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Kategorie: > Technik > Wasseraufbereitung
Wasserenthärtung
Gast (Konrad Mai)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.04.2004

Hallo zusammen,

wir haben bei uns eine Wasserhärte von 22-23 (Härtebereich 3). Ist in diesem Bereich eine Wasserenthärtungsanlage sinnvoll bzw. nötig ? Wenn ja, welche Anlagen/Marken würdet Ihr empfehlen ? Was würde eine solche Anlage für ein 3-Familienhaus ungefähr kosten ?

Vielen Dank



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 17
Bernhard Schmitt
berndschmitt1aol.com
(Mailadresse bestätigt)

  16.09.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Walter vom 16.09.2011!  Zum Bezugstext

Hallo Walter,

mir fallen da spontan mindestens 10 Objekte ein, die ihr gesamtes Trink- und Brauchwasser enthärten, Hotels, Altenwohnheime, Krankenhäuser, gro0e Mietshäuser usw. Die größte mir bekannte Anlage hat eine Durchflußleistung von 100 m²/h. Das Problem ist nicht auf den Endverbraucher im Ein- und 2 Familienhaus beschränkt. Eine Wasseraufbereitungsfirma in Schriesheim hatte mal eine DVGW-geprüfte Anlage im Programm, die bei Verschnitt von 20 auf 8°dH einen Spitzendurchsatz von 17 m³/h erlaubte. In der aktuellen Liste des DVGW ist dieseAnlage aber nicht mehr enthalten. Die Anlage war nicht gerade preiswert, und für wirklich große Objekte immer noch zu klein.
Gruß Bernhard
Gast (Walter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.09.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Schmitt vom 16.09.2011!  Zum Bezugstext

Hallo Bernhard
da das Problem der Enthärtung nicht im Wasserverband bzw. Wassergenossenschaft "Erledigt oder Bearbeitet wird" trifft das immer den Endverbraucher und der kommt mit Kleinanlagen aus. Ich kenne auch z.B. kein Krankenhaus das die gesamte benötigte Wassermenge aufbereitet. Nur das sogenannte Dialysewasser wird mit entsprechenden, geprüften Geräten aufbereitet.
Anlagen dieser Größe, die bei Lebensmittelverarbeitenden Betrieben benötigt werden sind wasserrechtlich Bewilligungspflichtig und dürfen nur unter entsprechenden Auflagen betrieben werden.Das beinhaltet natürlich die Häufigkeit der chem.bakt. Untersuchungen usw.
lg
Walter  
Bernhard Schmitt
berndschmitt1aol.com
(Mailadresse bestätigt)

  16.09.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Walter vom 16.09.2011!  Zum Bezugstext

Hallo Walter,

gibt es denn in Österreich zertifizierte Enthärtungsanlagen, die einen Spitzendurchsatz von bis zu 100 m³/h zulassen? Ich meine jetzt nicht eine parallel geschaltete Batterie von kleinen Anlagen.
Und wenn dann noch eine Dosierung notwendig ist, gibt es die dann auch geprüft? In Deutschland jedenfalls nicht.
Gruß Bernhard
Gast (Walter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.09.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Schmitt vom 15.09.2011!  Zum Bezugstext

Hallo Bernhard
Bei uns in Österreich dürfen generell, bei Abgabe an Dritte d.h. bei in Verkehr bringen von Trinkwasser, nur DVGW oder ÖVGW Anlagen eingebaut werden.
Nur für im Familienverband verwendetes Wasser (auch aus eigenen Brunnen und Quellen)kann eingebaut werden was man möchte.
lg
Walter  
Bernhard Schmitt
berndschmitt1aol.com
(Mailadresse bestätigt)

  15.09.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Torsten Gröschel vom 14.09.2011!  Zum Bezugstext

Grundsätzlich ist nach DIN 1988 beim Einbau einer Wasseraufbereitungsanlage eine solche mit DVGW Prüfung vorzusehen, ob öffentlich oder privat spielt keine Rolle. Wird eine Anlage eingebaut, die nicht DVGW geprüft ist, muss dass Stadtwassernetz durch Vorschalten einer geeigneten Sicherheitsarmatur, hier wohl ein Systemtrenner, vorm Rückwärtsfließen aus der Hausinstallation in das Stadtwassernetz geschützt werden, wenn im Stadtwassernetz der Druck abfällt.
Im konkreten Fall heißt es: Es muss keine DVGW geprüfte Anlage eingebaut werden. Fraglich, ob es in der erforderlichen Durchflußmenge überhaupt eine DVGW geprüfte Anlage gibt.

Gruß Bernhard
Gast (Bernd Gräwinger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.09.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Torsten Gröschel vom 14.09.2011!  Zum Bezugstext

Hallo Thorsten,
gleiches gilt auch für Deutschland. Es dürfen nur zugelassene Bauteile eingebaut werden. Das gilt aber nicht nur für öffentliche Gebäude sondern auch für den privaten Bereich. Nur der Mitarbeiter einer öffentlichen Verwaltung steht evtl. schneller vor dem Kadi wenn etwas schief läuft.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Gräwinger
Gast (Walter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.09.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Torsten Gröschel vom 14.09.2011!  Zum Bezugstext

In Österreich auf jeden Fall!
lg
Walter
Gast (Torsten Gröschel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.09.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Firma Schmidt-Technik Triptis vom 02.04.2004!  Zum Bezugstext

Guten Tag die Herren,

ich würde gerne wissen, ob für Wasserenthärtungsanlagen, die in öffentliche Gebäude (im konkreten Fall eine Sporthalle, die an verschieden Vereine vermietet wird) eingebaut werden, zwingend eine DVGW-Zulassung (Zertifizierung) vorgeschrieben ist.
Vielen Dank
Gast (Albrecht Gnädig)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.01.2005

Hallo
Wir stehen auch vor der Entscheidung uns eine geeignete Anlage anzuschaffen. Darum suchen wir Erfahrungsberichte von Anwendern.
Vielen Dank.
Gast (Michael Schmidt)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.01.2005

Aah, endlich geht es mal wieder um Kalk im Wasser und noch ein Schmidt, der sich dazu äußert.

Zuerst mal zur Definition des Härtebereiches; bei einer Wasserhärte (Gesamthärte!! = Summe Calcium+Magnesium als primäre Härtebildner) von 22-23°dGH ist das Wasser im Härtebereich 4 nach deutschem Wasch- und Reinigungsmittegesetz einzuordnen. Soviel Zeit muss sein - wir wollen ja auch was lernen.

Ob in diesem Bereich eine Wasserenthärtungsanlage sinnvoll bzw. nötig ist? Hängt von den Anforderungen ab, die an das Wasser oder die Anlage gestellt werden und von den Ansprüchen des Verbrauchers. Aus rein trinkwassertechnischer Sicht ist eine Enthärtung mit Sicherheit nicht erforderlich. Damit will ich gar nicht auf die im Forum pro und contra geführte "Mineraliendiskussion" eingehen.

Häufig sind die Anforderungen des Kunden sprich "Wasserverbrauchers" aber häufig so, dass er - oder seine Frau - sich an den hässlichen Kalkablagerungen stören und das häufige Putzen mit Essig- oder Zitronensäure und den Austausch defekter und verkalkter Armaturen leid sind. Dafür habe ich sogar Verständnis.

Es gibt technische Zwänge, die machen eine Enthärtung-und hier ist eine tatsächliche Verringerung der Härtebildner gemeint, erforderlich. Auf Details möchte ich hier nicht weiter eingehen. Dann sollten aber, wie weiter unten in einem Beitrag schon kurz erwähnt, im Trinkwasserbereich und der Hausinstallation nur DIN/DVGW-geprüfte Anlagen [Teil-(Enthärtungsanlagen)]eingebaut werden. Unter dem Link

http://www.dvgw.de/zertifizierung/verzeichnisse/wasserprodukte.html?s=9151

findet man die vom DVGW zertifizierten Anlagen. Weitere Informationen zu den Anlagen muss man entweder bei den jeweiligen Anbietern oder über seinen Installateur einholen.

Was den Preis anbelangt, denke ich auch, dass man für ein 3-Familienhaus so um die 3.000 Euro rechnen muss. Dabei aber auch die Unterhaltskosten für Regeneriersalz und - auch ganz wichtig - Wartung nicht vergessen.

Zu klassischen physikalischen Anlagen auf magnetischer und ähnlicher Basis haben ich und andere hier im Forum schon ausführlich unsere Meinungen kundgetan. Eine ALternative sind allenfalls noch die "Anlagen zur Verminderung von Steinbildung" und die Dosierung von poly-Phosphaten zur Stabilsierung des Kalkausfalls, aber auch hier haben nur die DVGW-geprüften Anlagen ihre Wirksamkeit nachgewiesen. Auch dazu einen Link

http://www.dvgw.de/zertifizierung/verzeichnisse/wasserprodukte.html?s=9191

zum Nachschauen. Es sind auch hier meist die "renommierten" Anbieter der Wasseraufbereiterbranche zu finden. Woran liegt's?
Technisch gäbe es natürlich auch noch andere Möglichkeiten zur Enthärtung, aber die sind in dem Bereich nicht sehr gebräuchlich.
Alle gute noch für's neue Jahr und wenig Kalkausfall wünscht
Michael
Gast (Ivon Schmidt)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.01.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Firma Schmidt-Technik Triptis vom 02.04.2004!  Zum Bezugstext

Bitte um ein Angebot für ein Einfamilienhaus.
Gast (Guido Hilden)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.05.2004

Hallo Herr Mai,
Sie sollten sich von den Stadtwerken eine vollständige Analyse anfordern. Nur auf Basis der Gesamthärte sollte keine Entscheidung getroffen werden.
Neben der Gesamthärte, sollte zumindest die Karbonathärte und der Natriumgehalt im Wasser bekannt sein.
Erst wenn die Karbonathärte auch hoch liegt und der Natriumgehalt niedrig liegt sollten Sie eine Enthärtungsanlage in Erwägung ziehen.

Gruss

Guido Hilden
Gast (Angaga)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.05.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Firma Schmidt-Technik Triptis vom 02.04.2004!  Zum Bezugstext

Also ich muss sagen, das bei dieser Wasserhärte kein physikalisches System (Elektro) angebracht ist.

Ich empfehle hierfür z.B. eine BioQuell Anlage von JUDO. Die sind technisch einwandfrei und haben auch ne DVGW-Zulassung. Dies ist sozusagen der TÜV.

Ich denke man muss um die 3000 Euro rechnen.

Weitere Informationen können Sie auf der JUDO Seite bekommen, glaube unterhttp://www.judo-online.de ???

MFG
TW
Gast (Dr. T. Koeckritz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.05.2004

Hallo Herr Mai,

es existieren sogenannte Austauschersysteme, die das Calcium aus dem Wasser entfernen, so dass die Härte abnimmt. Diese Systeme müssen in Wartungsintervallen erneuert werden und arbeiten als Profisysteme sehr zuverlässig.
Für den normalen Haushalt halte ich sie jedoch für übertrieben. Ich selbst reinige meine Waschmaschine, Kaffeemaschine etc. alle 4-6 Wochen mit einer verdünnten Essigsäurelösung. Hierfür hole ich mir Essigessenz für ca. 60 cent und vedünne diese auf 10 Liter Wasser. Hiermit können Sie inkl. verkalkter Kacheln alles reinigen. Der Essig ist zu 100% biologisch abbaubar etc.

Meine Waschmaschine ist übrigens über 12 jahre alt.

Alles Gute

TK
Gast (Manfred Zander)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.05.2004

Hallo,

bitte nehmen Sie Kontakt auf.
E-mail mzmaza@t-online.de
Ich kann Ihnen helfen.
Gruss
M- Zander
Gast (Heiner Grimm)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.04.2004

Hallo Konrad,

vor Allem im Heißwassersystem könnte das auf Dauer zu Kalkablagerungen führen. Wenn dagegen etwas unternommen werden soll, sind Anlagen, die auf Basis von Ionenaustausch oder Umkehrosmose arbeiten, allein schon deswegen zu empfehlen, weil sie nachgewiesenermaßen funktionieren.

Dagegen ist die Wirksamkeit von auf Basis von Magnetismus etc. arbeitenden Geräten und Einbauten zweifelhaft. Die Stiftung Warentest hat kürzlich solche Geräte durch die Bank negativ bewertet, wegen mangelnder Wirksamkeit.

Gruß Heiner
Gast (Firma Schmidt-Technik Triptis)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.04.2004

Hallo zum Thema Wasserenthärtungsnlage!
Wir empfehlen auf jeden Fall eine Anlage, damit Sie Ihre Apparaturen, die Boiler, das Rohrsystem schützen. Unser AquaPerm arbeitet auf physikalischer Basis: Also ohne Strom, ohne Chemie ohne Nebenkosten.
Durch den reduzierten Eisatz von Wasch-Putz und Entkalkungsmitteln sparen Sie nicht nur, sondern schützen auch die Umelt.
Wir senden Ihnen gerne Informationsmaterial, eine Bemessungstabelle und die Preisliste.

Mit freundlichen Grüßen

Werner Schmidt



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