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Kategorie: > Umwelt > Wasserverschmutzung |
Wasseruntersuchung in China - womit | |
Gast (China Student) (Gast - Daten unbestätigt) 27.04.2005 |
Hallo, studiere Ostasienwissenschaften und fhre demnächst nach China`- da ich wohl viel durch China wandern werde, habe ich mir überlegt nicht auch mal gleich zu untersuchung wie es mit der Umwelt in China steht. Im Idealfall würde ich gerne einen kleinen Untersuchungskoffer mitnehmen, der klein und unauffällig ist. Kennt sich da jemand mit aus? Was sollte untersucht werden? Welche Untersuchungen geben die meisten Hinweise auf Umweltschäden - was sollte untersucht werden? Also z.B. Ph-, Nitrit-, Nitrat-, Schwermetalwert, usw.?! Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Gruß Oli |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 7 |
Gast (Oli) (Gast - Daten unbestätigt) 20.05.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 11.05.2005! Ni hao ;) Danke für die sehr informative Antwort - vermutlich bleibt mir dann wohl wirklich keine andere Möglichkeit. Gruss Oli |
H2O (gute Seele des Forums) 11.05.2005 |
Hallo Oli, es tut mir leid, dass meine Antwort wohl eine Enttäuschung für Dich darstellen wird, aber so interessant und lobenswert Dein Projekt auch sein mag, ist es doch aus meine Sicht zum Scheitern verurteilt. Die Gründe dafür sind Folgende: 1) die Schadstoffbelastung durch Metalle (giftige Schwermetalle) kann mit einfachen Mitteln nicht oder nur sehr ungenau durchgeführt werden. Die Analysen die Du z.B. mit Teststäbchen messen kannst sind so ungenau bzw. fehleranfällig, dass Sie für eine wissenschaftliche Betrachtung praktisch nicht verwertbar sind. 2) Die Belastung mit organischen Verunreinigungen wird meist durch eine CSB-Bestimmung festgestellt. Aus dem Koffer ist diese Bestimmung nicht machbar. 3) Eine Belastung durch Nitrat oder Nitrit (Düngemittel) kann mit Teststäbchen gemessen werden. Bezüglich Genauigkeit gelten Die Aussagen unter 1) 4) Diejenigen Werte die sich mit einfachen (preiswerten ?) Messgeräten wie z.B. pH-Meter oder Leitfähigkeitsmessgerät bestimmen lassen, stellen Summenparameter dar, die keine Aussage über die Belastung des Wassers mit Schadstoffen zulassen. Wenn Du nun das schon diskutierte Risiko gegen den Informationsgewinn ? abwägst, kommst Du eventuell zu einer anderen Entscheidung. Ich wünsche Dir auf aber alles Gute für Dein Vorhaben und vor allem eine glückliche Wanderschaft mit bleibenden Eindrücken. Mit freundlichen Grüßen H2O |
Gast (Oli) (Gast - Daten unbestätigt) 11.05.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 30.04.2005! Schon richtig - wo kann man schon sicher sein das Leitungswasser mindestens so gut ist wie Mineralwasser. Aber es geht einfach darum wie stark ist das Wasser belastet und wie stark werden die Menschen dadurch belastet. Die Chinesen leben seit 5000 Jahren immer an einem Fluß und vom Fluß. Es wird alles genutzt was im Fluß fleucht ;) Und dadurch nehmen die Menschen halt auch die Gifte auf die viele Fabriken in die Gewässer schleusen. Es gibt bis heute keine Untersuchungen wie schlimm es um die Menschen bestellt ist, aber ich würde schon gerne herausfinden wie schlimm es tatsächlich ist. Natürlich kann ich nur einen winzigen Einblick bekommen, aber auch der ist es wert sich anzuschauen. |
Gast (Oli) (Gast - Daten unbestätigt) 11.05.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Herbert Schremmer vom 30.04.2005! Da brauche ich keine erkundigen zu machen - um die Gefahren bin ich mir bewußt. Wenn ich erwischt werde, darf ich nie wieder nach China einreisen. Einsperren werden Sie mich vermutlich nicht als Europäer, es hätte zu viele negative Konsequenzen auch für einzel Personen (hängt mit den chinesischen Gegebenheiten zusammen) und ist ein zu großer Aufwand für die lokalen Behörden. Als Chinese würde ich sicher meine Jährchen absitzen oder mir würde schlimmeres Drohen. Ich wollte aber auch nicht mit einem riesigen Koffer an den Fluß gehen und meine Ausrüstung aufbauen. Woran ich gedacht habe war das ich weit draußen mein Zelt aufschlage (das ist erlaubt wenn kein Hotel / militärische Anlage in der Nähe ist) und dann eine kleine Probe entnehme und diese im Zelt begutachten oder vor Ort. Allerdings mit sehr spartanischen Mitteln. Dann alles mit sowenig (merkwürdig erscheinenden ) Apparaturen kontrolliere um so sagen zu können das ich nur schauen wollte ob ich das Wasser trinken kann. Daher meine Frage welche Möglichkeiten gibt es mit sowenig Mitteln wie Möglich - soviel Informationen wie Möglich über die Situation eines Gewässers herauszufinden? Gibt es vielleicht einfache elektrische Meßgeräte, die nicht auffallen und nicht zu teuer sind. |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 30.04.2005 |
Ni hau Olli, ich wäre da auch mehr als vorsichtig. Am Schluss schmorst du als Spion in einem Gefängnis ? Ausserdem kannst du dir an zwei Fingern abzählen, dass du die dortigen Verhältnisse überhaupt nicht mit hier vergleichen kannst. Ich habe in Indien zur Kenntnis genommen, dass in einem Land mit so hoher Bevölkerung die Uhren zwangsläufig anders gehen. Gruss aus Griechenland Lothar |
Gast (Herbert Schremmer) (Gast - Daten unbestätigt) 30.04.2005 |
Hallo Oli, hast Du denn schon Erkundigungen eingeholt, wie die Behörden reagieren könnten, wenn ein Ausländer in ihrem Land Kontrollen in Sachen Umwelt vornimmt? MfG Herbert |
Rainer Kluth rainer.kluthgmx.net (gute Seele des Forums) 29.04.2005 |
Hallo CHina Student, wende Dichmal hier im Shop an die Fa. Klaas. Da sollte bestimmt was für Dich zu finden sein. Gruß aus Bonn Rainer Kluth |
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