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Kategorie: > Wissenschaft > Wasserqualität
Leidiges Thema Rost
Gast (Nadja K.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.10.2004

Hallo,
ich habe hier zwar schon einige Beiträge über dieses Thema gefunden, habe aber noch einige Fragen.
Wir haben stark rostiges Wasser und jeden Morgen muss ich ewig das Wasser laufen lassen um die Leitungen zu spülen, das Wasser ist richtig orange und riecht metallisch. Ist das gesundheitsschädlich? Ich habe zwar gehört das es nichts machen soll, aber angesichts der sichtbaren und riechbaren Nachweise des Rostes kann ich mir nicht vorstellen das es keine Auswirkungen haben soll.
Wie kann man das Wasser testen, bzw. wer macht so was?
Muss man für eine Wasserprobe dann das rostige Wasser nehmen oder erst durchspülen?
Wie sieht die rechtliche Sache aus? Ist der Vermieter wirklich verpflichtet die Rohre zu tauschen????
Bin dankbar über jede Info.
Nadja



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 3
Gast (Herbert Schremmer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.10.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Nadja K. vom 21.10.2004!  Zum Bezugstext

Nadja,
die gute Wasserqualität im Schwarzwald ist bekannt. Es kommt aber auf die chemischen Eigenschaften an, ob ein Wasser Eisenrohre angreift bzw. eine Schutzschicht bildet.
Eine genaue Beurteilung ist nur in Kenntnis des Chemismus möglich. Eisenhaltiges Trinkwasser ist zwar nicht gesundheitsschädlich, aber für viele Bereiche im Haushalt (Wäsche !) nicht akzeptabel.
Lass dich von den Fachleuten des Wasserlieferanten beraten und wende dich vor allem an das Gesundheitsamt, das nach der TWVO die Möglichkeiten zum Eingreifen hat.
MfG    Herbert
Gast (Nadja K.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.10.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Herbert Schremmer vom 21.10.2004!  Zum Bezugstext

Wir sind an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen. Das Problem liegt meiner Meinung an den Rohren unseres Hauses da wir im Schwarzwald eine sehr gute Wasserqualität haben.
Gruss Nadja
Gast (Herbert Schremmer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.10.2004

Hallo Nadja,
in deiner Anfrage wird leider nicht mitgeteilt, ob das Grundstück an der öffentlichen Wasserversorgung angeschlossen ist oder ob eine Eigenversorgung vorliegt.
Vom Wasserwerk wird auf jeden Fall kein "rostiges" Wasser geliefert..
Nach der Trinkwasserverordnung (TWVO) darf der Eisengehalt nicht über 0,2 mg/l liegen; bei Eigenversorgung beträgt der Grenzwert 0,5 mg/l.
Bevor ich mir Kosten ans Bein binde, würde ich erst einmal eine Anfrage beim zuständigen Wasserwerk stellen. Die Fachleute werden dir aufzeigen, welche Ursachen für das zu beanstandende Wasser vorliegen und wie Abhilfe geschaffen werden kann.
Wenn der Wasserlieferant nicht reagiert (oder Eigenversorgung vorliegt), wende dich an das Gesundheitsamt. Die müssen (!) gemäß TWVO wegen des unzulässig hohen Eisengehaltes tätig werden.
MfG    Herbert



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