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Kategorie: > Technik > Wasseraufbereitung
Enteisenung
Gast (Matthias Duddek)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.03.2002

Habe Probleme mit Mangan und Eisen im GW. Kann mir jemand mitteilen, ob die heute angebotenen Entmanganungs/Enteisenungsanlagen dauerhaft betriebssicher sind? Wie lange hält bei unterirdischer Aufbereitug der Brunnen? Gibt es Referenzen für schon sehr lange betriebene Anlagen bzw. für die Rückführbrunnen? Habe nämlich keine Lust, regelmäßig neuen Brunnen bohren zu lassen.



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 1
Gast (Rainer Schmitz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.03.2002

Hallo,

wenn der Verbrauch unter 10 m3/Tag lieget, ist ein zweiter Brunnen für die in situ Enteisenung (Fermanox)überflüssig. Nachts wird sauerstoffreiche Luft in den selbigen eingelassen. Es ensteht eine Sauerstoffreiche Zone um den Brunnen herum, in der Eisen und Mangan ausfällt (Ammonium ebenfalls).
Da der Boden einen unendlichen Filterraum darstellt ist bei ordnungsgemäßer Betriebweise (wie bei allen Wasseraufbereitungsanlagen) ein Verstopfen des Bodens nicht zu befürchten.  
Bei geschlossenen Schnellfiltern ist eine Rückspülpumpe mit ausreichender Leistung vorzusehen (habe schon viele verbackene Filter gesehen die aufgeschnitten werden mussten). Die Rückspülpumpe scheiden die Eisen III Flocken aus dem Filter.
Ich halte die unterirdische (in situ) Ebnteisenung für die häusliche Wasserversorgung in punkto Wartung und Kosten für die bessere Wahl.
Bevor weitere Infos eingeholt werden, halte ich eine Wasseranalyse für sinnvoll. Denn mit nur einem Analysenwert ist eine Auslegung für beide Varianten nutzlos.

mfg
Rainer
http://www.der-brunnen.de  



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