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Kategorie: > Technik > Haus- Wasserversorgung |
Wasserzähler ohne Rücklausperre | |
Gast (Lothar Gutjahr) (Gast - Daten unbestätigt) 29.10.2004 |
Hallo Herr Vollmer, hallo Forum, wenn ich sie so direkt ansprechen darf Herr Vollmer. Wir haben hier in Griechenland neben dem eigenen Brunnen einen privaten Versorger. Der ursprünglich vorhanden gewesene Wasserzähler ist letzten Winter völlig ungeplant kaputt gefroren. Der von mir gekaufte ( auch preiswerteste ) läuft in beiden Richtungen und rast wie verrückt, wenn Luftblasen passieren und das ist relativ oft der Fall. Macht das ein anständiger Wasserzähler so oder habe ich am falschen Platz gespart. Der Versorger meinte es wäre meine Sache für einen neuen zu sorgen und da habe ich halt den für 14 Euro genommen. Das Leitungsnetz ist sehr lang nach dem Zähler und aus Kunststoffrohren; daher auch eine Art Speicherwirkung bei Druckschwankungen. Das Rädchen steht fast nie ruhig sondern spielt in beiden Richtungen. Auch ist der diesjährige Verbrauch fast doppelt so hoch wie letztes Jahr. Für einen Kleinen Kommentar des Fachmannes sei im Voraus gedankt. Grüsse aus GR Lothar |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5 |
Carsten (Mailadresse bestätigt) 13.06.2005 |
Hallo Lothar, das Pendeln kommt tatsächlich von den Druckschwankungen. Enorme Differenzen in der gezählten Menge können durchaus durch das Pendlen entstehen, da der Wasserzähler in Fließrichtung den Durchfluss eher erfasst als in umgekehrter Richtung. Vermeiden kannst Du dies durch den Einbau eines KFR-Ventils, dies schließt wenn der Druck im Netz fällt (bevor Wasser "zurückfließen" kann). Einen Entlüfter würde ich zusätzlich vor dem Zähler instatllieren, notfall ist ein "künstlicher Hochpunkt" einzubauen... MfG Carsten |
Gast (Edi Meier) (Gast - Daten unbestätigt) 11.06.2005 |
Für Schläge die in der Zuleitung durch Luftblasen entstehen gibt es Durchflusslimitter. Eine Beschreibung findet man unter www.me-technics.ch |
Gast (W.Vollmer) (Gast - Daten unbestätigt) 03.11.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 02.11.2004! Hallo Herr Gutjahr, Be+ Entlüftungsventile gibt von DN 15 bis DN 200 in verschiedenen Varianten für Hausinstallationen bis zu Hauptversorgungsleitungen. Ein Membrandruckkessel (durchströmte Ausführung für Trinkwasser) wird üblicherweise in der Hausinstallation nur vor Trinkwassererwärmern montiert um Volumenänderungen beim Erwärmen auszugleichen. Beim der Gefahr von starken Druckstößen in der Hausinstallation z.b. Magnetventile oder Einhebelmischer ist auch der Einsatz in der Kaltwasserinstallation sinnvoll. Eine Installation vor der Wasseruhr in Verbindung mit dem Entlüftungsventil macht in der Regel keinen Sinn da die entlüfteten Mengen und die damit verbundenen Druckstöße relativ gering sind. Gruß ins warme Griechenland |
Gast (Lothar Gutjahr) (Gast - Daten unbestätigt) 02.11.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von W.Vollmer vom 02.11.2004! Schönen Dank für den Tip. Werde ich morgen angehen. Reicht da so ein Gerätchen, wie man es bei der Heizung als sogenannter Automatik Entlüfter einbaut ? Oder gibt es da etwas ähnliches eine Nummer grösser.? Ich könnte mir vorstellen, da so eine Art kleiner Druckbehälter in die Leitung zu bringen und den Entlüfter am höchsten Punkt ? Das würde die Luft, wenn nicht zu viel auf einmal kommt erst mal abfangen. Gruss aus dem nach wie vor herrlichen griechischen Spätsommer Lothar |
Gast (W.Vollmer) (Gast - Daten unbestätigt) 02.11.2004 |
Hallo Herr Gutjahr, bin zwar nicht der Experte für Wasseruhren,aber ihre Wasseruhr dürfte ein Flügelradzähler sein der Bauartbedingt empfindlicher auf Luft reagiert (Propellerwirkung). Genauer sind sogenannte Ringkolbenzähler die auf dem Prinzip der Volumenverdrängung basieren. Ist aber eigentlich nicht das Problem, sondern die Luft in der Leitung die gemeßen und bezahlt wird. Wenn der Versorger das Wasser nicht Luftfrei liefern kann(!), sollte vor der Uhr ein Belüfter eingebaut werden und nach der Uhr ein Rückflußverhinderer als Mindestabsicherung. Es gibt auch Wasseruhren mit eingebauten Rückflußverhinderer. In Deutschland ist meistens in der Wasserzählerplatte ein sog. KFR-Ventil das ist ein Absperrventil mit integriertem Rückflußverhinderer eingebaut. Bei Einbau eines Rückflußverhinderers ohne die Leitung zu entlüften entstehen warscheinlich hohe Druckschläge in der Leitung. Je nach Art der angeschloßenen Geräte sind event. weitere Sicherungsmaßnahmen nach DIN 1988 erforderlich. Gruß nach Griechenland |
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