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Kategorie: > Technik
Alternativen zur Warmwasserbegleitheizung Zirkulationsleit
Gast (Udo)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.11.2004

Zur Zeit nutzen wir eine Warmwasserbegleitheizung, in einem Mehrfamilienhaus mit 37 Parteien, 3 Hauseingänge. Die Betriebskostenabrechnung (Fernwärme) lässt alle immer wegen der hohen Kosten für das Warmwasser erschrecken. Für die meisten Wohnungen sind es wirklich weite Wege für das Warmwasser, so daß es, so jedenfalls die HV und die von ihr befragten Installationsunternehmen nur die Alternative zwischen der Begleitheizung und einer Zirkulationsleitung gibt. Zwar seien die Kosten bei einer Zirlulationsleitung geringer, aber die nachträgliche Herstellung dieser würde sich erst in 2-3(!) Generationen amortisieren, daher sei davon abzuraten.
Jetzt haben wir uns mal auf die Suche gemacht und sind auf folgende technische Möglichkeiten gestoßen, die alle unsere Probleme in den Griff kriegen sollen.

"WASSER UND ENERGIESPARUNG PLUS KOMFORTSTEIGERUNG" mit Original R.C.-Mannesmann-Durchflussregler"
Mit Luftsprudeltechnik, patentiert, garantierte Regelgenauigkeit und Verkrustungsfreihaltung"
5 Jahre Garantie für Material, Regelgenauigkeit (+/-10%) und Verkrustungsfreibleiben. Durch die Luftsprudeltechnik erhält man bessere Wasserverteilung und dadurch höhere Waschkraft. Beim Auslaufhahn fließen nur mehr 6 liter/min statt 14l und nur mehr 10l/min statt ca. 25l bei der Dusche.
Die Vorteile: Wirksamer Schutz vor Kalkablagerungen durch Anti-Kalk System Perlender, weicher und leiser Wasserstrahl. Lange Lebensdauer durch gezielte Materialauswahl.
Leichte und problemlose Installation in alle gängigen Armaturen. Einsparung von Trink- und Abwasser bis zu 40%!

Einbau von Zirkulationsregler
Sofort warmes Wasser (ca. 10 x schneller als bisherige Zirkulation).Einfache nachträgliche Installation im Alt-und Neubau möglich. Nahezu 50% Energieeinsparung gegenüber bisheriger Zirkulation. Wassersparend, da sofort gewünschte Temperatur vorhanden. Einsparung der Zirkulationsleitung und (häufig)Zirkulationspumpe.
Kostengünstig (nur ein Zirkulationsregler pro Leistungsstrang). Schonung der Speicherschichtung (dadurch länger warmes Wasser). Verbesserte Hygieneeigenschaften (durchströmt Gesamtanlage). Frostsichere Gesamtanlage (Problemlösung im Frostsichere Gesamtanlage (Problemlösung im Gesamtanlage (Problemlösung im Altbau). Keine unterversorgten Zirkulationsstränge bei größerer Anlage. Zeitgesteuerte Zirkulationsabschaltung möglich(auch Schwerkraftzirkulation).

Sofort Warmwasser OHNE Stromverbrauch und extra Zirkulationsleitung(!) ist das Versprechen

Erstens: Wasser dehnt sich durch Erwärmung aus und wird dadurch leichter als kaltes Wasser. Es steigt durch die Schwerkraft nach oben. Zweitens: Kalt- und Warmwasserzuleitung an einem Waschbecken besitzen fast die gleiche Länge und den gleichen Querschnitt. Deshalb ist der Druck in beiden Leitungen gleich hoch (ca. 3 bar). Fast! Denn das warme Wasser ist leichter und drückt nach oben. In der Warmwasserleitung am Waschbecken ist der Druck deshalb geringfügig höher als in der Kaltwasserleitung. Drittens:Es wird ein Ventil zwischen Kalt- und Warmwasserleitung gesetzt. Dieses öffnet sich durch die geringe Druckdifferenz. Warmes Wasser strömt so in die Kaltwasserleitung. Es wird über die Kaltwasserleitung in den Brauchwasserspeicher zurückgeführt. In der Warmwasserleitung strömt warmes Wasser aus dem Speicher nach oben zum Waschbecken. Wenn in der Warmwasserleitung am Waschbecken die Temperatur auf 35 Grad angestiegen ist, weil warmes Wasser aus dem Speicher nach oben gestiegen ist, dann schließt das Ventil automatisch. Denn jetzt kann man sofort warmes Wasser zapfen. Wenn das Warmwasser abgekühlt ist, dann öffnet das Ventil wieder und lässt Wasser zirkulieren. Je Stunde zirkulieren so etwa vier Liter Wasser. Die Kaltwasserleitung wird in diesem System als Zirkulationsleitung genützt. Statt einer Pumpe arbeitet die Schwerkraft. Der Einbau ist problemlos auch nachträglich in Altbauten möglich.

WER HAT ERFAHRUNG MIT DEM VORSTEHEND BESCHRIEBENEN SYSTEM UND GIBT ES NOCH ANDERE ALTERNATIVEN?



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 2
Gast (Michael Schmidt)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.12.2004

Hallo Udo,

was diesen Durchflußbegrenzer anbelangt, das ist für mich nichts anderes als ein PERLATOR®  - eben mit Durchflußbegrenzung. OK. Habe ich nichts dagegen, ist wahrscheinlich die preiswerteste und noch sinnvollste Art Wasser und Energie zu sparen. Ersetzt aber nicht die Zirkulationsleitung und führt auch nicht schneller zu wärmerem Wasser. Im Gegenteil-es dauert noch länger.

***
... aus der Seite www.perlator.de entnommen ...
PERLATOR® ist in mehr als 50 Ländern eine geschützte Marke der NEOPERL-Gruppe für einen Strahlregler, auch Mischdüse oder Luftsprudler genannt. Strahlregler sind Vorrichtungen am Auslauf einer Sanitärarmatur ("Wasserhahn"), die den Strahl formen und ein gleichmäßiges, spritzfreies Strömen des Wassers bewirken.

Gleichzeitig spart ein belüfteter Strahlregler Wasser- und Energiekosten.

Die Marke PERLATOR® ist so bekannt, dass viele Leute annehmen, es handele sich dabei um einen allgemeinen Überbegriff für alle Strahlregler. Das ist jedoch ein Irrtum - PERLATOR® ist kein Synonym für Strahlregler!

***

Was den Einbau des Zirkulationsreglers anbelangt muß ich immer wieder über den Erfindungsreichtum unserer Bastler, Tüftler und Erfinder staunen. Offensichtlich haben diese den Sinn und Zweck von Kalt- und Warmwasserleitungen noch nicht verstanden und kennen auch nicht die zu grundeliegenden DIN- und DVGW-Regelwerke und Vorschriften die u.a. auch dazu dienen sollen, eine vom gesundheitlichen Standpunkt aus sichere TRINK-Wasserversorgung zu gewährleisten. Übrigens kann ich die gemachten Ausführungen zur Funktionsweise des Verfahrens nicht ganz nachvollziehen, ob das überhaupt vernünftig funktionieren kann. Aber das passiert mir des öfteren.

Zirkulationsregelventile (thermostatisch geregelte wie bspw. von der Firma KEMPER) haben ihren Einsatzzweck typischerweise im Warmwassersystem mit einer Zirkulationsleitung (zur Legionellenprophylaxe gedacht, da einzelne WW-Stränge hydraulisch oft nicht vernünftig abgeglichen sind und dadurch nicht ausreichend durchströmt werden). Ob das von Ihnen beschriebene Verfahren auf einem solchen Ventil basiert oder wie das technisch gelöst wird - entzieht sich meiner Kenntnis.

Ich kann aus meinem Kenntnisstand heraus nur von einer derartigen Lösung abraten und mich dem Ausspruch von "GAST" anschließen. Eine sinnvolle und kostengünstige Lösung habe ich allerdings auch nicht parat. An einer richtig ausgelegten Zirkulation geht normalerweise nichts vorbei, es sei denn, man macht dezentrale Wassererwärmung (Durchlauferhitzer). Die Lösung mit der elektr. Begleitheizung ist nicht nur teuer, sie hat, wie mir bekannt ist, in Einzelfällen auch schon zu Korrosionsschäden und anderen Problemen geführt.

Freundliche Grüße
Michael Schmidt
Gast (Gast)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.11.2004

Na denn viel Spass mit den Ledionellen!



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