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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen |
Hilfe Brunnenwassergeruch | |
Gast (manwut) (Gast - Daten unbestätigt) 13.06.2001 |
Vielleicht kann mir jemand bei einem großen Problem weiterhelfen. Das Wasser (Kein Trinkwasser) in unseren Brunnen ist sehr übelriechend. Bei einer Überprüfung der Tauchpumpe stellte sich heraus, das die Pumpe und Schlauch mit einem schmierigen sehr stark nach Gülle riechenden Belag versehen ist, der von fast Ölartiger Substanz und kaum zu entfernen war. Der Brunnen ist auf 24 Meter Tiefe gebohrt, das Wasser steht bei ca. 7 Meter an und die Tauchpumpe hängt bei ca. 12 Meter. Das Loch hat einen Durchmesser von 100 mm.Das Problem mit dem Geruch trat erst im zweiten Jahr nach der Bohrung auf. Vielleicht hätte jemand einen Rat für mich. |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5 |
Gast (Rainer Schmitz) (Gast - Daten unbestätigt) 19.01.2002 |
Hallo, tauch einen Silberlöffel in das Wasser. bei Anwesenheit von Schwefelwasserstoff färbt sich dieser nach einigen Stunden schwarz. Nach Deinen Aussagen würde ich auf eine bakterielle Verschmutzung mit Stoffwechselablagerungen schließen. Eine Analyse bringt aber Gewißheit. mfg Rainer Schmitz www.der-brunnen.de |
Gast (Danny) (Gast - Daten unbestätigt) 18.01.2002 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rueger vom 15.06.2001! Hallo ihr zwei, ich würde fast Behaupten wollen das nur ein verwestes Tier die Ursache für das Problem ist. MFG Danny |
Gast (Andreas) (Gast - Daten unbestätigt) 19.06.2001 |
Hallo! Bei den dunklen Ablagerungen handelt es sich wahrscheinlich um Manganverbindungen. Wir haben schon oft Pumpen, insbesondere Kolbenpumpen, repariert, die stark manganbelastetes Wasser gefördert haben. Neben dem schwarzen, öligen Belag war immer auch ein übler Geruch zu vernehmen. Der Guß der Pumpen und Rohrleitungen wird ebenfalls sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Geruch könnte jedoch auch durch hohe Ammonium- oder Schwefelwasserstoffwerte verursacht werden. Dann riecht das ganze nach "faulen Eiern". Durch eine umfangreiche Wasseranalyse kann in der Regel festgestellt werden, wo nun die genaue Ursache für das Problem liegt. Empfehlen kann ich da das landwirtschaftliche Institut LUFA in Münster. Beste Grüße Andreas |
Gast (manwut) (Gast - Daten unbestätigt) 15.06.2001 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rueger vom 15.06.2001! Hallo Rueger, Leider komme ich aus dem Ruhrgebiet. Das Wasser wird hauptsächlich zur Gartenbewässerung je nach Wetterlage eingesetzt.Das Wasser kann Stundenlang laufen, behält aber den Geruch. Im Umkreis von ca.50 Metern sind noch 4 weitere Brunnen die von diesem Problem nicht betroffen sind. In unmittelbarer Nähe gibt es weder Industrie noch Landwirtschaft. Altlasten oder Abwasserrohrbruch schließe ich auch aus, da ja nur unser Brunnen betroffen ist. |
Gast (Rueger) (Gast - Daten unbestätigt) 15.06.2001 |
Da bedarf es fachlicher Hilfe! Wozu fördert ihr das Wasser und wieviel? Bei Stagnation kann sich die Biologie unter guten Bedingungen explosionsartig vermehren. Somit könnte sich um Bakterien handeln, bei geringen Grundwasserbewegungen kann es bei massiver Förderung vielleicht auch passiert sein, dass ihr eine "Altlast" durch den verursachten Absenktrichter angezogen habt. Wenn ihr in Bayern sitzt, kann ich vielleicht helfen. Rüdiger |
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