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Kategorie: > Wissenschaft > Physik / Chemie
Dampf - Widder
Gast (Lothar Gutjahr)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.01.2005

Hallo,

wenn wir gerade mal wieder bei dem Widder sind, hier mal ein Gedanke für einen Dampf - Widder.:

Beobachtung 1.):
Eine dampfführende Leitung, welche in einem Wasserbehälter endet, ist beinahe schlagartig bis zum Absperrventil voll mit Wasser, wenn das Ventil geschlossen wird. ( Dampf ist Platzhalter und hinterlässt nach Kondensation ein gutes Vakuum )

Beobachtung 2.):
Ein Reagenzglas mit Wasser, welches ohne es zu bewegen mit einem Bunsenbrenner beheizt wird, gerät in einen Siedeverzug und eine grosse plötzlich entstehende Dampfblase entleert dieses dann schlagartig.

Beide Beobachtungen zusammen müssen einen Erfinder automatisch zu dieser Pumpenidee führen.

Versuchsvorschlag:

Eine Steigleitung Cu 22 mm enthält zwei nach oben durchlässige Rückschlagventile. Dazwischen ein T-Stück 22-15-22 mm mit einem 10 cm langen Stummel 15 mm Rohr, welches vorne geschlossen ist. Versuchsweise könnte das auch mittels Bogen schräg nach unten stehen.

Das Steigrohr ins Wasser stellen, mit Wasser füllen und nun den Stummel mit einer scharfen Flamme beheizen. Es ist  ein pulsierendes pumpen zu erwarten.Das geförderte Wasser übernimmt dabei die Wärmemenge des erzeugten Dampfes. ( Heizung und Umwälzpumpe in einem, smile )

Also wer das Material zur Hand hat und neugierig genug ist, könnte das ja mal ausprobieren und gelegentlich berichten.

Offene Frage, welche Durchmesserverhältnisse sind einzuhalten ? Was für eine Geräuschbildung erfolgt ?

Gruss aus Griechenland

Lothar



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 3
Gast (Lothar Gutjahr)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.02.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Samweber Norbert vom 01.02.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Norbert,

danke für den Tip das kann gut sein, die glucksen und bringen das Wasser stossweise.
werde morgen mal eine neuere Kaffeemaschine auseinandernehmen. Steht zufällig eine rum, aus welcher der Kaffee einfach nicht schmeckt . Das heisst das T - Stück als Brutherd für den Dampf wäre die einzige Unterscheidung ? Vielleicht reicht die Dampfblase aus einem viel kleineren Rohr zum pumpen in dem grösseren, ( wenn nicht der Dampf vom kalten Wasser sofort kondensiert wird. )
Die Idee mit der Sonne ist auch einen Versuch wert. Habe da noch einen Hohlspiegel liegen. Ohne Bündelung müsste das Rohr wohl im Vakuum sein um auf Temperatur zu kommen. melde mich dazu gelegentlich wieder.

Gruss aus Griechenland

Lothar


Gast (Samweber Norbert)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.02.2005

Hallo Lothar

die Idee ist interessant, aber ich denke, daß sie nicht ganz neu ist. So viel ich weiß arbeiten Kaffeemaschinen (zumindest die älteren) nach diesem Prinzip. Ich hab als Kind mal eine zerlegt. Zwar nicht gleich mit 22mm Rohren aber trotzdem mit einem beheiztem Rohr (vielleicht ca. 8mm Innedurchmesser) und Kugeln als Rückschlagventile.
Es wäre interessant, ob dies in heißen Gegenden effektiv wäre, wenn man gebündelte Sonnenstrahlung benützt. Wenn nicht kostenlose Energie verwendet wird, glaube ich ist der Nutzeffekt sehr gering.

Grüße
Norbert
Gast (Lothar Gutjahr)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.01.2005

Hallo Franz,

habe den "Widder" gleich mal hoch geholt, weil der unter Damfwidder nicht zu finden ist, smile.

Gruss Lothar



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