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Kategorie: > Wissenschaft > Physik / Chemie
Kann man Wasser herstellen für wasserarme Länder?
Gast (Maria H.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.04.2004

Wasser besteht ja wie bekannt aus Sauerstoff und Wasserstoff, und man weiß auch, dass kein Wasser auf der Erde verloren geht und auch nicht mehr wird.
Aber warum ist das so, kann man nicht mit den dazu benötigten Elemente unendlich viel Wasser herstellen?
Damit könnte man die wachsene Wasserknappheit bekämpfen, oder?
Ich hoffe mir kann jemand dringend eine Antwort geben!!!
Im Netz habe ich nichts dazu gefunden, dies ist meine letzte Hoffnung auf eine Antwort!!!!!!



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5
Gast (Heiner Grimm)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.04.2004

Hallo Maria,

Manfred Brugger hat das Meiste schon gesagt. Der Vollständigkeit halber noch ein Hinweis: Es ist ja nicht so, dass das Wasser auf der Erde knapp wäre, es gibt schließlich ganze Ozeane voll davon und auch jede Menge Süßwasser. Das Problem ist die ungleiche Verteilung über die Länder und Landschaften (regenreiche und regenarme Gebiete). Und dazu die ungleiche Verteilung des Geldes. Wer genug davon hätte, könnte sich z.B. eine Meerwasserentsalzungsanlage bauen lassen. Ein weiteres Problem ist, dass vielfach wertvolle Trinkwasserreserven von den Menschen selbst so stark verschmutzt werden, dass sie nicht mehr zum Trinken taugen (oft trinkt man es dennoch).

Die Mengen Wasserstoff, die sich, außer im Wasser gebunden, sonst noch auf der Erde befinden, sind vergleichsweise bescheiden. Nahezu unendliche Mengen Wasserstoff befinden sich in der Sonne und anderen Sternen (aber wie kommt man da ran?).

Übrigens erzeugt jeder, der Holz, Benzin, Papier, Erdgas etc. verbrennt, damit auch Wasser. Einige Tiere (m.W. Wüstenspringmäuse) verdunsten so wenig Wasser, dass sie mit dem relativ wenigen Wasser, das bei der "Verbrennung" ihrer trockenen Nahrung im Körper entsteht, auskommen und nicht zusätzlich trinken müssen. Zumindest im Tierreich wird das Prinzip Wassersynthese also in bescheidenem Maßstab angewandt.

Gruß Heiner
Gast (Heiner Grimm)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.04.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gast vom 10.04.2004!  Zum Bezugstext

Hallo,

bloß weil jemand etwas nicht oder nicht richtig weiß, musst Du ihm noch lange nicht mit Pisa kommen. Das ist, gelinde gesagt, unfein. Vermutlich ist Dir das auch klar, sonst hättest Du je wenigstens Deinen Namen nennen können.

Im Übrigen sind die genannten Zahlen auch nicht allgemein gültig, da Trinkwasser sehr unterschiedlich in seinen Mineralgehalten ist. Manches Trinkwasser enthält praktisch gar keine. Und ob es einen nach 17 oder mehr oder weniger Litern trifft, ist eine Frage der persönlichen körperlichen Fähigkeit, seinen Wasserhaushalt zu regeln.

Im Übrigen stimmt es aber, dass der Genuss von mineralienfreiem Wasser normalerweise unproblematisch ist. Dass man davon sterben kann, ist ein Ammenmärchen (auf dem z.B. die absurden "Sicherheits"vorschriften für den Anschluss von Deionisierungsanlagen an das Trinkwassernetz beruhen).

Gruß Heiner
Gast (Gast)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.04.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von G.Wagner vom 10.04.2004!  Zum Bezugstext

Unsinn !!!
Man müsste pro Tag 200 Liter Wasser trinken um seinen Mineralbedarf nur aus Wasser zu decken.
Und erst wenn man 17 Liter Wasser getrunken hat (egal welches) sinkt die Elektrolytkonzentration durch Ausscheidung über die Nieren auf etwa 25% im Intertetium. Aber auch nur, wenn man nichts isst.
Pisa-Studie lässt grüßen.

Gast
Gast (G.Wagner)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.04.2004

Zum Wasser gehört noch mehr als Sauerstoff und Wasserstoff, nämlich Mineralien die es beim versickern im Erdreich zum Grundwasser aufnimmt, und die der Mensch braucht. Nur H2O würde dem Körper alle Mineralien entziehen und der Mensch würde höchstwarscheinlich sterben.
Gast (Manfred Brugger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.04.2004

Hallo Maria,

im Prinzip stimmt es. Durch die Verbrennung von Wasserstoff (= Vereinigung mit Sauerstoff) entsteht Wasser. Nun ist Sauerstoff nicht das Problem. Der Wasserstoff ist es. Er muss zB. durch Zerlegung von Wasser erst hergestellt werden, und das erfordert viel Energie
Also doch nicht so einfach wie gedacht. Nutzen wir deshalb lieber die Kraft der Sonne für die Verdunstung und lassen die Natur arbeiten.

Gruß Manfred Brugger



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