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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen |
Stark Eisen- und Manganhältiges Wasser aus Schachtbrunnen | |
hollari (Mailadresse bestätigt) 02.08.2010 |
Hallo ! Bekomme aus meinem Schachtbrunnen (ca. 7m tief) stark eisen- und noch stärker manganhaltiges Wasser. Auszug aus meiner Wasseranalyse : Leitfähigkeit bei 20°C : 301uS/cm Oxydierbarkeit : 1,2 mg/l O pH-Wert : 6,6 Eisen : 0,28 mg/l Mangan : 1,37 mg/l Das Wasser kommt glasklar aus dem Wasserhahn, allerdings wird es z.B. beim Erwärmen recht schnell braun. Darüberhinaus hat es einen unangenehmen Geruch. Nun zu meiner Frage : Beim Auspumpen des Brunnens mittels Feuerwehrpumpe (der Brunnen war längere Zeit nicht in Betrieb) ist mir aufgefallen, dass das Saugrohr im Brunnen ca. 30-40 cm über dem "Boden" des Brunnnens beginnt. Eisen und Mangan sollten doch bei ausreichend Sauerstoff im Wasser ausfallen. Wäre es in diesem Fall nicht die einfachste Lösung, das Saugrohr zu kürzen, d.h. das Wasser von weiter oben zu verwenden ? Dann müssten doch die Werte zumindest besser sein, oder ? Zum besseren Verständnis habe ich dazu eine Skizze gemacht : http://free.pages.at/hollari/FeMn.png |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 6 |
Gast (Walter) (Gast - Daten unbestätigt) 06.08.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von hollari vom 04.08.2010! Die niedrigsten Grundwasserstände sind normalerweise Jänner Februar, je nach Temperatur, Wegigkeit und Niederschläge (+ Nutzung im Einzugsgebiet) lg Walter |
hollari (Mailadresse bestätigt) 04.08.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Walter vom 04.08.2010! Ok; werd den Wasserstand im Brunnen vorerst einmal beobachten, wie weit der wirklich fällt. Welche Jahreszeit ist eigentlich die "trockenste" ? Bis ende September müsste doch reichen, oder kanns im Winter noch niedriger werden ?!? |
Gast (Walter) (Gast - Daten unbestätigt) 04.08.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von hollari vom 03.08.2010! Bei unseren Untersuchungen von Quellen sind wir auf Reduktionswerte zwischen 50% und 90% gekommen. War natürlich eine relativ große Oberfläche gegenüber dem Wasservolumen vorhanden. Der Überlauf in ein zweites Becken (nach dem Absetzvorgang)war in einer Höhe von 1,5m (im Schnitt) ausgeführt. Becken werden 1x jährlich gereinigt. Analysenwerte sind in etwa 2 bis 3x so hoch wie deine. lg walter |
hollari (Mailadresse bestätigt) 03.08.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Walter vom 02.08.2010! Das Wasser steht immer relativ hoch; wenn ich das Saugrohr um 3m kürze, dann steht es immer noch 2,2m unter Wasser. Wenn das nicht reicht, dann werd ich eh eine schwimmende Entnahme brauchen. Übrigens : der Brunnendeckel ist ganz neu (ein "trinkwassertauglicher" Deckel) mit Einstiegsluke aus Metall, und so einem "Belüftungsschwammerl" mit Insektensieb. Genügt das als Belüftung ? Welche Werte für Eisen und Mangan kann man durch so eine Massnahme erwarten ? Hat sowas schon jemand gemacht ? Oder komme ich um die schwimmende Entnahme sowieso nicht herum ? |
Gast (sepps) (Gast - Daten unbestätigt) 02.08.2010 |
Hallo hollari ich glaube kaum dass es hilft das Wasser aus einer "höheren Stelle zu entnehmen.Fest steht allerdings dass das Wasser nicht in jeder Tiefe die gleiche Zusammensetzung hat.So ist bei uns der erste Wasserhorizont in 14 m Tiefe sehr eisenhältig.Bohrt man tiefer etwa 40-50m und dichtet den oberen Horizont gegen das vermischen ab dann ist das Wasser Eisenfrei und auch de Kalkgehalt / 7,5° d.H. gering . Ich würde wenn du das unbedingt versuchen willst das Wasser mittels eine Schlauches aus eine gerigeren Tiefe entnehmen.Ist der Wasserstand in deinem Brunnen immer so hoch oder nur bei viel Regen?Ein abschneiden könnte bei Trockenheit dazu führen dass dann die Pumpe kein Wasser mehr erreicht also dann trocken läuft. Ich nehme an dass bei deinem Brunnen sehr viel Oberflächenwasser zufließt welches oft sehr eisenhältig ist.Könnte dies verhindert werden ? |
Gast (Walter) (Gast - Daten unbestätigt) 02.08.2010 |
Richtig hollari, wenn der Brunnendeckel ein ordentliches Belüftungsrohr besitzt. Die Werte werden auch so ähnlich bei Eisenhaltigen Quellen erfolgreich reduziert, indem das Sammelbecken 2geteilt ist und entsprechend groß dimensioniert wurde. Alles bekommt man nicht heraus aber man kann damit leben ohne das eine aufwendige Wasseraufbereitung installiert wird. lg walter |
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