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Kategorie: > Verordnungen / Richtlinien / Satzungen
EntsorgungsnachweisEisenschlammentsorgung
Gast (Henrik Sudbrack)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.12.2004

Meine Frage,
ist bei der Entsorgung von Eisen/Manganschlamm aus der Trinkwasseraufbereitung aus rechtlicher Sicht ein Entsorgungsnachweis vorgeschrieben, oder ist eine Übernahmebescheinigung des Entsorgers ausreichend ?
Danke Henrik  



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 7
Gast (Heiner Grimm)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.12.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 24.12.2004!  Zum Bezugstext

Hallo alle miteinander,

Lothars Weihnachtsgrüßen kann ich mich nur anschließen (auch wenn's hier bei uns statt Kapaun nur schnöde Hähnchen gegeben hat)!

Lieber Lothar,

Als Chemiker kann ich mir eine kleine Spitzfindigkeit nicht verkneifen: Wir tranken hier, wie sich das gehört, ein Wasser-Alkohol-Gemisch. Eine Wasser-Alkohol-Verbindung? Was könnte das sein??? (Grübel, grübel): Am ehesten ließen sich Wasser und Alkohol (rein theoretisch natürlich, denn niemand würde es so machen) unter Wasserstoffabspaltung zu Glykol umsetzen. Du wolltest doch wohl nicht etwa andeuten, ihr hättet euren Wein mit Glykol aufgebrezelt ??? ;-)

Zu den Russen: Und ich dachte immer, wenn der Keller voll ist, werden die Erdgeschossfenster auch zugemauert und alle ziehen eine Etage höher. Wozu da schon abziehen ??? (Meine Theorie: Der Deutsche Vodka war den Jungs wohl zu wasserhaltig, das hält kein anständiger Russe lange aus.)

Schöne Grüße aus dem Harz (bedeckt, windstill, mollige -1°C, Resthäufchen Schnee vorhanden)

Heiner




Neu im Programm:

http://www.wissenschaft-technik-ethik.de/dhmo.html
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Gast (Lothar Gutjahr)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.12.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Heiner Grimm vom 24.12.2004!  Zum Bezugstext

Hallo an alle,

mit dem Thema Weihnachtsbraten ( hier ein herrlicher Kapaun mit Nüdelchen und einer schon beinahe als Dessertwein zu bezeichnenden Wasser-Alkoholverbindung von der Insel Naxos ) möchte ich die Gelegenheit nutzen und allen Gästen, regelmässigen Forenteilnehmern und den Betreibern  frohe Festtage zu wünschen.

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Ach Heiner, da fällt mir zum angesprochenen Thema noch ein, die rote Besatzungsmacht ist vielleicht auch deswegen abgezogen, weil die Keller der Wohnhäuser und Kasernen bis oben hin voll waren. Die Zapzerappmaschine welche die Kartoffeln beim Waschen weggeklaut hat wurde ausgebaut und durch das Loch im Boden wie in südlichen Ländern und so weiter.
Kellertüren und Kellerfenster wurden zugemauert. Selbst gesehen bei dir in der Nähe, wo einst "Quax der Bruchpilot gedreht wurde". ( Ostharz )

Gruss aus Griechenland

Lothar
Gast (Heiner Grimm)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.12.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 18.12.2004!  Zum Bezugstext

Hallöchen,

offenbar lässt sich Sch... nicht nur zu Geld, sondern auch zum Thema machen. ;-)

Und weil's so schön ist, noch eine kleine Bemerkung: Das, was wir so gemeinhin mit "Natur" bezeichnen, ist u.A. eine ziemlich große Scheiße-Recyclinganlage. Wenn Du, Lothar rechnest, was Du alles so vertilgst im Leben, dann hast Du damit die andere Seite automatisch gleich mitgerechnet. Grob geschätzt ist alles, was wir so zu uns nehmen, die ganz ganz teuren Leckerlis sind da keine Ausnahme, letztendlich nichts als viele viele Male wiederaufgearbeitete Scheiße.

Warum nun diese Art der Wiederaufarbeitung der technischen Wiederaufarbeitung von z.B. gebrauchten Windeln im Allgemeinen vorgezogen wird, weiß ich nicht. Wahrscheinlich einfach nur, weil Letzteres (noch) ungewohnt ist.

Aber jetzt lasst euch erstmal die Weihnachtsbraten schmecken!

Frohes Fest wünscht
Heiner



http://www.wissenschaft-technik-ethik.de
Gast (JayBee)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.12.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 17.12.2004!  Zum Bezugstext

Hallo Lothar,

ich begrüsse ja auch die neuen Techniken zur Lebensmittelerzeugung und gerade eine nahezu lückenlose Verwertungskette ist zu begrüssen. Allerdings sehe ich auch Probleme die damit einhergehen - Surimi ist dafür ja ein tolles Beispiel. Es besteht aus ausgekochten Fischabfällen, die mit Lebensmittelchemie und Eiweiss, das hauptsächlich aus Hühnerfedern und Hühnerfüssen etc. ausgekocht wird. Zur Färbung werden dann allerdings echte Krebsreste verwendet. So weit so gut - habe ich keine Probleme mit, womit ich allerdings Probleme habe ist, dass dieses Produkt in der EU als Feinschmeckerartikel gehandelt wird, mit dementstrechenden Preisen - und so scheint das mit allen Arten von Design-Food zu sein, es ist teuer und als Markt wird die obere Preisschiene in den Industriestaaten definiert und nicht die Gegenden der Welt, wo wirklich Mangel an Nahrungsmitteln besteht. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist das ja auch verständlich, erinnert halt ans Sprichwort: Aus Scheisse Geld machen ;-)

Gruss ins von der Sonne verwöhnte GR

JB
Gast (Lothar Gutjahr)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.12.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 17.12.2004!  Zum Bezugstext

Hallo JayBee,

Die Windeln haben auch den notwendigen Altpapieranteil in Form der Aussenhülle, welche natürlich separiert wird. Finde leider den Artikel nicht mehr. Aber die Eierkartons waren darin erwähnt.
Das Krebsfleisch was du meinst, sind das diese extrudierten Stäbchen mit rot eingefärbter Aussenhaut?

Na ja man wird noch viel einfallsreicher werden müssen um die explodierende Menschenmenge durchfüttern zu können.
Wenn du mal hochrechnest wieviel du in 70 Jahren verschnabulierst, sind wir alles andere als Nützlinge oder? Ich bin zur Zeit an meinem 16ten Rind wenn du die  hochgerechneten Steaks auf Lebendgewicht umrechnest. Die anderen leergegessenen Kartoffel- und Getreideacker mag ich gar nicht erst hochrechnen. Vom Wasser ganz zu schweigen. Die vor 4 Jahren umzugsbedingt  intensivierten Lämmer und Ziegen will ich jetzt nicht auch noch in die Betrachtung einbeziehen.

Einen "verfressenen" Gruss aus GR

Lothar
Gast (JayBee)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.12.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 17.12.2004!  Zum Bezugstext

Hallo Lothar,

hat zwar absolut nichts mit dem Thema zu tun, aber Eierkartons werden ausschliesslich aus Altpapier hergestellt - aber die Idee sich mit der ehemals vollge... Windel die Nase zu schnäuzen ist auch nicht gerade so toll. Aber diese Verwertungsketten finde ich schon bemerkenswert, wenn man z.B. bedenkt das unsere Haustiere sich von ihren abgedeckten Artgenossen als Trockenfutter ernähren. Besonders nett finde ich übrigens die Herstellung von Surimi (Meeresfrüchteersatz der irgendwie nach Krebs schmeckt) aus ausgekochtem Eiweiss aus den Abfällen der Hühnerabdeckung - aber mir ist das wurscht, schmecken tuts trotzdem ;-)
Gast (Lothar Gutjahr)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.12.2004

Hallo Herr Sudbrack,

meine "alte Tante Googel" und ich sind zu der Meinung gekommen, dass ihre Abfälle zur Schlüsselnummer 19 des nach der E.G. Vorgabe novellierten Afall Schlüssels für besonders zu überwachende Abfälle gehören.
Das heisst ein Entsorgungsnachweis ist Pflicht.

Welche Mengen fallen denn da pro Jahr an ? Da ja Verwertung vor Entsorgung geht, könnte ich mir vorstellen, dass es irgendwo jemand gibt, der an den enthaltenen Wertstoffen interessiert ist, das Zeug trocknet, konzentriert und in Säcken als Manganzuschlag mit nicht störendem Eisengehalt an Rohstahlhersteller verkauft.
Man bedenke nur, dass es sich für eine chinesische Firma mehr als lohnt die "verschissenen" Windeln Europas aufzukaufen, zu reinigen und den Zellstoff zu recyclieren.
Nett schon beim Frühstück angesichts des Eierkartons daran zu denken, dass das Töchterchen am Entstehen des Karton nicht ganz unbeteiligt war.smile.

Das Problem für sie wird wohl sein, sich mit Eisen/Mangan was für sich betrachtet wahrscheinlich nicht zu den "besonders zu überwachenden" Stoffen gehören dürfte aus dem pauschalierten Schlüssel 19 für Abwasseraufbereiter und Wasserversorger herauszuwinden.

Soviel fürs erste und Grüsse aus GR

Lothar



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