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Kategorie: > Technik > Wasseraufbereitung
Wasser um ca. 6-7 grad kühlen
Gast (Patrick)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.06.2005

Hallo,
Ich habe volgendes vor.
Lufttemperatu ca. 32 Grad (oder auch mehr wie manchmal im sommer.  mein Wasser heizt sich immer sehr stark auf also mind auf Lufttemp. aber ich brauche Wasser, was ca. bei 22 Grad liegt. Wie stelle ich das nun an, (Es solte leise sein und nicht zu groß). Habe da an einen Kühkörper mit Lüfter gedacht. Ohne Lüfter (also Passiv) währe mir lieber, aber das wird wohl nicht klappen, da die luft ja auch diehohe Temp hat. also mit lüfter. also bin für jeden tip dankbar

genauere Erklärungen zum Projekt reich ich gerne nach, würde jetzt nur zu lange dauern
gruß Patrick



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 14
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  27.02.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sven Mayer vom 27.02.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Sven,

einige Grundkenntnisse in Thermodynamik sind da sicher hilfreich. Es läßt sich dann an Hand von min. 2 Parametern so ziemlich alles ablesen, was die Wärmelehre über Wasser und feuchte Luft zu sagen hat.
Für mehr Übersichtlichkeit das Diagramm einfach mal ausdrucken, downloaden bei  

Beste Grüße
Wilfried
Gast (Sven Mayer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.02.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 27.06.2005!  Zum Bezugstext

Hallo, Ich habe den Thread erst jetzt gefunden...

Dieses hübsche Diagramm von Wilfrid - wie muss ich das lesen ???


Vielen Dank für eure Hilfe !!!

gruß Sven
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  27.06.2005

Einen guten Abend alle zusammen,

also zuerst zur eingebetteten Grafik. Da denke ich, daß Herr Klaas bestimmt nicht glücklich wäre, wenn hier im Forum jeder beliebige Grafiken platzieren könnte. Einige unserer Lieblings-Scharlatane würden sich feist die Hände reiben...

Hallo Rainer,

im Eingangstopic ist die Rede von 32 auf 22 °C, also Delta t 10 K. Das ließe sich mit Verdunstungskühlung nur bei extrem trockenen Luft realisieren - wie Lothar schon anmerkte. Allerdings kann eine Feuchtkugeltemperatur auch bei rF 15 % und 42 °C nicht 20 K unter der Lufttemperatur liegen. Da hat Lothar sicher einige andere Faktoren übersehen, wie z.B. die tatsächliche Tagesdurchschnittstemperatur, die Speicherwirkung des Gebäudes und die Absorbtion des Bodens. Auch morgentliches Tauwasser kühlt für einige Stunden enorm.

Die Idee mit dem unterirdischen Zwischenspeicher ist ganz sicher besser als der Vorschlag, aus Peltierelementen was zu basteln. Nicht nur, daß da mit schlechtem Wirkungsgrad elektrisch hohe Ströme zu handhaben sind, es ist auch ein aufwändiges Wärmeleitsystem  erforderlich, sowohl auf der kalten, wie auch auf der warmen Seite. Da braucht man schon durchdachte Kupferprofile, nebst Wärmeleitpaste und Stabile Halterungen. So mal eben an der kalten Seite einen Schlauch ankleben, das führt ganz sicher nicht zum Ziel - schade ums Geld.

Und egal wie, wäre das alles so einfach, hätte ich längst eine wirtschaftliche solare Klimaanlage im Programm...

Beste Grüße
Wilfried
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  27.06.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Patrick vom 27.06.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Patrick,

letztendlich geht es um die Mengen die du brauchst. Für wenige Liter kannst du das mit Peltiers machen. Was darüber hinaus geht, macht das schon ganz schön aufwendig mit den niederen Spannungen und hohen Strömen.

Aber nur mal so eine Idee: Kannst du nicht einen unterirdischen Zwischenspeicher machen, welcher dir das Wasser auf Erdtemperatur hält. Diese liegt so bei 15 Grad in ein Meter Tiefe. Wenn dann deine Zuleitungen das wieder aufheizen musst du Zirkulieren ?

Gruss Lothar
Gast (Patrick)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.06.2005

Was ist denn, wenn ich mit einem Peltierelement direkt das Wasser kühle? Oder halt einen Schlauch in dem Das Wasser fließt an der kalten seite des Elementes entlang führe.
Da diese dinger einen T unterschied von ca. 60 K haben sollte das doch gehen?
Oder denkt ihr der Energieaufwand währe zu groß, da die Elemente ja ganz schön was ziehen?

P.S.: Das Wasser muß noch genießbar sein (für Tiere Pflanzen usw.)

Vorallem ist es wichtig das alles recht kompakt ist, denn das mit der VBerdunstungskühlung wird sich nicht klein realisieren lassen

Danke schonmal Viemals
gruß Patrick
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  27.06.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 27.06.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Wilfried,

was ein Glück, dass das niemand weiss mit den 5 bis 7 Grad. Sonst hätten wir ganz schön geschwitzt mit den Verdunstungsklimageräten auf dem Dach.

Die Sommertemperaturen in Texas in etwa 42 Grad tagsüber und mit der Wasserverdunstungsanlage das ganze Gebäude problemlos auf 22 Grad; das wären schon 20 Grad. ( allerdings selten mehr als 15% Luftfeuchte. )

Oder hast du die durchschnittliche Feuchte in D schon vorausgesetzt und die 5 bis 7 als Mittelwert angegeben?

Grüsse aus GR
Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  27.06.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 27.06.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Wilfried,

genau die 5 - 7 Grad braucht Patrick doch!

Gruß aus Bonn

voller Ehrfurcht vor dem einzigartigen Grafikeinbinder aus dem hohem Norden

Rainer
Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  27.06.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 27.06.2005!  Zum Bezugstext

Das möchte ich aber auch gerne wissen !!!!!!!!!!!!!!
JayBee
aquagmx.eu
(gute Seele des Forums)

  27.06.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 27.06.2005!  Zum Bezugstext

oooops - wie hast Du denn das mit der eingebetteten Grafik gemacht ?
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  27.06.2005

Hallo Patrick,

mit einer Verdunstungskühlung wirst du nur eine Abkühlung um ca. 5 - 7 K (°C) erreichen. Das ist abhängig von der schon genannten Feuchtkugeltemperatur tf. Den entscheidenden Einfluss hat die relative Luftfeuchte rF und in Grenzen auch die Luftgeschwindigkeit an der feuchten Oberfläche (Phasengrenze). Das macht sich z.B. angenehm kühlend durch Wind bemerkbar, besonders wenn man schwitzt.
Für die Ermittlung der Feuchtkugeltemperatur (Kühlgrenze) verwendet man ein h,x-Diagramm. Dieses findest Du unter  

Beste Grüße
Wilfried
Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  27.06.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Patrick vom 27.06.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Patrick,

bei der Verdunstung von Wasser nimmt dies Wärme auf. Dadurch wird das Kühlwasser entsprechend kühler. In Deinem Fall würde der Kühlkörper kühler un der wiederum würde das durchfließende Wasser kühlen. Im Prinzip arbeite jeder Kühlschrank so. Die Wärme wird mittels eines Kühlmittels aus dem Inneren abgezogen und über den Kompressor und den Kühlkörper nach aussen abgegeben.
Es gibt doch  günstig gebrauchte Kühlschränke mit Kompressor. Du kannst ja einen umfunktionieren. Für die von Dir benötigte Wassermenge wäre das schon die richtige Größe.

Um welche Applikation handelt es sich denn?

Gruß aus Bonn

Raine rKluth
Gast (Patrick)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.06.2005

Danke erstmal ihr beiden.

zu Klaas:
Ja, haste recht, deswegen habe ich das mit dewm Passiven Kühlkörper auch abgeschrieben. Aber dachte halt, wenn das nicht geht noch mit nem Lüfter zu Arbeiten.
Die wasser Menge ist auch so ne Sache. je mehr desto besser. schätze mal so zwischen 20 - 100 Litern

zu Rainer:
Dein prinzip kenne ich nicht und hab ich auch nicht ganz verstanden, aber werde mich noch schlau lesen. Das Problem ist nur, das ich den Kühlkörper nicht besonder mit wasser besprühen kann da die umgebung nicht naß werden sollte.

Stichwort Kohlbox:
Wo liegt denn da das Prinzip drinne? hatte ja auch schon die idee, einen Schlauch durch eine kleine Kühlbox zu leiten. aber da ist mein Problem, das das dann alles sehr groß wird
gruß Patrick
Wilm T. Klaas
wilmwasser.de
(Administrator)

  27.06.2005

Hallo Patrick,

um das Wasser kühler als die umgebende Luft zu machen, könntest Du den Effekt der "Verdunstungskälte" ausnutzen. Anhand der Tatsache, das Sie einen Kühlkörper in Betracht gezogen haben, gehe ich einfach mal davon aus, dass Sie keine großen Mengen an Wasser herunterkühlen wollen.
Dann, könnten Peltie-Elemente für Sie eine Lösung sein. Anwendung finden diese z.B. in den elektrischen Kühlboxen.

Gruß Wilm T. Klaas
Gast (Rainer Kluth)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.06.2005

Hallo Patrick,

die Idee mit dem Lüfter und dem Kühlkörper ist vom Ansatz her richtig. Kühlen wird dies aber nur, wenn die Umgebungstemperatur entsprechend niedriger als Dein wasser ist. Dies ist aber ja laut Deinen Aussagen eben nicht so.
Um nun eine Abkühlung zu erreichen, mußt Du den Kühlkörper (am besten mit enthärteen Wasser) besprühen (Kühlturmprinzip; Hybridkühlturm)). Dadurch erreichst du die gewunschte Kühlung. Wie groß die Fläche des Kühlkörper sen muß bestimmt die sogenannte Feutkugeltemperatur ( Einheit: °C, °F, K
Als Feuchtkugeltemperatur tF bezeichnet man bei der psychrometrischen Messung die von dem, mit einem Strumpf befeuchteten Thermometer ausgegebene bzw. angezeigte Temperatur. Aufgrund der Verdunstungskälte liegt diese Temperatur in Abhängigkeit von der relativen Luftfeuchte unterhalb der Lufttemperatu, innerhalb Europa in der Regel 21 Grad.)
Im netz findest Du entsprechnde Formeln für die Berechnung.

Gruß aus Bonn


Rainer Kluth



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