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Kategorie: > Wissenschaft > Wasserqualität |
Mikrosiemens im TrinkwasserRegenwasser | |
Gast (Caroline) (Gast - Daten unbestätigt) 29.09.2004 |
Hallo! Heute habe ich bei einem Arzt den Mikrosiemensgehalt meines Leitungswassers testen lassen. Ebenso des Brunnen- u. Regenwassers (aus der Regentonne!). Über das Ergebnis war ich sehr überrascht. Das LW hatte 660 Mikrosiemens (Grad der Verschmutzung), das BW 600 MS u. das Regenwasser nur 30! Folglich müsste es gesünder sein, dieses zu trinken! Wie mir auch angeraten wurde. Etwas mulmig ist mir allerdings doch bei der Sache. Bitte um Expertenmeinung! Viele Grüße u. Danke Caroline |
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JayBee aquagmx.eu (gute Seele des Forums) 10.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Banjoman vom 10.08.2005! Hallo Banjoman, ich denke Du hast Recht - daher werde ich den Thread jetzt schliessen, dass er dann ins Archiv versinke *g* Gruss JB p.s.: Auch ich würde mich über einen anspruchsvollen Sommerlochfüller freuen ... lass Dir mal was einfallen ;-) |
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Banjoman (Mailadresse bestätigt) 10.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 10.08.2005! Hallo JayBee, und all die anderen. Wollt Ihr die Sache nicht einfach mal auf sich beruhen lassen. Es war zwar ein ganz netter Sommerlochfüller, aber absolut sinnlos. Mit deiner letzten Aussage hast Du ja alles gesagt, nämlich dass jeder das kaufen soll was Ihm gefällt. Bei manchen Leuten bringen sachliche Argumente eh' nichts. Von denen hast Du ja einige gebracht. Wie wärs einfach mal mit einem neuen Thema? Irgendwas für echte Wissenschaftler! Gruß Mike |
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JayBee aquagmx.eu (gute Seele des Forums) 10.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ruprecht vom 10.08.2005! Hallo Ruprecht, > Ist da wirklich immer ein Säurebad? Ja - wenn die Säure zu verdünnt ist wird frische Säure nachgeliefert ;-) > Was habt Ihr dem "vielleicht doch besser eine > kaufen"-Argument zu entgegnen? Gar nichts - Du kannst Dir kaufen was und so viel Du willst. Wenn es Dich glücklich macht, habe ich kein Problem damit. Wenn Du fragst, ob so etwas Sinn macht, antworte ich mit einem klaren, unmissverständlichen "Nein" und für jedermann, der jetzt oder später diesen Thread liest kann ich nur deutlich auf den Unsinn einer solchen Investition hinweisen, aber letzendlich ist jeder seines Glückes Schmied. Der eine kauft sich für 3000 € eine nutzlose Gerätschaft, der andere fährt dafür in den Urlaub. Wenn Dir diese Summe (oder jede andere) nicht weh tut ist es doch schön und alle freuen sich- Du, weil Du so ein schönes Gerät hast und jetzt mit reinem Gewissen Dein Wasser trinken kannst, und vielleicht (self fulfilling-prophecy) wirst Du ja jetzt 120 *g*, Dein Osmoseverkäufer, der seinem Ferienhaus in Marbella schon wieder ein Stück näher gekommen ist, Dein Wasserversorger, weil Du plötzlich wesentlich mehr Trinkwasser verbrauchst und ich so und so, weil alle sich freuen *fg* C´est ca Gruss JB |
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JayBee aquagmx.eu (gute Seele des Forums) 10.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marcus Fabian vom 10.08.2005! Hallo Marcus, auch in Deutschland gibt es in ganz wenigen Ausnahmefällen Überschreitungen der bakteriologischen Grenzwerte. Da diese Werte auch regelmässig gemessen werden ist die Reaktionzeit der Versorger sehr schnell. Über gezielete Desinfektionen bis Notfallprogrammen, die bis zur zeitweiligen Einstellung der Versorgung oder der Warnung an bestimmte anfällige Bevölkerungsgruppen das Wasser vor Gebrauch abzukochen gehen haben die Versorger und Gesundheitsämter alles notwendige in ihrem Massnahmenkatalog. Eine solche Notfallsituation ist ein Extremfall, der nicht latent durch eine Belastung sondern durch einen konkreten Vorfall (z.B. durch einen Rohbruch, bei dem Abwasser- und Trinkwassersystem sich vermischen). So etwas ist ein Notfall und die Massnahmen greifen schnell. Eine eigene Filtrationsanlage würde ich in solchen Fällen auch für zu gefährlich halten, da in solchen Ausnahmesituationen selbst die verbleibenden Reststoffe potentiell gefährlich sind. Um so fahrlässiger halte ich in diesem Zusammenhang die Verhamlosung von bakteriellen Verunreinigungen durch bauartbedingte und/oder Anwenderfehler bei Hausfiltern. Während die Versorger und das Gesundheitsamt durch ein Multi-Barrier System und regelmäßige Kontrollen eine Überschreitung solcher Grenzwerte größtmöglich ausschliessen und im Notfall sofort anhand fachmänischer Analysen, die geeigneten Massnahmen einleiten können, merkt der Privatanwender z.B. einen Filterbruch oder eine Verkeimung erst viel zu spät und setzt sich so potentiellen Gefahren aus. > Wie sieht es aus mit Hormonen und > Arzneimittelrückständen? Wird hier auch gezielt das > Wasser kontrolliert, zum Beispiel wenn oberhalb des > Flusses der für die Trinkwasseraufbereitung > verwendet wird ein Spital liegt? Zunächst einmal hat ein Spital, wenn es denn überhaupt eine Direkteinleitergenehmigung bekommt, eine hauseigene Abwasseraufbereitung auf dem Stand der Technik - hier kommt die UO-Technik übrigens zum Einsatz ;-) Weiterhin liegen die Entnahmepunkte für Oberflächenwasser/Uferfiltrationswasser nicht hinter potentiellen Kontaminanten wie Kläranlagen oder Direkteinleitern. Meines Wissenstandes nach wurden in Deutschland in Flusswasser bislang (in den 90ern) nur in einer einzigen Analyse Spuren von vier Medikamenten festgestellt. Diese Problematik ist bekannt und ernst zu nehmen. Eine Vermeidung an der Quelle - z.B. dezentrale Abwasserreinigung bei potentiellen Indirekteinleitern (z.B. grösseren Artpraxen oder Krankenhäusern, die in die städtische Kanalisation einleiten) wäre sinnvoll. Weitere Studien, ob eine Einschränkung der Nutzung von Medikamenten, die ihren Weg bis hinter die Kläranlage finden wären ebenfalls zu überdenken. Im Trinkwasser wurden weder Medikamente noch Hormone festgestellt. Das Gros der versorger bekommt sein Rohwasser aus Grund-/,Quell- und Talsperrenwasser. Hierbei sind diese Inhaltsstoffe sowieso ausgeschlossen. Die Versorger, die Oberflächenwasser verwenden (meines Wissens nach sind dies Teile des Ruhrgebietes und Berlin) haben eine besondere Sorgfaltspflicht und messen auf diese Stoffe - andere Versorger können sich dies sparen. Um es noch einmal deutlich zu machen: Im TRINKWASSER wurden diese Stoffe nicht nachgewiesen. Gruss JB |
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Ruprecht fearnotarcor.de (Mailadresse bestätigt) 10.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 10.08.2005! Ist da wirklich immer ein Säurebad? Deshalb trinkt man ja eine halbe Stunde vor dem Essen auf nüchternen Magen und nicht während oder nach dem Essen (ich zumindest); damit das TW nicht mit dem die Nahrung bearbeitenden Säurebad zusammenkommt und die Säure verdünnt wird und das Wasser gesäuert wird. Und selbst wenn da ein Säurebad ist, heißt das, daß alle im Trinkwasser enthaltenen Mineralstoffe rauskommen, bevor das Wasser ins Lymphgewebe kommt? Was habt Ihr dem "vielleicht doch besser eine kaufen"-Argument zu entgegnen? Die Gegenposition, daß man nur dann eine Schutzmaßnahme ergreifen soll, wenn die Schädlichkeit bewiesen ist, ist verkehrt. Abwängende Grüße, Ruprecht. |
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Gast (Marcus Fabian) (Gast - Daten unbestätigt) 10.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 10.08.2005! Hallo JB, Einen konkreten Fall für Gesundheitsgefährdung durch LTW habe ich in der Schweiz erlebt (Region Emmental, nähe Langenthal, 2004) als das LTW kurzzeitig mit e-Kolibakterien verseucht war. In der Regel läuft diese Art der "Verseuchung" glimpflich ab (Durchfall). Kritisch wurde es lediglich für eine Frau, die kurz zuvor eine Niere transplantiert bekam. Ich darf wohl unterstellen, dass ähnliche Fälle auch ab und zu in Deutschland vorkommen. Überbewerten möchte ich solche Unfälle aber nicht. Zurück zu den Stoffen im Wasser. Hierzu erst mal herzlichen Dank für die Erläuterungen am Beispiel PAK. Anschlussfrage hierzu: Wie sieht es aus mit Hormonen und Arzneimittelrückständen? Wird hier auch gezielt das Wasser kontrolliert, zum Beispiel wenn oberhalb des Flusses der für die Trinkwasseraufbereitung verwendet wird ein Spital liegt? Ich stelle mir vor, dass z.B. Antibiotika-Resistente Erreger, die es über das Abwasser eines Spitals in die Kläranlage schaffen, dort mit anderen Bakterien eine Mega-Party feiern und vielleicht ihre Resistenz-Informationen austauschen? Ich habe hier in diesem Forum in einem Thread gelesen, dass erst kürzlich in Berlin damit begonnen wurde, genauer zu analysieren, welche "Käfer" sich im Wasser befinden und wie die miteinander interagieren. Weisst Du etwas darüber, inwiefern das LTW auf Hormone und Arzneimittelrückstände etc. geprüft wird? Tschüss Marcus |
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JayBee aquagmx.eu (gute Seele des Forums) 10.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marcus Fabian vom 09.08.2005! Hallo Marcus, das 250T€-Beispiel habe ich ja auch nur angebracht um zu verdeutlichen, dass technisch einiges möglich ist - das ganze nur in gewisser Konkurenz zur Finanzierbarkeit steht. Um aus diesen beiden Faktoren einen sinnvollen Mittelweg zu finden ist eine Einschätzung des Gefährdungspotentials von Nöten. Genauso wenig Sinn wie mein 250T€-Beispiel macht Dein 3000€-Beispiel. Ein, nach allen Einschätzungen der Wissenschaft, nicht vorhandes Gefährdungspotential durch eine potentielle Gefährdungsquelle zu ersetzen macht halt keinen Sinn. Wenn Du einen einzigen verbürgten Fall von Vergiftung oder Gesundheitsschädigung anbringen kannst, der in Deutschland, bei einer Versorgung über das öffentliche Netz, aufgetreten ist, so werde ich meine Argumentation überdenken - aber Du wirst keinen finden ;-) > Aber wenn die Membrane immer schön produziert, ist > die Gefahr der Verkeimung nicht gegeben. und alle > paar Monate kann man auch selbst mit > Wasserstoffperoxyd (3%) desinfizieren. Schön, das Du das kannst. Über die Hälfte der Haushalte kann dies nicht - und ich schlage die Hände über dem Kopf zusammen, wenn ich daran denke, dass ganz D mit Wasserstoffperoxid an seiner Wasserinstallation herumwurschtelt. Rein hypotetisch schätze ich, dass im Falle einer Marktdurchsetzung durch UOA von 20%, im Jahr ca. 100 Todesfälle durch nicht sachgerechte Wasserstoffperoxidanwendung resultieren würden. Da wie oben aufgeführt die Benefits gleich null wären, stünde unter dem Strich ein riesiges Gefährdungspotetial DURCH UO-Anlagen. > Interessant ist, dass sich praktisch alle Gegner von > Home-UO-Anlagen immer auf die Mineralsalz > konzentrieren, die im Wasser herausgelöst werden. Falsch - Du kannst mich und andere regelmässige Forenteilnehmer ruhig als "Home-UO Gegner" einschätzen. Das Salz-Argument wirst Du hier vergeblich suchen. > Hast Du irgendwelche Informationen darüber, wieviele > verschiedene Stoffe im LTW gelöst sind (dürfte wohl > ein Schätzwert sein) und auf wieviele dieser > Substanzen das Wasser im Werk getestet wird? Wenn Du bedenkst, dass ein einziges Molekül eines Stoffes gelöst oder nicht gelöst im Wasser ihn als Ihaltsstoff qualifiziert ist Deine Frage nicht zu beantworten - die Zahl dürft sehr hoch sein. Ein blindes Testen auf alle bekannten Substanzen macht allerdings keinen Sinn. Nehmen wir mal das Beispiel Polyziklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Dies ist eine Gruppe von hunderten Stoffen, die alle (theoretisch) im Wasser vorkommen könnten und nicht gewollt sind. Regelmässige Tests auf alle diese Verbindungen würden den Wasserpreis explodieren lassen und keinen Sinn machen. In der TVO sind sechs dieser Verbindungen direkt aufgeführt mit einem Summenparameter PAK von 0,2µg/l. Die sechs wichtigsten Substanzen werden also abgedeckt - beim Rest greift das Summenparameter. Wenn jeder der übrigen PAKs in Konzentrationen von 0,2µg/l nach besten Wissen und Gewissen unschädlich ist, so ist die Summe aller PAKs unter 0,2µg/l auch unschädlich. Es werden also nur 6 Substanzen überprüft, die Messung nach TVO deckt aber die komplette Gruppe der PAKs (also hunderte von Stoffen) ab. Insofern ist Deine Frage nicht so einfach zu beantworten. Ausserdem gibt es nicht nur die TVO - wenn z.B. ein Grundwasserleiter von Altlasten aus der Sprengstoffproduktion (die Stoffe brauchen sehr lange um die Grundwasserleiter zu erreichen) bedroht ist, wird regelmässig auch auf diese Stoffe geprüft (z.B. auf Hexogen oder TNT). Diese Stoffe sind nicht in der TVO aufgeführt, da Probleme mit ihnen immer nur bei direkter Kontamination der Grundwasserleiter auftreten - so etwas ist nur äußerst selten sondern auch direkt zuzuweisen. jeder Geologe bei den Versorgern oder den zuständigen Landesämtern kennt die potentiellen Gefhrenquellen "seiner" Grundwasserleiter und so werden zusätzlich zur TVO die Prüfungen gemacht, die Sinn machen. Eine Hexogen-Prüfung macht dort Sinn, wo früher Sprengstoffe produziert wurden - bei Talsperrenwasser wäre dies rausgeschmissenes Geld, das der Verbraucher bezahlt. Gruss JB |
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JayBee aquagmx.eu (gute Seele des Forums) 10.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ruprecht vom 10.08.2005! Hallo Ruprecht, was Lothar meint und was auch absolut richtig ist, ist folgendes: Du trinkst ein Glas Wasser (ob Mineralwasser, Leitungswasser oder Auqa.dest ist es mal wurscht). Dieses Wasser landet im Magen. Der Magen ist, vereinfacht gesagt, ein Säurebad (Hpts. Salzsäure) . Spätestens in dieser Umgebung (pH 1-2) ist Aqua.des nunmehr alles andere als rein. Hinter dem Magen kommt die Pankreas mit Galle etc. - eine höchst komplexe chemisches Reaktionsumgebung mit unzähligen Enzymen und Verbindungen. Spätestens hier Unterschied mehr auszumachen ob das getrunkene Wasser eine Leitfähigkeit von 10µS/cm oder 1000µS/cm hatte. Die Summenparamter sind natürlich unterschiedlich - daher auch die Verwertung der Mineralien. Aber der chemische Bestandteil H2O, der direkt oder in Verbindnugen für den Stoffwechsel benötigt und eingesetzt wird ist längst in einer anderen Form (Verbindung) als beim Trinkvorgang. Was das Bindegewebe und Zellenzwischenräume anbelangt so gelangen die Wasserverbindungen erst hinter der Pankreas ins Gewebe, insofern ist es selbst bei einer unterstellten (was nicht so ist!) Haltbarkeit der Entschlackungsthese unnütz für teures Geld das Wasser zu entsalzen. Gruss JB |
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Ruprecht fearnotarcor.de (Mailadresse bestätigt) 10.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 09.08.2005! Werter Lothar, Werbung ist doch nur, wenn man ein bestimmtest Produkt von einem bestimmten Hersteller oder Händler preist. Wenn ich sage "Wasserkocher sind eine super Sache" ist das doch auch keine unstatthafte Werbung. Ferner: Wenn man NICHT weiß, daß der Körper alle Mineralstoffe aus dem LTW entfernt, bevor das Wasser ins Lymphgewebe kommt, spricht das dafür, UOW zu trinken. Die Ungewißheit spricht für UOW. Das heißt nicht, daß wilde Spekulationen über irgendwelche Gifte im LTW die Verwendung von UOW sprechen, aber eine halbwegs plausible Hypothese genügt. Oder wissen wir vielleicht, daß der Körper selbst das Wasser reinigt, vielleicht durch Umkehrosmose? Skeptische Grüße, Ruprecht. |
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Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 09.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ruprecht vom 09.08.2005! Hallo Ruprecht, wenn man das so liest könnte man meinen das Wasser ginge direkt vom Mund in die Umgebung der Zellen. Bei mir wird das alles in einem "Zersetzungsreaktor" ( Magen) mit ziemlich aktiver Salsäure zerlegt und passend gemacht. Und ich denke mal, dass der Körper dann im Dünndarm das holt was er braucht und das Wasser an sich als universelles Lösungs - und Transportmittel dient. So lange hier keiner exakt aufzeigt, was mit welchen Milligramm Mineralien im Magen wann und wie passiert sind solche Diskusionen beinahe ohne Substanz und gleiten nur zu gerne in die "vielleicht doch besser einen zu kaufen" - Richtung ab. Ich werde daher nicht untätig zuschauen, wenn sich so ein Thread ganz subtil in Rumpelstilzchen - Werbung für UO-Anlagen verwandelt. Liebe Grüsse aus Griechenland Lothar |
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Ruprecht fearnotarcor.de (Mailadresse bestätigt) 09.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 09.08.2005! Werter JB, das mit den 250.000 € ist jetzt aber ein Querschläger, genauso so quer wie die „das Leitungswasser bringt uns bald um“-Panikmache. Meine Untertischanlage hat 300 E gekostet und macht aus dem LTW, das 600 Mikrosiemens hat, Wasser mit unter 30 Mikrosiemens. Da kann man nicht sagen, daß die Anlage das gewünschte Ziel nicht erreiche. Wenn nicht gerade der Kunststoff, aus dem das Gehäuse ist, das Wasser vergiftet, erfüllt sie genau ihren Zweck. Vielleicht hat sie irgendwelche Fehler, die ich noch nicht kenne, aber wir können festhalten, daß man für 1000 Euro eine wirksame UOA bekommt. Nochmal zu der These, daß Hochohmwasser gesünder ist. Das Wasser um die Zellen herum soll die richtige Zusammensetzung haben (zur Entschlackung etc bla bla). Wenn man sehr reines Wasser trinkt, kann der Körper einfach die nötigen (letztlich aus der Nahrung bezogenen) Stoffe zufügen, bevor das Wasser ins Lymphgewebe dringt. Wenn man Wasser (z.B. die Flaschenwasser für Geldrausschmeißer oder LTW) mit allen möglichen Mineralstoffen trinkt, kann der Körper diese Stoffe entweder selbst entfernen oder er kann es nicht. Kann er es, dann kann man genausogut LTW trinken. Kann er es nicht, dann ist es gesünder, UOW zu trinken, denn tränke man Mineralwasser enthielte das Wasser um die Zellen herum Stoffe, welche die Arbeit der Zellen behinderten. Wissen wir, ob der Körper alle möglichen Mineralstoffe aus dem getrunkenen Wasser rausschafft? Nein, wir wissen es nicht. Deshalb ist es angesichts des Verhältnisses von Aufwand zum zu erwartenden Nutzen vernünftig, UOW zu trinken. ;-) Das Bleiproblem hat man damit auch noch gelöst; etwa nicht? Hochohmige Grüße, Ruprecht. |
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Gast (Marcus Fabian) (Gast - Daten unbestätigt) 09.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 09.08.2005! Hi JB, Nun, wir wollen's ja nicht übertreiben: Wenn 99% Fremdstoffe draussen sind, ist's schon ok und da ist man mit unter €3000 schon dabei. Die Verkeimung ist natürlich immer ein Problem. Man sollte - auch als Laie - etwas über UO und die Funktionsweise von Membranen und Tank (so vorhanden) wissen. Aber wenn die Membrane immer schön produziert, ist die Gefahr der Verkeimung nicht gegeben. und alle paar Monate kann man auch selbst mit Wasserstoffperoxyd (3%) desinfizieren. Interessant ist, dass sich praktisch alle Gegner von Home-UO-Anlagen immer auf die Mineralsalz konzentrieren, die im Wasser herausgelöst werden. Wir sind uns allerdings einig, dass die paar Milligram Mineralien sehr leicht durch die Nahrung ergänzt werden können. Wieviel Calcium ist in 3 Litern LTW? Soviel wie in einem halben Apfel? einem viertel? Mineralien nimmt der Mensch über die Nahrung auf. Mir ist in der Medizingeschichte nur ein einziger Fall bekannt, wo ein Sportler wegen Entmineralisierung ums Leben kam weil er während eines Triatlon 11 Liter destilliertes Wasser getrunken hat. Ist auch ein Extremfall. Ich selbst mache pro Woche kaum mehr als einen Triatlon, Du etwa ? *LOL* Viel wichtiger als die Mineralien sind meiner Meinung nach andere Stoffe wie Arzneimittelrückstände, Hormone, Nitrate etc, die ich nicht im Wasser haben will. Hier dürfte soweit Einigkeit herrschen, dass dies keine wünschenswerte Stoffe sind. Wir sind uns allerdings uneinig darüber, ob die Konzentrationen dieser Stoffe eine Investition in eine UO- oder Destillier-Anlage rechtfertigen. Hast Du irgendwelche Informationen darüber, wieviele verschiedene Stoffe im LTW gelöst sind (dürfte wohl ein Schätzwert sein) und auf wieviele dieser Substanzen das Wasser im Werk getestet wird? Tschüss Marcus |
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JayBee aquagmx.eu (gute Seele des Forums) 09.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marcus Fabian vom 09.08.2005! Hallo Marcus, > Nun wäre die Diskussion interessant, welche > Verfahren (Destillation, UO) und welche Geräte > geeignet sind, eine optimale Reinigung zu > ermöglichen. Auch hier gibt es enorme Qualitäts- und > Preisunterschiede. Allerdings wäre dies dann > wirklich indirekte Werbung und würde von Lothar wohl > kaum zugelassen. Nein, niemanden stört eine Diskusion um Verfahren und deren Nutzen/Unnutzen - im Gegenteil. Aber hier beisst sich der Hund in den Schwanz. Es ist zunächst eine frage der Risikoabschätzung und Du wirst keinen Experten finden, der Dir dazu rät Trinkwasser weiter aufzubereiten. Ausnahmen sind sicherlich Haushalte mit spezifischen Problemen, wie z.B. Bleirohren, die aus welchen Gründen auch immer nicht ausgetauscht werden können. Aber sogar hier ist eine point-of-use Aufbereitung nicht immer die sinnvollste Wahl. Für das absolute gros aller Haushalte ist dies aber eh irrelevant, den bei ihnen besteht kein Aufbereitungsbedarf. Wenn man (was NICHT einzusehen ist !!!) für sich zu dem Schluss kommt, man müsse sein Wasser auf Reinstwasserqualität bringen, so kann man das tun - es ist nur eine Frage des Geldes und mit 400 € ganz sicher nicht mal ansatzweise getan. Wenn Du sicher gehen willst, das Dein Wasser minimale Schadstoffkonzentrationen hat solltest Du so vorgehen: Eine Aufbereitung in der Reihenfolge Nanofiltration, Ionenaustausch, Umkehrosmose und Mischbettionenaustausch (abhängig von der Rohwasserqualität vielleicht auch mit zusätzlicher Dosierung, Grobfiltration, UV-Bestrahlung) wird am Ende der Leitung Wasser in einer Qualität herauskommen lassen, mit der Du entweder Wafer reinigen könntest oder Infusionslösungen produzieren könntest (natürlich nur in Reinraumatmosphäre - ansonsten wäre das gute Wasser mir nix Dir nix wieder verschmutzt) ;-) Diese Anlage würde Dich grob geschätzt 250.000 € kosten von der Wartung (nur durch Fachpersonal) nicht zu sprechen. Dafür hast Du wirklich reines Wasser - ist es das wert ? Natürlich nicht - aber mit den Geräten, die der Markt für unter 4.000 € bietet, verschlimmbessert Du Dein Wasser - da kannst Du Dich drehen und wenden. Die Nachteile überwiegen die Vorteile und das sagt sogar Dein Herr Franz Alt von der Sonnenseite ;-) " Die Verwendung des Verfahrens zur Aufbereitung von Trinkwasser in Haushaltsfiltern ist bedenklich, da die damit verbundene starke Entsalzung des Wassers einen Entzug an gesundheitsförderlichen Mineralien bedeutet, andererseits die Gefahr der Verkeimung immer gegeben ist. " http://www.sonnenseite.oekoserve.net/fp/archiv/RUBsonstiges/Umkehrosmose.php Obgleich ich seine Meinung zum Thema Mineralien nicht teile, so stimme ich ihm bei der Verkeimung zu ;-) Gruss JB |
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Gast (Marcus Fabian) (Gast - Daten unbestätigt) 09.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 09.08.2005! @Lothar RE: "aber gründlich Meinung und Werbung gemacht wurde ..." Ich wusste nicht, dass es in einem öffenlichen Forum verboten ist, "Meinung" zu machen. Bitte um Entschuldigung. @Wilm RE: "Zu Ihrer Aussage "vermeiden was man vermeiden kann" auch da Stimme ich Ihnen zu, verstehe dann aber nicht, wieso Sie das nicht ganz unerhebliche Risiko einer Verkeimung in Kauf nehmen! Diese Untertisch-UO-Anlagen sind ja nicht unbedingt risikolos" Damit wären wir weitestgehend einer Meinung. Nun wäre die Diskussion interessant, welche Verfahren (Destillation, UO) und welche Geräte geeignet sind, eine optimale Reinigung zu ermöglichen. Auch hier gibt es enorme Qualitäts- und Preisunterschiede. Allerdings wäre dies dann wirklich indirekte Werbung und würde von Lothar wohl kaum zugelassen. @JB RE: "Es ist imho keine Vogel-Strauss Politik wenn man Gefährdungen und deren Ursachen nach dem Gefährdungspotential bewertet." Ich werfe Dir keine Vogel-Strauss Politik vor, wie Du mir hoffentlich auch keine Panikmache vorwirfst. Genau im Gefährdungspotential liegt der springende Punkt denn dieses wird von jedem individuell bzw. je nach Quelle, die man liest, unterschiedlich eingestuft. Im übrigen gehe ich mir Dir einig, dass es darum gehen muss ein Optimum in Preis/Risikoverhältnis zu finden. Natürlich wäre es am besten, Schadstoffe aller Art direkt beim Verursacher zu bekämpfen oder alte Blei-Leitungen zu ersetzen. Bis es aber soweit ist, muss jeder nach seiner eigenen Einschätzung individuell handeln - oder auch nicht. RE: "Wo Du Deine Infos über die Trinkwasserverordnung her hast ist mir schleierhaft. Die Infos sind de facto falsch." Damit hast Du recht. Die Infos beziehen sich auf Nahrungsmittel, nicht auf Trinkwasser. Sorry, mein Fehler! Quelle: http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/5386.php |
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JayBee aquagmx.eu (gute Seele des Forums) 09.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marcus Fabian vom 09.08.2005! Hallo Marcus, > Es ist ein breites Feld zwischen Panikmache und > Vogel Strauss Politik Es ist imho keine Vogel-Strauss Politik wenn man Gefährdungen und deren Ursachen nach dem Gefährdungspotential bewertet. Wenn man irrationale Ängste aussen vor lässt kann man seine Energien in die richtige Richtung fokussieren. Weisst Du wie viele Milliarden wg. irrationalen Ängsten (geschürt durch Panikmache) vor BSE, Strahlenmolke und Amalgam zum Fenster herausgeschmissen wurden und was sinnvoles auf dem Gesundheitssektor damit hätte gemacht werden können. Ich habe jetzt keine konkreten Zahlen bei der Hand, möchte aber wetten eine flächendeckende kostenlose Brustkrebs-, Prostatakrebs- und Darmkrebsprohylaxe wäre mit diesem Geld finanzierbar; und dies würde reale Leben retten (bzw. verlängern). > Allerdings gibt es auch keine Beweise dafür, dass > diese neutral oder gesund sind. Dies ist auch nicht notwenig. In der Wissenschaft gibt es (vorm Zulassungsverfahren) klinische Schwellen ab denen ein Medikament wirken kann und klinische Schwellen unter denen eine Wirkung (jedweder Art) ausgeschlossen werden kann. Sämtliche im Trinkwasser jemals gemessenen Konzentrationen liegen WEIT unterhalb der letzgenannten Schwelle. In Flusswasser (NICHT Trinkwasser) wurden höhere zwar höhere Werte gemessen (hinter Kläranalagenabläufen) aber dies ist weder Trinkwasser noch waren die gemessenen Konzentrationen bedrohlich. Natürlich besteht Handlungsbedarf. Aber nicht etwa in Milliardeninvestitionen, die die Bundesbürger für nutzlose Hausfilter ausgeben. Eine Vermeidung der Einleitungen durch sinnvollere Verschreibung von bestimmten Medikamenten (oder im Zweiflesfall sogar deren Substitution durch besser abbaubare) wären Optionen, die volkswirtschaftlich Sinn machen. Die eingesparten Milliarden könnten so sinnvoller eingesetzt werden - z.B. für eine Subvention beim Austausch alter Bleirohre, für Personen, die das Geld schwer aufbringen können. Wo Du Deine Infos über die Trinkwasserverordnung her hast ist mir schleierhaft. Die Infos sind de facto falsch. http://www.dvgw.de/wasser/rechtsvorschriften/trinkwasserverordnung/ Lies Dir die offiziellen Texte durch und Du wirst feststellen, dass mit nichten hunderte Werte angehoben wurden sondern v.a. der wichtige (und volkswirtschaftlich neben Nitrat und gesundheitlich bedeutenste) Wert "Blei" sogar so stark abgesenkt wird (bis 2013), dass er in der Praxis mit Bleirohren in den Haushalten nicht mehr eingehalten werden kann. Dies sind richtige Schritte, da sie die Gefahren dort angehen, wo eine Relevanz besteht. Gruss JB p.s.: ich (und die Autoren meiner Buchempfehlung) habe nichts gg. Angsthasen - sondern prangern die Verschwendung von Geldern an, die direkt (z.B. durch den kauf von UO-Anlagen) oder indirekt (wenn die Panikmache erst mal so weit fortgeschritten ist, dass sich unsere umfragewertbewussten Politiker nicht mehr mit Ratio durchsetzen können (wollen)) Steuergelder für so einen Unfug verschwenden. |
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Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 09.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marcus Fabian vom 09.08.2005! Hallo Marcus, eigentlich wollte ich deinen letzten Beitrag ganz löschen, habe mich dann mit dem letzten ´Teil zufrieden gegeben, weil dort zwar subtil aber gründlich Meinung und Werbung gemacht wurde. Gruss aus GR Lothar |
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Wilm T. Klaas wilmwasser.de (Administrator) 09.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marcus Fabian vom 09.08.2005! Sehr geehrter Herr Fabian, Sie schreiben: >>Es gibt wohl noch keine wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse, die beweisen, dass z.B. Arzneimittelrückstände im Wasser schädlich sind. Allerdings gibt es auch keine Beweise dafür, dass diese neutral oder gesund sind.<< Ich halte Arzneimittelrückstände im Wasser für schädlich, ob nun wissenschaftlich nachgewiesen oder nicht! Es ist aber immer noch ein großer Unterschied, ob irgendwo am Auslauf einer defekten Kläranlage Medikamentenrückstände nachgewiesen werden konnten (was ja schon schlimm genug ist) oder ob jemand behauptet, dass das Trinkwasser verseucht ist. Zu Ihrer Aussage "vermeiden was man vermeiden kann" auch da Stimme ich Ihnen zu, verstehe dann aber nicht, wieso Sie das nicht ganz unerhebliche Risiko einer Verkeimung in Kauf nehmen! Diese Untertisch-UO-Anlagen sind ja nicht unbedingt risikolos. Ich frage mich, warum so viele Umbauten an Autos vom TÜV abgelehnt werden, wohl weil der Tüv damit die Großkonzerne unterstützt und diese die Konkurrenz der Garagenbastler fürchten? Oder ist es wohl eher so, dass der Sachverstand der Garagenbastler überhaupt nicht ausreicht um die Folgen Ihrer Eingriffe in die Konstruktion und der daraus folgenden Verschlimmbesserungen abzuschätzen? Gruß Wilm |
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Gast (Marcus Fabian) (Gast - Daten unbestätigt) 09.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 08.08.2005! Hi JB, Es ist ein breites Feld zwischen Panikmache und Vogel Strauss Politik. Wir liegen wohl alle irgendwo dazwischen, mehr oder weniger in die eine oder andere Richtung tendierend. Es gibt wohl noch keine wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse, die beweisen, dass z.B. Arzneimittelrückstände im Wasser schädlich sind. Allerdings gibt es auch keine Beweise dafür, dass diese neutral oder gesund sind. Fakt ist, wir wissen es alle nicht und müssen mit dieser Unsicherheit leben. Die Frage ist, wie wir mit dieser Unsicherheit umgehen und welche Konsequenzen wir daraus ziehen. Wir können das Problem ignorieren und in vollem Vertrauen in die offiziellen Stellen/Behörden davon ausgehen, dass "die das schon irgendwie im Griff haben.". Marcus Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert! |
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JayBee aquagmx.eu (gute Seele des Forums) 08.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ruprecht vom 08.08.2005! Hallo Ruprecht, ok ich habe mich um möglichst nicht technisch unverständlich zu klingen ein wenig unklar ausgedrückt. Je höher der Druck desto "besser" das Equilibrium, desto reiner das Permeat. Wenn Du Dir die normale Osmose anschaust, musst Du (UO) einfach die Bedingungen umkehren und den (natürlichen) osmotischen Druck um den Arbeitsdruck ergänzen ;-) Was die Verkeimung angeht, so ist auch die Membran gefährdet ! Was für UO (an einer Hausinstallation) spricht: Nichts *g* Sinn macht ein solches Verfahren nur z.B. auf Höfen, die sich über ihren eigenen Brunnen versorgen und deren Wasser nicht der TVO entspricht. Gruss JB |
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Ruprecht fearnotarcor.de (Mailadresse bestätigt) 08.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 08.08.2005! Danke JB, aber ich steh noch auf der Leitung bzgl Druck und Effizienz einer Umkehrosmoseanlage. Ist es nicht so, daß alles Wasser, was auf der Nutzwasserseite ist, durch die Membran gegangen ist? Wie kann dann etwas auf die Druckseite wandern, wie Du beschreibst? So deute ich z.B. http://www.aquafontana.de/permeat/permeat6.htm Ich dachte, daß Wasser kommt aus der Leitung, wird dann auf die Membran gepreßt und einiges Wasser und (möglichst) nichts anderes geht durch. Der Druck ist nötig, um den Osmosedruck, der das Wasser auf die Abwasserseite drückt (wie das Regenwasser in eine Kirsche am Baum, was sie zum Platzen führt), zu übertrumpfen. Deshalb war mir nicht klar, wieso mehr Druck zu besserer Wirkung der UOA führt. Nochmals zur Gefahr der Verkeimung: Man kann den Tank einfach ausschalten und das Wasser in einen Kanister laufen lassen, dann hat man bessere Wirkung durch höheren Druck auf der Membran (wenns stimmt) der UOA und keine Keime im Tank. Den Kanister kann man leicht leeren und ausspülen. Beste Grüße, Ruprecht. Zum Punktestand: GEGEN UOA sprechen: * Kosten - die aber heute nicht mehr so hoch sind * Gefahr der Verkeimung FÜR UOA sprechen: * Mineralarmes Wasser ist gesünder - was aber umstritten ist; * Hormone und Schadstoffe (z.B. Blei) werden rausgefiltert - es sind aber in Deutschland wenig drin. |
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JayBee aquagmx.eu (gute Seele des Forums) 08.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marcus Fabian vom 08.08.2005! Hallo Marcus, > Das Gegenbeispiel mit der Luft gefällt mir recht gut > und beschreibt auch treffend die Situation. Ach herje ;-) Da habe ich mich mit meinem Beispiel wohl exakt das Ziel verfehlt *g* - ich ging jetzt von mir aus, der "angstfrei" atmet, aber es gibt wohl Menschen, die das anders sehen. Ich habe eine sehr schöne Buchempfehlung für Dich: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3492238661/qid=1123506716/sr=8-10/ref=sr_8_xs_ap_i10_xgl/028-3539228-6941309 Unbedingt lesenwert. Gruss JB |
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Gast (Marcus Fabian) (Gast - Daten unbestätigt) 08.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilm T. Klaas vom 08.08.2005! @Wilm Ich besitze eine UO-Anlage aber ich verkaufe keine. |
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Gast (Marcus Fabian) (Gast - Daten unbestätigt) 08.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 08.08.2005! JB, Das Gegenbeispiel mit der Luft gefällt mir recht gut und beschreibt auch treffend die Situation. Nur: Bei der Luft kann ich mit vertretbarem Aufwand nichts für die Verbesserung meine Atemluft tun. Beim Wasser schon. Warum soll ich also nicht - wo möglich - die Qualität meiner "Lebens"-Mittel verbessern, auch wenn es Gebiete gibt, wo dies nicht möglich ist? Marcus |
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JayBee aquagmx.eu (gute Seele des Forums) 08.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marcus Fabian vom 08.08.2005! Hallo Marcus, > Mir geht es nicht in den Kopf, wenn hier einige > Leute allen Ernstes vorschlagen, wir sollten > weiterhin die im LTW enthaltenen Hormone, > Schwermetalle und Arzneimittelrückstände > konsumieren, nur weil unter 100 Schadstoffen > vielleicht auch ein paar "gute" Stoffe enthalten > sind. na dann wollen wir doch mal versuchen, Deinem Kopf ein wenig Ratio zuzuführen ;-) Stellen wir Doch mal einen etwas gewagten Vergleich auf: In der Luft, die Du einatmest, sind, ebenso wie im Trinkwasser, sehr sehr viele Substanzen in den unterschiedlichsten Konzentrationen - und wenn ich diesen vergleich schon aus dem Hut zaubere, so möchte ich das Leitungswasser bitte mit reiner Bergluft verglichen wissen. Erwünscht ist hierbei nur Sauerstoff - Stickstoff und CO2 sind sicher tolerabel. Aber selbst diese Bergluft hat, bei sehr genauer Analyse sicher Spurenelemente von PCB, PCP, Feinruss, Aldehyden, Ketonen, Benzolen und Kohlenwasserstoffen. Sind dies erwünschte Stoffe ? Nein ! Hast Du Angst vor diesen Soffen ? Sicher Nein ! Würdest Du eine Sauerstoffmaske kaufen, da Du ja von den 300 Stoffen in der Luft nur einen haben willst und die anderen nicht ? Natürlich nich ! Bei der Luft ist es Dir also egal, sonst hättest Du ja besagte Maske, beim Wasser wird allerdings gleich der grosse Aufstand geprobt, wobei das Gefährdungspotential v.a. aus karzinogener Sicht sogar noch geringer ist (wir reden hier von utopisch kleinen Wahrscheinlichkeiten, die kein ernstzunehmender Wissenschaftler beziffern würde). Think about it JB Es ist immer besser, die härteste Warheit zu ertragen, als sie zu verschleiern und in Illusionen zu leben Karl Jaspers |
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Wilm T. Klaas wilmwasser.de (Administrator) 08.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marcus Fabian vom 08.08.2005! Hallo Herr Fabian, Sie schrieben: "wir sollten weiterhin die im LTW enthaltenen Hormone, Schwermetalle und Arzneimittelrückstände konsumieren" Warum versuchen Sie mit solchen pauschalen Aussagen Panik zu machen. Verkaufen Sie UO-Anlagen? Ein anderer Grund für Ihre Behauptungen fällt mir nicht ein! Da muss ich schon sehr lachen, Sie raten davon ab Trinkwasser zu trinken, weil dieses angeblich belastet sei, und raten auf der anderen Seite zum Verzehr von Nüssen oder Äpfeln? Gruß Wilm T. Klaas Aber das alles wurde Ihnen bereits einmal hier beigebracht: http://www.wasser.de/aktuell/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000001812 |
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Gast (Marcus Fabian) (Gast - Daten unbestätigt) 08.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ruprecht vom 08.08.2005! Hi Ruprecht, Bei einem Kunststofftank hast Du die Gefahr der Verkeimung. Bei vielen Tankmodellen wird das saubere Wasser oben eingefüllt und oben auch wieder abgesaugt. Eine Gummimembrane drückt dabei den gesamten Wasserpegel nach oben. Da ist es zu empfehlen, den Tank etwa einmal pro Woche wirklich komprellt zu leeren. Besser täglich! Zurück zur Diskussion: Es ist richtig - und dafür wurde ich auch zu Recht kritisiert - dass der Mikrosiemens-Wert nur ein grober Massstab für die Wasserqualität ist. Ich kann in sauberes Wasser ein paar Krümel gutes Kristallsalz geben und habe danach einen höheren Leitwert als z.B. bei einer Verunreinigung durch Zink aus der Wasserleitung. Die Diskussion, ob z.B. Calcium oder Magnesium dem Körper zuträglich sind (weil wir diese Mineralien brauchen) oder abträglich (Verkalkt nicht nur die Waschmaschine sondern auch unsere Arterien) ist nicht abschliessend geklärt. Für beide Thesen lassen sich wissenschaftliche Studien finden. Aber selbst wenn wir mal annehmen, dass Calcium und Magnesium im Wasser gut für den Körper sind und verstoffwechselt werden können, bleibt immer noch die Frage, was mit all den anderen Stoffen im Wasser ist, die uns übers Trinkwasser zugeführt werden. Was ist mit Hormonen, Arzneimittelrückständen etc, die vom Wasserwerk gar nicht geprüft werden? Wieviele Stoffe sind im Wasser? Auf wieviele wird geprüft und wieviele davon werden wie effizient herausgefiltert? Ich weiss es nicht. Vielleicht 200-300? Wer kann hierzu Angaben machen? Auf was ich hinaus will: Es gibt im Wasser Stoffe, die ich vielleicht drin haben will aber es gibt auch Stoffe, die ich garantiert nicht drin haben will! Es ist technisch nicht möglich, die guten Stoffe drin zu lassen und die schlechten herauszufiltern. Also besteht die einzige Lösung darin, möglichst ALLE Stoffe herauszufiltern. Die guten wie die schlechten. Als Ergebnis hat man ein sauberes Wasser, das von Salzen, Metallen, Arzneimittelrückständen und Hormonen befreit ist. Man muss sich dabei bewusst sein, dass dieses Wasser entmineralisiert ist und entsprechend durch die Nahrung diese Mineralien (Calcium, Magnesium) in organischer Form zu sich nehmen. Allerdings: Der Mineralverlust von UO-Wasser entspricht vielleicht einem Viertel Apfel oder 5 Nüssen. Gegebenenfalls kann man auch direkt seinem gereinigten Wasser Mineralstoffe gezielt zuführen. Auf alle Fälle weiss man aber dann, was mann trinkt. Mir geht es nicht in den Kopf, wenn hier einige Leute allen Ernstes vorschlagen, wir sollten weiterhin die im LTW enthaltenen Hormone, Schwermetalle und Arzneimittelrückstände konsumieren, nur weil unter 100 Schadstoffen vielleicht auch ein paar "gute" Stoffe enthalten sind. Stell Dir vor, ich gebe Dir einen Teller mit 300 verschiedener Pillen. Nun sage ich Dir: 10 dieser Pillen sind gesund, 80 Pillen sind ungesund und von den restlichen 210 Pillen habe ich keinen blassen Schimmer was drin ist. Isst Du nun den Teller mit den 300 Pillen oder nicht? Wäre ist da nicht besser, den ganzen Teller wegzuschütten und sich dann gezielt jene 10 Pillen draufzuladen, die man wirklich braucht? Marcus |
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JayBee aquagmx.eu (gute Seele des Forums) 08.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ruprecht vom 08.08.2005! Hallo Ruprecht, > Technische Frage: wieso ist der Wirkungsgrad einer > UOA höher, wenn der Druck höher ist? Das kommt vom U in UO ;-) Der Druck wird auf die "Abwasserseite" ausgeübt und die "Teilchen", die herausgefiltert werden "wandern" auf diese Seite. Also hin zum Druck und nicht weg vom Druck, wie man sich dies gewöhnlich vorstellt. Daher kann man vereinfacht sagen: Je mehr Druck, desto mehr Teilchen wandern (hin zum Druck) durch die Membrane. > Wenn mir jetzt bald Tierchen im Wasser schwimmen, > werde ich etwas Eurer Skepsis teilen, sonst sehe ich > nicht, warum ich es sollte. Die gefährlichen Tierchen sind nicht die, die Du sehen kannst ;-) Und es ist keine Frage des Obs sondern des Wanns. Wenn das Wasser für Dich alleine ist, so ist dieses uneinsichtige Verhalten schon OK. Solltest Du allerdings Schutzbefohlene in Deinem Haushalt haben, so solltest Du Deine nicht ungefährlichen Experimentiervorlieben lieber wo anders ausleben. Gruss JB p.s.: im "Wasserschwall" sprach ich niemanden persönlich an, es ging nur um eine Geisteshaltung |
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Ruprecht fearnotarcor.de (Mailadresse bestätigt) 08.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter aus Hessen vom 07.08.2005! Wirkung am Körper oder am Wasser? Das Wasser ist nun mineralarm, nicht mehr 300 ppm (ca 600 Mikrosiemens), sondern 10ppm. Ob das gesund ist, haben wir ja noch nicht geklärt. Die Anlage (mit Permeatpumpe) hat 300 Euro gekostet; Vorstufen 2 mal Feinfilter (was natürlich in D überflüssig ist) und 1 Aktivkohleblock; nach der Membran noch eine Aktivkohleendstufe. Mit 12 l Kunststofftank, aber ich glaube, wenn man den wegläßt, ist der Wirkungsgrad etwas höher, weil er den Druck mit dem das Wasser an der Membran ist, reduziert. Technische Frage: wieso ist der Wirkungsgrad einer UOA höher, wenn der Druck höher ist? Man sollte doch denken, daß bei geringerem Druck eher weniger Nichtwasserpartikel durch die Membran durchgehen. Wenn mir jetzt bald Tierchen im Wasser schwimmen, werde ich etwas Eurer Skepsis teilen, sonst sehe ich nicht, warum ich es sollte. Mit mineralarmem Gruß, Ruprecht. |
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Peter aus Hessen (Mailadresse bestätigt) 07.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ruprecht vom 06.08.2005! Hallo Ruprecht, berichten Sie doch mal, welche tolle Anlage Sie für ca. 400 € erwerben konnten und wie schnell Sie eine Wirkung feststellen konnten..... Mit kopfschüttelndem Gruß Peter |
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Ruprecht fearnotarcor.de (Mailadresse bestätigt) 06.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Heiner Funke vom 06.08.2005! No no, ich geh mal davon aus, daß dieser kalte Wasserschwall nicht mir gilt. Ich teile jedenfalls großenteils JBs Einschätzung. Es kann schon sein, daß die Schulmedizin ihre blinden Flecke hat, aber große Leistungen hat sie zweifelsohne vollbracht. Auch stimmt es sicher, daß vieles im Naturheilbereich schlecht begründet und vieles Geldschneiderei ist. Wenn ich allerdings viele Allergien hätte, von der mich die Schulmedizin nicht befreien könnte, würde ich schon mal die Meinung eines möglichst seriösen Naturheilers einholen. Dito bei Krebs. Die Naturheilkunde hat zur Genese von Krebs mindestens so plausible Erklärungen geliefert wie die Schulmedizin, die sich lieber auf das Ausfeilen von Chemotherapie konzentriert. Die Ernährungslehre und die Erforschung des Einflusses bestimmter Ernährungsweisen auf bestimmte Krankheiten wird vielleicht in der Schulmedizin auch vernachlässigt. Wahrscheinlich liegt die neben den großen Errungenschaften existierende Schwäche der Schulmedizin im Bereich der Methodik: zu sehr auf Symptome bedacht und Ausschließen von dem, was nicht bewiesen ist. Über etwas anderes könnte ich mich aufregen: daß ich nämlich mit meine Krankenkassenbeiträgen die von Rauchern, Trinkern, Vielfressern und Hypochondern verursachten Kosten ganz mittragen muß, ohne daß ich die Wahl für eine mir angemessenere Versicherungsform zu haben... Nebenbei merke ich an, daß ich keine Antwort auf meine Frage bekommen habe, aber das ist nicht so schlimm. Mineralwasser werde ich jedenfalls nicht kaufen, die Mineralwasserverkäufer können ihr Geld mit anderen Geldrausschmeißern verdienen. Dann lieber einen Krankenkassenmonatsbeitrag für eine UO-Anlage, vielleicht ist ja Blei in der Leitung in meinem Haus, oder Hormone im Wasser, oder vielleicht freuen sich meine Zellen ... (nicht hauen!) Beste Grüße, Ruprecht. |
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Heiner Funke hein-ffreenet.de (Mailadresse bestätigt) 06.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 06.08.2005! Hallo JayBee, danke für die klaren Worte, sie waren wirklich nötig. Leider werden sie nichts bewirken, denn die "Gläubigen" werden sich, beeinflusst durch Springer, ProSiebenSat1, RTL und Co. weiter vermehren. Und du weißt schon: die Regierung, die Wissenschaft, die Wasserversorger und ..., die stecken doch alle unter einem Hut - siehe Bielefeld! Manchmal weiß ich nicht, warum ich ausgerechnet Wasserwirtschaft studieren und dann auch noch über 20 Jahre in der Wasserwirtschaft arbeiten musste. Was habe ich nun davon? Ein mittelmäßiges Einkommen und nichts als Ärger mit sogenannten (oder selbsternannten) Experten, die vom Trinkwasser eh mehr verstehen als wir armen wissenschaftsverblendeten Studierten. Mann, ich sollte vielleicht meinen Job schmeißen und Orgonmützen, Energetisierer, Levitierer, oder wie die Teile sonst noch heißen, verkaufen. Soviel zum Thema "Frust des Tages" Schöne Grüße aus dem leider verregneten Sauerland Heiner |
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JayBee aquagmx.eu (gute Seele des Forums) 06.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ruprecht vom 06.08.2005! Hallo Ruprecht, mich würde es einmal interessieren, was jemanden dazu treibt v.a. in der Medizin und Ernährungsphysiologie ein so "ungesundes" Misstrauen der Wissenschaft gegenüber zu entwickeln - wobei ich nicht Dich persönlich sondern eher die gesellschaftlichen Trends als solche meine. Wie kommt es, dass die Aussagen, die Menschen machen, die hochqaulifiziert sind und sich ihr Leben lang mit nichts anderem als ihrem Fachgebiet beschäftigt haben, als falsch oder "unmodern" dargestellt werden. Das die Wisenschaft mit der Industrie verbandelt ist, ist normal, da die Industrie v.a. im Pharma-Bereich sich natürlich, zum Wohle der Gesellschaft, auf wissenschaftliche Erkenntnise stützt und auch aktiv Wissenschaft betreibt. Wenn man den "alternativen" Wortführern Glauben schenken darf, müsste man denken, wir befinden uns direkt auf dem Weg in die Apokalypse. Die Menschen würden kränker, die Umwelt würde immer schlechter, immer mehr "Gifte" würden auf den Menschen einwirken und und und. Jetzt legen wir doch mal bitte die Bild-Zeitung beiseite und schalten die privaten Fernsehsender ab. Ist irgendetwas davon auch nur ansatzweise belegbar ? Nein ! Wir leben immer länger, sind in dem Lebensalter, das auch früher erreicht wurde, wesentlich gesünder, die Umwelt erholt sich von den Sünden der Industriealisierung und des Wirtschaftswunders und Lebensmittel die in D in den Handel kommen sind so unbedenklich, dass niemnad sich Sorgen machen muss. Natürlich gibt es heute Probleme, die es früher nicht so gab - Fettleibigkeit, Alkohol- und Nikotinkonsum, Wohlstandskrankheiten wie Neurodermitis, Allergien etc.. Aber Hallo - das hat alles nichts mit Umweltbelastung und schlechten Lebensmitteln zu tun sondern nur etwas mit deren falscher Verwendung. Der Wissenschaft und der Industrie wird Korumpierbarkeit und Gewinnstreben unterstellt aber jetzt machen wir doch mal bitte die Augen auf und schauen uns das andere Lager an. Zunächst seien mal die seriöseren genannt. Ein Weltbild, dass nicht die nackte Technik sondern den Menschen und die Natur in den Mittelpunkt stellt und "sanftere" und "natürlichere" Heilungswege sucht, ist ja ein herer Ansatz. Aber warum reagiert man plötzlich so unlogisch, wenn es um den Wirkungsnachweis geht. Die Mathematik und die Statistik sind logische Wissenschaften und als solche wertneutral - auch Heilkundler und Alternativmediziner müssen mit diesen Hilfswissenschaften die Wirksamkeit ihrer Ansätze beweisen ... und eben da hapert es in der Regel. Alternative Wege auszuprobieren ist löblich. Bei nicht belegbarer Wirksamkeit stur auf ihnen zu beharren und die "Schulmedizin" zu verteufeln ist unlöblich. Den Heilkundlern reinen Altruismus zu unterstellen und die Industrie im gleichen Atemzug Ausbeutertum zu unterstellen ist naiv und dumm. Auch ein seriöser Heilkundler hat ein lange qualifizierte Ausbildung und somit auch den Anspruch für seine Dienstleistung gutes Geld zu verdienen. Die Heilkundler, die selbstlos und rein altruisitisch handeln, mag es zwar irgendwo geben - die Regel sind sie nicht. Jetzt komme ich zur unseriösen Gruppe - und dies ist die Mehrheit. Hier können wir sämtliche heren Gedanken erst mal über Bord schmeissen. Triebfeder ist der schnöde Mammon. Wie kommt man zu Geld, wenn man nix gescheitet gelernt hat und auch sonst relativ talentfrei ist ? Man nutzt die, von o.g. Medien geschürte (Angst verkauft sich gut) Angst aus und wandelt sie in Geld um. Die Produkte dabei sind vielfältig, die Mittel immer die selben. Es wird Misstrauen gg. die Industrie und den Staat gesät - ob des jetzt Pharmakonzerne, Wasserversorger, Nahrungsmittelmultis oder sonst was sind. Grundsätzlich wird ihnen unterstellt, ihre Produkte seien schädlich und die damit assozierte Wissenschaft und die staatlich Kontrollbehörden seien korrupt und hätten von der Materie eh keine Ahnung. Ferner werden "unsichtbare" Gifte und Gefahren erfunden oder in ihrer Wirkung hochstilisiert. Hier gibt ihnen die Wissenschaft natürlich auch regelmässige Steilvorlagen - durch ausgefeilte Messmethoden werden immer mehr Gifte und Schadstoffe in unvorstellbar kleiner Konzentration gemessen. Aus der Tatsache das z.B. Dioxin im Spurenbereich im Rhein gefunden wurde - was weniger wegen des Dioxins sondern mehr wegen der Messtechnik meldenswert wäre - wird dann die Horrormeldung "DIOXIN IN WASSER - KRIEGEN WIR BALD ALLE KREBS ?". Jetzt "erfindet" man ein Mittelchen oder eine Gerätschaft - diese sollte möglichst exotisch sein und im wissenschaftlichen Grenzbereich arbeiten, dann ist es nicht so leicht sie zu widerlegen und es steigert die Wahrscheinlichkeit, dass ein paar "verwirrte" Halbgötter in Weiss ihren Namen für nichtssagende Referenzen hergeben. Jetzt geht man ans Direkt-Marketing - Drückermethoden, Netzwerkmarketing, Beiträge in Internetforen. Und was der Konsument. Er glaubt diesen Scharlatanen und nicht der Wissenschaft. Plötzlich sind nebenberufliche Versicherungsvertreter, Ich-Ags und Vertriebsprofis glaubhafter als Chemiker, Physiker, Pharmazeuten und Ärzte. Der 25jährige Versicherungsvertreter mit abgebrochenen Abitur hat mehr Ahnung von Medizin als der 50jährige Medizin-Professor - für mich ist dies nicht nur unverständlich ... es wirft für mich einen dunklen Schatten auf unsere Gesellschaft - wir befinden mitten auf dem Weg zur Mystifizierung. In den Staaten wird die Evolution aus dem Schuluntericht gestrichen und hier kaufen die Leute Orgon-Generatoren, Wasserbeleber, Himalaya-Salz und und und macht nur so weiter Gruss JB |
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Ruprecht fearnotarcor.de (Mailadresse bestätigt) 06.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 06.08.2005! Hab ich gelesen, das berührt aber nur die These, daß "anorganische" Mineralstoffe vom Körper nicht verarbeitet werden können. Diese These wird aber nicht oft zur Verteidigung des mineralarmen Wassers angeführt, denn es folgt daraus nur, man die Mineralstoffe aus Mineralwasser nicht verwerten kann, nicht aber daß der Körper mineralarmes Wasser besser verwerten kann. Ich suche nach einer Erörterung der Argumente, die sagen, daß für Zellen und Lymphgefäßsystem das Trinken von mineralarmem Wasser besser ist. Beste Grüße, Ruprecht. |
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Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 06.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ruprecht vom 06.08.2005! Hallo Herr Ruprecht, Sie schreiben: >>Pardon, aber in http://www.wissenschaft-technik-ethik.de/Download/wasser.txt (8.2) sind KEINE Argumente gegen die Argumente für mineralstoffarmes Wasser (MW). Es sind da keine Argumente gegen die Thesen, daß MW für die Zellen und den Stoffwechsel besser sei, etc.<< Lesen Sie bitte einfach in Kapitel 8.3 weiter und Sie werden zu dem Schluß kommen, daß die ganze Panikmache gegen Mineralien im Trinkwasser genau die Geldschneiderei ist, die Sie zuvor der Mineralwasserindustrie unterstellten. Zitat aus 8.3: "Der Sinn der ganzen Märchengeschichte ist es offensichtlich, durch Erzeugung von Angst vor den "bösen" anorganischen Mineralstoffen im Trinkwasser, immer mehr Menschen dazu zu bewegen, teure und für sie nutzlose Trinkwasser-Entmineralisierungsanlagen anzuschaffen. Der verbreitete Wahn, organisch = gut, anorganisch = schlecht kommt den betreffenden Geschäftemachern dabei natürlich sehr gelegen." Mit besten Grüßen Wilfried |
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Ruprecht fearnotarcor.de (Mailadresse bestätigt) 06.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 06.08.2005! Pardon, aber in http://www.wissenschaft-technik-ethik.de/Download/wasser.txt (8.2) sind KEINE Argumente gegen die Argumente für mineralstoffarmes Wasser (MW). Es sind da keine Argumente gegen die Thesen, daß MW für die Zellen und den Stoffwechsel besser sei, etc. (Siehe http://www.h2ovital.de/Dr_%20Artikel.htm) Klar ist das Vokabular von "Verschlackung" etc. nicht das der Schulmedizin, aber das genügt noch nicht als Argument. Wie gesagt, ich fürchte, daß man da nichts genaues nicht weiß... Besten Gruß! Ruprecht |
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Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 06.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ruprecht vom 06.08.2005! Hallo Ruprecht, aus dem Text unter http://www.wissenschaft-technik-ethik.de/Download/wasser.txt (8.2) geht hervor, daß WEDER das Trinken von mineralarmem NOCH mineralreichen Wasser schädlich ist. Und würden von mineralarmen Wasser Zelle platzen, dann dürften wir alle nicht mehr in ein Regenschauer kommen. Wenns mal so richtig gießt, bekommt man dieses - natürlich - destillierte Wasser auch auf die Lippen und in den Mund... Übrigens trinken die Eskimos seit jeher destilliertes Wasser. Geschmolzener Schnee ist absolut mineralfrei. Ihr Eindruck, "wir" würden hier auf Umkehrosmoseanlagen schimpfen, ist total falsch. Im Gegenteil, hier schreiben echte Fachleute auf dem Gebiet über die Vorteile dieses seegenreichen Verfahrens. Es ist nur leider so, daß man diese Anlagen nicht als Universallösung verkaufen kann. Speziell für jedes Rohwasser müssen die Membrantypen ausgewählt werden. Dazu sind entsprechende Vorfilter zu wählen, die die empfindlichen Membranen schützen. Überdies bedarf es eines höheren Leitungsdruck, als er in den meisten Haushalten zur Verfügung steht. Was da also über Universal-UO-Anlagen vorgegaukelt wird, kann aus fachlicher Sicht höchstens eine Placebowirkung haben, ist oft aber ungesünder als zuvor - wird nämlich zu einer Brutkultur für Mikroorganismen. Auch ist die Behauptung, mineralreiches Wasser ist schädlich, ebenso falsch wie die, daß destilliertes Wasser schädlich sei. Dann müßten ja alle Mineralwässer verboten werden. Sie beklagen zwar den hohen Preis des Mineralwasser, doch auch hier ist DIE Alternative das gute Leitungswasser. Dieses entspricht wenigstens der Trinkwasserverordnung - oder das Wasserwerk wird dicht gemacht(!) - was nicht jeder Mineralwasserhersteller von seinem Produkt behaupten kann. Gleichwohl haben Mineral- und Tafelwasser als Getränk - gegenüber einigen anderen zweifelhaften Säften - ihre Vorteile und sind bei den Discountern inzwischen für weniger als 20 Cent/l zu haben. Bei einem Transportkostenanteil von 15 Cent pro Flache kann man da m.E. nicht mehr von Geldschneiderei sprechen. Wichtig ist uns hier im Forum, die Menschen aufzuklären und vor Gauklern und Betrügern zu schützen. Wer dann immer noch meint, er müsse sein gutes Trinkwasser aus der Leitung durch ein zweifelhaftes Filtersystem jagen, der soll damit seelig werden - ich hoffe nicht krank... Und: Vergleichen Sie doch einfach mal die Qualität der Beratung. Sind ehemalige Zeitschriftendrücker, Esotherikhändler, angelernte Heilpraktiker, etc., wirklich vertrauenswürdige Wasserfachleute und wollen nur Ihr Bestes? (...) Beste Grüße Wilfried |
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Ruprecht fearnotarcor.de (Mailadresse bestätigt) 06.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 05.08.2005! Danke Wilfried für den Texthinweis und danke JB für die Ausführungen! Aus dem Texthinweis von Wilfried http://www.wissenschaft-technik-ethik.de/Download/wasser.txt (8.2) geht hervor, daß die (Niedrigohmer-) These, daß das Trinken von mieralarmem Wasser schädlich sei, falsch ist, denn es führt nicht zum Platzen von Zellen [meine Ergänzung] und führt, da man genug Mineralstoffe über die Nahrung zu sich nimmt, auch nicht zu Mineralstoffmangel. Kennt jemand noch einen guten Text zu den angeblichen Vorteilen von mineralarmem Trinkwasser, die JB ablehnt? Da sind all diese (Hochohmer-) Thesen über die Zellen und über den Raum zwischen Zelle und Blutgefäßen (s. http://www.h2ovital.de/Dr_%20Artikel.htm). Intuitiv kann man sich denken, daß im Magen eh alles versau(er)t wird, aber das ist nur eine Intuition. Ich habe schon Ärzte gefragt, die sagen, daß man nichts Genaues weiß. Ich fürchte, daß es genau so ist. Übrigens: hier wird ja viel geschimpft auf Umkehrosmoseanlagen etc. Schimpft doch mal lieber auf die Mineralwässer, deren Verkauf reine Geldschneiderei ist. Ich persönlich finde Umkehrosmoseanlagen - die ja gar nicht mehr teuer sind - nicht schlecht, zumindest dort, wo das Leitungswasser nicht so gut ist. |
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JayBee aquagmx.eu (gute Seele des Forums) 05.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ruprecht vom 04.08.2005! Hallo Ruprecht, wer nett Fragen stellt, kriegt auch nett Antworten ;-) > Wo finde ich die Argumente gegen die Hochohmer > Thesen (wie vertreten z.B. unter ... Auf diesen ellenlangen Text en detail einzugehen würde meine Zeit sprengen, aber ich versuche mal ein paar Punkte heraus zu greifen, ohne ins Deatil zu gehen und ohne Studien o.ä. zu verlinken. Solltest Du Interesse an bestimmten Punkten haben, frag einfach nach und ich oder jemand anderes wird gerne darauf eingehen: - Wasser enthält neben H2O auch andere Stoffe - z.B. Mineralstoffe. - Mineralstoffe sind nicht schädlich sondern werden vom Körper benötigt. - Wasser ohne Mineralstoffe ist weder schädlich noch gesünder. Es trägt nur zur Deckung der Mineralzufuhr des Körpers weniger bei. Was aber bei halbwegs normaler Ernährung kein Problem ist, da die Mineralstoffe eh primär über "feste" Nahrung eingenommen werden. - Ein Wasser mit weniger Mineralstoffen leitet den Strom schlechter, daher hat es eine niedrigere Leitfähigkeit, die in Siemens gemessen wird. - Der Messwert Siemens (resp. Mikrosiemens) gibt nur die Leitfähigkeit eines Wasser an - die hat NICHTS mit der Verschmutzung zu tun. Ein Mineralwasser hat eine hundert mal höhere Leitfähigkeit als destilliertes Wasser mit jeweils tödlichen Dosen an Arsen, Blausäure, Botox, Dioxin und Uran 235 zusammen. - Der Widerstand (Ohm) verhält sich analog zur Leitfähigkeit und hat analog NICHTS mit der Frage zu tun, ob ein Wasser gesundheitsfördernd oder -schädlich ist. - Grundwasser hat (von Natur aus) eine höhere Leitfähigkeit als Regen-, Quell- oder Oberflächenwasser. - Die Versorger haben strenge Richtlinien, welche Schadstoffe in welcher Menge in Ihrem Wasser sein dürfen. - Diese Richtlinien entsprechen meist einem Bruchteil dessen, was potentiell gefährlich sein könnte. - Die Nitrat-/Nitritgehalte, die in der Trinkwasserverordnung festgelegt sind, sind NICHT gefährlich - weder für Erwachsene noch für Säuglinge. - Hohe Mineralgehalte sind (Verkalkung) gefährlich für Hausinstallationen (Kesselstein) aber nicht für den menschlichen Körper - ein Brötchen mit Käse hat mehr Calcium als die Menge an "hartem" Trinkwasser, die man in einer Woche zu sich nimmt. - Mineralien werden vom Stoffwechsel freigelegt, daher ist eine Unterscheidung nach der Herkunft unsinnig - "Organische" und "anorganische" Mineralien gibt es nicht. - Da Bindegewebe als Müllkippe oder Schlacke zu bezeichnen ist Unfug. - Die Vorstellung destilliertes Wasser würde den Körper entschlacken ist FALSCH. - Destilliertes Wasser ist spätestens im Magen (Salzsäure !!!) nicht mehr mineralarm. - Dr. Vincent ist (bei seinen Statistiken) methodisch falsch vorgegangen. Seine Studien unterstellen eine Kausalität, wo lediglich eine Korelation vorliegt. Sie sind wissenschaftlich nicht zu verwenden. - Die weiteren Studien von Vincent sind pseudowissenschaftlicher Unfug und in eine Reihe mit UFO-Meldungen und Verschörungstheorien zu stellen. - Der pH-Wert des Wassers ist irrelevant für den Stoffwechsel - so lange es Trinkwasser ist ;-) - Es gibt KEINE wissenschaftlichen Belege für folgende medizinische Aussagen: -- Mineralarmes Wasser ist gesünder als mineralhaltiges -- Mineralarmes Wasser erhöt die Lebenserwartung -- Der Mensch speichert Mineralien im Bindegewebe - Es gibt KEINEN Zusammenhang zwischen Mineralien im Wasser und: --- Nierenstein --- Gallenstein --- Osteoporose (zumindest kein ursächlichen !) --- Arteriosklorose --- Herzinfakt --- Alzheimer --- Hypertonie (Bluthochdruck) --- Rheuma --- Krebs --- uva. so - solltest Du zu einem oder mehreren Punkten Fragen haben - nur zu. p.s.: Ich bin kein "Hochohmer" ;-) Die ganze Sache ist für mich eher Kindergarten - so als würdest Du mir ernsthaft versuchen zu erzählen, auf der Rückseite des Mondes leben die letzten Nazis und versuchen mit Skalarwellen unsere gedanken zu manipulieren - daher muss ich für 2000 € eine orgonische Schutzmütze kaufen, die die Skalarwellen abhällt ;-) Gruss JB |
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H2O (gute Seele des Forums) 05.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ruprecht vom 04.08.2005! Hallo Ruprecht, ich will nur Wilfrieds Aussage unterstützen, hier kriegt keiner eine aufs Maul der es nicht auch verdient hätte. Wenn allerdings wie im Fall Fabian grundsätzliches Verständnis fehlt und zudem noch haltlose Schlußfolgerungen und Unterstellungen gemacht werden, muss sich Herr Fabian nicht wundern wenn er härter angefasst wird. Folgendes Fabian-Zitat dazu als Beispiel: "Sind Mineralien und Schwermetalle wie Calcium, Magnesium, Zink, Blei, Eisen, Cadmium im Wasser schädlich, neutral oder sogar gesund? Die Antwort, die Du von den Experten in diesem Forum erhälts wird wohl lauten: Der Körper braucht Mineralien und kann diese Mineralien über das Wasser ebenso gut aufnehmen wie über die Nahrung. Insofern sind Schwermetalle im Wasser also nichts ungesundes." Herr Fabian rührt hier gesundes und giftes im gleichen Topf um, und bezieht dann Aussagen die von den Forumskollegen zu den gesunden Bestandteilen gemacht wurden auf die giftigen Schwermetalle. Gleichzeitig lastet er dann seine eigenen Denkfehlern den "Experten" an, das ist schlicht gesagt eine Frechheit. Gruß H2O |
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Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 04.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ruprecht vom 04.08.2005! Hallo Ruprecht, willkommwn im Forum und keine Angst, hier bekommt niemand "welche aufs Maul". Ab und zu versucht zwar der eine oder andere Scharlatan hier Schleichwerbung für seine oskuren Geschäfte zu machen, aber die sind meist schnell enttarnt. Zum Mineralgehalt von Trinkwasser vertreten die Fachleute hier eindeutig wissenschaftliche Standpunkte. Auch unhaltbare Behauptungen, wie "informiertes Wasser" sind danach unmöglich und gehören bestenfalls in den Bereich der Esotherik, wenn nicht gar vor einen Staatsanwalt. Wer tatsächlich für Fakten zum Thema Wasser interessiert, dem empfehle ich immer wieder gern die Arbeit von Dr. Heiner Grimm: http://www.wissenschaft-technik-ethik.de/Download/wasser.txt Unter 8.2 finden Sie sicher was Sie wissen wollten. Mit besten Grüßen Wilfried |
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Ruprecht fearnotarcor.de (Mailadresse bestätigt) 04.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 14.10.2004! Gruß zuvor. Bin neu hier und wollte sehen, was für Argumente es gibt für und gegen den Nutzen hochohmigen Trinkwassers (also für und gegen die Thesen, die Herr Fabian seinerzeit am 12.10.04 genannt hat und die von Vincent vertreten wurden: hochohmiges, mineralarmes Wasser ist gesünder, da der Körper mit ihm mehr Schadstoffe loswerden kann). (Außerdem wollte ich herausfinden, ob Umkehrosmose Hormone aus dem Wasser entfernt.) Mein erster Eindruck ist, daß die Hochohmer ungleich sachlicher und höflicher sind; von den Niedrigohmern kommt hauptsächlich verbaler Schlamm zurück. Zudem vertreten manche Niedrigohmer (H.S. am 2.10.04) noch die These, daß hochohmiges Wasser ungesund sei, von der ich glaubte, sie sei nun wirklich widerlegt. Der sachlichste Niedrigohmer ist da JayBee vom 14.10.04, der sagt, daß gegen die Hochohmer-Thesen in diesem Forum schon alles gesagt sei, man solle nur mal danach suchen. Das Suche-Feld führt mich aber genau zu diesem Thread. Daher meine Frage: Wo finde ich die Argumente gegen die Hochohmer Thesen (wie vertreten z.B. unter http://www.h2ovital.de/Dr_%20Artikel.htm )? Stimmt es eigentlich, daß es Bergquellen von Wasser mit unter 100 Mikro-Siemens gibt? In der Hoffnung, nicht genauso eins aufs Maul zu bekommen, wie Marcus Fabian, Ruprecht. |
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Wilm T. Klaas wilmwasser.de (Administrator) 14.07.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Frank Reibrandt vom 13.07.2005! sehr geehrter Herr Reibrandt, danke für Ihren "wertvollen" Beitrag. Haben Sie den Hinweis bei dem Antwortfeld übersehen, dass "die Frage schon etwas älter ist" und nur in Ausnahmefällen darauf eingegangen werden soll? Da Ihr Beitrag keine neuen Erkenntnisse bringt, wird er in Kürze gelöscht. Gruß Wilm T. Klaas |
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JayBee aquagmx.eu (gute Seele des Forums) 14.07.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Frank Reibrandt vom 13.07.2005! Hallo Frank, ... und ... sagst Du uns auch wie ... oder ... "Ach wie gut das niemand weiss, dass ich Rumpelstielzchen heiss" Gruss JB |
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Gast (Frank Reibrandt) (Gast - Daten unbestätigt) 13.07.2005 |
Sie haben Recht mit dem Mikrosiemenswerten.mein Leitungswasser hat einen Wert von 785 Mikrosiemens. Ich weiß, was man dagegen tun kann und muß kein Regenwasser trinken. Mit freundlichen Grüßen Frank Reibrandt |
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Gast (Lothar Großhennig) (Gast - Daten unbestätigt) 12.11.2004 |
Hallo Caroline, die Quelle unseres Trinkwassernachschubs ist Regenwasser, nichts anderes. Gruß Lothar Großhennig |
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Gast (JayBee) (Gast - Daten unbestätigt) 14.10.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Caroline vom 14.10.2004! kleiner Nachtrag: Wenn Sie tatsächlicher der Meinung sind, in Deutschland sei Wassersparen sinnvoll, lege ich Ihnen folgenden Artikel nahe: http://www.uni-hannover.de/aktuell/veroeff/unimag/02unimag3-4/09_leist.pdf |
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Gast (JayBee) (Gast - Daten unbestätigt) 14.10.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Caroline vom 14.10.2004! Hallo Caroline, zu erst einmal - mein Hund trinkt auch Fluss- und Leitungswasser, sogar Jauchewasser und 10 Meter gegen den Wind stinkendes Pfützenwasser, aber vielleicht liegt es an seinem Geruchssinn ;-) Aber mal im Ernst - Sie kennen bestimmt das Paracelsus Zitat: "Alles ist Gift, es kommt nur auf die Dosis an" - dieses Zitat ist heute wahrer denn je. Es ist ein Irrglauben zu denken, früher (zumindest seit Beginn der Industrialisierung)sei die Umwelt viel sauberer und alles viel gesünder gewesen - im Gegenteil. In den letzten drei Jahrzehnten hat die Umwelt in Deutschland, und damit auch die Wasserqualität einen gewaltigen Schub zum Besseren gemacht (sicher Antibiotika und Hormone gab es damals noch nicht). Was sich ebenfalls massiv verbessert hat, sind die Analysetechniken - Heute kann man z.B. einen gelösten Zuckerwürfel im Bodensee nachweisen und plötzlich kommt die Presse mit Schlagzeilen über Arsen, Uran, PCB, Medikamentenrückständen usw. im Trinkwasser. Verstehen Sie mich nicht falsch - auf jeden Fall muss dagegen etwas getan werden und ich will das Problem auch nicht unter den Teppich kehren. Aber Grundlage für eine analytische Herangehensweise ist Sachlichkeit und es gibt nichts, was der Diskusion abträglicher währe, als Panikmache. Wenn Herr Fabian mit seinem Halbwissen - das ist keine polemische Unterstellung, er gibt das ja selbst zu - jetzt aber grob fahrlässig falsche Informationen abgibt, obgleich eine Suche in vorangegangenen Forenartikeln genügen müsste ihn, wenn schon nicht zu belehren, so doch zumindest soweit zum Zweifeln zu bringen, dass er seine Thesen zunächst einmal als Frage formuliert und nicht als Aussage präsentiert. Dies tat er diese Woche in mindestens fünf verschiedenen Threads. Auch ich habe einen Beruf und limitierte Freizeit, so dass es müssig währe, in jedem Diskusionsfaden mit ellenlangen Beweisführungen zu kommen, zumal zu diesem Thema eigentlich schon fast alles gesagt wurde - "Suche" Feld oben rechts - Eingabe: "Leitfähigkeit", "Mikrosiemens", "Hormone" etc. Abekoppelt von der Umweltdiskusion, die ich für sehr wichtig halte, sollte man bei Fragen, die die Gesundheit betreffen, erst mal auf dem Teppich bleiben. Konzentrationen von bestimmten Stoffen im ppb-Bereich können selbstverständlich u.U. karzinogen sein - allerdings mit einer Wahrscheinlichkeit, die derjenigen entspricht, von einem gefrorenen Fäkalienblock, der irrtümlich aus einer Flugzeugtoilette abgelassen wurde, erschlagen zu werden. Wenn manche Mitbürger bei allem so ängstlich währen, wie beim Trinkwasser, dürften Sie Ihre als Reinraum konzipierte Wohnung nicht mehr verlassen und müssten unter einem Sauertoffzelt schlafen, natürlich nur mit ultrareinem Sauerstoff ;-) Also - immer Butter bei die Fische lassen p.s.: Sicher war das alles nur "Meinung" und keine Fakten, aber ich werde gerne veruchen konkrete Fragen zu beantworten, wenn sie denn gestellt werden - die einzig konkrete Frage, nämlich Ihre erste, sehe ich allerdings bereits beantwortet. Gruss JB |
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Gast (Caroline) (Gast - Daten unbestätigt) 14.10.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 14.10.2004! Hallo H2O, Jay Bee & Co, um zu erkennen, wer hier falsche Informationen vermittelt, müsste ich viel mehr im Thema sein u. nicht "laienhaft" an die Sache heran gehen. Um das abzustellen, kann ich leider keine Ausbildung als Lebensmittelchemiker o.ä. machen. Sondern mir hier oder über Bücher oder andere Quellen Informationen suchen und dann entscheiden, was mir persönlich am Glaubwürdigsten erscheint. Und ich finde einige Ihrer Argumente sehr gut verständlich u logisch. Aber Sie können auch nicht alles verteufeln, was Herr Fabian hier postet. Auch das ist sicher in vielen Punkten nachvollziehbar. Ich finde es gut, wenn einzelne Punkte aufgegriffen und ggf. falsifiziert werden. Bitte auch mit seriösen Quellenangaben, wie dies auch in einer wissenschaftl. Arbeit üblich ist. Ich glaube, dass alle hier anwesenden Forumschreiber sich nicht als allwissend schimfen können. Der eine mag mehr Wissen im Bereich Lebensmitteltechnik haben, der andere ist medizinisch mehr bewandert, wieder andere kennen sich mit natürlichen Phänomenen besser aus, die sich vielleicht nicht alle so einfach erklären lassen. Und doch gibt es sie! Und jede Lobby versucht sich natürlich ins Beste Licht zu rücken! Da ist es schwer, als Laie mit begrenzter Informationsmöglichkeit den richtigen Weg zu gehen. Was ist mit den Studien zu Hormon- und Antibiotikarückständen im Trinkwasser? Das immer mehr wildlebende Tiere u. Menschen unfruchtbar werden. Sie sagen, im Grundwasser wären gelöste Salze - aber auch chemische Düngemittel, Spritzmittel u. Jauche, die auf die Felder hier rund um unser schönes Wasserwerk aufgebracht werden. Das Fenster meines Arbeitszimmers geht direkt zum Feld hinaus - ich kann also in schöner Regelmäßigkeit beobachten, was alles zu unserem Trinkwasser durchsickert... Meine Hunde trinken lieber das Regenwasser - auch wenn es schon ein paar Tage steht, Schwebteile darin enthalten sind. Sie haben einen besseren Geruchssinn als wir Menschen u. noch natürlichere Instinkte! Warum leiden soviele Menschen heute unter Arthritis, Alzheimer, etc.? Herr Fabian hatte dazu einige Argumente, zu denen Sie gerne Stellung beziehen können! Da Wasser überlebenswichtiger ist als Nahrung und wir sehr viel jeden Tag davon aufnehmen, sollten wir uns wirklich mehr Gedanken darum machen. Die Wasserwerke sollten die Menschen wirklich mit optimalem Wasser versorgen - u. die Verbraucher sollten sparsamer damit umgehen! Dann wäre auch ein höherer Preis für besseres Trinkwasser gerechtfertigt u. tragbar. Und die Verbraucher müssten nicht verunsichert sein u. evt. bei Scharlatanen viel Geld für UO-Geräte ausgeben, die qualitativ minderwertig sind. Oder ihr Geld in teures Mineralwasser stecken, was im Endeffekt vielleicht auch nicht besser als Leitungswasser ist. Sie sehen - ihre Ausführungen zum Leitungswasser konnten mich noch nicht beruhigen! Viele Grüße Caroline |
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Gast (H2O) (Gast - Daten unbestätigt) 14.10.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Caroline vom 13.10.2004! Leider bin ich überhaupt nicht Deiner Meinung. Sind Deiner Meinung nach denn falsche Darstellungen hilfreich? Wird die Glaubwürdikeit des Boards besser wenn man falsche Darstellungen einfach so stehen lässt. |
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Gast (JayBee) (Gast - Daten unbestätigt) 13.10.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von chemos vom 13.10.2004! Irgendwie wird von einigen Leuten der Irrglaube vertreten die Trinkwasserverordnung hätte einen reinen Gesundheitsschutzcharakter. Dem ist nicht so; einige Parameter u.a. die Leitfähigkeit gelten dem Materialschutz von Rohrsystemen und Hausinstallationen. Sie ist z.B. wichtig um die Korrosivität eines Wassers zu bestimmen. Die WVUs, die Befürchtungen in diese Richtung haben, kümmern sich schon im eigenen Interesse von alleine darum ;-) Aber in Deutschland muss halt alles bis hin zur Fensterglasfläche in Toiletten bei Betrieben mit mehr als 5 Mitarbeitern geregelt sein. Sei´s drum. Schönen Gruss in die Schweiz JB |
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Gast (chemos) (Gast - Daten unbestätigt) 13.10.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 12.10.2004! ...übrigens in der Schweiz gibt es keinen Grenzwert für die Leitfähigkeit!!! Es gibt lediglich einen Erfahrungswert von 200 - 800µS/cm welcher im schweizerischen Lebensmittelbuch beschrieben wird. Weiter steht dazu: "Die Leitfähigkeit ist ein Mass für den Ionengehalt des Wassers (Mineralisation). Grössere Schwankungen an der Fassungsstelle sind auf ihre Ursachen zu überprüfen." Mit der Leitfähigkeit alleine kann man nie und nimmer etwas über die Qualität eines Wassers aussagen. Grössere Schwankungen z.B. im Grund- und Quellwasser können jedoch ein Indiz auf die Inflitration von Fremdwasser (Regenwasser, Oberflächenwasser) sein. Grüsse aus der Schweiz |
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Gast (Caroline) (Gast - Daten unbestätigt) 13.10.2004 |
Hallo! Vielen dank für die zahlreichen Antworten. Schade finde ich nur, dass einige Mitglieder versuchen, andere zu zensieren übereinander herfallen, anstatt einfach nur ihre Meinung zu äußern oder gar miteinander einen Konsens zu finden. Das ist für Gäste auf Informationssuche überhaupt nicht hilfreich u. lesenswert. Und schadet der Glaubwürdigkeit dieses gesamten Forums. Jeder scheint nur seine Lobby zu beweihräuchern. Die Wissenschaft/Gesundheit/Wahrheit tritt in den Hintergrund. Dies ist auch in anderen Bereichen zu finden. Schade. Nur gemeinsam kommen wir weiter. Viele Grüße Caroline |
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Gast (Heiner Grimm) (Gast - Daten unbestätigt) 12.10.2004 |
Hallo alle zusammen, hier noch ein anschauliches Beispiel, welche Aussagekraft dem Leitfähigkeitswert zukommt, wenn es um Fragen wie kontaminiert, schädlich etc. geht: Folgte man den "Mikrosiemens-Jüngern", müsste man am besten nur noch Benzin, Diesel, Benzol, Heizöl o.Ä. trinken. Diese Flüssigkeiten haben Leitfähigkeiten, die weit unter 1 Mikrosiemens liegen dürften und müssten deshalb laut MyS-Theorie kerngesund machen! (Wer ein Messgerät hat, kann es ja mal reinhalten. Wer gar die genannten Stoffe kosten möchte, ist für die Folgen selbst verantwortlich.) Auch ließe sich mit der MyS-Theorie, wenn denn was dran wäre, leicht beweisen, dass Schnaps (je hochprozentiger je besser!) unheimlich gesund sein MUSS: traumhaft niedrige MyS-Werte!!! Gr... (Hicks!) ..üße an (Hicks!) Allallalle! H(icks!)..einer |
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Gast (Gerd-W. Klaas) (Gast - Daten unbestätigt) 12.10.2004 |
Alle Beiträge von Markus Fabian Lieber Forumschreiber Die Beiträge von Ihnen haben aus meiner Sicht keinen Nährwert. Trinken Sie nur weiterhin Wasser dessen Widerstand niedrig ist. Aber bitte halten Sie die anderen Menschen nicht für blöd. Sollten von Ihnen weiterhin Beiträge mit einenm solchen Niveau kommen, bitte ich Sie darauf zu verzichten. Mit freundlichen Grüßen Gerd-W. Klaas |
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Gast (H2O) (Gast - Daten unbestätigt) 12.10.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marcus Fabian vom 12.10.2004! Oh, Oh, Hallo Herr Fabian, dieser neuerliche Beitrag übertrifft noch die schlechte Qualität Ihrer Zusammenstellung der Wasseraufbereitungsverfahren. Inzwischen verwenden Sie Ihr Halbwissen auch noch für haltlose Unterstellungen oder an den Haaren herbeigezogenen Vergleiche. Sie glauben doch nicht im Ernst, dass Sie mit dieser Methode Unterstützung, seitens vieler Fachleute in diesem Board, für Ihr Vorhaben einheimschen können. Ihr Vorgehen ist nicht subtliler als das von Gisela und Konsorten, nur langwieriger. Ihr Problem ist, dass Sie sich eine Umkehrosmoseanlage gekauft haben oder Umkehrosmoseanlagen verkaufen wollen, und nun im Board krampfhaft versuchen positive Bestätigung zu bekommen oder loszuwerden. |
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Gast (Marcus Fabian) (Gast - Daten unbestätigt) 12.10.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 12.10.2004! Hallo Herr Gutjahr, Nun ja, ein eigenes Forum ist sicher auch keine Lösung. Es geht ja bei Diskussionen darum, auch eine andere Meinung zu akzeptieren und zu diskutieren, selbst wenn diese von der eigenen sehr stark abweicht oder einige wunde Punkte berührt, die nicht gerne diskutiert werden. Es ist mir klar, dass Wasser.de ein Forum von und für Wasserwerke, -Versorger und -Dienstleister ist, jenen Institutionen also, die uns täglich mit Trinkwasser versorgen. Es liegt mir auch fern einem Mitarbeiter einer dieser Institutionen vorwerfen zu wollen, er liefere ein schlechtes Produkt. Ich bin sicher, die Wasserversorger tun das beste, um im Rahmen der technischen und finanziellen Möglichkeiten, das beste für uns Konsumenten herauszuholen. Schuld an schlechtem Wasser sind wir schliesslich aber alle, denn wir, die Konsumenten sind es, die durch unsere Abfälle, das Wasser verschmutzen, und den Wasserwerken somit einen immer schwerere Last aufbürden. Im übrigen, haben Sie Recht. Ich bin durchaus der Meinung, dass das Wasser, das am Wasserhahn herauskommt verbessert werden kann und soll. Die Art und Weise, wie das geschehen kann, wäre eine interessante Diskussion wert. Natürlich gibt es verschiedene Verfahren und - richtig - die meisten Verfahren zur Verbesserung der Wasserqualität benötigen Geräte, die Geld kosten und hinter denen Firmen stehen, die Geld verdienen wollen. Dennoch halte ich so eine Diskussion für sinnvoll und wichtig. Selbst wenn sich als Ergebnis herausstellen sollte, dass das eine oder andere Verfahren/Gerät unsinnig ist. Sie brauchen sich ja an so einer Diskussion nicht zu beteiligen, wenn Sie hierzu keine Informationen beisteuern können. Klar, wenn mir der Moderator mitteilt, dass solche Diskussionen hier unerwünscht sind, werde ich natürlich gehen. Aber solange dies nicht der Fall ist, gehe ich davon aus, dass sämtliche Aspekte, die Wasser betreffen auch diskutiert werden dürfen und sollen. Tschüss Marcus Fabian |
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Gast (JayBee) (Gast - Daten unbestätigt) 12.10.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marcus Fabian vom 12.10.2004! Wissen Sie überhaupt wovon Sie reden ? Ich denke nicht - Ihr Beitrag besteht aus zusammengeflickten copy&paste Aussagen, die teils falsch teils richtig sind und Ihren Bemerkungen, zu denen meine gute Erziehung mir jeglichen Kommentar verbietet. Auf Ihre vorangestellte Laienhaftigkeitkeit können Sie sich auch nicht berufen, da wesentliche Punkte zur Frage bereits aufgeführt sind und Sie wenn Sie schon schreiben können auch lesen können sollten. Zitat Dieter Nuhr: "Wenn man mal keine Ahnung hat - einfach Schnauze halten." ... find ich gut |
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Gast (Lothar Gutjahr) (Gast - Daten unbestätigt) 12.10.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marcus Fabian vom 12.10.2004! Vielleicht sollten sie ein eigenes Forum basteln Herr Fabian. Wenn sie es noch ein wenig weiter auf die Spitze treiben, denke ich lässt sich der Forenbetreiber auch überzeugen solche nicht diskusionsfähigen Angstmacher- Beiträge zu löschen. Da nützt es auch wenig, dass sie ihre eigene Laienhaftigkeit voranstellen. Es ist dabei auch gleichgültig für welches Produkt sie diese subtile Meinungsmache verbreiten. Am besten Tschüss ! Lothar Gutjahr |
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Gast (Marcus Fabian) (Gast - Daten unbestätigt) 12.10.2004 |
Ich bin selbst nur interessierter Laie und die Antworten, die man von verschiedenen Stellen bekommt sind tatsächlich verwirrend. Ich gehe mal die Microsimens-Tabelle von unten nach oben durch: 20-30 Mikrosimens ist das Wasser, das Dir Gott, die Natur liefert. Regenwasser oder Bergquellen in den Alpen oder Pyrenäen. Es ist dies das Wasser, das die Menschheit seit Jahrtausenden getrunken hat. 160 Mikrosimens ist nach Professor Vincent der Grenzwert, der es dem Körper erlaubt, Schadstoffe effizient auszuschwemmen. Argument: Je sauberer das Wasser (je geringer der Mikrosimens-Wert) umso weniger ist das Wasser mit Schwermetallen und Mineralien versetzt und umso mehr Schadstoffe können aus dem Körper ausgeschwemmt werden. Prof. Vincent hat 20 Jahre lang die Gesundheit der Menschen in Frankreich untersucht und festgestellt, dass die Leute in Gebieten mit geringeren Mikrosimens-Werten gesünder leben als in Gebieten mit hartem Wasser. Prof. Vincent ist allerdings sehr umstritten, da seine Ergebnisse rein empirisch sind und sich ein Zusammenhang zwischen sauberem Wasser und der Gesundheit medizinisch, wissenschaftlich nicht nachweisen lässt. Deshalb werden seine Ergebnisse von seinen Gegnern (s. unten) als esoterischer Quatsch vom Tisch gefegt. 350-500 Mikrosimens ist der Wert von typischem Leitungswasser in der Schweiz. 400-800 Mikrosimens sind typische Werte von deutschem Leitungswasser. Mineralwasser beginnt ab 600 Mikrosimens. Kohlesäurehaltiges oft 1000-1400 Mikrosimens. 1200 Mikrosimens ist der Grenzwert in der Schweiz. 2500 Mikrosimens ist der Grenzwert in Deutschland (!) (Wer also gerne schwermetallhaltiges Wasser trinkt, bediene sich am guten deutschen Trinkwasser, denn in der Schweiz wäre der Dreck bereits verboten ) *LOL* 25000-32000 Mikrosimens hat Meerwasser. Wenn Du dem Wasser noch radioaktive Stoffe hinzufügst, gelingen vielleicht Brühen bis 100'000 Mikrosiemens. LOL. Du wirst Dich fragen, weshalb Deutschland eine Belastung bis 2500 Mikrosiemens zulässt, die Schweiz aber nur 1200 Mikrosiemens? Oder weshalb für Nitrat der Grenzwert in fast allen europäischen Ländern bei 25mg liegt, in Deutschland bei 50mg? Ganz einfach: Weil sonst die Wasserqualität nicht eingehalten werden könnte. Wenn die Giftstoffe überhandnehmen, erhöhen wir einfach die Grenzwerte. Im Jahr 2000 wurden in Deutschland 177 Grenzwerte angehoben, 2003 waren es bereits 319. Quelle: Greenpeace aufhttp://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/5386.php Die Gretchenfrage, die sich schlussendlich stellt lautet: Sind Mineralien und Schwermetalle wie Calcium, Magnesium, Zink, Blei, Eisen, Cadmium im Wasser schädlich, neutral oder sogar gesund? Die Antwort, die Du von den Experten in diesem Forum erhälts wird wohl lauten: Der Körper braucht Mineralien und kann diese Mineralien über das Wasser ebenso gut aufnehmen wie über die Nahrung. Insofern sind Schwermetalle im Wasser also nichts ungesundes. Die Antwort, die Dein Arzt Dir geben wird dürfte lauten: Mineralien können nur in organischer Form verstoffwechselt werden. In anorganischer Form - wie im Wasser - sind sie sogar schädlich. Es nützt Dir also nichts, an einem Eisen-Nagel zu lutschen, wenn Du unter Eisenmangel leidest. Wenn Du Dich nicht für eine der beiden Seiten entscheiden kannst, bleibt Dir nur ein Weg, die Wahrheit herauszufinden: Trink mal konsequent während dreier Monate nur Wasser mit einem Mikrosimens-Wert von unter 100 und achte auf Deinen Körper und Dein Befinden. Wenn Du keine Verbesserung bemerkst, bleib beim Leitungswasser oder Mineralwasser. Wenn Du aber eine deutliche gesundheitliche Verbesserung spürst, wirst Du automatisch die entsprechenden Konsequenzen ziehen. Und dann ist es Dir egal, wenn man Dich als esoterischen Spinner abtut, wenn Du Deine positiven Erfahrungen weitergibst. Ich selbst und meine Familie trinken seit nunmehr 4 Monaten ausschliesslich Wasser mit einem Leitwert von unter 50 Mikrosiemens und stellen (teilweise wesentliche) gesundheitliche Verbesserungen fest. Insofern muss also an dem "esoterischen Geschwafel" etwas dran sein, auch wenn die wissenschaftliche Begründung von vielen Leuten noch nicht akzeptiert wird. Deshalb: Probier' es selber aus! Liebe Grüsse Marcus Fabian |
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Gast (Heiner Grimm der ultimative Weltweit-Wasser-Großex) (Gast - Daten unbestätigt) 04.10.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von artur slaby der wasserexperte vom 03.10.2004! Hallo, dies nur, um mal vor Augen zu führen, wie sich jedermann einen beliebigen "Experten"titel selber zurechtschustern und sich damit schmücken kann. Um eine Aussage zu beurteilen, schaue ich deshalb ausschließlich auf die vorgebrachten Argumente. Titel, selbst wissenschaftlich anerkannte, sind alles Andere als ein Garant für vernünftige Aussagen. Ihre Gnaden Herr u.W.W.G. lässt grüßen |
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Gast (Lothar Gutjahr) (Gast - Daten unbestätigt) 03.10.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von artur slaby der wasserexperte vom 03.10.2004! Hallo artur, haben sie dieses Forum auch mit der Wünschelrute gefunden ? Gruss Lothar |
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Gast (Lothar Gutjahr) (Gast - Daten unbestätigt) 03.10.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von artur slaby der wasserexperte vom 03.10.2004! Hallo Quaquak-artur, es nervt, wenn sie ihre versteckte Werbung in beinahe jedem aktuellen Beitrag unterbringen und dann noch unterschiedliche Namen verwenden. Werde ihr web mal genauer unter die Lupe nehmen. Gutjahr |
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Gast (artur slaby der wasserexperte) (Gast - Daten unbestätigt) 03.10.2004 |
Hallo, der Rat Ihres Arztes ist richtig, doch das Regenwasser würde ich selber nicht trinken, sondern mir eine Umkehr OSMOSE Filteranlage einbauen. Weitere Informationen zur micro siemens oder ppm auf www.gesundlebenmitwasser.de |
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Gast (H.S) (Gast - Daten unbestätigt) 02.10.2004 |
Hallo Leute, leider versucht jemand mit eurer Gesundheit zu spielen. Wie schon in einem Beitrag vorher erwähnt, hat Leitfähigkeit überhaupt nichts mit der Verschmutzung eines Wassers zu tun (ist kein Indikator). Es wäre für den Körper fatal wenn ihr nur Regenwasser trinken würdet, da dieser die Mineralstoffe dringend braucht. Außerdem spült der Regen aus der Luft auch ettliche Schadstoffe aus. MfG HS |
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Gast (Caroline) (Gast - Daten unbestätigt) 29.09.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 29.09.2004! Hallo Jay Bee u. Lothar, vielen Dank für Eure wirklich qualifiziert klingenden Antworten! Mir war und ist das mit dem Regenwasser auch etwas unheimlich. Frisch aufgefangenes Wasser wird vermutlich noch keine großen Bakterienansammlungen haben. Aber das mit den Gasen aus der Luft scheint ein wichtiger Aspekt. Leider wohne ich tatsächlich weiter weg von der Küste u. hier ist die Luft nicht so prima. Die jodhaltige Luft würde wohl die Mikrosiemens Zahl im Wasser erhöhen. Bisher habe ich z.B. bei Mineralwasser immer darauf geachtet, dass viel Magnesium u. Calcium darin gelöst sind - dabei natriumarm usw... Dieser Arzt hat mich da aber echt verunsichert. Auch seinem Ansatz konnte man gut folgen. Er meinte, ein Wasser mit 600 µS wäre verunreinigt. Und weniger verunreinigtes Wasser würde Giftstoffe ausschwemmen. Er hat wohl selber jahrelang nur destilliertes Wasser getrunken. Jetzt Wasser aus einer Umkehrosmose-Anlage. Aus Glaskaraffen mit Bergkristallen, Rosenquar oder Amethysten... damit es energetisiert wird. Schon ein sehr esoterischer Ansatz. Die älteren Leitungen, jüngste Mitteilungen aus dem Kommunalwahlkampf zu unserem Wasser (Belastungen mit allen möglichen Schwermetallen) sowie Pressemeldungen zur hormonellen Verunreinigung des Wassers gepaart mit eigenen gesundheitlichen Problemen lassen mich eben an der Qualität des Leitungswassers zweifeln. Also jetzt doch weiter Mineralwasser!? ;-) Danke u. Grüße Caroline |
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Gast (Lothar Gutjahr) (Gast - Daten unbestätigt) 29.09.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Caroline vom 29.09.2004! Hallo Caroline, mit dem letzten Satz wollte ich sagen, dass das Leitungswasser unbedenklich ist und wenn man schon Messungen daran vornehmen lässt, dann bitteschön vollständig. Zum Regenwasser hat dir JayBee ausführlich geantwortet. Dem kannst du dich anschliessen. Gruss Lothar |
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Gast (JayBee) (Gast - Daten unbestätigt) 29.09.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Caroline vom 29.09.2004! Nachtrag: In der schnelle hatte ich übersehen, dass Sie das Wasser frisch auffangen wolen. Bei frischem Regenwasser spielen bakteriologische Verunreinunigungen natürlich nicht die entscheidene Rolle. Aber bedenken Sie, dass viele Gase ind der Athmosphäre mit Wasser reagieren, z.B. Kohlendioxid als Schwefelsäure, Stickoxide zu Salpetersäure, Ammoniak zu Salpetersäure, Chlorwasserstoff zu Salzsäure. Gefährlich kann auch Russ sein, der gelöst u.a. karzinogene gelöste Kohlenwasserstoffe freisetzen kann. Desweitern bedenken Sie bitte, dass die Qualität des Regenwassers extrem unbeständig ist. Die Windrichtung, die Niederschlagsmenge und andere meteorolgische Faktoren beeinflussen die Regenwasserbeschaffenheit. Aus Ihren sehr geringen Leitfähigkeitswert könnte man schliessen, Sie wohnen relativ weit von der Küste entfernt, bzw. der Wind kam aus tockenen Gefilden. Bei Regenwasser, dass bei Nordwind von der Nordsee kommt, kann der Salzgehalt auch wesentlich höher sein. An der Grundmessage ändert sich aber nichts. Trinken Sie lieber Leitungswasser - ist gesünder ;-) |
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Gast (JayBee) (Gast - Daten unbestätigt) 29.09.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Caroline vom 29.09.2004! Liebe Caroline, wer Ihnen erzählt die Leitfähigkeit habe "isoliert betrachtet" etwas mit Verschmutzung zu tun, hat von der Materie keinen Ahnung. Die Leitfähigkeit sagt lediglich etwas über die Konzentration an gelösten Salzen aus - für die Frage welches Wasser "gesünder" ist, gibt sie keinen wirklichen Anhaltspunkt - die Trinkwasserverordnung erlaubt übrigens 2500 Mikrosiemens. Vereinfacht gesagt hat Grundwasser fast immer einen höheren Salzgehalt als beispielsweise Regenwasser, da es auf seinen Weg durch die Gesteinsschichten Mineralien - also auch Salze - löst. Ihr Leitungswasser mit 600 Mikrosiemens kommt wahrscheinlich von einem Versorger, der grösstenteils gefördertes Grundwasser in Ihr Leitungsnetz einspeist. Bis auf etwaige Probleme durch den meist zum Gesamtsalzgehalt analogen Carbonathärtegrad, die allerdings lediglich Ihre Rohre und Ihre Waschmaschine betreffen gibt es keinen Grund zur Sorge. Im Gegenteil - die Idee unaufbereitetes Regenwasser zu trinken ist gefährlich. Die gesundheitsspezifischen Parameter werden mit anderen in der Trinkwasserverordnung festgelegt. Gerade für Ihr aufgefangenes Regenwasser spielen nicht etwa gelöste Mienralien sondern biologische Verunreinigungen die entscheidende Rolle. Vor allem die bakteriologische Belastung ist gefährlich. Um Ihr Wasser zu überprüfen müssten Sie beipspielsweise die Kolonienzahl bei bestimmten Temperaturen, die Menge an coliformen Bakterien und Escherichia coli, die Menge an gelösten organischen Stoffen usw. testen lassen - dies alles ist natürlich mit dem Auge nicht erkennbar und Ihr Arzt wird dies aus nicht messen können - also vergessen Sie es lieber. Bei Ihrem Trinkwasser können Sie sicher sein, das diese Parameter von qualifizierten Chemikern in den Laboren des Versorgern gründlich geprüft werden. p.s.: Die Frage, ob mineralarmes oder mineralreiches Wasser gesünder ist, animiert sicherlich wieder einige Leuten zu esotherischen Erklärungen und Verkaufsofferten. Seien Sie versichert - Ihr Trinkwasser ist nicht ungesund und Sie benötigen keine esotherischen Geräte und Pülverchen. p.p.s.: Mineralwasser hat eine Leitfähigkeit weit oberhalb von 600 µS/cm - und Sie würden es sicher nicht als ungesund ansehen. |
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Gast (Caroline) (Gast - Daten unbestätigt) 29.09.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 29.09.2004! HAllo Lothar, danke für die Antwort. Was meinst Du mit Deinem letzten Satz? Wenn ein Wasser 30 MS hat, kann man es dann bedenkenlos trinken? Oder muss man noch andere Werte beachten? Viele Grüße Caroline |
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Gast (Lothar Gutjahr) (Gast - Daten unbestätigt) 29.09.2004 |
Hallo Caroline, ich würde 600 Mikrosiemens nie und nimmer als Verschmutzung betrachten wollen. Die gemessenen 30 entsprechen weitgehend destilliertem Wasser und hartes Wasser, was immer noch nicht als verschmutzt bezeichnet werden kann liegt bei 1200 und mehr. Der elektrische Leitwert sagt auch nichts darüber aus, ob und was für Salze in dem Wasser gelöst sind. Unser aus 80 m Tiefe hoch gepumptes Wässerlein hat zum Beispiel 1600 und dies hauptsächlich wegen hohemCalziumcarbonat Anteil. Das würde ich mir gar nicht oder genauer anschauen. Gruss aus GR Lothar |
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Gast (Caroline) (Gast - Daten unbestätigt) 29.09.2004 |
Nachtrag: Ich würde das Regenwasser natürlich nicht aus der Tonne trinken, sondern in einem sauberen Glasgefäß kurzfristig auffangen u. benutzen. Also - ohne dass es über Dächer u. Rohre läuft - u. natürlich ohne Vogelkot! Der würde wohl sofort auffallen! ;) |
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