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Kategorie: > Umwelt > Wasserverschmutzung |
Nitrat und landwirtschaft | |
Gast (Thomas Weidlich) (Gast - Daten unbestätigt) 10.05.2005 |
Hallo, nachdem mir in diesem Forum bereits vor einiger Zeit gute Ratschläge gegeben wurden, wende ich mich mit einer neuen Frage an die Fachleute. In meinem Brunnenwasser, Einödshof in landwirtschaftlich genutzten Gebiet, habe ich Nitratkonzentrationen, nur mit einfachem Teststreifen von ca 50 mg ( Benennung richtig ?) gemessen. Um eventueller Einbringung von Nitrat aus meiner Umgebung vorzubeugen ( den Landwirten auf dem verpachteten Wiesen das Güllen und Düngen "verbieten") sollte ich wissen, ob ein solches "Verbot" in welcher Entfernug vom Brunnewn überhaupt etwas bringt. Kann man da irgendwelche Normentfernungen aufstellen ? Vielen Dank, Th. Weidlich |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 4 |
Gast (Thomas Weidlich) (Gast - Daten unbestätigt) 10.05.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Fred vom 10.05.2005! Hallo Fred, also dann auf ins Gefecht, vielen Dank für die raschen Antworten Gruß Thomas |
Gast (Fred) (Gast - Daten unbestätigt) 10.05.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Weidlich vom 10.05.2005! Hallo Thomas, wenn der Brunnen nahezu nur Oberflächenwasser fördert (Reaktion auf Verunreinigung / aber ggfs. auch auf Wegfall der Verunreinigung in kurzer Zeit) und die Fließreichtung bekannt ist, würde ich doch erstmal (vor einer Aufbereitung) mit den betroffenen Landwirten verhandeln. Wegen der Oberflächennähe ist die Entfernung zum Brunnen wahrscheinlich nicht sehr groß. Aber mit einer Reaktionszeit (Sinken des Nitratwertes) von bis zu einm Jahr wird man trotzdem rechnen müssen. Fred |
Gast (Thomas Weidlich) (Gast - Daten unbestätigt) 10.05.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Fred vom 10.05.2005! Hallo Fred, danke für die rasche Antwort, der Brunnen ist 6 m tief (Wasserspiegel) Boden ca 7,50 m, relativ hohen Wasseraufkommen, ich habe mehrfach eine Pumpe mit ca 5000L/h über 12h laufen lassen ohne sichtbaren Wasserverlust. Alle Felder rundherum werden bedüngt, alles egal woher das Wasser kommt, es ist "verseucht". Außerdem ist die Flußrichtung bekannt, dort liegen genügend Felder über ca 3000m Entfernung. Die Geologie kenne ich natürlich nicht, bei diesen Kosten werde ich mich mit meinem Pächter nicht anlegen sondern schweren Herzens nachreinigen. Vielen Dank nochmals, Thomas |
Gast (Fred) (Gast - Daten unbestätigt) 10.05.2005 |
Hallo Thomas Diese Frage lässt sich so einfach nicht beantworten. Es kommt da auf viele Faktoren an: 1. Tiefe des Brunnes 2. Gelände 3. Geologie 4 Grundwasserfließrichtung Wenn man da eine vernünftige Aussage haben will, denke ich, wird man um ein geologisches Gutachten nicht umhinkommen. Preislich wird man da aus eigenen Erfahrungen mit rd. 5.000 € rechnen können. Ob dann nicht dieses Geld besser in eine Aufbereitung investiert werden sollte, obwohl eigentlich Vermeidung vor Bereinigung stehen sollte? Viel Erfolg Fred |
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