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Kategorie: > Technik > Wasseraufbereitung
Unseriöse Wasserprobe
Gast (Markus Herbst)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.08.2004

Hallo,

Es wurde bei mir eine unverbindliche Wasserprobe in der Wohnung (Mietshaus, Küche)entnommen. Der Mitarbeiter der der Firma oder sonstiges (Institut für Wasseraufbereitung I.F.T.A) hat die Wasserprobe folgendermaßen entnommen: Leere Limoflasche ohne Ediket, Küchenwasserhahn kurz aufgedreht (habe dort auch noch ein Schwenkstück montiert) und mit Hilfe seiner Handfläche das Wasser in die Fl. einlaufen lassen. (Ohne Thermometer,Bunsenbrenner...).
Jetzt bekomme ich irgendwann ein Anruf in dem er mir das Ergebniss mitteilt und da es ja bestimmt so erschreckend ist, möchte mir das Unternehmen bestimmt gleich eine Tolle Anlage zur Aufbereitung des Wassers andrehen.
Was soll ich davon halten??? Hat irgendeiner auch schon mal so ein Besuch an der Haustüre gehabt??



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 11
Gast (Heiner Grimm)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.09.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thorsten Hetkämper vom 15.09.2004!  Zum Bezugstext

Sehr geehrter Herr Hetkämper,

"... wer glaubt das es nur eine objektive Wahrheit gibt, der hat sowieso einiges nicht verstanden."

Doch, hat er, denn genau so ist es: Es gibt nur eine objektive Wahrheit! Die Wirklichkeit wird sich ja wohl kaum nach unseren Wünschen und Vorstellungen richten.

"Jeder hat aus seiner Sicht doch seine Wahrheit."

So ist es. Seine SUBJEKTIVE Wahrheit hat wohl jeder bzw. bastelt sich jeder selbst zurecht. Fragt sich nur, wie weit diese von der OBJEKTIVEN Wahrheit entfernt ist. (Gute Wissenschaftler erkennt man daran, dass sie zumindest ernsthaft versuchen, die Dinge so zu sehen wie sie sind und nicht so, wie sie ihnen am besten in den Kram passen.)

"Man kann es sehen wie man will."

Genau so ist es. Niemand kann einem verbieten, zu träumen und zu phantasieren und das, was dabei herauskommt, auch noch für bare Münze zu halten. Es steht auch jedem frei, alles zu glauben, was er will, egal wie unsinnig und widersprüchlich es auch sein mag.

(Letzteres wäre für mich allerdings kein Grund, deswegen gleich jedem Leichtgläubigen (oder einem, der's nicht nachprüfen kann) irgendeinen Bären aufzubinden.)

M.f.G.
H. Grimm
Gast (H2O)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.09.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thorsten Hetkämper vom 15.09.2004!  Zum Bezugstext

Guten Tag Herr Hetkämper,

die Leitfähigkeit ist der Kehrwert des Widerstands. Das heißt hohe Leitfähigkeit = geringer Widerstand. Gemessen wird der Widerstand der dann in die Leitfähigkeit umgerechnet wird. Elektrolyse ist Quatsch weil die Elektroden polarisiert werden.
Gast (Thorsten Hetkämper)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.09.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilm T. Klaas vom 01.08.2004!  Zum Bezugstext

Man kann es sehen wie man will. Jeder hat aus seiner Sicht doch seine Wahrheit. Und wer glaubt das es nur eine objektive Wahrheit gibt, der hat sowieso einiges nicht verstanden.

Das dazu.
Ich wünsche Ihnen

Alles Gute
Gast (JayBee)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.09.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von T.Hetkämper vom 15.09.2004!  Zum Bezugstext

Sehr geehrter Herr Hetkämper,

mir scheint Ihnen geht es weniger um die Volksgesundheit, als mehr um ökonomische Belange. Und vor allem in diesem Punkt möchte ich Ihnen aufs schärfste widersprechen. Der Direktvertrieb (Sie meinen sicherlich Network-Marketing) ist für den redegewandten Verkäufer und seine Vertriebspartner sicherlich eine feine Sache. Der Kunde indes ist der Dumme, da er keine unabhängige Beratung erhält. Nicht umsont werden über diesen Vertriebsweg primär Artikel vertrieben, die im Einzelhandel aufgrund fehlender Wirkungszeugnisse und nicht wettbewerbsfähiger Preise überhaupt nicht vertrieben werden. Welche Garantie hat der Kunde denn, das der ihn beratende Handelsvertreter überhaupt kompetent ist? Keine - und das ist das Problem. Produktempfehlungen von "Privatpersonen", die meist selbst in diesem Vertriebssystem tätig sind, pseudowissenschaftliche Aussagen, die zwar von jedem Fachmann als Schwindel widerlegt werden, aber von unbedarften Kunden geschluckt werden. Schauen Sie sich nur einige Threads aus diesem Forum an. Frau "Diplom-Gesundheitsberaterin" *lol* Müller und Frau Lindner verhalten sich aus ökonomischer Sicht sicher schlau. Sie kennen die Antwort auf jedes Problem - die lautet natürlich: Eins ihrer Geräte/Produkte zu kaufen. Ist das Gerät/Produkt einfach nur wirkungslos ist dies zumindest keine Tragödie, da dies nur dem Geldbeutel schadet - und dank Placebo-Effekt kann ja auch durchaus eine Lösung des Problems eintreten. Problematischer wird es wenn Direktvertreiber ihr Profitstreben über die Probleme des Kunden stellen. Ein medizinischer Laie der Menschen mit Gesundheitsproblemen seine Geräte/Produkte als Lösung/Heilung anbietet läuft jedoch Gefahr dem Kunden im Falle eine vorliegenden ernsten Krankheit massiv zu schädigen - Prozesse gegen Vertreiber natürlicher Arzneimittel bei Krebskranken warfen einen tiefschwarzen Blick auf die Vertreiber und damit auch auf das Vertriebssystem. Der Fachmann, sei es ein Arzt oder Installateur hat halt (zumindest i.d.R.) durch seine Ausbildung und Erfahrung einen Blick aufs Ganze, er kennt die Zusammenhänge. Die kurzen Lehrgänge für Vertriebsmitarbeiter/-partner von Direktvertreibern können dies nicht einmal ansatzweise leisten. Wenn Sie sich nicht mit Autos auskennen glauben Sie bei einem Verkaufsgespräch auch nicht dem windigen Gebrauchtwagenhändler sondern lassen unabhängige Sachverständige (TÜV oder DEKRA) prüfen. Daher kann ich den von Ihnen so gelobten Direktvertrieb nur ablehnen. Der Vertriebsmitarbeiter eines Anbieters von Wasseraufbereitungsanlagen (egal ob seriös oder unseriös) neigt halt bei einer Wasserprobe dazu dem Kunden eher sein Gerät aufzuschwatzen, als die Wasserprobe seriös durchzuführen - was zur Folge hätte, dass er in den meisten Haushalten aufgrund der guten Qualität kein Geschäft machen könnte. Ihre Network-Marketing Strategen sind sogar ökonomisch zum Verkauf gezwungen, da sie ja nur davon leben.

P.S.: Die von Ihnen zitierten "Experten" sind höchst umstritten. Ich kann mich sogar dumpf erinnern über Prof. Daschner in einem älteren "Spiegel" einen Artikel über Wissenschaftsbetrug gelesen zu haben. Ich werde das mal überprüfen.
Gast (Wilm T. Klaas)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.09.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von T.Hetkämper vom 15.09.2004!  Zum Bezugstext

Sehr geehrter Herr Hetkämper,

Ihre Aussagen bestätigen Meine! "Lassen Sie das Wasser von unabhängiger und (wie ich jetzt noch hinzufügen muss) qualifizierter Stelle untersuchen!"

>Optimale Lösung
>...
>Es gibt mindestens zwei Wege:

>Die Leitfähigkeitsmessung mittels Leitfähigkeits-Messgerät
>Dieses Gerät zeigt nach einer Messung auf einem Display den Leitwert und damit die Wirkung der leitfähigen Stoffe im Wasser an.

Die Leitfähigkeit alleine sagt nichts über die Trinkwasserqualität aus!

>Mit der Elektrolyse kann nachgewiesen werden, ob das Wasser den Anforderungen (hochohmig und rein) beispielsweise des Prof. L.C. Vincent entspricht oder nicht.

Die Elektrolyse ist ein Verfahren, um Wasser in seine Bestandteile zu zerlegen ;-). Als Test um Wasser auf seine Eignung als Trinkwasser festzustellen ist es nicht geeignet.
Bitte nennen Sie mir den Hersteller Ihres Elektrolysegerätes und wer dieses Gerät Elektrisch abgenommen hat.
Die Gefahr die durch die (meist selbstgebauten!) Geräte ausgeht ist selbst für danebenstehende extrem groß.

Gruß Wilm T. KLaas
Gast (Michael Schmidt)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.09.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von T.Hetkämper vom 15.09.2004!  Zum Bezugstext

- Ach so - und zu dem meterlangen Rest des Beitrages spare ich mir jeglichen Kommentar. Sehr qualifizierte Aussagen mit viel Sach- und Fachverstand.

Prost!
mfG
M.S.
Gast (Michael Schmidt)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.09.2004

@ T.Hetkämper/15.09.2004
" Ich muss ganz klar sagen, das es hier nicht um die Verkeimung geht, sondern lediglich um den Mikrosiemensleitwert."
Woher wissen Sie das - waren Sie dieser ominöse Probenehmer? Selbst dann würde ich nicht meine Hand ins Spiel bringen und auch keine Limoflasche, sondern zur Not allenfalls eine mehrmals ausgespülte Glasflasche in der vorher z.B. Mineralwasser (ohne Zusätze) war.


Zur eigentlichen Frage: "Was soll ich davon halten???"

"...eine unverbindliche Wasserprobe ..." genau, mehr ist das auch wirklich nicht. Ein qualifizierter Probenehmer, der auch von dem was er da tut etwas versteht, nimmt in keinem Fall auf diese Art eine Probe. Es gibt heute für die Probenahme ganz klar definierte Spielregeln. Es gibt heute sogar zertifizierte Probenehmer!
Das Ergebnis können Sie unbesehen "den Hasen füttern". Da hilft würfeln genau so viel weiter.

Abflammen muß wirklich nicht sein, selbst wenn bei mikrobiologischen Proben eigentlich vorgeschrieben - aus eigener langjähriger Erfahrung erprobt- es geht zur Not auch ohne - ! Im übrigen ist das Abflammen bei vielen Armaturen im Haushaltsbereich oft etwas zerstörerisch und macht evtl. Ärger mit dem Besitzer.

Ansonsten stellt sich natürlich schon die Frage, welche Parameter (Wasserinhaltsstoffe) untersucht werden sollen oder müssen und welche Aussage man treffen will oder muß. Das erfordert u.U. sogar eine besondere Probenahme oder -vorbereitung. Die Temperatur sollte eigentlich immer bei der Probenahme bestimmt werden. Alle übrigen Parameter lassen sich ganz gut auch im Labor bestimmen, vor Ort muss nicht unbedingt sein. Dazu stehe ich im übrigen nach wie vor, auch wenn andere da anderer Ansicht sind.

"Hat irgendeiner auch schon mal so ein Besuch an der Haustüre gehabt??"  - Nee, der wüsste auch schnell, wo es wieder raus geht.

Falls es dazu noch Fragen gibt --> mic_schmidt@web.de
Schönen Tag noch
Michael Schmidt
Gast (T.Hetkämper)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.09.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilm T. Klaas vom 01.08.2004!  Zum Bezugstext

Ich muss ganz klar sagen, das es hier nicht um die Verkeimung geht, sondern lediglich um den Mikrosiemensleitwert. Dieser sollte laut Prof. Claude Vincent und Prof.Daschner von der Uni in Freiburg nicht höher als 130 MS liegen damit außerdem befinden sich Hormone und Schwermetalle im Wasser darüber hinaus Medikamentenrückstände die zum Teil leider nicht von Kläranlagen rausgefiltert werden können.



Alles in allem ist eines ersichtlich, dass der Verbraucher selbst  zuhause an seinem Wasserhahn niemals eine 100 % Sicherheit hat.
Wer diese Behauptung aufstellt, muss die Verantwortung dafür tragen, wenn Menschen in unserem Land gegenwärtig sich am Leitungswasser vergiften oder dieses schon getan haben! (ARD / RTL / Prof. Eife, Dr. Wassermann)
(Bleivergiftungen, Kupfertote, PAK-Krebserkrankungen, durch Parasiten gibt es 2.000.000 Erkrankungen jährlich, Unfruchtbarkeit durch Hormone, Pestizide...)
So bleiben also drei Fragen offen:
1. Wer macht die Menschen darauf     aufmerksam, dass dieser Zustand auch in unserem Land vorliegt.
Zumal der Staat nicht in allen Bereichen die Verantwortung trägt, bzw. durch den Privatisierungsprozess abgibt?
2. Wenn ein Unternehmen diese Aufgabe übernimmt, sollte es dann ein 10 %, eine   50 % oder eine 100 % Lösung anbieten ?
3. Wie lässt sich die beste Lösung dem Verbraucher veranschaulichen?

Informationsdienstleistung
Die einzige Möglichkeit, alle Menschen wirksam zu informieren, besteht darin, die Menschen an ihrem eigenen Wasserhahn darüber zu informieren, dass ihr Wasser nicht unbedingt rein ist und sie besser selbst für eine Lösung die Verantwortung übernehmen sollten.                                    
Auch müssen mögliche Gefahren angesprochen werden, die logischerweise ein Wasserversorgungsunternehmen niemals zugeben würde – zumindest nicht öffentlich.
Ein Einzelhandel, ausgelegt als einsame Fußangel am Straßenrand, kann und wird diese Aufgabe niemals lösen. Die einzige Möglichkeit hierfür ist der Direktvertrieb. Und am besten ist ein Mensch dann beraten, wenn der Berater das Produkt selbst verwendet und von eigenen Erfahrungen spricht.
Zum Beispiel die Auswirkungen des reinen Wassers auf:
  - den Gewichtsverlust
  - das Wachstum der Pflanzen
  - das allgemein veränderte Trinkverhalten  
    von Tieren
  - die Veränderung der eigenen Leistungs-
    fähigkeit
  - das veränderte Trinkverhalten
  - dem plötzlichen guten Geschmack des
    Wassers
  - usw.

Optimale Lösung
Die zweite Frage nach einer optimalen Lösung kann nur eine 100 % Variante darstellen.
Hierfür kommen überhaupt nur Destilliergeräte oder Membranaufbereitungsverfahren in Frage.
Erstere haben einen zu hohen Energieaufwand und sind aufwendig zu reinigen und zu langsam in der Herstellung von reinem Wasser (Destillation).
Daher kann und wird die einzige Lösung jetzt und in der Zukunft nur die Molekularfiltration in der Kombination mit einer Direktberatung sein.
Wie kann dem Verbraucher am besten veranschaulicht werden, dass sein Wasser Stoffe enthält, die er nicht sehen kann? Und wie kann zweitens der Nachweis erbracht werden, dass das Wasser des Verbrauchers auch wirklich eine deutliche Qualitätsverbesserung erfahren hat?
Es gibt mindestens zwei Wege:

Die Leitfähigkeitsmessung mittels Leitfähigkeits-Messgerät
Dieses Gerät zeigt nach einer Messung auf einem Display den Leitwert und damit die Wirkung der leitfähigen Stoffe im Wasser an.
Die Elektrolyse
Dieses Gerät soll hauptsächlich die Hochohmigkeit des Wassers nachweisen – sie zeigt nicht Schadstoffe an, weil es alle leitfähigen Stoffe anzeigen soll.
Mit der Elektrolyse kann nachgewiesen werden, ob das Wasser den Anforderungen (hochohmig und rein) beispielsweise des Prof. L.C. Vincent entspricht oder nicht.
Bezüglich der Schadstoffe müssen Sie Ihre eigene Entscheidung treffen, ob Sie Ihrem Wasserhahn, den Rohren und den Gesetzestexten bedingungslos vertrauen wollen oder nicht!
Die sicherste Lösung den Menschen kostengünstig zugänglich zu machen, die interessiert sind an einer gesteigerten Gesundheit, einer Verbesserung der Lebensqualität und einer Verlängerung des Zeitraumes im Leben, der frei von vermeidbaren, chronischen Erkrankungen ist.
Wasser ist nach wie vor der beste und gesündeste Durstlöscher ! Das gilt auch noch für das Trinkwasser. Doch das kostbare Nass, das wir zum Leben brauchen, ist in Gefahr ! Sauberes Wasser wird knapp, denn die Pflanzenschutzmittel und Nitrate verschmutzen zunehmend unsere Gewässer. Viele Wasserwerke gleichen bereits chemischen Fabriken !
Eine Entwicklung, die nicht nur bei Umweltorganisationen und Wasserversorgern Besorgnis auslöst, sondern auch bei den Verbrauchern.
Deswegen finde ich es super das es Menschen gibt, die den Mut haben sich darüm zu kümmern.
Thorsten Hetkämper



Gast (Janett K.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.08.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilm T. Klaas vom 01.08.2004!  Zum Bezugstext

Ablammen

Das nicht jeder sein Wasserhahn abflammt ist ja vollkommen richtig. Aber bei der Probenahme geht es um das Wasser und nicht um eventuelle Verunreinigungen an der Entnahmestelle.Das Wasser wird durch das abflammen nicht beeinflusst, da das Wasser noch einige Zeit nach dem abflammen laufen gelassen wird.
Gast (H2O)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.08.2004

Sehr geehrter Herr Herbst,

ich stimme der Meinung von Herrn Klaas vollkommen zu. Zusätlich möchte ich noch einige Anmerkungen loswerden:

Eine hygienische Untersuchung des Wasser ist wertlos, weil der gute Mann sich bei der Probenahme die Hände in der Wasserprobe gewaschen hat. Wenn nun die Wasseranalyse eine Verkeimung aufzeigt, kann diese durchaus von dieser unsachgemäßen Probenahme verursacht worden sein.

Zur Einschätzung ob Ihr Wasser zur Kalkauscheidung neigt oder sich eher kalkauflösend verhält, ist es notwendig bei der Probenahme den pH-Wert und die zugehöhrige Temperatur exakt zu bestimmen. Soll zusätzlich eine Korrosioneinschätzung erfolgen ist neben den oben genannten Werten auch die Bestimmung des Sauerstoffgehalts sinnvoll.

Eine Wasseranalyse "Ihrer" Wasserprobe kann höchsten noch zur Bestimmung von gelösten Metallen verwendet werden.

mfG
Gast (Wilm T. Klaas)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.08.2004

Sehr geehrter Herr Herbst,

sie haben sich die Antwort schon selber gegeben, Abgesehen von der Art der Probenahme ist es immer merkwürdig Untersuchungen von Involvierten Parteien durchführen zu lassen. Insbesondere wenn vermutlich Kaufabsichten im Vordergrund stehen. Selbstverständlich sollte man solchetwas unabhängig prüfen lassen.

Zur Probenahme:
Abflännen JA - NEIN
Bei offiziell durch Fachmänner entnommenen Wasserproben wird die entnahmestelle abgefämmt.
Kontra: Dieses ist jedoch etwas umstritten, denn eigentlich sollte man mit einer Untersuchung doch die tatsächliche Belastung des Wassers so untersuchen, wie mann es auch wirklich trinkt, und wer flämmt schon die Zapfstelle ab, bevor er sich ein Glas Wasser gönnt?
Mit der Hand und der Limoflasche klingt jedoch sehr eigenartig und auch die Ergebnisse sollten Ihnen schriftlich vorliegen.

Alles in allem klingt das ganze sehr dubios.

Gruß Wilm T. Klaas



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