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Kategorie: > Umwelt
wie lange reicht der Trinkwasservorrat noch?
Gast (Anna Meier)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.03.2003

Mir sagte vor etwa zwei Monaten eine Geologin, das in ca. 30-50 Jahren das Trinkwasser zur neige gehen würde.
Kann das stimmen? Und wie könnte man dieses verhindern?

Mit freundlichen Grüßen,
Anna



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 4
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  16.08.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rezi Rexhepi vom 16.08.2010!  Zum Bezugstext

Hallo,

das wäre schon fast "wunderbar", wenn sich der angesprochene nach 7 Jahren noch zu diesem thread melden würde.

Gruß Lothar
Gast (Rezi Rexhepi)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.08.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus-Dieter Kärcher vom 17.03.2003!  Zum Bezugstext

Hallo, ich finde dieses Thema auch sehr interesant und würde gerne einige wichtige Faktoren kennen. Können Sie mir eine Dokumentation oder ähnlichen schicken?

Mit freundlichem Gruss
Rezi Rexhepi
Gast (Klaus-Dieter Kärcher)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.03.2003

Unser gesamtes Wasser auf der Erde unterteilt sich in ca.97,2%Salzwasser und ca.2,8%Süßwasser.Von diesen 2,8% Süßwasser sind wiederum nur ca 10% als Trinkwasser nutzbar.Die gesamte Wassermenge auf der Erde bleibt konstant,weil das Wasser einem Kreislauf unterliegt und so ständig "regeneriert" wird.Man spricht vom Wasserkreislauf,dem unbeeinflußten und dem beeinflußten Wasserkreislauf.Der unbeeinflußte Wasserkreislauf ist oberflächlich gut bekannt,es verdunstet Wasser über dem Meer und wird wieder abgeregnet,zum Teil über dem Meer,zum Teil über dem Land.Abgeregnetes Wasser versickert im Boden und tritt an Quellen wieder zu Tage.Das abfließende Wasser wird also immer wieder durch Regen ersetzt,der durch die Erdschichten sickert bis zur Quelle.Es findet also immer ein Austausch statt.
Der beinflußte Wasserkreislauf gibt die tatsächlichen Verhältnisse wieder die dem langjährigen Mittel entsprechen.In der BRD fallen durchschnittlich 800mm Regen pro Jahr und m²(1mm Wasserhöhe entspricht 1 Liter Wasser pro m²).Davon gelangen 35% ins Oberflächenwasser,13% ins Grundwasser und der Rest aufs Land(40% der Gesamtmenge entfallen auf Pflanzen).
Oberflächen- und Grundwasser werden direkt vom Menschen genutzt,dienen auch der Landwirtschaft oder der Industrie(größter Verbraucher).
Das Problem der Menschheit ist nicht die Zeit,die Resource Wasser ist ewig genügend vorhanden,nein,es liegt bei ihrem Verständnis im Umgang mit diesem wertvollen Medium,es wird einfach zu sorglos damit umgegangen.
Wenn Du etwas mehr wissen willst über unser Wasser kannst Du jederzeit per E-Mail anfragen,ich werde Dir dann noch ausführlicher antworten.Es ist mein Beruf und gleichzeitig auch Hobby.Momentan besuche ich eine Schule und bilde mich in diesem sehr interessanten Beruf weiter.
Ein Dozent sagte uns einmal:Der nächste große Krieg findet nicht um Öl oder Land statt,es wird ums Wasser gekämpft
Gast (Gerald Wurster)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.03.2003

Hallo Anna,

so pauschal kann man das nicht sagen. Überall auf der Welt gibt es Wassermangelgebiete und Gegenden mit ausreichend Wasser. Das Problem ist eher, daß in den Ballungsräumen das Wasser immer knapper wird und teilweise aus großen Entfernungen hergeschafft werden muß. Hier setzen die technischen Möglichkeiten gewisse Grenzen. Die Menge an Wasser, die es auf der Erde gibt, hat sich aber in den letzten paar milionen Jahren  nicht verändert und wird sich auch in den nächsten Jahrmilionen nicht verändern. Lediglich durch Änderungen in der Atmosphäre können die Polkappen Wasser binden oder abschmelzen. Ausserdem haben wir festgestellt, daß die Gesamtniederschlagsmenge in unserem Wassereinzugsgebiet (Ostwürttemberg) übers Jahr gesehen gleich bleibt, die Niederschläge im Winter aber mehr und im Sommer weniger werden. Bei uns in Mitteleuropa ist eine Wassserknappheit aber nicht zu befürchten.

Viele Grüße, Gerald



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