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Kategorie: > Technik > Haus- Wasserversorgung
Verkalktes Wasserrohr oder??
Mehmet Ersue
memo05ersue.de
(Mailadresse bestätigt)

  28.03.2005

Hallo Zusammen,

ich wohne in einem 22 jahre alten Gebäude. Der Wasserhahn im Bad meines Nachbarn unter mir ist extrem laut. Wir haben den Wasserhahn mit dazugehörigen Schläuchen und die Ventile ausgetauscht. Keine Besserung. Der Hahn zur Badewanne bzw. in der Küche nebenan sind ziemlich ruhig.

Was übrig bleibt ist das Wasserrohr in der Wand. Ich nehme an es ist verkalkt (die Schläuche zum Wasserhahn vibrieren).

Was kann man gegen verkalkte Wasserrohre machen?
Gibt es da eine Lösung wie die Spirale beim Klo oder muss man unbedingt Chemie einsetzen?

Vielen Dank für jeden Rat im Voraus!

Mehmet Ersue



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 21
Parkesel
(Mailadresse bestätigt)

  07.02.2021
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Leonardus Janssen vom 06.08.2005!  Zum Bezugstext

Hallo,

Habe einen alten Artikel von Ihnen gefunden, ich habe das selbe Problem bei meiner Dusche hat das Warmwasser wenig Druck....

Habe gestern alles abmontiert und mit einen Hochdruckreiniger Wasser in das kleine Löchchen gespritzt.. es kam dann beim Waschbecken raus,  dort ist der Druck ok...

Was könnte ich reinspritzen  um das warmwasser wieder mit Druck zu bekommen...

Danke
Gast (Dirk Krenzke )
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.09.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Herber vom 23.08.2008!  Zum Bezugstext

einfach mal gooogeln verkalkte Wasserleitungen
Gast (Steffen Herber)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.08.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Leonardus Janssen vom 06.08.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Janssen,
Ihr Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber auch ich habe das Problem mit den verkalkten Wasserleitungen.
Meine Warmwasserleitung ist aus Kupfer und ungefähr 12 Jahre alt. Das warme Wasser verlässt nur noch als mickriges Rinnsal die Wasserhähne.
Vielleicht können Sie mir in einer kurzen Anleitung erklären wie Sie die Leitungen entkalkt haben.
mit freundlichen Grüssen und Dank im Voraus
Steffe Herber
Bernhard Schmitt
berndschmitt1aol.com
(Mailadresse bestätigt)

  26.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Carsten Klein vom 26.02.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Klein,

das wäre eine Möglichkeit, allerdings dann die Zapfstellen von den Perlatoren befreien, damit die Kalkbrocken ausgespült werden können. Es fehlt dann trotzdem die Zirkulation, die auch dafür sorgt, dass die Säure ständig in Bewegung bleibt und sich salopp ausgedrückt nicht oberflächlich verbraucht.
Wenn keine Zirkulation vorhanden ist, kann man mit einem Schnellentkalkungsgerät die Zirkulation ersetzen.
Man trennt die Warmwasserleitung vom Boiler und schließt sie an eine Pumpe an. Die zieht die gelöste Säure aus einem Vorratstank. Die Warmwasserzapfstelle wird über eine Schlauchverbindung mit dem Vorratstank verbunden, d.h. die Säure fließt zurück in den Vorratstank.
Gruß
Bernhard Schmitt
Gast (Carsten Klein)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Schmitt vom 16.01.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Schmitt,
was mache ich aber, wenn ich keine Zirkulationsleitungen im Haus habe, sondern nur Stiegeleitungen???? So ca, 10 Liter Säure in den Boiler kippen, warm werden lassen und dann per Anforderngen der einzelnen Wasserhähne bis zu den Zapfstellen bringen?
Ich habe ein wenig Angst, dass sich der Kalk "bröckchenförmig" von den Rohrleitungen löst und dann alles im Eimer ist.

Bis denne ;-)
Bernhard Schmitt
berndschmitt1aol.com
(Mailadresse bestätigt)

  16.01.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Handelsbüro Heilmann vom 16.01.2008!  Zum Bezugstext

Hallo

leicht erwärmte ( max. 40°C) Zitronensäurelösung (10% in Wasser) 24 Stunden umwälzen.

Gruß
Bernhard
Gast (Handelsbüro Heilmann)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.01.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Leonardus Janssen vom 06.08.2005!  Zum Bezugstext

wie geht das? Bei uns sind die Warmwasserleitungen offensichtlich verkalkt. Es kommt nur ein schwacher Rinnsaal bis in den ersten Stock. Unser Haus ist 40 Jahre alt. Kupferrohre. Angeblich nicht rost oder Kalkanfällig.
Wäre um einen Rat dankbar. Auch was ein Fachman tun würde. Ausziehen, abreißen, Wände aufstemmen all diese lustigen Handwerkereinfälle, kommt Horrormäßig nicht in Frage. Grüße Bruni
Gast (Kai Kai)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.01.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael Schmidt vom 28.03.2005!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,

wenn man eure Beutrage liest, stellt sich schnell die Frage nun das richtige ist. Einmal mit Zitronensäuere, einmal ohne einmal so dann doch wieder nicht.

Fazit:

Fachfrimen beauftragen und entsprechend auf Gewährleistungen achten.

Gruß

Kai
Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  17.10.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 16.10.2006!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,

auch Zitronensäure greift metallische Werkstoffe an. Daher sollte stets eine inhibierte Säure verwendet werden. Der Inhibitr verhindert den Angriff auf den metallischen Werkstoff. Rost und Kalkablagerungen werden aber trotzdem abgetragen.
Der Inhibitor muß dabei auf das Material der Rohrleitunge nabgestimmt werden.
Daher ist es, wie es auch JaBee sagte, am besten einen Fachmann damit zu beauftragen.

Gruß aus Bonn

Rainer Kluth
Gast (walter wied)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.10.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Kathrin Haßler vom 16.10.2006!  Zum Bezugstext

Guten Tag Kathrin!

Kalkauflösung mit Zitronensäure funktioniert recht gut; wenn man die Temperatur leicht erhöht noch besser. Auf Kupfer, Edelstahl und Kunststoff hat man durch die Säure auch keinen (nennenswerten) Korrosionsangriff. Bei verzinktem Stahl wird aber das Zink wohl weg sein. Zink löst sich bei pH-Werten unter 5 relativ schnell auf und mit Zitronensäure liegt man im pH deutlich niedriger. Deine Aussage "Zitronensäure greift das Material nicht an" ist also differenziert zu sehen. Bei einer Entkalkung von verzinkten Rohren muss man - wie JayBee schon erwähnt hat - mit inhibierter Zitronensäure arbeiten. Rezepturen und Vorgehensweise kennen die Fachleute.

Gruß Walter  
JayBee
aquagmx.eu
(gute Seele des Forums)

  16.10.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Kathrin Haßler vom 16.10.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Kathrin,

ob und wie Zitronensäure das Rohrmaterial angreift hängt von hunderten Faktoren ab, die ich hier nicht aufzählen will.

Zusätzlich lässt sich sagen, daß Kalk auch ein Schutzfunktion für das Rohrmaterial hat. Gegenüber agressiven Wässern ist ungeschützes Rohrmaterial uU sehr anfällig, so daß es schnell zu Korrosionen kommen kann.

Hier geht es nicht um das Entkalken einer Kaffeemaschinen sondern um verkalkte Rohre der Hausinstallation. Fachbetriebe setzen hierzu "auch" Zitronensäure sein. Aber die Entscheidung und Durchführung *sollte auf jeden Fall* beim Fachmann liegen und auf keinen Fall bei einem Laien!

Gruß

JB
Gast (Kathrin Haßler)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.10.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 16.10.2006!  Zum Bezugstext

Hallo JayBee,
Zitronensäure greift das Material nicht an, da sie nicht mit dem Rohr reagiert, Zitronensäure reagiert lediglich mit Kalk.
JayBee
aquagmx.eu
(gute Seele des Forums)

  16.10.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Kathrin Haßler vom 16.10.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Kathrin,

der Einsatz von Zitronensäure ist möglich. Nur sollte man dringend darauf achten, daß es sich hierbei nicht um reine Säure sondern um inhibierte Säure handelt, die das Rohrmaterial nicht angreift. Sonst kann man schnell einen Schaden verursachen, der in keinem Verhältnis zum Problem steht ;-)

Gruß

JB
Gast (Kathrin Haßler)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.10.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Waldemar Passie vom 13.10.2006!  Zum Bezugstext

Guten Tag Herr Passie,
Sie können ihre Leitungen durch hochkonzentrierte Zitronensäure von Kalkablagerungen befreien. Dadurch wird die Säure in ihre Rohre durch den Warmwasserboiler gepumpt, durch die Erhitzung entfaltet die Säure die größte Wirkung. Die Säure zirkuliert in ihren Rohren und kann dann einfach in die Abwasserleitung ausgespült werden. Da die Zitronensäure lebensmittelecht ist, müssen die Rohre nicht chemikalisch nachbehndelt werden, die Rohre werden nicht angegriffen und etwaige Rückstände in den Leitungen sind nicht gesundheitsgefährdend.
Viel Erfolg
Kathrin Haßler
Gast (Waldemar Passie)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.10.2006

Das Haus ist 40 Jahre alt. Verzinkte Stahlleitungen. die Kalk/Rostverstopfung liegt hinter einem 8 cm langen senkrecht in die Wand führenden geraden Rohr zum Krümmer, der mit einer horizontale 30 cm Leitung zum Steigrohr führt. In der letzteren liegt die Verspopfung.Durchmesser  ca 12-16mm
Gibt es eine Möglichkeit die Verstopfung mechanisch durch eine Spirale um die 90 Grad Ecke führend zu beseitigen?
Gibt es eine andere Lösung ?
Vielen Dank!
Gast (Leonardus Janssen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.12.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brigitte vom 14.09.2005!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,

zufällig bin ich nochmals in diesem Forum reingegangen. Noch soviele Monate habe ich gedacht, dass keiner sich noch an diesem Thema interessiert.

Um es kurz zu machen: mit Flexschläuche habe ich 2 Abnahmestellen indirekt miteinander verbunden. Ein Schlauch führt direkt in einem Behälter (Eimer, ca. 20 Liter). In diesem Eimer habe ich dann 5 Liter Cellit (Entkälker, kann auch Essigäure sein) gefüllt. Vom Eimer aus pumpe ich diese Lösung mit einer kräftigen Pumpe im Kreislauf durch die teilverstopfte Rohre.
Das hat prima geklappt. Aber... keine garantie! Vorsicht wenn schon eine Teil-Korrosion vorliegt, dann kann alles schlimmer werden und die Rohre können später undicht werden. Und aufgepasst mit Elektropunmpen!

Vielleicht stehen hier manche Haare zu Berge. Bei mir hat es aber prima geklappt.

Und nicht vergessen: nachher mit einer Laugelösung neutralisieren und sehr gut spülen. Auch auf eventuelle tote Leitungen achten, hier kann sich die Cellit-Lösung festsetzen. Säure frisst alles kaput!


Gruß

L. Janssen
Gast (Hermann Roemer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.12.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Leonardus Janssen vom 06.08.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Janssen,

Ich bin neu in diesem Forum, bin totaler Laie in dem Bereich und habe ebenfalls das Problem mit verkalkten
Leitungen. (ich vermute es sind Stahlrohre - Baujahr des Hauses ist 1986)
Gibt es eine -für Heimwerkeer praktikable- Lösung?
Oder irgendwelche Links, wo man sich schlau machen kann?
Bin dankbar fuer jeden Hinweis.
Mit freundlichem GRuss, Hermann Roemer
Gast (Brigitte)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.09.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Leonardus Janssen vom 06.08.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Leonardus Janssen, wir haben scheinbar auch verkalkte Wasserrohre, was hast Du gemacht??

Brigitte
Gast (Leonardus Janssen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.08.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael Schmidt vom 28.03.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Zusammen,

ist bei euch die Angelegenheit "verkalte Wasserrohre" immer noch aktual. Wenn ja, melde euch kurz, ich habe soeben erfolgreich 12 jahre alte Wasserrohre bei meine Schwiegereltern entkalt.

Gruß

L. Janssen

Mehmet Ersue
memo05ersue.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.03.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael Schmidt vom 28.03.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Michael,

Danke für die ausführlichen Informationen. Das Problem ist wohl für einen Amateur wie mich nicht leicht zu lösen.
Bist Du in der Nähe von München oder kannst Du mir jemanden mit Vorwahl 089 empfehlen?

Grüße,
Mehmet
Michael Schmidt
(Mailadresse bestätigt)

  28.03.2005

Hallo Mehmet,

ob es sich da tatsächlich um ein "Verkalkungsproblem" handelt, kann ich so vom "Schreibtisch" aus auch nicht sagen. Dazu wäre es am besten die Leitung von innen zu begutachten, das endet aber meistens mit der Zerstörung der Leitung, da man dazu ein Stück ausbauen muss. Endoskopie geht evtl. auch aber macht nicht jeder. Das beschriebene Problem kann verschiedene Ursachen haben, denen man möglicherweise nur durch einen Fachmann und einen Termin zur Vorortbesichtigung auf die Schliche kommt.

Ist das Problem in der Kalt- oder Warmwasserleitung vorhanden? Welche Wassertemperatur wird gefahren? Wie hoch ist der Härtegrad des Wassers? Wie alt ist die Installation? Welche Rohrleitungswerkstoffe wurden eingesetzt? ???

Falls tatsächlich Verkalkung das Problem darstellen sollte, was aus meiner Erfahrung heraus wenn überhaupt, dann üblicherweise im Warmwasser auftritt, dann wäre Chemie evtl. eine Möglichkeit. Allerdings eine, mit der ich persönlich allerdings so meine Probleme habe. Daher rate ich nicht zu diesen Verfahren. Es gibt aber hier im Forum Spezialisten, die sich mit diesen Verfahren auskennen und sie auch anbieten (Hallo Rainer K., ich warte übrigens seit November 2004 ? noch immer auf die versprochenen Unterlagen zur Rohrreinigung!!!)

Such' doch einfach mal über die "Suchen-Funktion" hier im Forum z.B. nach "Wasserleitungen Entkalken Leicht gemacht ?????" oder "Entfernen von Kalkablagerungen in Rohren", vielleicht hilft dir das weiter.
Aber wie gesagt, das Problem "muss" nicht die Verkalkung sein.

Gruß Michael



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