! Vielen Dank für die Wortmeldungen - ich werde das Ganze mal von einer Firma anschauen lassen für einen Kostenvoranschlag - vielen Dank auf jeden Fall für die Gedanken und Vorschläge (bezüglich Rückschlagventil etc), LG Norbert |
HeinzM (Mailadresse bestätigt) 26.08.2016 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Nokurcz vom 25.08.2016! Hallo, in Schachtbrunnen wurden Tragbäume eingemauert, darauf stand i.d.R. eine Pumpe. Heute befestigt man dort u.a. die Steigleitung. Sepp hat das bereits trefflich mit dem Belüftungsventil beschrieben. Sicherlich besteht die Möglichkeit einen frostsicheren Wartungsschacht neben dem Brunnen anzulegen. Über den geplanten späteren Aufbau ist leider nichts bekannt. Einen DB würde ich aber z.B. niemals in den Brunnen oder in einem Schacht montieren. Bei der Brunnentiefe wäre vielleicht auch noch zu überlegen, ob man hier mehrere Rückschlagventile in die Steigleitung installiert. MfG Heinz |
Nokurcz (Mailadresse bestätigt) 25.08.2016 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp-s vom 23.08.2016! Hallo Sepp, Vielen Dank für die Gedanken - bei mir geht es um wesentlich einfachere Ansätze: zum einen würde ich niemanden heutzutage in einen 33m tiefen Brunnen runterschicken um etwas tiefer zu graben (abgesehen von den Kosten im Vergleich zum Ortswassernetz). Zum anderen ist der Brunnen so tief nachdem der damalige Brunnenbauer auf Sand gestossen ist...und plötzlich 2x so tief runtergraben musste: angeblich hat er sich nach einem Meter Wasserzulauf nicht tiefer graben getraut, im Fall dass er auf die nächste Sandschicht stösst...wo auch immer die aufhören mag. Mir geht es eher darum: wie "fädelt" man alles oben am Deckel (via anliegenden kleinen Installationsschacht) einfach zusammen um eine einfache Tauchpumpe in den Brunne abzulassen so dass die Verrohrung im Winter womöglich nicht einfriert? - die Teich Zuleitung liegt nur ca. 2 Spatenstich tief, d.h. das ganze sollte immer in Richtung Teich, oder zurück in den Brunnen fliessen... |
sepp-s (Mailadresse bestätigt) 23.08.2016 |
Hall Nokurcz"! Hallo ein tiefergraben des Brunnen war meist zielführend ob du dazu noch jemanden auftreibst? Bei uns hat das geholfen. Vielfach wird jetzt im Brunnen selbst tiefer gebohrt. Bei den meisten Unterwasserpumpen ist an der Pumpe direkt ein Rv. moniert Um ein gutes funktionieren mit einem Windkessel zu erreichen baut man am besten aber im Brunnen 1 bis 2 m oberhalb des Wassersiegels eine RV Belüfterkonbination ein. Dann aber einer Pumpe ohne Eingebauten RV mfg Sepp |
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