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Kategorie: > Wissenschaft > Physik / Chemie
Nachweis von wasser.
Gast (Matthias)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.01.2003

Schönen guten Abend.

Ich habe hier mal eine Frage.
Wir haben im Bio-Unterricht in der Schule die Frage  gestellt bekommen: Wie kann man Wsser in pfl. Zellen nachweisen,bzw. wir sollen uns einen Nachweis überlegen.
Da ich aber bis jetzt nicht wirklich zu einer Lösung gekommen, habe ich mir so gedacht, vielleicht kann mir hier jem. weiter helfen.
Würde mich freuen!

Gruss matthias



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 3
Gast (Lothar Gutjahr)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.12.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Julia Glöde vom 03.12.2004!  Zum Bezugstext

Hallo Julia,

denke mal Matthias hat seine Schulaufgaben schon abgegeben, smile. Ist mir am Anfang auch passiert, dass ich nicht auf das Datum des Threads geachtet habe.

Aber sei begrüsst im Forum und mach weiter mit.

Gruss aus Griechenland

Lothar
Gast (Julia Glöde)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.12.2004

Hallo Matthias,

Wie schon mein Vorgänger ausgeführt hat, kann man Wasser chemisch nachweisen, indem man ein Produkt erhält, was man über das Volumen oder die Farbe erkennen bzw. bestimmen kann.
Dann kann man sich aber noch die Eigenschaften des Wassers zu nutze machen und die Leitfähigkeit und die Dielektrizitätskonstante ermitteln.Weiterhin ändern bestimmte Stoffe bei Wasserzusatz ihre Eigenschaften, z.B. Pferdehaare dehnen sich aus je feuchter die Umgebungsluft ist. So funktionieren die Wetterhäuschen mit den 2 Figuren z.B.
Die gängigsten Methoden in den Laboren sind allerdings die Karl-Fischer-Titration (am genauesten, eigent sich auch für sehr kleine Mengen) und der Trocknungsverlust (einwiegen, trocknen, auswiegen, Differenz=Wasser).
Teurer und nicht ganz so einfach (meiner Meinung nach) durchzuführen sind die Bestimmung der Infrarotabsorption und Mikrowellenabsorption von Wasser.
Na dann viel Glück.
Gast (Rainer Schmitz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.01.2003

Hallo,
hier ein paar Tips:

Nachweis: Zum qualitativen Nachweis und zur (halb)quantitativen Bestimmung von Wasser in Form von Feuchtigkeit eignen sich wasserfreie Verbindungen, die mit Wasser unter Farbänderung reagieren. Farbloses, mit K[PbI3] getränktes Papier wird gelb (Bldg. von PbI2), hellblaues CoCl2 bzw. grünes CoBr2 werden rot (Bldg. von Hydraten), farbloses CuSO4 wird blau (Hydrat-Bldg.); Propyltitanat, Magnesium- u. Aluminiumalkoholate trüben sich in Gegenwart von Wasser. Andere Stoffe entwickeln mit Wasser Gase, deren volumetrische Bestimmung zur Wasseranalyse genutzt wird. Calciumhydrid entwickelt Wasserstoff, Calciumcarbid Acetylen, Magnesiumnitrid Ammoniak, Triethylboran Ethan. Mit Prüfröhrchen läßt sich Wasserdampf im Bereich von 0,1–40 mg/l Luft bestimmen. Das wohl geläufigste chemische Verfahren zur Wasserbestimmung (Aquametrie) ist die Titration mit dem Karl-Fischer-Reagenz.

Häufig läßt sich auch die Gaschromatographie einsetzen. Daneben existieren viele, z.T. automatisierte, physik. Bestimmungsmethoden, in denen man die Infrarotabsorption oder -reflexion des Wassers zur Feuchtigkeitsbestimmung heranzieht oder mit Wägung nach Zwischentrocknung arbeitet. Ferner gibt es speziell zur Wasserbestimmung entwickelte Geräte wie Hygrometer.


mfg
Rainer



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