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Kategorie: > Wissenschaft > Wasserqualität |
Eisengehalt im Wasser | |
Gast (VJ) (Gast - Daten unbestätigt) 02.02.2005 |
Kann ich unter verwendung von H2SO4, Ammoniumeisen(11)-sulfat, Silbersulfat und Kaliumdichromat in einem Tritrationsexperiment den Eisengehalt einer Wasserprobe rausfinden, wenn ja, wie berechne ich dann diesen Wert? Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert! |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 4 |
Gast (VJ) (Gast - Daten unbestätigt) 03.02.2005 |
Hi, danke für die Antworten, haben mir weitergeholfen! Bei Fragen melde ich mich :) Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert! |
Gast (H2O) (Gast - Daten unbestätigt) 03.02.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Heiner Grimm vom 03.02.2005! Stimmt, die geringen Konzentrationen hatte ich nicht bedacht. Danke für den Tipp Gruß H2O |
Gast (Heiner Grimm) (Gast - Daten unbestätigt) 03.02.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 03.02.2005! Hallo H2O, eine Titration von Konzentrationen im Bereich um 1 mg/l oder darunter machen zu wollen, würde ich mal als sehr mutig bezeichnen. Bei solch geringen Konzentrationen sieht man entweder den Indikator kaum (wenn er sehr verdünnt ist) oder das bisschen Eisen beeinflusst die im Vergleich große Indikatormenge kaum noch. (Aus ähnlichen Gründen kann man z.B. mit pH-Indikatoren nicht den pH von reinem Wasser oder sehr stark verdünnten Elektrolytlösungen messen oder sehr geringe H+ -Konzentrationen gegen einen Indikator titrieren.) Abhilfe mit Hausmittelchen könnte evtl. eine vorhergehende Aufkonzentrierung des Eisens schaffen: Fällung z.B. als Fe(III)-Hydroxid aus 1 l Wasser, absitzen lassen, obere 900 ml abdekantieren und im Rest mit etwas HCl das Fe wieder in Lösung bringen. Im Übrigen gibt es photometrische Methoden, die etwa bis runter auf 0,01 mg/l Fe funktionieren. Und grundsätzlich gibt es bei chemischen Analysen so viele Möglichkeiten sie (unbemerkt) zu vermasseln, dass ich keinem Laien raten würde, seine Ergebnisse anschließend auch zu glauben. (Wenns natürlich nur spaßeshalber gemacht wird oder zum üben, dann isses schon ok.) Grüße Heiner http://www.wissenschaft-technik-ethik.de |
Gast (H2O) (Gast - Daten unbestätigt) 03.02.2005 |
Ja das geht, allerdings bestimmst du dabei nur Eisen(II) das bei der Reaktion zu Eisen(III) oxidiert wird. Bei Verwendung einer Lösung von c(1/6 K2Cr2O7)= 0,1 mol/l also 4,9032 g/l K2Cr2O7 entspricht 1 ml Verbrauch einem Eisen(II)-Gehalt von 5,585 mg. Die Titration ist nicht einfach, weil der Umschlag schwer zu indizieren ist. Es gibt zwar verschiedene Redoxindikatoren für diese Titration, gebräuchlich ist aber auch den Umschlag durch Tüpfelreaktion mit rotem Blutlaugensalz anzuzeigen. Am besten ist natürlich eine potentiometrische Indikation, dazu werden aber die entprechenden Gerätschaften benötigt. Silbersulfat wird nicht benötigt, da die Oxidation auch ohne Katalysator glatt und vollständig verläuft. Einfacher wird aber die Titration mit Cer(IV)-sulfat und Ferroin als Indikator zu handhaben sein. Gruß H2O |
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